Der falsche Eid

Vor einigen Tagen sprach der Heilige Geist bezüglich der falschen Eide von Personen in der Gemeinde Jesu zu meinem Herzen, indem ich folgende Worte vernahm:

“Es gibt Menschen in Meinem Volk, die sich durch falsche Eide an Gemeinschaften gebunden haben, die sie dazu veranlassen Mein Wirken anzugreifen und Meine Diener in Einschüchterung zu versetzen.”

Diesbezüglich empfing ich die Worte aus Nehemia 6,15-19, wo es um die Vollendung der Schutzmauer Nehemias ging.

Nehemia 6,15-19:
15 Und die Mauer wurde am fünfundzwanzigsten Tage des Monats Elul in zweiundfünfzig Tagen fertig.
16 Und als alle unsere Feinde das hörten, fürchteten sich alle Völker, die um uns her wohnten, und der Mut entfiel ihnen; denn sie merkten, dass dies Werk von Gott war.
17 Auch sandten viele Vornehme aus Juda in jenen Tagen Briefe an Tobija und von Tobija kamen Briefe zu ihnen.
18 Es gab nämlich viele in Juda, die sich ihm verschworen hatten; denn er war ein Schwiegersohn Schechanjas, des Sohnes Arachs, und sein Sohn Johanan hatte zur Frau die Tochter Meschullams, des Sohnes Berechjas.
19 Und sie sagten vor mir Gutes von ihm und trugen ihm meine Worte zu. Da sandte Tobija Briefe, um mich abzuschrecken.

Der Monat Elul und die Zahl 6

Da wir als Volk Gottes am Ende September 2008 den hebräischen Monat Elul verließen und in den neuen Monat Tischri eingetreten sind, sehe ich an dieser Stelle ebenfalls eine Betonung auf dem Wort aus Nehemia 6.
Elul ist der sechste hebräische Monat und bedeutet “Nichtig; gut für nichts” oder “Traube/Traubenmonat”.
Die Zahl 6 steht für den Menschen und seine eigenen Vorstellungen (vgl. 2.Samuel 21,20; 1.Chronik 20,6).

2.Samuel 21,20:
20 Und es erhob sich noch ein Krieg bei Gat. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, das sind vierundzwanzig an der Zahl, und auch er war vom Geschlecht der Riesen.

1.Chronik 20,6:
6 Abermals erhob sich ein Krieg bei Gat. Da war ein großer Mann, der hatte je sechs Finger und sechs Zehen, die machen zusammen vierundzwanzig, und auch er war vom Geschlecht der Riesen.

Die Kelter Gottes

Da der Mensch mit seinen eigenen Vorstellungen nicht in der Lage ist Gott zu gefallen, ist der Monat Elul ein Hinweis, dass der Heilige Geist gerade dabei ist die fleischliche Struktur bzw. die eigenen Vorstellungen in der Kelter der Reinigung und Heiligkeit zu pressen.
Es mag unangenehm klingen aber der Heilige Geist wirkt in dieser Zeit bedrückend auf seine Trauben ein (vgl. Johannes 15,5; 2.Korinther 7,10), dass sie ihre Struktur verändern und zu einem Trankopfer für Jesus werden (vgl. Philipper 2,17; Galater 2,20).

Johannes 15,5:
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

2.Korinther 7,10:
10 Denn die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Reue, die niemanden reut; die Traurigkeit der Welt aber wirkt den Tod.

Philipper 2,17:

17 Und wenn ich auch geopfert werde bei dem Opfer (Anm.: Tankopfer) und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.

Galater 2,20:

20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Nutzt das Zeitfenster Gottes aus!

Es ist wichtig, dass wir dieses Zeitfenster ausnutzen, um unsere eigenen Pläne und Vorstellungen für Gottes Pläne niederzulegen und den Kelch mit dem Blut des Lammes zu umarmen (vgl. Johannes 6,56).
Nur so werden wir in der Lage sein vielfältige Frucht hervorzubringen (vgl. Johannes 12,24).

Johannes 12,24:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Die Gefahr derer, die ihrem Fleisch nicht sterben wollen

Der Heilige Geist machte mich in ernsthafter Weise darauf aufmerksam, dass die Zeit eingeläutet ist, in der einige unserer eigenen Hausgenossen (Anm.: “Christen”) gegen alles aufstehen, was heilig und rein vor Gott leben will (vgl. Matthäus 10,34-36).

Matthäus 10,34-36:
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.

Die Begründung von Ablehnung und Verrat

Warum es zu Überlieferungen, Ablehnungen und Verfolgungen von den eigenen Hausgenossen kommen wird ist, weil Jesus eine Richtlinie zwischen zwei Lagern zieht nämlich zwischen denen, die Jesus lieben und denen, die die Menschen und ihre Meinungen mehr lieben (vgl. Matthäus 25,32).

Matthäus 15,32:
.. 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, …

Wir sind nicht mehr in der Zeit, in der wir mit jedem gut Freund sein können. Wenn wir vollständig den Weg mit Jesus gehen wollen, können wir uns darauf einstellen, dass man uns hassen und verfolgen wird.
Die “Christen” (Anm.: Gemeint sind Gläubige, die geisterfüllt weitergehen wollen aber sich nicht von Stolpersteinen des Anstoßes lösen möchten.), die meinen Freundschaften mit Personen in der “Gemeinde Jesu” aufrechtzuerhalten, die gegen alles, was vom Geist gewirkt ist vorgehen und nur das hören wollen, wonach ihnen die Ohren jucken, sollten so schnell wie möglich eine heilige Entscheidung treffen.
Wenn dies nicht geschieht, werden genau diese “Christen” in eine teuflische Falle tappen, die sie in die Position von Judas stellt, so wie es auch die Vornehmen zur Zeit Nehemias taten.

Die Vornehmen zur Zeit Nehemias

Diese Vornehmen hielten verdeckten Kontakt mit Tobija, einem Feind von Nehemia, dem sie die Vorgehensweise Nehemias mitteilten. Dieser verräterische Kontakt führte dazu, dass Nehemia durch Angst in dem letzten Stadium der Fertigstellung der Mauer eingeschüchtert werden sollte!
Vorsicht! Lasse dich nicht vom Teufel und seinen Werkzeugen täuschen!
Heilige, glaubt nicht jeder Zunge in dieser Zeit auch wenn es scheint, dass es “Christen” sind.

Das Beispiel Michals

Wenn diese oben genannten gläubigen Menschen nicht aufhören mit den Kritikern zusammenzuarbeiten, wird sie dies an einen Ort der täuschenden Übersicht bringen, von der sie denken, dass sie auf dem richtigen Weg sind, jedoch nicht erkannt haben, dass sie im Zentrum der Verachtung und Unfruchtbarkeit, wie Michal stehen.
Es mag sein, dass du vorher ein Freund des HERRN warst, so wie es auch Michal für David war.
Aber bedenke, dass sie ihn durch die Öffnung eines Fensters vor Saul rettete und dann ihn aufgrund seiner Hingabe Gott gegenüber durch die Öffnung eines Fensters verachtete (vgl. 1.Samuel 19,12; 2.Samuel 6,16.23)!

1.Samuel 19,12:
12 Da ließ ihn (Anm.: David) Michal durchs Fenster hinab, dass er floh und entrinnen konnte.

2.Samuel 6,16.23:
16 Und als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, guckte Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David springen und tanzen vor dem HERRN und verachtete ihn in ihrem Herzen.
23 Aber Michal, Sauls Tochter, hatte kein Kind bis an den Tag ihres Todes.

Positioniere dich und halte deine Stellung!

Wenn du solch eine Person bist, die sich in geisterfüllten Gemeinschaften aufhält, jedoch deinen Mund vor deinen kritischen Freunden verschließt, um nicht abgelehnt zu werden, dann wird es dich deine Position kosten, in die dich der HERR gestellt hat oder hineinstellen will.
Sei dir im klaren, dass ohne Konfrontation keine Reformation geschieht!
Geist Luthers erwache!

Johannes 15,20:
20 Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.

Kein Wechsel, sondern Umwandlung!

Es ist nicht die Zeit, dass wir aufgrund von Angst vor Konfrontation den Platz wechseln, sondern dass wir uns durch den Prozess der Kelter Gottes umwandeln lassen und wie Nehemia in unserer Position stehen bleiben!

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der Versuch der Einschüchterung durch den Feind

Ich empfinde, dass der Heilige Geist die Braut Jesu in dieser Zeit zur Achtsamkeit vor den wilden Tieren des Feindes aufruft.
Wenn von wilden Tieren im Wort Gottes die Rede ist, sind diese eine Beschreibung auf die Verhaltensweisen von Menschen, die sich vom Teufel für seine Zwecke missbrauchen lassen (vgl. Prediger 3,18-21; Matthäus 7,6.15; Matthäus 23,33; Lukas 3,7).
Der Feind versucht das Feld der Braut Jesu durch Menschen, die nach seinem Willen arbeiten umzugraben, um die Heiligen ins Straucheln zu bringen. Dies tut der Widersacher, indem er Anklage aktiviert, um die Emotionen der Heiligen fehlzuleiten (vgl. Offenbarung 12,10).

Offenbarung 12,10:
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

Das Hauptanliegen des Teufels ist es Ängste aus der Vergangenheit in Gang zu setzen, um die Braut als ganzes auf dem Weg ihrer Bestimmung mit Jesus zu lähmen.

Fliegt mit der Taube!

Wir sollten uns entscheiden in dieser Periode des Angriffs mit der weißen Taube zu fliegen, die uns in der Demut, der Weisheit und der Makellosigkeit hüllt (vgl. Matthäus 10,16; Johannes 1,32; Galater 5,16; 1.Johannes 3,6).

Matthäus 10,16:
16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

Johannes 1,32:
32 Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.

Galater 5,16:
16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.

1.Johannes 3,6:
6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn (Anm.: Jesus) nicht gesehen und nicht erkannt.

Verstärkt die Frucht des Geistes!

Das Fliegen mit der Taube, weißt darauf hin, dass wir uns nicht an die irdischen Umstände anpassen, sondern uns im himmlischen Bereich durch die Führung des Heiligen Geistes bewegen. (vgl. Philipper 3,20; Kolosser 3,2).

Philipper 3,20:
20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, …

Kolosser 3,2:
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Es ist für uns als Braut Jesu nicht angebracht Bodenkontakt mit der Welt (Anm.: Kommerz, Industrie, Finanzen, Bildung, Wissenschaft, Medizin, Gesetz) zu haben bzw. nur darauf ausgerichtet zu sein.
Denn solch ein Verhalten bindet uns an das System der Welt, so dass wir angreifbar und verführbar sind.
Es ist bedeutsam, dass wir die Frucht des Heiligen Geistes in uns stärken und zunehmen lassen (vgl. Galater 5,22-23).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Das Ergebnis von beständigem Gehorsam

Wenn wir uns kontinuierlich in dem beständigen Gehorsam des Geistes bewegen, wird es zu einer Ausgießung der Gunst Gottes kommen, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben (vgl. 1.Samuel 15,22).

1.Samuel 15,22:
22 Samuel aber sprach: Meinst du, dass der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.

Das Doppelte

Der HERR wird in den kommenden Zeiten zu den Heiligen stehen, die ihm trotz aller widrigen Umstände und Einflüsse in Beständigkeit treu und gehorsam gefolgt sind.
Diese Nachfolge wird der HERR mit einem doppelten Segen bestätigen, so wie er es bei dem Propheten Elisa tat (vgl. 2.Könige 2,9-15). Dieser doppelte Segen, wird viele andere Freisetzungen zur Folge haben.

2.Könige 2,9-15:
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird es geschehen; wenn nicht, so wird es nicht sein.
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.
12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann!, und sah ihn nicht mehr.
Da fasste er seine Kleider, zerriss sie in zwei Stücke 13 und hob den Mantel auf, der Elia entfallen war, und kehrte um und trat wieder an das Ufer des Jordans.
14 Und er nahm den Mantel, der Elia entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der HERR, der Gott Elias?, und schlug ins Wasser. Da teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.
15 Und als das die Prophetenjünger sahen, die gegenüber bei Jericho waren, sprachen sie: Der Geist Elias ruht auf Elisa, und sie gingen ihm entgegen und fielen vor ihm nieder zur Erde …

Das Geheimnis des Doppelten

Gott hat die doppelte Salbung bzw. Segnung dafür bestimmt, dass sie uns ausrüstet unser altes Feld zu verlassen, um ausgerüstet in unser neues Feld einzutreten, um dort den Menschen zu dienen.
Es ist wichtig, dass wir uns auf das “alexandrinische Schiff” mit dem Schiffszeichen der Dioskuren begeben, auf dem auch der Apostel Paulus war (vgl. Apostelgeschichte 28,11).

Apostelgeschichte 28,11:
11 Nach drei Monaten aber fuhren wir ab mit einem Schiff aus Alexandria, das bei der Insel überwintert hatte und das Zeichen der Zwillinge führte.

Das Schiff aus Alexandria

Dieses alexandrinische Schiff ist ein Hinweis auf das Zentrum der doppelten Salbung in Jesus Christus und der verteidigenden Kraft Gottes im geistlichen Kampf (vgl. Epheser 6,12-13).
Wenn wir uns in diesem Zentrum Gottes aufhalten, stehen kraftvolle Veränderungen bevor, die wir im Geist beschreiten.

Epheser 6,12-13:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.

Die Zeit der Helikopter und nicht der Flugzeuge

Im Zusammenhang mit dem geistlichen Kampf und dem Erkennen der Vorgehensweise des Feindes ist es wichtig, dass wir uns als Braut Jesu in den Helikopter begeben, anstatt ins Flugzeug zu steigen.
Dies bedeutet, dass wir uns in eine Flexibilität des Heiligen Geistes hineinbegeben, was mit dem Einsetzen der prophetischen Gaben zu tun hat (Anm.: Wort der Weisheit, Wort der Erkenntnis, prophetisches Reden, Gabe der Geisterunterscheidung; vgl. 1.Konrinther 12,8-11).

1.Korinther 12,8-11:
… 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.

Es ist von hoher Bedeutung, dass die Braut eine prophetische DNA trägt, um Effektiv auf der Erde spontan und schnell zu reagieren damit zeitgerecht eine göttliche Orientierung für die Menschen gegeben werden kann.
Helikopter haben im Gegensatz zum Flugzeug die Möglichkeit in der Luft im Stand zu schweben, sich zu drehen und sie können relativ spontan in der Luft die Geschwindigkeit minimieren.
Weiterhin haben sie die Fähigkeit senkrecht zu starten und zu landen, so dass sie wesentlich weniger Landeplatz benötigen als Flugzeuge.
Das Wort Helikopter kommt von dem griechischen Wort “helix”, was soviel wie: “Windung, Spirale” bedeutet.
Um dies mit dem prophetischen Bereich des Himmels in Verbindung zu bringen, möchte ich an die Bibelstelle aus 1.Mose 28,12 erinnern, wo Jakob in einem Traum die Engel Gottes an einer “Treppe” die Himmel und Erde verband, auf- und niedersteigen sah.
Ich empfinde sehr stark, dass der Heilige Geist uns auffordert das einseitige Vehikel “Flugzeug” zu verlassen, um auf das vielfältige Vehikel “Helikopter” umzusteigen.
Es ist ein Wechsel, um in dem geistlichen Bereich mit geübten Sinnen flexibel zu arbeiten (vgl. Hebräer 5,14).

Hebräer 5,14:
14 Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der 1. Traum: Das gespaltene Geschoß

In der Nacht vom 23./24.10.08 hatte ich einen Traum, in dem ich einen Kriegsbereich im Irak sah.
Während ich dies sah, hörte ich einen Schuss, der ein Projektil aus einer Schusswaffe löste. Hierbei konnte ich die Flugbahn des Projektils auf dem Weg zu seinem Ziel beobachten. Das Projektil sah aus wie eine Murmel und flog gegen die Eckkante eines felsigen Poller, der in der Erde eingelassen war.
Als das Projektil den Zielort traf, spaltete es sich in zwei Hälften und lag gespalten am Boden.
Dann endete der Traum.

Der 2. Traum: Der laute Knall und der Sturm im Untergrund

In der Nacht vom 24./25.10.08 hatte ich einen weiteren Traum, der einen Bezug zum ersten genannten Traum besitzt.

Das Anbetungshaus und der Auftrag

In dem Traum sah ich mich mit einigen von unserer Gemeinschaft und unseren Freunden auf dem Weg zu unserem Anbetungshaus.
Auf dem Weg bekam jemand von uns den Auftrag von einer Person, die ich nicht sah, sich um ein blindes Mädchen auf Schlittschuhen (Farbe: weiß) zu kümmern, das sich auf dem Eis bewegte.
Daraufhin gab die Person, die den Auftrag empfing zur Antwort, dass sie solch einen Auftrag schon mal in ähnlicher Weise erhielt, jedoch das Mädchen bei dieser Situation ohne Schlittschuhe war.
Danach betraten wir das Anbetungshaus. Ich ging in das hintere linke Zimmer und die anderen Personen gingen in das Anbetungszimmer.
Als ich das linke Zimmer betrat, schien es mir wie ein großer Saal zu sein, in der sich verschiedene Anbeter aufhielten, die sich mit ihren Instrumenten auf etwas vorbereiteten. In dem Saal sah ich einen jungen Mann (Anm.: war früher gläubig, lebt derzeit in der Welt), der sich um die technischen Einrichtungen kümmerte.

Die drei Männer, der Sturm und das Kartenspiel

Danach wechselte die Traumszene und ich sah drei junge Männer von hinten zwischen 25 und 30 Jahren in einer Waldlichtung mit Karten spielen. Es schien mir als würde der Ort in der Nähe von einem Meer gewesen sein. Kurze Zeit später zoomte mein Blick näher an den Personenkreis heran, so dass ich in dem Boden einen Abwasserdeckel für Regenwasser sah, auf dem die drei Männer ihre Karten legten.
Plötzlich hörte ich in der Kanalisation einen sehr lauten und dumpfen Knall, den die spielenden Personen nicht wahrnahmen. Ich konnte erkennen, dass durch den Knall ein gewaltiger Sturm losbrach, der sich wie eine Tsunami vorwärts bewegte. Während ich dies wahrnahm, sah ich einen Bekannten neben mir, der mir zu verstehen gab, dass dieser Wind eine giftige, chemische Substanz in sich trug.
Nach dieser Information sah ich mich in der Kanalisation, die für mich wie ein Waldabschnitt schien, in dem viele kräftige Bäume standen. Ich konnte den dumpfen und grollenden Klang des herannahenden Sturmes wahrnehmen, der an Kraft von Meter zu Meter zunahm. Während ich dies hörte, sprach eine leise sanfte Stimme in meinen Geist, dass ich mich ganz fest an einen Baum festhalten muss, was ich tat. Ich konnte sehen, wie der Wind verschiedene Gegenstände durch die Luft schleuderte und bei einer Straßenlaterne den Leuchtbereich abriss. Der Sturm wehte über mich hinweg, ohne dass ich fortgerissen wurde.

Die zurückgekehrten Urlauber

Dann wechselte die Traumszene und ich sah mich als Beobachter in einem Flugzeug (Anm.: Boeing), in der sich mehrere junge Männer aus Deutschland befanden, die von einem Vergnügungsurlaub aus Australien in ihre Heimat zurück kehrten. Die Gesichter der Männer waren durch ein dort vonstatten gegangenes Ereignis verletzt worden.
Eine Person hatte Verätzungen und eine andere Person Verbrennungen im Gesicht.

Die Kakerlaken und die Hornissen

Danach wechselte die Traumszene und ich sah rote, größere Kakerlaken mit einem schwarzen Bauch, die Wespen und Hornissen angriffen und diese vernichteten.
Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes

Der erschütternde Schuss

Der Heilige Geist möchte uns als Volk Gottes in dieser schwierigen, wirtschaftlichen und erschütternden Zeit auf seine Vorgehensweise aufmerksam machen.
Es ist wichtig, dass wir als Braut Jesu mit den Plänen Gottes ausgerüstet sind, um in der Welt ein orientierendes Licht zu geben.
Ich persönlich empfinde, dass die derzeitige finanzielle Lage in der Welt von Gott gewollt ist, um den Reichtum der Nationen zum Königreich Gottes zu bringen.
Gott hat den erschütternden Schuss zugelassen, um eine Teilung im Wirtschaftssystem der Welt (Anm.: Babylon) durchzuführen. Und diese Splatung wird durch Jesus Christus hervorgerufen, so dass seine Braut die Zügel über das Silber und Gold in die Hand nimmt (vgl. Haggai 2,6-9).

Haggai 2,6-9:
6 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern.
7 Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth.
8 Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth.
9 Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der HERR Zebaoth.

Diese Erschütterung des Finanzsystems wird nicht dauerhaft anhalten, sondern ist von Gott dazu gesetzt, um den Fluss des Reichtums zu seiner Gemeinde umzulenken, so wie Hiskia die Wasserleitung nach Jerusalem umleitete (vgl. 2.Chronik 32,30).

2.Chronik 32,30:
30 Das ist der Hiskia, der die obere Wasserquelle des Gihon verschloss und sie hinunterleitete westwärts zur Stadt Davids; denn es gelangen Hiskia alle seine Werke.

Die himmlische und königliche Verwaltung

Es ist in dieser Zeit wichtig, dass wir eine himmlische und königliche Verwaltung in unseren Herzen besitzen, um das Königreich Gottes auf der Erde zu bauen.
Gott hat seine Braut berufen, um die Menschen, die in dieser Zeit ohne Offenbarung und Hoffnung sind zu führen, so wie es der Junge zur Zeit Simsons tat (vgl. Richter 16,26).

Richter 16,26:
26 Simson aber sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand führte: Lass mich los, dass ich nach den Säulen taste, auf denen das Haus steht, damit ich mich daran lehne.

Das Lauwarme aus der Gemeinde entfernen

In der Zeit der Expandierung Gottes müssen wir als Heilige den heiligen Maßstab des HERRN in der Struktur der Gemeinde Jesu leben und nicht die Welt mit in die Aufgaben des Königreiches Gottes einbeziehen. Wenn wir dies tun, kommt es zu Ergebnissen, wie wir es in Jesaja 39,2-6 und Offenbarung 3,16 lesen (vgl. Matthäus 7,6).

Jesaja 39,2-6:
1 Zu der Zeit sandte MerodachBaladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Briefe und Geschenke an Hiskia; denn er hatte gehört, dass er krank gewesen und wieder gesund geworden sei.
2 Darüber freute sich Hiskia und zeigte den Gesandten das Schatzhaus, Silber und Gold und Spezerei, kostbare Salben und sein ganzes Zeughaus und alle Schätze, die er hatte.
Es gab nichts, was ihnen Hiskia nicht gezeigt hätte in seinem Hause und in seinem ganzen Reich.
3 Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was sagen diese Männer und von woher kommen sie zu dir? Hiskia sprach: Sie kommen aus fernem Lande zu mir, nämlich aus Babel.
4 Er aber sprach: Was haben sie in deinem Hause gesehen? Hiskia sprach: Alles, was in meinem Hause ist, haben sie gesehen, und es gibt nichts, das ich ihnen nicht gezeigt hätte von meinen Schätzen.
5 Und Jesaja sprach zu Hiskia: Höre das Wort des HERRN Zebaoth: 6 Siehe, es kommt die Zeit, dass alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter gesammelt haben bis auf diesen Tag, nach Babel gebracht werden wird, so dass nichts zurückbleibt, spricht der HERR.

Offenbarung 3,16:
16 Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Der Sturm und seine Auswirkung

Wenn wir uns in dieser Zeit mit der Gemeinschaft der Welt eins machen, werden wir nicht in der Lage sein die Erschütterungen, die Gott sendet, zu überleben.
Es ist jetzt wichtig, dass wir uns als Volk Gottes an dem Kreuz Jesu festhalten. Es kommt zu einem Schiffsbruch auf dem Weg nach Malta und deshalb sollten wir nicht das Holz (Anm.: Kreuz; Galater 3,13) im Wasser (Anm.: in den Umständen) vergessen (vgl. Apostelgeschichte 27,43-44).

Galater 3,13:
13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben: “Verflucht ist jeder, der am Holz hängt” …

Apostelgeschichte 27,43-44:
43 Aber der Hauptmann wollte Paulus am Leben erhalten und wehrte ihrem Vorhaben und ließ die, die schwimmen konnten, als Erste ins Meer springen und sich ans Land retten, 44 die andern aber einige auf Brettern, einige auf dem, was noch vom Schiff da war. Und so geschah es, dass sie alle gerettet ans Land kamen.


Umarmt das Kreuz Jesu in dieser Zeit mit aller Kraft! Diese Umarmung wird uns auf dem Weg der stürmenden Erschütterungen vor größerem Übel bewahren.

Die Insel Malta

Für viele mag dies ungewöhnlich klingen aber wir sind als Gemeinde Jesu an einem Punkt, wo die alte Struktur zerbricht und Gott uns in eine neue Struktur stellt. Diese neue Struktur heißt “Malta” oder auch “Melite”, was soviel wie “Honigfluss” bedeutet und von dem hebräischen Wort “malat” abgeleitet wird. “Malat” heißt “retten”.
Malta ist somit ein Hinweis auf den Ort der prophetischen Offenbarung (vgl. 1.Samuel 14,27; Matthäus 3,4), der Fülle Gottes und der Heiligung (vgl. 2.Korinther 1,10; Kolosser 1,13).

1.Samuel 14,25-27:

25 Es waren aber Honigwaben auf dem Felde 26 und als das Volk hinkam zu den Waben, siehe, da floss der Honig. Aber niemand nahm davon etwas mit der Hand in seinen Mund; denn das Volk fürchtete den Schwur.
27 Jonatan aber hatte nicht gehört, dass sein Vater das Volk mit einem Schwur belegt hatte. Und er streckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte die Spitze in den Honigseim und führte seine Hand zum Munde; da strahlten seine Augen.

Matthäus 3,4:
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Die zurückkehrenden Söhne und Töchter


Wir müssen uns als Braut Jesu auf die zurückkehrenden verlorenen Söhne und Töchter vorbereiten.
Die wirtschaftlichen Erschütterungen führen viele abgefallene Christen zurück zum mittleren Kreuz von Golgatha (vgl. Lukas 15,14-18).

Lukas 15,14-18:
14 Als er nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben 15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten.
16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm.
17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger!
18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.

Diese verlorenen Söhne und Töchter werden in Kürze zerschlagen und gedemütigt zurück zur Brautgemeinde kommen und deshalb ist es wichtig, dass wir sie in Liebe und Achtung aufnehmen! Braut Jesu, es ist deine Zeit das Fest der Rückkehr der Verlorenen zu feiern (vgl. Lukas 15,22-24)!

Lukas 15,22-24:
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Die mit dem Blut Jesu erkauften Sünder

Die Menschen, die die Kraft des Blutes Jesu verstanden und ergriffen haben, dass sie aus sich selbst heraus nichts tun können, werden die Helden und Sieger gegenüber den Umständen in der Welt und den Mächten der Finsternis sein (vgl. Römer 3,22-26; Offenbarung 5,9-10).

Römer 3,22-26:
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher 26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.

Offenbarung 5,9-10:
… 9 und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen 10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

Ein System frisst ein anderes System

Die Kakerlaken (Anm.: Schaben) können auf ein System (Anm.: regionale Kraft) in der Welt hinweisen, das aus einer Diebesgesinnung arbeitet, jedoch stärker ist als das System (Anm.: internationale Kraft), das von zwei führenden und räuberischen Kräften (Anm.: Wespen und Hornissen) geführt wird.
(Dieser Zusatz wurde am 05.01.2010 dem prophetischen Wort als Erklärung mit zugefügt.)
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm