Es ist wichtig für uns als Leib Jesu zu wissen, welche Feiertage in diesem Monat im jüdischen und auch im gregorianischen Kalender gefeiert werden, um das Reden Gottes für diese Zeitphase zu erkennen.

Der Monat Dezember und die Monate Kislew und Tebeth

In dem gregorianischen Monat Dezember feiern wir als Christen das Weihnachtsfest, das angekündigt wird mit den vier Sonntagen des Advents.
Das jüdische Volk hingegen befindet sich im Monat “Kislew” (Anm.: “dick“), der sich bei uns vom November bis in den Dezember hineinstreckt und am 28. Dezember in diesem Jahr endet.
An diesem genannten Datum fängt der neue hebräische Monat “Tebeth” (Anm.: “Schlamm”) an.
In diesen beiden jüdischen Monaten feiern die Juden “Chanukka”, das als das Fest der Einweihung und auch als Fest der Lichter bekannt ist.

Die Bedeutung der jüdischen Monate

Damit wir als Volk Gottes den Schwerpunkt des HERRN im Dezember verstehen, ist es von Bedeutung den Hintergrund der jüdischen Feste nicht unbeachtet zu lassen, was nicht bedeutet, dass wir sie feiern müssen.
Trotzdem sollten wir als Christen nicht vergessen, dass wir in den jüdischen Ölbaum als wilde Zweige eingepfropft sind (vgl. Römer 11, 17-24).
 
Römer 11,17-24:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teil bekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
19 Nun sprichst du: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
20 Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich!
21 Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er dich doch wohl auch nicht verschonen.
22 Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden.
23 Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann sie wieder einpfropfen.
24 Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum.

Das Fest “Chanukka”

Das jüdische Lichterfest “Chanukka” ist eine Erinnerung an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597.
In diesem Zusammenhang steht das Buch der “Makkabäer”, die den jüdischen Tempel heiligten, indem sie heidnische Gegenstände aus ihm entfernten.
Das Feuer im Tempel sollte niemals erlöschen (vgl. 3.Mose 6,5-6). Nach der Überlieferung war aufgrund der Eroberung der Syrer nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Dieses Öl reichte für gerade mal einen Tag. Für die Herstellung neuen geweihten Öls werden aber acht Tage benötigt. Durch ein Wunder hat das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die acht Lichter des Chanukka-Leuchters. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen.
Tatsächlich hat der Leuchter oft neun Arme oder Lichterhalter, das neunte Licht ist der Diener (hebr. Schamasch).
Nur mit diesem dürfen die anderen angezündet werden, nachdem die notwendigen Segen (hebr. Brachot) gesprochen wurden. Als Lichter werden Kerzen oder Öllämpchen benutzt
(Anm.: Teilauszug von: wikipedia.de
).

Das dickflüssige Öl

Im 2. Buch der Makkabäern (Anm.: Apokryphen) können wir einen wichtigen Hinweis auf dieses wertvolle und dickflüssige Wasser/ Öl finden, welches Neftar oder auch Neftai (Anm.: bedeutet “Reinigung“) genannt wurde (vgl. 2.Makkabäer 1,18-36).


2.Makkabäer 1,18-36:
18 Weil wir nun gedenken, am 25. Tag des Monats Kislew die Reinigung des Tempels zu begehen, haben wir's für unsere Pflicht gehalten, euch das mitzuteilen, damit auch ihr dies Fest so begeht, wie man das Laubhüttenfest und den Tag begeht, an dem Nehemia das Feuer gefunden hat, als er den Tempel und den Altar baute und wieder opferte.
19 Denn als unsre Väter nach Persien weggeführt wurden, haben die frommen Priester jener Zeit Feuer vom Altar genommen und es heimlich in der Höhlung eines Brunnens versteckt, der eine wasserfreie Stelle besaß; dort verwahrten sie es so, dass niemand den Ort erfuhr.
20 Als nun nach vielen Jahren Nehemia nach dem Willen Gottes vom König von Persien heimgesandt wurde, schickte er Nachkommen der Priester, die das Feuer verborgen hatten, damit sie es wieder suchten. Aber wie sie uns berichtet haben, haben sie kein Feuer, sondern dickflüssiges Wasser gefunden.
21 Das gebot er ihnen zu schöpfen und zu bringen. Als nun alles zum Opfer zugerüstet war, hat Nehemia den Priestern befohlen, sie sollten das Wasser über das Holz und das Opfer, das auf dem Holz lag, gießen.
22 Als sie das getan hatten und nach einiger Zeit die Wolken vergangen waren und die Sonne aufleuchtete, da entzündete sich ein großes Feuer. Darüber verwunderten sich alle.
23 Die Priester und das Volk aber beteten, bis das Opfer verbrannt war. Und Jonatan stimmte an, die andern aber antworteten ihm mit Nehemia.
24 Dies aber war das Gebet: Herr, Herr, Gott, der du alle Dinge geschaffen hast und Furcht erregend, stark und gerecht bist und barmherzig und allein der rechte König und Wohltäter,
25 der du allein alle Gaben gibst, der du allein gerecht, allmächtig und ewig bist, der du Israel erlöst aus allem Übel, der du unsere Väter erwählt und sie geheiligt hast;
26 nimm das Opfer an für dein ganzes Volk Israel und bewahre und heilige dein Erbe.
27 Bring unsere Zerstreuten wieder zusammen, erlöse, die den Heiden dienen müssen, und sieh die Verachteten an, vor denen alle ein Grauen haben: damit die Heiden erfahren, dass du unser Gott bist.
28 Bestrafe, die uns unterdrücken und mit großem Übermut uns alle Schande antun.
29 Pflanze dein Volk wieder ein an deinem heiligen Ort, wie Mose gesagt hat.
30 Die Priester aber sangen die Lobgesänge dazu.
Als aber das Opfer verzehrt war, 31 ließ Nehemia das übrige Wasser auf große Steine gießen.
32 Auch da ging eine Flamme auf; aber sie wurde überstrahlt vom Leuchten des Feuers auf dem Altar.
33 Dies alles ist bekannt geworden und vor den König der Perser gekommen, dass man nämlich an dem Ort, wo die weggeführten Priester das Feuer versteckt hatten, Wasser gefunden hätte, mit dem dann die Leute Nehemias die Opfer geheiligt hätten.
34 Da prüfte es der König nach und ließ den Ort einfriedigen und zum Heiligtum erklären;
35 und denen der König gnädig war, denen gab er viele kostbare Geschenke aus seinem Schatz.
36 Und die Leute Nehemias nannten dies Wasser Neftar, auf Deutsch: Reinigung; die meisten aber nennen es Neftai.

Da der Monat “Kislew” in Verbindung mit dem Begriff “dick” steht, weist er ebenfalls auf das dickflüssige Wasser/ Öl hin (vgl. 2.Makkabäer 1, 20), das in der Sprache der Seher auf die kraftvolle Gegenwart des Heiligen Geistes und die Heiligung/ Reinigung hinweist.

Die Attribute des hebräischen Monats “Kislew” und “Tebeth”

Um noch mehr Schätze der Weisheit und der Erkenntnis aus dem Monat Dezember zu entnehmen, ist es wichtig, dass wir als Volk Gottes verstehen, dass Gott verschiedene Monate unter den Schirm von verschiedenen Jahreszeiten gestellt hat.
Jeder Monat und jede Jahreszeit trägt besondere Eigenschaften, wie zum Beispiel die Witterung, Feiertage oder Tage der Erinnerung.
Und genau solche Zuteilung gibt es auch im geistlichen Bereich.

Die Produkte und die Witterung der zwei biblischen Monate

Der gregorianische Monat Dezember ist ein Monat, der in sich die hebräischen Monate “Kislew” und Tebeth” trägt, die mit dem Wachsen von Gras und im Flachland mit dem Wachsen von grünen Feldern und Weiden sowie Blumen in reicher Fülle in Verbindung steht.
Dies geht einher mit beständigem Regen (vgl. Esra 10,9.13) und dem Schnee/ Hagel sowie Sturm auf den Bergen.

Interpretation der Ernteprodukte und Ernteprozesse

Offenbarung, Gunst, Reinheit und Gerechtigkeit


Der Heilige Geist möchte uns offenbaren, dass wir als Volk Gottes auf die Zunahme seiner Offenbarung vorbereitet sein sollen, worauf das grüne wachsende Gras hindeutet.
Auch in den Zeiten von Schwierigkeiten will uns Jesus mit seiner Gegenwart heimsuchen. Darauf weisen die grünen Felder und Weiden im Flachland hin (vgl. Psalm 23; Hesekiel 3,22-23).


Psalm 23:
23 1 Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen und führet mich zu frischen Wassern.
3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.


Hesekiel 3,22-23:
22 Und dort kam des HERRN Hand über mich und er sprach zu mir: Mach dich auf und geh hinaus in die Ebene; da will ich mit dir reden.
23 Und ich machte mich auf und ging hinaus in die Ebene; und siehe, dort stand die Herrlichkeit des HERRN, wie ich sie am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.

Der beständige Einfluss des Heiligen Geistes

Der beständige und prüfende Einfluss des Heiligen Geistes in unserem Leben, wird zu dieser Zunahme von Offenbarung führen, die Gerechtigkeit hervorsprossen lässt.
Die bunten blühenden Blumen weisen auf das temporäre Zeitfenster der Gunst Gottes in diesem Zeitabschnitt hin.
Gerade am Ende des Monats Dezember wird es zu einer kraftvollen Zunahme von Offenbarung kommen, so wie sich die Feste Weihnachten und Chanukka überschneiden. Da wir jeden Advent mit dem Anzünden eines Lichtes feiern und die Juden zu Chanukka von Tag zu Tag ein Licht entzünden, ist dies ein Hinweis auf eine zweifache Zunahme von Offenbarung in dieser Zeit.

Hören auf Gottes Reden und der Schlamm des Spottes

Es ist wichtig, dass wir das Reden Gottes ernst nehmen und nicht auf den Schlamm achten, der gegen uns durch negative Worte von anderen Menschen geschleudert wird.
Der Schlamm hat in diesem Fall mit Spott und Verhöhnung zu tun.
Die spottende bzw. verhöhnende Kraft, weist auf einen Zusammenschluss von Menschen hin, die unter der dunklen Macht des Feindes stehen, um die die Heiligen auf ihrem Weg zu verspotten.

Behemoth

Dieser Zusammenschluss der Finsternis geschieht unter dem Einfluss von “Behemoth” (vgl. Hiob 40,15-24), der sich dort aufhält, wo keine klare und eindeutige Heiligung gepredigt wird.


Hiob 40,15-24:
15 Siehe da den Behemot, den ich geschaffen habe wie auch dich! Er frisst Gras wie ein Rind.
16 Siehe, welch eine Kraft ist in seinen Lenden und welch eine Stärke in den Muskeln seines Bauchs!
17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten.
18 Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie eiserne Stäbe.
19 Er ist das erste der Werke Gottes; der ihn gemacht hat, gab ihm sein Schwert.
20 Die Berge tragen Futter für ihn, und alle wilden Tiere spielen dort.
21 Er liegt unter Lotosbüschen, im Rohr und im Schlamm verborgen.
22 Lotosbüsche bedecken ihn mit Schatten, und die Bachweiden umgeben ihn.
23 Siehe, der Strom schwillt gewaltig an: er dünkt sich sicher, auch wenn ihm der Jordan ins Maul dringt.
24 Kann man ihn fangen Auge in Auge und ihm einen Strick durch seine Nase ziehen?

Diese finstere Einheit liebt es sich in schlammigen Gewässern aufzuhalten, um plötzlich spottend aufzutauchen. Diese Kraft des Feindes bringt einen falschen Blick von Dingen, die dazu veranlasst spottend über die neuen Dinge, die Gott tut, zu reden.
Bei dem hebräischen Namen “Behemoth” handelt es sich um das Plural des Wortes “Tier, Vieh”.
Es wird in Verbindung mit einem riesenhaften “Untier”, dem Nilpferd oder dem Büffel gebracht.
Behemoth ist eine einengende Kraft, die dich einschüchtern und in Angst halten soll damit du nicht in das Feld deiner Bestimmung trittst (vgl. Psalm 22,12-16).


Psalm 22,12-16:
12 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer.
13 Gewaltige Stiere haben mich umgeben, mächtige Büffel haben mich umringt.
14 Ihren Rachen sperren sie gegen mich auf wie ein brüllender und reißender Löwe.
15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs.

Der Gegenangriff der Gerechten

Um diesem spottenden Angriff aus dem Schlamm zu widerstehen, ist es wichtig, dass wir den HERRN um den Haken der Gerechtigkeit bitten, dass er diese Einheit der Finsternis an ihren Ort gefangen führt. Weiterhin bittet den Vater, um die Ausstattung der Füße der Gazelle, was eine heilige Flexibilität und Schnelligkeit im Geist bedeutet, damit wir uns auf den Anhöhen des HERRN bewegen können (vgl. Psalm 18,34; Habakuk 3,19). Denn in seiner Gegenwart ist Schutz (vgl. Psalm 91).


Psalm 18,34:
34 Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.

Habakuk 3,19:
19 Denn der HERR ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.

Wir müssen verstehen, dass sich die Offenbarung Gottes auf seinen Höhen aus der Intimität mit Jesus ergibt. Es ist der Platz, wo wir die Süße des Himmels aus dem Felsen saugen (vgl. 5.Mose 32,13).


5.Mose 32,13:
13 Er ließ ihn einherfahren über die Höhen der Erde und nährte ihn mit den Früchten des Feldes
und ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, …

Die Zunahme von Offenbarung und Salbung können wir nur empfangen, wenn wir uns in der Intimität des Geistes zu Jesus bewegen. Er ist der Fels, der Honig und Öl gibt.

Gebet und Segen für Israel und Jerusalem

Gerade in diesem Zeitfenster ist es wichtig, dass wir uns an die Seite Israels stellen und für den Frieden Jerusalems beten (vgl. 4.Mose 6,22-27; Psalm 122).

Prophetische Fixpunkte zur Zeit der Geburt Jesu

Auch in der Zeit als Jesus geboren wurde, kam es zu einer zweifachen Offenbarungszunahme, die als erstes durch Simeon gelöst und dann durch die Prophetin Hanna weitergeführt wurde (vgl. Lukas 2,33-38).


Lukas 2,29-38:
29 Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; 30 denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, 31 den du bereitet hast vor allen Völkern, 32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.
33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.
34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 – und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen –, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden.
36 Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuëls, aus dem Stamm Asser; die war hoch betagt. Sie hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt, nachdem sie geheiratet hatte, 37 und war nun eine Witwe an die vierundachtzig Jahre; die wich nicht vom Tempel und diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.
38 Die trat auch hinzu zu derselben Stunde und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

Das Geheimnis von der Prophetin Hanna

Es war kein Zufall, dass Hanna 84 Jahre alt war, 84 Monate mit ihrem Mann verheiratet war und die Tochter eines Mannes mit dem Namen Phanuël war.
Der hebräische Name “Phanuël” bedeutet “Angesicht Gottes” und die Zahl 84 steht in Verbindung mit dem Wort “Antlitz”.
Da wir nicht den prophetischen Wortlaut von Hanna kennen, dienen uns ihre Personenhinweise als Attribute der Offenbarung.
Daraus ist zu entnehmen, dass Hanna ein hohe Offenbarung der Gegenwart Gottes auf ihrem Antlitz trug (vgl. 2.Mose 34,29) und die Teilprophetie von Simeon mit der Offenbarungserkenntnis, die sie besaß, beendete.
Auch hier ist ein enger Zusammenhang zwischen dem Weihnachtsfest und dem jüdischen Chanukka-Fest zu erkennen, die beide mit Licht und der Zunahme von Licht in Verbindung stehen.

Jesus, das Licht der Welt

Lasst uns als Christen das Volk Israel mit dem Licht der Welt segnen, indem wir das offenbarende Licht von Jesus Christus über ihnen erlassen (vgl. Johannes 8,12).


Johannes 8,12:
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Dieses prophetische Wort soll uns als Volk Gottes dazu dienen, um die derzeitige Vorgehensweise Gottes und seine Pläne besser zu verstehen.

Die Struktur der Übermittlung von Offenbarung ändert sich!

Es mag für einige Heilige ungewöhnlich klingen aber die Struktur, wie in der Vergangenheit Offenbarungen und Wegweisungen Gottes übermittelt wurden, sind dabei sich zu ändern.
Dies bedeutet, dass die Botschaft von Offenbarung von einer Struktur des bittenden Aufrufs in eine Struktur des Befehls kommt.

Solch ein Vorgehen wird durch die Apostel und Propheten in dieser Zeit in der Gemeinde Jesu verursacht, weil der Heilige Geist die geistliche Struktur der Armee des HERRN offenbart.
Ungehorsam und Rebellion werden in den kommenden Zeiten schärfer von Gott gerichtet werden als es in der Vergangenheit der Fall war. Mit dem Zuwachs des Apostolischen und Prophetischen wächst ebenfalls die Verantwortung, Autorität und auch die damit verbundenen Konsequenzen, wenn man dem HERRN ungehorsam ist.

Es ist wichtig, dass wir als Volk Gottes ein heiliges Armeedenken entwickeln, um in dieser Zeit nicht von Gott abzufallen (vgl. 1.Timotheus 4,1). Dazu müssen wir auf die von Gott eingesetzten Generäle (Anm.: unabhängig vom Geschlecht) achten und auf ihre Befehle hören.

Einige Christen haben Probleme Befehle entgegen zu nehmen, weil sie in der Vergangenheit von Menschen verletzt wurden.

Es ist in dieser Zeit wichtig, die Verletzung in der Vergangenheit liegen zu lassen und auf den zu schauen, der das Haupt ist, nämlich Christus (vgl. Epheser 4,15-16).

Epheser 4,15-16:
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, 16 von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut in der Liebe.

Das apostolisch prophetische Tor ändert die Stellung

Bezüglich dieser Platzveränderung gab mir der HERR die Schriftstelle aus Richter 16,3, in der von dem Mann Gottes Simson berichtet wird, der das Stadttor von Gaza aus seiner ursprünglichen Position hob und es auf eine Anhöhe brachte, die gegenüber von Hebron lag.

Richter 16,3:
3 Simson aber lag bis Mitternacht. Da stand er auf um Mitternacht und ergriff beide Torflügel am Stadttor samt den beiden Pfosten, hob sie aus mit den Riegeln und legte sie auf seine Schultern und trug sie hinauf auf die Höhe des Berges vor Hebron.

Hinter dieser Schriftstelle verbirgt sich ein wichtiges Geheimnis und eine Strategie der geistlichen Kampfführung für uns als Leib Jesu.
Es ist von großer Bedeutung, dass wir in dieser Zeit ganz besonders die Morgenstunden für Gebet und Anbetung ausnutzen und die Verlagerung des apostolischen und prophetischen Tores erlassen.

In dem Zusammenhang werden einige Heilige von Gott mitten in der Nacht und auch gegen Mitternacht geweckt werden, um den Ortswechsel des Tores prophetisch in die sichtbare und unsichtbare Welt zu erlassen.

Ich empfinde, dass eine starke Salbung verbunden mit Autorität in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und 01.00 Uhr früh liegt.

Es ist nicht mehr die Zeit nur zu Bitten, sondern das Geheimnis des göttlichen Befehlens zu verstehen (vgl. Matthäus 11,12).

Matthäus 11,12:
12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich.

Könige und Priester

Da Jesus uns als Könige und Priester in sein Königreich berufen hat, ist es unser Recht in dem von Gott uns zugeteilten Verantwortungsbereich zu regieren.
Und Regieren steht in Verbindung mit dem Erlass und Befehl (vgl. Offenbarung 5,9-10).

Offenbarung 5,9-10:
… 9 und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen 10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

Das Geheimnis des Tores von Gaza

In der Schriftstelle von Richter 16,3 können wir folgende wichtige Attribute entnehmen, die uns ein besseres Verständnis über den Prozess der Verlagerung des apostolisch prophetischen Tores geben.

Die Attribute

1. Mitternacht
2. Aufmachen
3. Tor von Gaza samt der beiden Pfosten, Torflügel und Riegel
4. Auf die Anhöhe gebracht gegenüber von Hebron

Interpretation der Attribute

Mitternacht


Die Wichtigkeit für uns als Volk Gottes in dieser Zeit liegt darin, dass wir dem Aufwecken des Geistes folgen und dies gerade in einem Moment, wo unser Fleisch weiterschlafen möchte.
Derzeit liegt eine hohe Wichtigkeit auf dem Wort “wachen” (vgl. Jesaja 62,6; Markus 14,38; Epheser 4,18).

Jesaja 62,6:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, …

Markus 14,38:
38 Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Epheser 4,18:
18 Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen …

Aufmachen

Wenn wir unseren Leib als eine Waffe der Gerechtigkeit in der Zeit gegen Mitternacht und in den frühen Morgenstunden aktivieren (vgl. Römer 6,13), wird es zu einer Ausgießung der Herrlichkeit in der von Gott festgesetzten Zeit kommen (vgl. Jesaja 60,1-3).

Jesaja 60,1-3:
1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
3 Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.

Das Verlagern des Tores von Gaza zu einem neuen Ort

Damit wir das Tor mit seiner vollständigen Ausstattung verstehen, ist es wichtig die Bedeutung der hebräischen Namen zu kennen.
 
Der Name “Gaza” bedeutet “Die Starke, Feste.”, und der Name der Region “Hebron” bedeutet “Verbindung, Gesellschaft” oder “Bundesort”.

Der Psalm 24

Der Psalm 24 trägt eine wichtige Offenbarung in diesem Zusammenhang, die mit dem Befehlen bzw. dem prophetischen Erlass einhergeht.

Psalm 24,2-4.7-10:
3 Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
4 Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug und nicht falsche Eide schwört: …
7 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
8 Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit.
9 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
10 Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. SELA.

Ein reines Herz gegründet in Wahrheit

Ein reines Herz und ein Bauen des Königreich Gottes auf Erden in Reinheit und Wahrheit befähigt uns die Tore und Türen im Geist auf hohe Plätze zu verlagern, um Jesus in der Welt groß zu machen.

Das Verlagern des Tores mit den beiden Türflügeln, Pfosten und Riegeln

Das Verlagern der Tore bzw. Türen ist nichts anderes als den Weg für Jesus zu bereiten damit er ehrenvoll auf Erden empfangen wird.

Tore bzw. Türen stehen für den Einfluss von Offenbarung (vgl. Offenbarung 4,1). In der Schriftstelle von Richter 16,3 repräsentiert das Tor mit den beiden Torflügeln und Pfosten den Dienst der Apostel und Propheten, die im geistlichen Bereich dem Ausdruck “Fürstentum” gleichkommen. Diese Ämter sind keine Fürstentümer der Finsternis sondern des Lichtes (Anm.: Offenbarung). Sie ergeben eine heilige Festung für die Gemeinde Jesu, die in Stärke gegründet ist.

Die Apostel und Propheten tragen zu mehr Offenbarung und Verständnis in der Gemeinde Jesu bei damit sie den effektiven geistlichen Kampf nach Epheser 6,12 kämpfen kann.
 
Die Riegel des Tores stehen für die Autorität der Apostel und Propheten, die die Offenbarungen bzw. Pläne Gottes lösen oder sie für die richtige Zeit zurückhalten.

Wahre Apostel und Propheten werden immer daran zu erkennen sein, dass sie den Blick der Braut auf Jesus ausgerichtet halten und sie nicht ablenken, um den Blick der Braut auf sich selbst zu projizieren.

Die Anhöhe gegenüber von Hebron

Dieser apostolische und prophetische Einfluss hat immer die Braut im Blick und trägt zur Gesundheit, Reinheit und des jungen Wesens der Braut bei und wird immer an die Einheit und den Sohn des Bundes erinnern, der Jesus ist (vgl. Epheser 4,11-14; Epheser 5,25-27). Auch Jesus setze das Tor der Erlösung auf einen Berg, um sich als Weg für uns zum Vater zur Verfügung zu stellen (vgl. Johannes 19,17, Johannes 14,16).

Johannes 19,17:
… 17 und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.

Johannes 14,16:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Der Aufbau des apostolisch prophetischen Tores

An diesem Punkt möchte ich einige Offenbarungen zur geistlichen Kampfführung geben damit das apostolisch prophetische Tor kraftvoll auf die Anhöhe Gottes gesetzt werden kann.

Dieses Tragen des Tores an den Bestimmungsort geschieht durch das Gebet und die Anbetung gerade in den Nachtzeiten gegen Mitternacht und den frühen Morgenstunden.

Der apostolische und prophetische Befehl

Für alle Heiligen, die sich in der Armee in Einheit formieren möchten, um das Licht der Offenbarung von den Anhöhen scheinen zu lassen, möchte ich einen apostolischen und prophetischen Befehl erlassen.

Seid ermutigt in den Nachtzeiten die Versetzung des apostolisch prophetischen Tores an den Ort der Anhöhe gegenüber von Hebron zu erlassen.

Darüber hinaus ruft die Apostel und Propheten in Existenz und erlasst sie in die Position. Heißt sie im Geist willkommen. Tut dies bewusst auch für Deutschland.
Deutschland braucht jetzt wahre Apostel und Propheten.

Eine Warnung vor dem Angriff des Feindes

Ich habe verschiedene Warnungen ganz besonders für diesen Monat durch Träume und andere Offenbarungen erhalten, dass wir als Volk Gottes auf unsere Beine achten müssen.

Satan versucht die Beine des Volkes Gottes abzuhacken! Dies mag für dich jetzt heftig klingen aber das ist die Warnung, die ich durch einen Traum über eine Email und andere Offenbarungen erhalten habe.

Achtet darauf, dass ihr nicht durch das Wasser der Welt eure Würze bzw. euer Feuer verliert (vgl. Markus 9,49-50).

Markus 9,49-50:
49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.
50 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit wird man es würzen? Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander!

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Geliebtes Volk Gottes,
 
ich empfinde stark in meinem Geist ein Aufruf Gottes an seine Gemeinde in diesem Zeitfenster, ein göttliches Verständnis über die prophetische Kampfführung (vgl. Epheser 6,12) zu entwickeln, um effektiv die Horden der Hölle in die Flucht zu schlagen.

Die Unzucht

Die Begründung meines Empfindens liegt darin, dass viele hohe Männer Gottes in den vergangenen Monaten vom Teufel in sexuelle Sünde verstrickt wurden, die sehr nahe am Herzen Gottes waren.

Ich bin davon überzeugt, dass einige dieser Männer Gottes wieder in das Zentrum der Heiligkeit Jesu zurück kommen.

Derzeit haben sich jedoch aufgrund dieser sündigen Haltung, diese Personen von ihrem Dienst an der Gemeinde Jesu zurückzogen.

Im April 2008 (25.04.2008) schrieb ich in dem Wort
"Kämpft und gebt nicht auf!” über die dunklen Fürsten, die die Gemeinde Jesu angreifen.
Ich lege jedem Leser nahe ans Herz dieses Wort zu lesen und darüber zu beten.

Der Geist der falschen Prophetin “Isebel”

Der Geist der falschen Prophetin Isebel ist derzeit am Werk, um die Gemeinde Jesu von innen heraus zu schänden und plötzlich bloß zu stellen, mit dem Ziel, viele Christen von ihrem Glauben abfallen zu lassen und dann über sie höllisch zu spotten.

Da dies der Einfluss einer falschen prophetischen Kraft ist, müssen wir diese Macht mit der wahrhaftigen prophetischen Kraft wie Elija und auch Jehu bekämpfen.
Der Einfluss dieser falschen prophetischen Kraft manifestiert sich mit einem perversen Geist der Verführung, der als Frucht der Finsternis Unzucht hervorbringt, um die Tempel der Gerechten zu schänden.

Es ist die Zeit, in der wir die Schriftrolle des vierten Sendschreibens öffnen müssen, um die Offenbarung und Ermahnung von Jesus zu verstehen damit wir sie effektiv anwenden bzw. umsetzen können (vgl. Offenbarung 2,18-29).

Offenbarung 2,18-29:
18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und seine Füße sind wie Golderz:
19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, dass du je länger je mehr tust.
20 Aber ich habe gegen dich, dass du Isebel duldest, diese Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.
21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei.
22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, 23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken.
24 Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen; 25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.
26 Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, 27 und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen, 28 wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern.
29 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Ein göttlicher Hass gegen den Einfluss der Finsternis

Es ist höchste Zeit, dass wir uns einen göttlichen Hass von Gott gegen jeglichen ungerechten Einfluss geben lassen, so wie ihn Elija und auch Jehu hatten (vgl. 1.Könige 18,19-40; 2.Könige 9,30-37).

Wir müssen als Volk Gottes verstehen, dass das dunkle Fürstentum Isebel immer wieder versuchen wird die Heiligen anzugreifen. Das offenbart uns der Überrest des Leibes von Isebel als sie auf dem Boden zerschellte.
Als Isebel von Jehu begraben wurde, fand er lediglich den Schädel, die Füße und die Hände (vgl. 2.Könige 9,34-35).

2.Könige 9,34-35:
34 Und als er (Anm.: Jehu) hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er: Seht doch nach der Verfluchten und begrabt sie; denn sie ist eines Königs Tochter!
35 Als sie aber hingingen, um sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und die Füße und ihre Hände.

Der Schädel, die Füße und die Hände

Da sich im Bereich des Schädels das Gehirn, die Augen, der Mund und Ohren befinden, ist dies aus der prophetischen Sicht ein Hinweis, dass Isebel besonders das Denken angreift, um sich in unreinen Bildern und verführerischen Worten in unserem Herzen zu manifestieren, damit wir den Akt des Todes durchführen (Anm.: Hände) und uns auf dem Weg des Todes (Anm.: Füße), welches in diesem Fall die Unzucht und das falsche Prophetische ist, vorwärts bewegen.

Die Warnung des Propheten Jeremia an die Gemeinde Jesu

Der warnende Aufruf des Propheten Jeremia sollte uns als Warnung gelten (vgl. Jeremia 37,9-10)!

Jeremia 37,9-10:
9 Darum spricht der HERR: Betrügt euch nicht damit, dass ihr denkt: “Die Chaldäer werden von uns abziehen.” Sie werden nicht abziehen.
10 Und wenn ihr auch das ganze Heer der Chaldäer schlüget, die gegen euch kämpfen, und es blieben von ihnen nur etliche Verwundete übrig, so würde doch ein jeder in seinem Zelt aufstehen und diese Stadt mit Feuer verbrennen.

Das gemeinsame Kämpfen mit den Engeln Gottes

Da Isebel ein geistliches, dunkles Fürstentum nach Epheser 6,12 ist, können wir dieses Fürstentum auch nur mit der Zusammenarbeit der Engel und der Einsetzung unserer geistlichen Waffen bekämpfen (vgl. Daniel 10,13.20.21; Epheser 6,13-17; Offenbarung 19,10).

Epheser 6,12-17:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
14 So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15 und an den Beinen gestiefelt, bereit einzutreten für das Evangelium des Friedens.
16 Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, 17 und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

Daniel 10,13.20.21:
13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.
20 Und er sprach: Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin?
Und jetzt muss ich wieder hin und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen; und wenn ich das hinter mich gebracht habe, siehe, dann wird der Engelfürst von Griechenland kommen.
21 – Doch zuvor will ich dir kundtun, was geschrieben ist im Buch der Wahrheit. – Und es ist keiner, der mir hilft gegen jene, außer eurem Engelfürsten Michael.

Offenbarung 19,10:
10 Und ich fiel nieder zu seinen (Anm.: Engel) Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Der Vers 21 aus Daniel 10 ruft uns als Volk Gottes eindeutig zum gemeinsamen Kampf mit den Engeln Gottes gegen die Fürsten der Finsternis auf.

Der prophetische Kampf

Wir haben im Leib Jesu viel über das Thema des geistlichen Kampfes gehört, doch teilweise trat in manchen Breichen dieses Themas immer wieder ein Mangel an Erkenntnis auf, welcher dazu führte, dass wir nicht effektive, beständige und kühne Kämpfer des HERRN gegen die Horden der Hölle waren.

Ein Sieg gegen die Finsternis bedeutet nicht, dass wir das Feld nicht wieder verlieren können! Wir müssen wachen und beten (vgl. Markus 14,38)!

Markus 14,38:
38 Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Das Wachen und Beten

Das Wachen steht in Verbindung mit der prophetischen Fürbitte und dem Amt des Propheten (vgl. Jesaja 62,6).

Jesaja 62,6:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, …

Deshalb muss die prophetische Kampfführung mit allen Ordnungen, Rechten und Pflichten verstanden werden.

Die folgenden Definitionen von Paula A. Price sollen zu einem besseren Verständnis der prophetischen Kriegsführung beitragen.

Prophetische Kampfführung:
Ein Begriff, der gebraucht wird das übernatürliche Eingreifen von dem Propheten und den dunklen Gewalten der Schöpfung im Kampf zu beschreiben.

Prophetische Kriegsführung wird im Interesse von Gott geführt.

Elija's Konflikt mit den Baalspropheten und Aschera (vgl. 1.Könige 18), Moses Kampf mit den Göttern des Pharao des alten Ägyptens (vgl. 2.Mose 7,14-2.Mose 11), Elisa's Machtprobe mit der Armee des Königs von Syrien, Paulus Anmerkung von Moses Auseinandersetzung mit Jannes und Jambres (vgl. 2.Timotheus 3,8) und Paulus kontinuierlichen Kämpfe mit Hymenäus, Alexander und Philetus (vgl. 1.Timotheus 1,20; 2.Timotheus 2,17) sind alles spezifische Beispiele von prophetischer Kriegsführung.

Debora, die Frau, die Israel richtete und das Land in einen siegreichen Krieg brachte im Bezug auf Richter 5, gewann ihren Krieg als eine Prophetin, die in den Krieg zog.

Die generalbevollmächtigte Prophetin schrieb ihren Erfolg den kooperativen Begegnungen, die sie mit JAHWE hatte und seinen Einsatz von militärischen Engeln zu, welche ihr und Barak bei der Konfrontation mit den Feinden Israels halfen.

Ein poetischer Psalm wird nach ihrem Sieg von ihr geäußert, welcher aufgrund ihrer Erinnerung an die gesehenen und ungesehenen Ereignisse der Kampfvorstellung stark geachtet wurde, in der Gott geistliche Einheiten gesandt hatte, um ihr beim Siegen zu helfen.
Sie nannte sie (Anm.: Engel) die Sterne vom Himmel, die mit ihr kämpften (vgl. Richter 5,20). (Teilauszug aus dem „Prophet's Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 447 und Seite 448)


Apostolische Kriegsführung:
Mit dem Apostel als ein stratosphärischer Amtsträger, ist seine Auswirkung meist auf der geistlichen Fläche zu fühlen.
Die Dichte von seiner geistlichen Aggression ist in der himmlischen Sphäre geleitet.

Paulus Ermahnung an Timotheus mit seinen empfangenen Prophetien Krieg zu führen, wird mit dem griechischen Begriff “strateia” erklärt oder Kriegsführung, so wie sie von Aposteln geleitet werden (vgl. 2.Korinther 10,4; 1.Timotheus 1,18). (Teilauszug aus dem „Prophet's Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 61 und Seite 62)


Schwangergehen mit Prophetie:
Es beinhaltet ein Tragen der Prophetien im Geist des Empfängers, die über ihn in der Vergangenheit ergangen sind.
Es bedeutet auch Krieg mit der Prophetie zu führen, welche unmittelbares Gebet, regelmäßiges Wiederholen und ein sich veränderndes Leben, Benehmen und Verhalten, die für die Erfüllung zu platzieren sind, einschließt.

Der Rat von Paulus an Timotheus ist solch ein Beispiel für dieses Vorgehen (vgl. 1.Timotheus 1,18-19; 1.Timotheus 4,14-16).

Wenn das prophetische Wort aus der Vergangenheit in das Zeitfenster seiner Erfüllung kommt, ist solch eine kriegerische, prophetische Schwangerschaft vonnöten. (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 496; Seite 576)


Die derzeitigen Attacken auf die Gemeinde Jesu

Der Feind hat in dieser Zeit seine "Piraten" (Anm.: Dämonen) auf das Schiff der Gemeinde Jesu losgelassen, um sie in ihrem Leben zu berauben (vgl. Johannes 10,10).
 
Wenn wir jetzt nicht selbst durch prophetische Deklaration mit den Mächten der Finsternis in Konfrontation gehen, wird der falsche Löwe immer mehr verschlingen (vgl. 1.Petrus 5,8).

1.Petrus 5,8:
8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

Das Kreuz von Jesus und das Schwert Gottes

Das Kreuz von Jesus Christus trägt eine prophetische Kraft der Freisetzung, die wir nun einsetzen müssen.
 
Es ist kein Zufall, dass das Kreuz Jesu auch in der Form eines Schwertes ist und inmitten von zwei Piraten (Anm.: Räubern) aufgestellt wurde. Das mittlere Kreuz trägt unter anderem das prophetische Wort, dass Jesus Christus, der König der Könige ist.
Er ist das lebendige Wort Gottes (vgl. Johannes 1,14; Epheser 6,17; Hebräer 4,12)! In seinem Zeugnis ist prophetische Vollmacht (vgl. Offenbarung 19,10e)!

Johannes 1,14:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Epheser 6,17:
… 17 und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Offenbarung 19,10e:
19e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung. ...

Aufruf an alle christlichen Leiter in den Regionen

Für die Leiter in der Gemeinde Jesu, ist es in dieser Zeit vonnöten, dass wir die Apostel und Propheten, die der Heilige Geist über unseren Regionen gesetzt hat, zu Wort kommen lassen.
Die Apostel und Propheten tragen höhere Mäntel von Salbung und Autorität, so dass wir uns unter die starke Hand Gottes demütigen müssen. Die Apostel und Propheten tragen zur geistlichen Klarheit, dem Schutz und der Gesundheit in der Gemeinde Jesu bei.

Um es noch besser verständlich zu machen, hat ein Hirte (Anm.: Pastor) einer jeweiligen Gemeinde in seiner Region nicht die Vollmacht bzw. Autorität, die ein Apostel bzw. Prophet über die Regionen ausübt und das müssen wir verstehen, wenn wir mit unseren Gemeinden in ein höheres Feld der Salbung, der Autorität, der Zeichen und Wunder eintreten wollen.
Unter anderem sind Propheten für die Ankündigung und die Apostel für die fundamentierte Wahrheit im Wort Gottes zuständig.
Dies offenbart uns die Schriftstelle aus Apostelgeschichte 8,4-5.14.

Apostelgeschichte 8,4-5.14:
4 Die nun zerstreut worden waren, zogen umher und predigten das Wort.
5 Philippus aber kam hinab in die Hauptstadt Samariens und predigte ihnen von Christus.
14 Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes.

Philippus war ein Evangelist (vgl. Apostelgeschichte 21,8), wobei Petrus und Johannes in dem Amt des Apostels standen.

Philippus war für die Seelenernte zuständig, wobei Petrus und Johannes für die durch Philippus zum Glauben gekommenen Menschen zuständig waren, um sie durch die Unterweisung im Wort Gottes zu mehr Klarheit und in die Tiefe zu führen.

Die Kraft des Heiligen Geistes verstärkte sich als die heiligen/ apostolischen Fürstentümer die Region von Samarien betraten (vgl. Apostelgeschichte 8,15-17).

Apostelgeschichte 8,15-17:
15 Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
16 Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
17 Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist.

Die Konfrontation gegen die Mächte der Zauberei

Während des Aufenthalts der Apostel in Samarien kam es weiterhin zur Konfrontation mit den Mächten der Zauberei, wie wir es aus Apostelgeschichte 8,18-25 entnehmen können.

Apostelgeschichte 8,18-25:
18 Als aber Simon sah, dass der Geist gegeben wurde, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an 19 und sprach: Gebt auch mir die Macht, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange.
20 Petrus aber sprach zu ihm: Dass du verdammt werdest mitsamt deinem Geld, weil du meinst, Gottes Gabe werde durch Geld erlangt.
21 Du hast weder Anteil noch Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott.
22 Darum tu Buße für diese deine Bosheit und flehe zum Herrn, ob dir das Trachten deines Herzens vergeben werden könne.
23 Denn ich sehe, dass du voll bitterer Galle bist und verstrickt in Ungerechtigkeit.
24 Da antwortete Simon und sprach: Bittet ihr den Herrn für mich, dass nichts von dem über mich komme, was ihr gesagt habt.
25 Als sie nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie wieder um nach Jerusalem und predigten das Evangelium in vielen Dörfern der Samariter.

Alle diese Schriftstellen und Definitionen offenbaren uns, dass Leiter in der Gemeinde Jesu die Pflicht und auch Verantwortung vor Gott haben, die Prophetien, die über unseren Regionen in der Vergangenheit ergangen sind, zu aktivieren, indem diese Worte über den Regionen deklariert werden und diese unter die apostolische und prophetische Ordnung in der heutigen Zeit gestellt werden.
Dies bedeutet, dass uns die Apostel und Propheten darin fundamentieren.
 
Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm