Einleitung

Geliebtes Volk Gottes, der HERR sprach während einer Anbetungszeit im Holy Place zu meinem Geist und ließ mich verschiedene Visionen sehen, die uns dabei helfen sollen in der Ruhe Gottes zu bleiben.

Die Ruhe Gottes und die “blaue Schnur”

In diesem Zusammenhang führte mich der Heilige Geist zu den Bibelstellen aus Hebräer 3,7-19 und Hebräer 4,1-13.
Beide Schriftstellen beinhalten Offenbarungen, die mit der Ruhe Gottes zu tun haben.
Gott warnt uns als sein Volk in dieser Zeit nicht im Unglauben zu wandeln, wie einige es im Volk Israel zur Zeit der Wüstenwanderung vollzogen.
Jesus erwartet von uns, dass wir nicht die trockenen oder schwierigen Umstände um uns herum mit irdischen Augen sehen.
Das Gefährliche ist, wenn wir mit einem irdischen Blick die Umstände betrachten, wird der Feind das Werkzeug des Unglaubens an unseren Herzen ansetzen, damit wir anfangen Gott anzuklagen und andere Heilige dazu aufwiegeln gegen Gott zu rebellieren und aufzubegehren.
Unglaube manifestiert sich dort, wenn wir die Dinge mit irdischen Augen wahrnehmen und sie aus unserem menschlichen Verstand beurteilen. Daraus resultierend folgt eine Entscheidung, die eine Abnahme der Ruhe und des Segens Gottes zur Folge hat.
Der Glaube ist die “blaue Schnur”, die wir vor unserem geistlichen Auge haben müssen, um die Dinge, die um uns herum geschehen, aus einem geistlichen Verständnis zu beurteilen.

Ruhe in Frieden!

Mit dem oben genannten Wort, gab mir der HERR eine Vision, in der ich einen Grabstein auf einem Friedhof sah, auf dem die drei englischen Buchstaben R.I.P eingraviert waren.
Diese drei Buchstaben sind im Englischen eine Abkürzung für den Ausspruch “Rest in Peace!”, was soviel bedeutet wie “Ruhe in Frieden!”
Als ich die Vision sah, hörte ich, wie der HERR sagte:

“Wenn ihr nicht eurem Fleisch vollständig abgestorben seid, kann Ich in euch nicht die Auferstehungskraft lösen.
Wenn ihr nicht euren ganzen Willen ins Grab tragt, kann Ich ihn nicht gebrauchen.
Wenn ihr eure Visionen und Pläne nicht vor Meinem Kreuz ablegt, kann Ich sie nicht nach Meinen Vorstellungen erwecken. Ihr müsst vollständig in Übereinstimmung mit Meinem Willen sein.”


Die Beerdigung und Auferweckung


Daraufhin sah ich das Grab des Propheten Elisa und konnte die Beerdigungszeremonie einer Menschenmenge sehen, die einen Mann beerdigten.
Als sie eine räuberische Gefahr kommen sahen, versuchten sie sich selbst in Sicherheit zu bringen und schmissen die Leiche in das Grab Elisas, so dass der tote Mann zum Leben erweckt wurde (vgl. 2.Könige 13,20-21).

2.Könige 13,20-21 (Rev. Elberfelder):
20 Und Elisa starb, und man begrub ihn. Und es kamen moabitische Räuberscharen ins Land, als das Jahr anfing. 21 Und es geschah, als sie einen Mann begruben, siehe, da sahen sie die Räuberschar, und sie warfen den Mann in das Grab Elisas. Als aber der Mann da hineinkam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebendig und stellte sich auf seine Füße.

Hinter dieser Schriftstelle versteckt sich ein tiefes Geheimnis, das es gilt zu ergreifen. Elisa war ein Prophet, der vielen Menschen mit seiner Gabe und seinem Amt diente.
Doch als der Prophet Elisa starb, entstand eine prophetische Leere, weil zu diesem Zeitpunkt keine prophetische Vision und Offenbarung vorhanden war.
Solche prophetische Leere führt automatisch zu einem Mangel an Erkenntnis oder zu einem geistlichen Wildwuchs (vgl. Sprüche 29,18; Jesaja 5,13; Hosea 4,6).

Sprüche 29,18:

18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!

Jesaja 5,13:

13 Darum wird mein Volk gefangen wegziehen aus Mangel an Erkenntnis. Seine Vornehmen sind Hungerleider, und seine lärmende Menge ist ausgedörrt vor Durst.

Hosea 4,6:

6 Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. Denn du hast die Erkenntnis verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Du vergisst das Gesetz deines Gottes; darum will auch ich deine Kinder vergessen.

Die Salbungsübertragung

Es ist wichtig, dass wir das Amt des Propheten richtig verstehen, um effektiv als Gemeinde Jesu voranzugehen.
In 2.Könige 13,20-21 können wir lesen, dass der Tote im Anfang des Jahres die Gebeine der Leiche von dem Propheten Elisa berührte, so dass der tote Mann zum Leben erweckt wurde und auf seinen Füßen stand.
Es kam während der Berührung der Beine von Elisa zu einer prophetischen Salbungsübertragung, die die prophetische Kühnheit, Offenbarung und die Bestimmung des Propheten auf die tote Person übertrug.
Ich möchte dich an dieser Stelle fragen, was denkst du, wie die Räuberschar auf den neuen erweckten Propheten reagiert hat?
Es war der Anfang eines neuen prophetischen und kühnen Jahres!
Ich bin der Überzeugung, dass die prophetische Salbung von Elisa auf den toten Mann übersprang damit er die prophetische Leere, die in Kombination mit Angst vor dem Feind zu diesem Zeitpunkt vorhanden war, ausfüllen sollte.
Der Mann, der in der Bibelstelle nicht mit Namen genannt ist, wurde zu einem prophetischen Zeichen und Wunder, weil alles, was er war und besaß in Gott ruhte.
Er trug die Charaktere eines Gesichtslosen, was ein Hinweis auf Demut ist.
Dies führte zu einer Auferweckung, die den Feind schockierte!
Galater 2,20 und Galater 5,24  tragen in sich den Ausspruch “Ruhe in Frieden!”

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Galater 5,24:
24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

Unser Wandel (Anm.: Füße) muss in Übereinstimmung mit den Füßen Jesu sein damit wir seinem Willen folgen. Jesus starb für uns damit wir uns sterben, um seinen Willen auf der Erde zu vollziehen. Das ist die Botschaft des Kreuzes (vgl. Matthäus 11,28-30).

Matthäus 11,28-30:
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Die Rakete und die Schwerelosigkeit

In Verbindung mit dem sanften Joch, empfing ich eine Vision, in der ich eine weiße Rakete sah, die in Richtung Mond flog.
Als die Rakete auf dem Mond ankam, sah ich einen Astronauten in weißer Astronautenkleidung aussteigen, der sich in der Schwerelosigkeit auf dem Mond in Leichtigkeit bewegte.
Während ich dies betrachtete, sprach der HERR (sinngemäß):

“Ich schaue nicht aus einem irdischen Blickfeld auf die Lasten Meines Volkes. Wenn sich Mein Volk im Geist bewegt und sich dort aufhält, wo Ich ihnen bestimmt habe zu wandeln, werden sie keinen erdgebundenen Blick haben, sondern einen Himmelgebundenen (vgl. Kolosser 3,1-4). Der Bereich Meines Geistes trägt Meine Leichtigkeit!
Ihr müsst euch in Reinheit und Heiligkeit bewegen damit ihr dort wandeln könnt (vgl. Psalm 24,3-6; Hebräer 12,14).” 
 


Kolosser 3,1-4:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Psalm 24,3-6:
3 Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? 4 Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug und nicht falsche Eide schwört: 5 der wird den Segen vom HERRN empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles. 6 Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. "SELA".

Hebräer 12,14:

14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Vor einigen Tagen schrieb ich in dem prophetischen Wort “Renne mit den Pferden!” unter anderem von dem vereinigten Kriegspferd, das der Prophet Sacharja erwähnte (vgl. Sacharja 10,3-5).

Sacharja 10,3-5:
3 Mein Zorn ist entbrannt über die Hirten, und ich will die Böcke heimsuchen; denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.

Die Gegner der Heiligen


Da wir uns als Volk Gottes auf der Erde im geistlichen Kampf befinden, müssen wir die Strategie des HERRN DER HEERE für unsere Zeit verstehen.
Die Bibel lässt uns wissen, dass sich unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut richtet, sondern gegen die Mächtigen und Gewaltigen, die Weltbeherrscher dieser Finsternis und gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt (vgl. Epheser 6,12).
In Epheser 6,12 können wir eine vereinte Allianz der Finsternis erkennen, die von dem Fürsten der Dunkelheit dazu eingesetzt ist, die Heiligen und ihre Pläne auf der Erde zu zerstören.
Dieser Regierungsbereich der Finsternis ist in drei Kategorien eingeteilt.

1. Einzelne Dämonen
Diese bösen Geister  greifen die Menschen an bzw. sind im Besitz von ihnen.

2. Fürsten/ Gewalten
Diese finstere Einheit greift Regionen oder Nationen an bzw. ist im Besitz von ihnen.
(Anm.: Diese Mächte können  nicht ausgetrieben werden, wie man es bei Menschen tun kann, sondern gegen diese Mächte muss man kämpfen, um sie zu entmachten.; vgl. Daniel 10,20-21)

3. Weltbeherrscher
Sie beeinflussen nicht nur einzelne oder ganze Regionen, sondern sie versuchen sogar einen Großteil der Welt (z.B. Kontinente) zu beherrschen.
Über dieser Ebene steht der Teufel persönlich.

Das Verharren im Sieg

Um im kontinuierlichen Sieg gegen den Einfluss der Finsternis zu bleiben, müssen wir als Volk Gottes, die Kraft des Kreuzes Jesu und die Einheit in seinem Leib verstehen (vgl. 1.Korinther 1,18; 1.Korinther 12,12-13).

1.Korinther 1,18:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.

1.Korinther 12,12-13:
12 Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus.
13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.

Die Struktur des falschen Pferdes


Wir müssen in dieser Zeit genau darauf achten, dass wir uns nicht vom Teufel durch die Struktur eines falschen Pferdes täuschen lassen. Hiermit meine ich eine falsche, geistliche Bewegung.
In diesem Zusammenhang erinnerte mich der HERR an das hölzerne Pferd von Troja, das dazu gebraucht wurde, um den Gegner von innen heraus zu zerstören. Genau solch eine ähnliche Taktik setzt der Feind in dieser Zeit auf die Gemeinschaft der Heiligen an.
Dieses Pferd der Finsternis arbeitet mit einer falschen prophetischen Stimme, die durch Stolz bzw. Hochmut geprägt ist.
Es ist eine Bewegung des Götzendienstes und Wettstreits, in die uns der Fürst der Dunkelheit bringen will, damit wir uns gegenseitig zerstören. Bitte achtet aufeinander und seid demütig. Denn nur aus Demut kann uns die Gnade und Gunst Gottes zuteil werden (vgl. Sprüche 3,34; 1.Petrus 5,5-6).

Sprüche 3,34:
34 Er wird der Spötter spotten, aber den Demütigen wird er Gnade geben.

1.Petrus 5,5-6:

5 Desgleichen ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter.
Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.

Das falsche Holz

Das Holz des falschen Pferdes soll lediglich zur Ablenkung dienen. Anfangs scheint es um das Kreuz Jesu zu gehen aber plötzlich schwenkt die Bewegung zu den hölzernen Dingen des Fleisches um (vgl. Jeremia 5,12-14; 1.Korinther 3,12-13).

Das prachtvolle Kriegspferd

Damit wir das falsche Pferd erkennen, ist es wichtig, dass wir uns in der Struktur des weißen, prachtvoll geschmückten Kriegspferdes vom HERRN aufhalten.
In diesem Zusammenhang kommt der Bibelstelle aus Sacharja 10,3-5 ein hohe Bedeutung zu.

Sacharja 10,3-5:
3 Mein Zorn ist entbrannt über die Hirten, und ich will die Böcke heimsuchen; denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.

Um in der Struktur des prachtvollen Kampfpferdes sein zu können, müssen wir einige Pflichten als Christen erfüllen.
In erster Linie ist es wichtig, dass wir uns in einem anbetenden Lebensstil aufhalten, worauf der hebräische Name “Juda” hinweist. “Juda” bedeutet “Lob/ Preis”.
Gott kann nur die Gläubigen in die Struktur des prachtvollen Kampfrosses ziehen, die sich in dem Feld der Intimität (Anm.: Anbetung, Lobpreis) zu Jesus als Schafe formiert haben. Dies bedeutet, dass sie eine kontinuierliche Gemeinschaft mit Jesus pflegen.
Aus diesem Feld transformiert er seine weißen Schafe (Anm.: Symbol für einen Wandel in Reinheit und Heiligkeit) zu einer kämpferischen Einheit, die das prachtvolle geschmückte Kriegspferd ergibt. Es ist ein Pferd mit feurigen Augen, das den Bräutigam in Ehren trägt.

Der Schmuck des Kriegspferdes

Der Schmuck des Kampfpferdes ist der hohe Lobpreis Gottes und das schnelle Einschreiten mit dem Wort Gottes in den Herzen (vgl. Psalm 149,4-9).

Psalm 149,4-9:

4 Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich. 5 Die Heiligen sollen fröhlich sein und preisen und rühmen auf ihren Lagern. 6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten (vgl. Hebräer 4,12), 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!

Die Frucht des Kriegspferdes

Die Ecksteine

Die Frucht dieser kämpferischen Einheit werden zuverlässige Heilige (Anm.: Ecksteine; vgl. 1.Petrus 2,5) sein, die fähig sind auch andere zu lehren (vgl. 2.Timotheus 2,2-7). Es sind die Heiligen, die die wahren Jünger Jesu hervorbringen.

2.Timotheus 2,2-7:
2 Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren.
3 Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu.
4 Wer in den Krieg zieht, verwickelt sich nicht in Geschäfte des täglichen Lebens, damit er dem gefalle, der ihn angeworben hat.
5 Und wenn jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht.
6 Es soll der Bauer, der den Acker bebaut, die Früchte als Erster genießen.
7 Bedenke, was ich sage! Der Herr aber wird dir in allen Dingen Verstand geben.

Was sind wahre Jünger?

Wie die Schriftgelehrten und der Täufer Johannes hatte auch Jesus "Schüler", die ihm auf seinen Wanderungen folgten und sich seiner Autorität unterstellten.
Jesus verlangt von seinen Jüngern allerdings eine Unbedingtheit der "Nachfolge", die weit über das traditionelle Maß hinausgeht. Der Jünger Jesu muss um der anbrechenden Herrschaft Gottes willen bereit sein, alles hinter sich zu lassen (vgl. Lukas 9,57-62; Lukas 14,25-27). Jünger Jesu sind im Neuen Testament nicht nur die zwölf Apostel, sondern in gewissem Sinn alle Christen, die ernsthaft Jesus nachfolgen (vgl. Matthäus 10,42; Matthäus 28,19).
In der Apostelgeschichte wird die Gemeinde öfter als “die Jünger” bezeichnet, wo wir heute “die Christen” sagen würden; denn diese Bezeichnung, die den Jesusjüngern von ihrer Umwelt gegeben wurde, hatte zunächst einen eher abwertenden Klang “Christianer“ (vgl. Apostelgeschichte 11,26; Apostelgeschichte 26,28) (Teilauszug von CD-ROM Luther Bibel Edition).
Somit sind wahre Jünger Jesu Schüler/ Studenten, die immer lernen, wachsen und mehr nach der Erkenntnis ihrer Berufungen und Ziele suchen (Anm.: Zitat von
Rick Joyner).

Die Pflöcke

Die Pflöcke sind die Heiligen im Kriegspferd Gottes, die in der prophetischen Salbung des Stammes Issaschar vorangehen und die Zelte der Gemeinde nach dem Willen Jesu erweitern oder zu einer Platzverlegung aufrufen (vgl. 1.Chronik 12,33; Jesaja 54,2).

1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issaschar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …

Jesaja 54,2:

2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!

Die Ecksteine und Zeltpflöcke repräsentieren auch die Apostel und Propheten, die das Fundament in der Gemeinde Jesu ergeben (vgl. Epheser 2,20).
Die Form des Ecksteins (vgl. Jesaja 28,16) und die Substanz des Zeltpflocks (Anm.: bestand aus Holz, vgl. Galater 3,13) sind ein Hinweis, dass die wahren Apostel und Propheten Jesus Christus im Zentrum ihres Herzens tragen.

Der Kriegsbogen

Der Kriegsbogen ist ein Hinweis auf den prophetischen Fürbittedienst, der die Pfeile der prophetischen Proklamation, in der Kraft des Gebets an den Zielort bringt, um auszurichten, wozu die Gebetspfeile ausgesandt sind (vgl. Jesaja 55,11; Psalm 18,35; Jakobus 5,16b).

Jesaja 55,11:
… 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

Psalm 18,35:
35 Er lehrt meine Hände streiten und meinen Arm den ehernen Bogen spannen.

Jakobus 5,15b:
Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Das Ergebnis des prachtvollen kriegerischen Pferdes

Das Ergebnis der Heiligen, die sich in der Struktur des prachtvollen kriegerischen Pferdes bewegen, wird eine starke geistliche Autorität (Anm.: Symbol für die Riesen) sein, die zur Gerechtigkeit auf der Erde führt, worauf das Niedertreten des Feindes in den Dreck der Gasse hinweist (vgl. Psalm 18,37-39.43 i.V.m. Lukas 10,19).

Psalm 18,37-39.43:
37 Du gibst meinen Schritten weiten Raum, dass meine Knöchel nicht wanken. 38 Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe. 39 Ich will sie zerschmettern, dass sie nicht mehr aufstehen können; sie müssen unter meine Füße fallen.
43 Ich will sie zerstoßen zu Staub vor dem Winde, ich werfe sie weg wie Unrat auf die Gassen.

Lukas 10,19:
19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.

Die Reiter, die durch die Botschaften der Heiligen aus dem weißen Kriegspferd zuschanden werden sollen, beziehen sich auf stolze Personen, die sich selbst in das Zentrum rücken anstatt Jesus Christus alleine die Ehre zu geben (vgl. Jesaja 42,8; Jesaja 48,11).

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Während ich mich auf einer Dienstreise in Estland befand, hatte ich in der Nacht vom 03./04.03.09 einen Traum, der uns eine strategische Vorgehensweise als Braut Jesu in der gegenwärtigen Zeit des Sturmes gibt.

Der Traum: Die Sturmschäden und die Verfolgung durch Verspottung

Die Person auf dem “Wein-Meister-Horn-Weg”

In dem Traum sah ich eine gläubige Person eine Straße mit dem Namen “Wein-Meister-Horn-Weg” entlanglaufen bis sie zu einer Einmündung kam, an der sich auf der rechten Seite ein Eckgrundstück befand.

Die Sturmschäden und die Erweiterung

Bevor die Person die Straße entlanglief, wütete eine starker Sturm, so dass große, alte Bäume entwurzelt wurden.
Ich konnte erkennen, dass durch die Sturmschäden, wovon auch das Eckgrundstück betroffen war, eine Erweiterung des Gartengebietes rechtmäßig durchgeführt wurde.

Die zwei alten Eichen

Nach dieser Feststellung wechselte die Traumszene und ich sah die gläubige Person im Frontbereich eines Fahrzeuges mitfahren, das ebenfalls den “Wein-Meister-Horn-Weg” bis zu der oben genannten Einmündung fuhr und nach rechts abbog. Der Abbiegevorgang musste in Achtsamkeit geschehen, weil das Eckgrundstück zu diesem Zeitpunkt erweitert war, so dass vom öffentlichen Straßenland einige Meter fehlten.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden sich zwei große, alte Eichen.

Der Bus und die “Schön-Walder-Allee”

Danach wechselte die Traumszene ein weiteres Mal und ich sah dieselbe Person in einem Bus mitfahren, der auf einer Straße mit dem Namen “Schön-Walder-Allee” fuhr.
Ich konnte in dem Traum die Fahrstrecke des Busses überblicken.
An diesem Ort wütete ebenfalls zuvor ein gewaltiger Sturm, so dass viele Bäume entwurzelt waren.
Der Sturm war so stark, dass die Fahrbahndecke in der Mitte der Fahrstrecke zwei Schadstellen in der Breite der gesamten Fahrbahn aufwies, die in einem Abstand von ca. drei Kilometern voneinander entfernt waren (Anm.: Eine Gefahrenstelle befand sich ca. 1 Kilometer hinter dem Bus und die andere Gefahrenstelle befand sich ca. 2 Kilometer entfernt vor dem Bus.).
Die Gefahrenstellen entstanden durch die Kraft des Sturmes, der die Wurzeln der Bäume aus dem Boden hebelte.
Als der Bus die zweite Schadstelle erreichte, blieb er stehen und der Busfahrer gab den Fahrgästen die Mitteilung auszusteigen und eine andere Buslinie zu benutzen, um an den Bestimmungsort zu kommen.
An dieser Stelle, wo der Bus anhielt, war in der Nähe ein Verkehrsknotenpunkt, an dem mehrere Busse hielten und zu verschiedenen Bestimmungszielen fuhren.
Von diesem Ort liefen mehrere Personen zu dem Bus, der aufgrund des Hindernisses auf der Fahrbahn stehen bleiben musste.
Ich konnte erkennen, wie die gläubige Person auf dem Übergangsweg zum anderen Bus die anderen umsteigenden Fahrgäste auf die zwei Hindernisse, der vor ihnen liegenden Busstrecke hinwies.
Die Personen reagierten nicht auf den Hinweis und liefen weiter. In der Fahrgastgruppe befand sich ein ca. 45 Jahre alter Mann, der ein rotes Basecap, schwarze Kleidung und lange Haare zu einem Zopf gebunden trug.
Während er den Hinweis über das Hindernis hörte, fing er an die Menschen um sich herum vulgär zu beschimpfen.
Kurze Zeit später änderte er seine Laufrichtung und blickte auf den Gläubigen, von dem er den Hinweis hörte und verfolgte ihn in einer Entfernung von ca. 15 Metern. Hierbei beschimpfte er ihn ununterbrochen.
Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wir uns als Braut Jesu derzeit inmitten von Auswirkungen verschiedener Stürme bewegen, sei es in der Wirtschaft oder in dem Feld der Gemeinde Jesu.
In all den Umständen ist es wichtig, dass wir uns auf dem Weg des HERRN (Anm.: Meister) in seinem neuen Wein und seiner Autorität (Anm.: Horn) aufhalten (vgl. Markus 2,22).

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Das erweiterte Feld

Der Heilige Geist ist dabei das Feld seiner Gemeinde (Anm.: Eckgrundstück) zu erweitern und es ist wichtig, dass wir auf seine Führung reagieren, um aus den widrigen Umständen in Ehren hervorzugehen, was bedeutet, dass wir stärker sein werden als zuvor (vgl. Jakobus 1,2-4.12).

Jakobus 1,2-4.12:
2 Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, 3 und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.
4 Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei.
12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.

Der prophetische Fixpunkt

Die Einmündung mit den zwei Eichen, weist auf einen prophetischen Fixpunkt in dem Zeitplan Gottes hin.

Erklärung zum Wort “Eiche”

Die Eiche/ Terebinthe ist ein Baum, welcher in der Schrift öfters als ein prophetischer Fixpunkt von Gott gebraucht wurde.
Verschiedene Bibelübersetzungen gebrauchen für den Baum Terebinthe auch das Wort Eiche.
In dem Leben von Abraham wurden die Eichen auf seinem Weg öfters als Fixpunkte von Gott verwendet (vgl. 1.Mose 12,6; 1.Mose 18,1).
Auch Saul bekam solch einen Fixpunkt Gottes von dem Propheten Samuel genannt (vgl. 1.Samuel 10,3).
Wenn Eichen in prophetischen Träumen erscheinen, können sie einen Ort der Entscheidung repräsentieren. Weiterhin können sie einen besonderen Ort offenbaren, an dem der HERR verschiedene Dinge (Salbungen, Gaben, Dienste, Leben, …)  aufteilt oder den Lebensstil der dort anwesenden Menschen vollständig verändert.


Wir sind als Braut Jesu an einem Ort, von wo wir aus in den Willen Gottes für diese Zeit eintreten müssen, worauf das Abbiegen nach rechts hinweist.
Jeder Tag sollte für uns als Heilige ein “Glaubensprojekt” im Willen Gottes sein, was ein vollständiges Vertrauen auf Gott fordert.  Wir müssen jeden Tag mit der Regierungsherrschaft des Vaters im Einklang sein (vgl. Psalm 118,16; Apostelgeschichte 2,33; Apostelgeschichte 5,31).

Die Allee und die Hindernisse

Die Busfahrt auf der “Schön-Walder-Allee” offenbart den Weg der Braut Jesu im Zentrum Gottes.
Auf diesem Weg treffen wir ebenfalls auf Hindernisse, die überwältigt werden müssen, indem wir anfangen unsere alten Gedankenmuster über die Gemeinde oder was Gemeinde ist, abzulegen.
Die Bibel sagt uns, dass die Beziehungsstruktur der Gemeinde die Ehe bzw. die Familie ist und hier setzt Gott als erstes an (vgl. Epheser 5,31-33).

Epheser 5,31-33:
31 “Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.”
32 Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.
33 Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.

Auch in Bezug auf Israel müssen einige Christen umdenken und sich neu fokussieren (vgl. Römer 11), so wie es Daniel tat, der dreimal täglich am offenen Fenster kniete und in Richtung Jerusalem betete (vgl. Daniel 6,11).

Daniel 6,11:
11 Als nun Daniel erfuhr, dass ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.

Wir müssen Jerusalem und unsere geistliche Heimat vor Augen haben, welches das himmlische Jerusalem ist (vgl. Offenbarung 21,2).

Offenbarung 21,2:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden!

Der HERR hebelt in dieser Zeit viele alte Gedankenstrukturen in uns aus damit wir die Strukturen des Alten verlassen und in das Neue hineintreten, das er für uns bereitet hat.

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs und das Hohelied der Liebe

In Hohelied 4,16 fordert die Geliebte
Sulamith (Anm.: der Name bedeutet “Zwei Ruheorte“; Hinweis auf die Braut Jesu) den zweifachen Wind des Geliebten (Anm.: Heilige Geist) auf, ihren Garten zu durchwehen damit die Balsamsdüfte aufsteigen.

Hohelied 4,16:
16 Steh auf, Nordwind, und komm, Südwind, und wehe durch meinen Garten, dass der Duft seiner Gewürze ströme! Mein Freund komme in seinen Garten und esse von seinen edlen Früchten.

Am 03.03.2009 brach das Gebäude des Kölner Stadtarchivs in sich zusammen, weil eine Sicherungswand des darunter liegenden U-Bahn- Tunnels der Kölner Nord- Südbahn eingebrochen war.
Ich sehe hinter dem Einsturzes des Kölner Stadtarchivs ein klares Reden Gottes, dass wir das Alte gehen lassen müssen, um in das Neue eintreten zu können (vgl. Jesaja 43,18-19a; Römer 12,2; Epheser 4,23-24; 2.Korinther 4,16; 2.Korinther 5,17; Offenbarung 21,5).

Jesaja 43,18-19a:
18 Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!
19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht?

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

2.Korinther 4,16:
16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

2.Korinther 5,17:
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Offenbarung 21,5:

5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass Gott keine Freude am Leid oder am Tod von Menschen hat (vgl. Hesekiel 33,11), jedoch gibt es Ereignisse, die in die prophetische Zeitlinie des HERRN fallen und bestätigende Hinweise auf das derzeitige Wirken Gottes sind.

Das Nichtbeachten und der spottende Einfluss

Wir müssen uns als Braut Jesu im Klaren darüber sein, dass viele Menschen auf unsere Hinweise, wenn es um Hindernisse geht, nicht hören wollen, weil sie nur nach dem trachten, wonach ihnen die Ohren jucken (vgl. 2.Timotheus 4,3).

2.Timotheus 4,3:
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, …

Der Wächter Hesekiel

Der HERR gab Hesekiel klare Anweisungen Menschen zu warnen, wenn er über ihnen das Schwert kommen sah (vgl. Hesekiel 3,17-21).

Hesekiel 3,17-21:
17 Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel. Du wirst aus meinem Munde das Wort hören und sollst sie in meinem Namen warnen.
18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, – so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
19 Wenn du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast dein Leben errettet.
20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut, so werde ich ihn zu Fall bringen und er muss sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben müssen, und seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht angesehen werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
21 Wenn du aber den Gerechten warnst, dass er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so wird er am Leben bleiben; denn er hat sich warnen lassen, und du hast dein Leben errettet.

Die “bitteren” Situationen

Es gibt Situationen im Leben von uns Menschen, die uns “bitter im Mund schmecken” aber die Gott zum Guten wendet, so wie es bei Paulus der Fall war als Agabus den Gürtel von ihm nahm und einen schwierigen Umstand prophezeite, der im Willen Gottes war (vgl. Apostelgeschichte 21,10-14).

Apostelgeschichte 21,10-14:
10 Und als wir mehrere Tage dablieben, kam ein Prophet mit Namen Agabus aus Judäa herab.
11 Und als er zu uns kam, nahm er den Gürtel des Paulus und band sich die Füße und Hände und sprach: Das sagt der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und überantworten in die Hände der Heiden.
12 Als wir aber das hörten, baten wir und die aus dem Ort, dass er nicht hinauf nach Jerusalem zöge.
13 Paulus aber antwortete: Was macht ihr, dass ihr weint und brecht mir mein Herz? Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus. 14 Da er sich aber nicht überreden ließ, schwiegen wir und sprachen: Des Herrn Wille geschehe.

Gott lässt solche Situationen, wie es z.B. bei Paulus war zu, weil er damit ein Ziel verfolgt, um sich zu verherrlichen.

Der spottende Mann

Während wir uns auf dem Weg des Übergangs in die neue Struktur Gottes hinein bewegen, um an unser Bestimmungsziel zu gelangen, müssen wir, wenn uns der Heilige Geist eine Offenbarung über Menschen und ihre Umstände gibt, unseren Mund öffnen und dies ihnen mitteilen.
Der Mann, der vulgär den Gläubigen im Traum verfolgte, ist ein Hinweis auf einen spottenden Geist, der gegen die Ordnung und Pläne Gottes rebelliert und die Menschen in Unordnung halten will.
Er versucht mit seiner Gegenwart die Heiligen auf ihrem Weg der Bestimmung einzuschüchtern damit sie nicht die Wahrheit sprechen.
Dieser böse Geist ist ein kriegerisches Wesen, dem wir das “Maul” stopfen müssen, so wie es Paulus mit dem Wahrsagegeist bei der Frau tat (vgl. Apostelgeschichte 16,16-18).

Apostelgeschichte 16,16-18:
16 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen.
17 Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des allerhöchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen.
18 Das tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so aufgebracht, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr aus zu derselben Stunde.

Habt den Psalm 149,6-9 vor euren Augen und befiehlt diesem vulgären und einschüchternden Geist in dem Namen von Jesus Christus zu verstummen.

Psalm 149,6-9:
6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten, 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm