Die zwei Klangarten

Vor einigen Tagen sprach der HERR während einer prophetischen Zusammenkunft im Holy Place über zwei Klänge zu mir, die eng mit der Salbung der Propheten in dieser Zeit verwoben sind.
Es handelt sich hierbei um den Klang der Trompete/ Posaune und der Harfe.
Diese beiden Klänge der Instrumente tragen in sich ein offenbarendes Geheimnis für uns als Volk Gottes in dieser Zeit, und es ist von Bedeutung, dass wir als Braut Jesu die Kraft des Klanges Gottes verstehen.
Immer wenn der himmlische Klang auf der Erde freigesetzt wird, hat dies mit der Manifestation von Offenbarung zu tun, die sich weit gefächert über viele Bereiche der Gemeinde Jesu erstreckt.

Der Klang der Trompete


In 4. Mose 10,1-10 können wir über die zwei silbernen Trompeten lesen, die Mose auf den Geheiß Gottes hin, hatte anfertigen lassen.
Diese silbernen Trompeten, stehen im prophetischen Kontext für die Offenbarung des HERRN, die sich aus dem Logos- und Rhema- Wort Gottes ergibt (vgl. 4.Mose 10,2; Psalm 12,7).

4.Mose 10,2:
2 Mache dir zwei Trompeten von getriebenem Silber und gebrauche sie, um die Gemeinde zusammenzurufen und wenn das Heer aufbrechen soll.

Psalm 12,7:
7 Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.

Der zweischneidige Klang

Es ist ein zweischneidiger Klang, der sich aus dem Wort Gottes ergibt, so wie es uns auch der Hebräerbrief 4,12-13 offenbart.

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Das bedeutet, dass aus dem Zentrum des Wortes Gottes unbeschreibliche Offenbarung und Anweisung hervorgeht. Es ist wichtig, dass wir das lebendige Wort Gottes, das Jesus Christus ist, in uns anwenden (vgl. Johannes 1,14). Diese Anwendung dürfen wir nicht lässig betreiben. Wir müssen als erstes falsche Dinge mit dem Schwert des Geistes nach Epheser 6,17 in unseren Herzen abtrennen und das Blut Jesu für uns in Anspruch nehmen, um später unseren Nächsten in die Freiheit zu verhelfen. Darin liegt das Geheimnis von Jeremia 48,10.

Jeremia 48,10:
10 Verflucht sei, wer des HERRN Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert aufhält, dass es nicht Blut vergießt!

Der Klang und die Rhythmen

Nun zurück zum Klang der Trompete.
Wenn wir den Klang der Trompete im prophetischen Kontext betrachten, dürfen wir feststellen, dass dies ein Hinweis Gottes an uns ist, um vom Schlaf aufgeweckt zu werden, weil normalerweise die Trompete nicht leise geblasen wird.

Es ist ein Weckruf, um aufmerksam zu für die Offenbarung zu sein, die Gott geben möchte (vgl. Offenbarung 1,10-11).

Offenbarung 1,10-11:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.

Weiterhin trägt der Trompeten- oder Posaunenklang folgende Offenbarung:

* Der Klang, um den Ort zu wechseln bzw. aufzubrechen (4.Mose 10,1-2; Offenbarung 4,1).
* Der Klang, um zusammenzurufen (vgl. 4.Mose 10,3-4).
* Der Klang, um Ordnung in die Bewegung zu bringen (vgl. 4.Mose 10,6).
* Der Klang, um Gott in der Zeit des Krieges zu erinnern, um Sieg zu erhalten (vgl. 4.Mose 10,9).
* Der Klang, um Gott in der Zeit des Festes zu erinnern, um Segen zu erhalten (vgl. 4.Mose 10,10).

Bei dem Freisetzen dieser Klänge spielte auch der Rhythmus sowie die Stärke des Blasens eine große Rolle (vgl. 4.Mose 10,5-7).

Die Priester und die Propheten

Die Trompeten durften nur von den Priestern (Anm.: Söhne Aarons) geblasen werden.
Das bedeutet, dass sie in einer besonderen Position von Verantwortung vor Gott und dem Volk standen und somit die Berechtigung hatten diesen Klang freizusetzen.
Dieser Hinweis macht die Stellung der Propheten im Königreich Gottes deutlich.
Es handelt sich hierbei um die Heiligen, die Gott mit einem Prophetengeist ausgestattet hat (vgl. 1.Korinther 14,32; Offenbarung 22,6).

1.Korinther 14,32:
32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.

Offenbarung 22,6:
6 Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott des Geistes der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muss.

Was ist der Prophetengeist?

Es ist ein einzigartiger Geist, der allen Propheten (Anm.: gerettete/ ungerettete) gegeben ist,  die sie direkt zu Propheten macht.
Man kann nicht erst Prophet werden, sondern man ist direkt vom Mutterleib an zum Propheten berufen (vgl. Jeremia 1,5). Der Geist des Propheten erlaubt die üblichen Flüsse, Erfahrungen, Begegnungen und Aktivitäten des prophetischen Dienstes. Ohne einen Prophetengeist, kann man übrigens nur als ein Gefäß von Prophetie und niemals als berufener, offizieller Prophet mit all den Kräften, Lizenzen und Pflichten, die mit diesem Amt verbunden sind, gebraucht werden.
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 403)

 
Die Stellung der Propheten können nicht von Evangelisten, Pastoren, Lehrern oder anderen Gläubigen eingenommen werden, weil sie nicht vom Geist Gottes berechtigt sind in die Sphäre des Propheten einzutreten.
Wenn das Eintreten in diesen Bereich ohne die benötigte geistliche Autorität geschieht, kommt es bei den Personen zu einem Missverhältnis im Geistbereich.
Solch eine Unausgewogenheit birgt Gefahren, die unter anderem fehlerhaftes Prophetisches, Auto-Prophetisches oder  prophetisches Nachahmen genannt werden.
 
Fehlerhaftes Prophetisches

Dieser Begriff beinhaltet prophetische Verwaltung, die herumirrend, subjektiv (Anm.: selbstbezogen) oder selbst- dienend ist.
Es ist auch ein prophetischer Dienst, der es versäumt hat entsprechend dem Standard Gottes zu führen oder den Hörer von dem lebendigen Gott wegzuleiten (vgl. Jeremia 23,13.23). (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 218)


Auto-Prophetisches

Unter diesem Begriff versteht man ein geistliches Fehlverhalten, das der Gläubige in dem Gedanken auslebt, dass er keine Propheten benötigt und in der Überzeugung ist, dass es sie heutzutage nicht mehr gibt. Diese Gedankenfestung der Finsternis löst in dem Herzen des betreffenden Menschen ein Fehlverhalten aus, welches beinhaltet, dass dieser nur über sich selbst Prophezeiungen durchführt. Solch ein Gedankengut führt dazu, dass es von den Verursachern weiter kultiviert wird, indem andere Gläubige damit infiziert werden, so dass es über einen längeren Zeitraum zu einer bösen Macht werden kann, die versucht die Propheten zu eliminieren bzw. abzutreiben.
An dieser Stelle ist äußerste Vorsicht geboten, weil Gott seinen Leib in Einheit eingeteilt und königlich strukturiert hat, indem er Gaben austeilte und Ämter einsetzte (vgl. 1.Korinther 12,28; 1.Kronther 12,4-31)
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Prophetisches Nachahmen

Die Menschen, die nicht in das Amt des Propheten von Gott eingesetzt sind und versuchen Propheten nachahmen zu wollen, sind von dem Geist des Stolzes und der Rebellion beeinflusst, weil sie sich der Ordnung, so wie Gott sie in seinem Leib eingeteilt hat, nicht akzeptieren. Solche Gläubige lassen sozusagen ein Loch in den Zaun ihres Verantwortungsfeldes kommen, so dass Stolz und Rebellion sich ausbreiten.
Um diesen Geistern Einhalt zu gebieten, ist Buße und Unterordnung von höchster Priorität (vgl. 1.Petrus 5,6; Epheser 4,11).
Wenn Buße und Unterordnung nicht stattfindet, kommt es dazu, dass diese Menschen in dem Sinn und der Kraft der Seele kooperieren, weil sie nicht die Ausstattung haben, in dem Amt des Propheten zu stehen. Dies führt dazu, dass sie von wahrsagenden Geistern irregeführt werden und dadurch in ihrer Umgebung Verwirrung stiften.


Anhand dieser eben genannten Definitionen können wir erkennen, wie wichtig es ist die Ordnung Gottes einzuhalten und uns einander in Demut zu achten und zu ehren (vgl. Philipper 2,3-4).

Philipper 2,3-4:
3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, 4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeitphase auf den zweischneidigen Klang der silbernen Trompeten hören, weil daraus die Ordnung und der Sieg Gottes im Kampf resultiert.
Es gibt nichts Schlimmeres für einen General, der in einen Krieg verwickelt ist, wenn er einen unstrukturierten “Klumpen” führen muss, der aus Menschen besteht, die sich gegenseitig in Neid, Eifersucht und Rebellion üben, anstatt seine Ordnung zu akzeptieren und darin zu laufen.
In der Ordnung Gottes befindet sich Schutz!

Der Zaun und der Turm im Weinberg

In diesem Zusammenhang möchte ich an das Gleichnis mit dem Weinberg erinnern, das Jesus in Matthäus 21,33-45 erzählte.
Dort sprach er von einem Hausherrn, der einen Weinberg pflanzte und diesen mit einem Zaun umzäunte, einen Turm darin baute und eine Kelter grub (vgl. Matthäus 21,33).

Matthäus 21,33:
33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes.

In dem Gleichnis erzählte Jesus ebenfalls versteckt über die Verfolgung der Diener Gottes sowie über ihren und seinen Tod.
Die geistliche böse Macht, die Jesus in diesem Gleichnis erwähnte, war die Macht des religiösen Fürstentums, das sich durch die Pharisäer in Verfolgung und Töten manifestierte (vgl. Matthäus 21,35.36.38).
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass Jesus von seinem Weinberg sprach.
Das bedeutet, dass es sich ebenfalls um die Struktur der Gemeinde Jesu in der heutigen Zeit handelt.
Die Reaktion der Religiösen auf das von Jesus erzählte Gleichnis, offenbarte ihr Herz, nämlich das Geisterfüllte abzutreiben (vgl. Matthäus 21,45-46).

Matthäus 21,45-46:
45 Und als die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
46 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.

Die Anerkennung und der Schutz

Im Vers 46 können wir einen wichtigen Hinweis lesen, der mit der Anerkennung und dem Schutz des Amtes des Propheten zu tun hat.
Einheitliche Anerkennung von wahren Propheten im Volk Gottes setzt Schutz vor den abtreibenden Angriffen des religiösen Fürstentums frei!

Die Begründung der religiösen Angriffe und der Zerstörung

Der Angriff innerhalb des Weinbergs Gottes auf die dort arbeitenden Diener und des lebendigen Wortes, konnten stattfinden, weil kein Wächter auf der prophetischen Institution stand (vgl. Habakuk 2,1; Hesekiel 3,16-21).
Es war zwar ein Turm gebaut und auch der Bereich der Autorität von Gott abgesteckt worden aber die prophetische Anhöhe war nicht mit den Wächterpropheten besetzt. Das führte dazu, dass der Angriff des religiösen Geistes sich manifestieren konnte und es auch heutzutage noch kann.
Wenn die wahren Propheten nicht anerkannt werden und sich Gläubige, die nicht in dieses Amt von Gott eingesetzt sind, hineindrängen wollen, dann ist es kein Wunder, dass sich das kriegerische Fürstentum der Religion in der Gemeinde Jesu ausbreitet und alles tötet, was vom Heiligen Geist kommt. Sela!

Die Autoritäten im Weinstock

Jesus lässt aus seinem Weinstock, die Autoritäten der Ämter hervorkommen.
Wir haben als Volk Gottes viel über die Trauben, den Wein und den Traubensaft gehört aber es existiert noch ein weiteres Geheimnis, und das liegt in den Zweigen des Weinstocks verborgen (vgl. Hesekiel 19,10-11).

Hesekiel 19,10-11 (Rev. Elberfelder):
10 Deine Mutter glich einem Weinstock, an Wassern gepflanzt; er wurde fruchtbar und voller Ranken vom vielen Wasser. 11 Und er bekam starke Zweige, geeignet für Herrscherzepter, und sein Wuchs erhob sich empor zwischen das dichte Laub der Bäume; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Ranken.

Jesus sagte von sich, dass er der Weinstock ist und nur aus ihm die alleinige Kraft zur Fruchtentwicklung kommt (Johannes 15,5).

Johannes 15,5:
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Diese Fruchtentwicklung ist abhängig von den Zweigen in dem Weinstock, weil sie die Übermittler der Kraft des Geistes für die Reben sind. Und hierbei handelt es sich um die Ämtergaben (Anm.: Herrscherzepter) des fünffältigen Dienstes (vgl. Epheser 4,11-14), die Jesus verlieh bzw. bewilligte.

Epheser 4,11-14:
11 Und er (Anm.: Jesus) gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umher treiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.

Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass jedes Amt ein Stückwerk von Jesus trägt.
Deshalb ist es wichtig, dass alle Ämter in Einheit zusammenwirken und sich die Gläubigen, die sich darin befinden gegenseitig anerkennen und achten. Dabei sollte der Zaun der Verantwortung nicht selbstständig erweitert werden.

Der Klang der Harfe

Da wir uns in den letzten Abschnitten unter dem Klang der silbernen Trompeten bewegt haben, möchte ich nun auch auf den Klang der Harfe eingehen, der ebenfalls eng mit der prophetischen Kraft in Verbindung steht.
Ich würde den Klang der Trompete und der Harfe als Zwillinge beschreiben, die miteinander Hand in Hand gehen, um das Feld des Feindes zu verbrennen (vgl. Richter 15,4-5).

Die Auswirkung des Harfenklanges

Die Harfe und die prophetische Gegenwart

Wenn wir den Klang der Harfe anhand des Wortes Gottes betrachten, dürfen wir erkennen, dass er im Gegensatz zum Trompetenklang für die Verdichtung der prophetischen Gegenwart zuständig ist und dem Propheten zum prophezeien dient (vgl. 2.Könige 3,15-16)

2.Könige 3,15-16 (Rev. Elberfelder):
15 Und nun holt mir einen Saitenspieler. Und es geschah, als der Saitenspieler spielte, da kam die Hand des HERRN über ihn (Anm.: Prophet Elisa). 16 Und er sagte: So spricht der HERR: Macht in diesem Tal Grube an Grube!

Die Harfe und die prophetische Trance

Der Harfenklang ist der erstgenannte Klang in 1.Samuel 10,5-6, der in Verbindung mit der prophetischen Trance bei der voranschreitenden Prophetenvereinigung stand und dazu beitrug Menschen, die von einem falschen Gedankengut geplagt wurden in ihrem Denken zu erneuern. (vgl. 1.Samuel 10,5-6).

1.Samuel 10,5-6:
5 Danach wirst du nach Gibea Gottes kommen, wo die Wache der Philister ist; und wenn du dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar von Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Pauke und Flöte und Zither und sie werden in Verzückung sein.
6 Und der Geist des HERRN wird über dich kommen, dass du mit ihnen in Verzückung gerätst; da wirst du umgewandelt und ein anderer Mensch werden.

Die Harfe, die Befreiung und der Frieden

Gott wusste, um die Wichtigkeit der Stimme Davids und betonte seine Autorität in der Gegenwart eines in Zorn geratenen Königs (vgl. 1.Samuel 16,23).

1.Samuel 16,23:
23 Sooft nun der böse Geist von Gott über Saul kam, nahm David die Harfe und spielte darauf mit seiner Hand. So wurde es Saul leichter und es ward besser mit ihm und der böse Geist wich von ihm.

Ich bin der Überzeugung, dass mit der prophetischen Salbung in dieser Zeit eine neue Kraft der Befreiung aus dem Feld der Propheten zu sehen und zu hören sein wird.

Die Harfe und die neuen Lieder

Der Harfenklang bzw. die Stimme Davids steht in enger Verbindung mit der Entwicklung der neuen Lieder des Himmels (vgl. Offenbarung 14,2).

Offenbarung 14,2-3:
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

In der letzten Zeit haben wir als Volk Gottes immer wieder von prophetischen Stimmen in der Gemeinde Jesu von Veränderung und einer Verschiebung gelesen oder auch gehört, die in Verbindung mit dem Neuen sind.
Ich spüre sehr stark, dass es für uns als Heilige wichtig ist, dass wir uns in dieser Zeit vollständig nach dem Willen Gottes ausrichten, so dass wir an das Ziel unserer Bestimmung gelangen.

Der Traum: Der Übergang und die Verschiebung

In der Nacht vom 30./ 31.05.09 erhielt ich einen Traum, an den mich der HERR immer wieder in den letzten Tagen erinnerte.

Das Schiff im Untergrund

In dem Traum sah ich mehrere Menschen unter der Erde auf einem Schiff stehen, das auf einer dort befindlichen Wasserfläche fuhr.
Das Schiff legte zu diesem Zeitpunkt an einer Anlegestelle an.
Während das Schiff anlegte, warteten die Menschen geduldig in einer Reihe darauf, das Verkehrsmittel verlassen zu können, um in eine U-Bahn umzusteigen, die durch ein Tunnelsystem zu einer überirdischen Ebene fuhr, wo sich wieder eine Wasserfläche befand, auf dem ein Schiff stand und auf die Passagiere wartete. Es herrschte an diesem Ort blauer Himmel und sonniges Wetter.

Das Umsteigen

Als die Menschen in die U-Bahn umgestiegen waren, fuhr diese los. In cirka der Mitte der Strecke konnte ich auf dem gegenüberliegenden Gleisbett der U-Bahn eine ältere Person sehen, die mit ihrem Fahrrad in eigener Kraft zu dem Schiff fuhr, von dem die anderen Menschen ausgestiegen waren.
Ich wusste, dass es sich bei der Person um einen eigensinnigen Menschen handelte.
Dann wechselte die Traumszene und ich sah, wie die Menschen, die in der U-Bahn saßen auf das neue Schiff an der Oberfläche umstiegen.
Dann endete der Traum.

Interpretation

Der HERR ist mit seinem Volk in dem Prozess einer geistlichen Verschiebung, die es gilt zu verstehen.

Was ist eine geistliche Verschiebung?

A) Es ist das Wechseln eines Platzes, einer Position oder Richtung.
B) Eine Verschiebung beinhaltet auch ein Auswechseln oder Ablösen einer Sache für eine andere.
C) Man versteht unter einer Verschiebung ebenfalls das Wechseln von Schuhen, so dass man beschleunigen kann. D) Weiterhin meint es ein hinterhältiges oder täuschendes System.
Wenn man sich in einer göttlichen Verschiebung bewegt, ist es wichtig zu erkennen, dass der Feind darauf aus ist diesen Prozess aufzuhalten.
Eine Verschiebung schließt ebenfalls eine geplante Zeit ein.
Während einer Verschiebung treten Erschütterungen auf, ähnlich wie bei einem Erdbeben.
Deshalb entsteht bei diesem Prozess eine Spalte, die mit einer Trennung zu tun hat. Gott hat eine Zeit, wo eine Spaltung notwendig ist, um sein Bündnis auf einer neuen Weise hervorkommen zu lassen (vgl. Matthäus 10,34). Wichtig ist, dass während einer geistlichen Verschiebung nicht das Schwert des Geistes gegeneinander angewendet wird. (Teilauszug aus dem Buch „Redeeming The Time“ von Chuck D. Pierce; Seite 1
3)

Die neue Ebene

Wir wechseln auf eine neue Ebene der Offenbarung, der Herrlichkeit und der Erkenntnis Gottes.
Wenn wir nicht in dieser Zeit die bösen Wurzeln aus unserem Herzen entfernen, wie z.B. Stolz, Rebellion, Eigensinn, …, dann werden wir nicht in die derzeitige Bestimmung, die der Vater für uns hat, hineintreten können (vgl. 1.Korinther 3,3-4).

1.Korinther 3,3-4:
2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr es noch nicht, 3 weil ihr noch fleischlich seid. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?
4 Denn wenn der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos –, ist das nicht nach Menschenweise geredet?

Die Geschwindigkeit des Geistes

Es ist wichtig, dass wir uns in der Zeit des Positionswechsels in Geduld und der Geschwindigkeit des Geistes bewegen, um in seinem Willen zu bleiben (vgl. Galater 5,22-23).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Jesus und der Wille des Vaters

Als Vorbild sollte uns unser König Jesus dienen, der nur das tat, was er hat den Vater tun sehen (vgl.  Johannes 5,19; Matthäus 7,21).

Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicher weise auch der Sohn.

Matthäus 7,21:
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Den Willen des Vaters durchzuführen, hat mit Geduld und Gehorsam zu tun.
Wir sollten in diesen Dingen Gott nicht vorgreifen, weil es sonst zu Missverhältnissen in unserem Leben kommen kann.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Vor einigen Jahren betete ich für ganze Gemeinden, in die der “Merlin-Geist” (Anm.: Geist der Zauberei) durch die Anbetung eingedrungen war. Die Weise, in der diese Geister arbeiten, ist dem christlichen Weg sehr ähnlich. Aber sie sind nicht DER WEG. Jesus ist DER WEG, der einzige Weg. Ich habe mit so vielen Christen für Befreiung von diesen Yoga-Geistern gebetet.
Bitte lest den folgenden Artikel. –

Kathie Walters
Kathie Walters Ministry


Yoga: geistlich betrachtet
(von DeAnne Loper)

Vor kurzem habe ich mich mit einem Freund über die geistlichen Aspekte von Yoga und seinem Einfluss in der Gemeinde unterhalten. Sollte ein Christ Yoga praktizieren? Was ist eigentlich Yoga? Als jemand, der/die aus dem Okkultismus kommt, der den Glauben an Reinkarnation (also Wiederverkörperung von Gestorbenen) und östliche Meditation beinhaltet, glaube ich, dass es wichtig ist, ein klares Verständnis dieser Praktiken zu haben und ihre Ähnlichkeit mit dem Geistlichen zu erkennen. Das Wort „Yoga“ entstammt der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet „unterjochen“ oder „vereinigen“ und war schon immer ein Teil der geistlichen Praktiken des Hinduismus und Buddhismus. Diese östlichen Philosophien lehren, dass wir alle eine göttliche Natur in uns tragen und mit Gott und dem Universum eins sind – nur wissen wir das nicht. Viele Menschen praktizieren Yoga als eine Art Ausgleichssport, aber Ziel aller Formen des Yoga ist es, zu einem Bewusstsein der „Selbsterkenntnis“ zu gelangen, das heißt, mein „höheres Ich“ oder „der Geist in mir“ ist Gott.

Wie funktioniert das?

Um das geistliche Konzept von Yoga zu begreifen, müssen wir zunächst einmal die grundlegende Bauweise des Menschen verstehen. Als Gott Adam schuf, hat Er ihn nach Seinem eigenen Bild als dreiteiliges Wesen erschaffen: Geist, Seele und Leib. 1. Mose 2,7 sagt aus: „Da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden (natürlicher Körper) und hauchte in seine Nase Atem des Lebens (Geistkörper); so wurde der Mensch eine lebende Seele (Gesinnung /Denken oder Wille).“ In 1. Korinther 15, 44 steht: „Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.“ Beim Sündenfall erfuhr Adam den geistlichen Tod. Das bedeutet, sein Geistmensch starb und wurde untätig, eingeschlossen in das Gefängnis seiner Gesinnung/seines Denkens (Seele) und seines Fleisches. Darum sagte Jesus: „Ihr müsst von Neuem geboren werden“, denn es muss eine Wiedergeburt oder Erneuerung  des menschlichen Geistes durch den Geist Gottes erfolgen. Genau das beschrieb Paulus in seiner Aussage aus 1. Korinther 15, 50: „Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können,…“ denn nur Geist kann den geistlichen Bereich berühren, und nur ein Geist, der von Gottes Heiligem Geist wiedergeboren ist, kann das Reich/Königreich Gottes erben, welches nicht von dieser Welt ist (Joh. 18, 36).  

Die Veränderung des Bewusstseins durch Yoga

Durch verschiedene Atemübungen und durch das gewollte, bewusste Entleeren der Gedanken unter Anwendung konzentrierter Meditation erfolgt eine Veränderung des Bewusstseins (bzw. des Denkens), die dem durch Drogen induzierten (also herbeigeführten) Zustand eines Schamanen oder Zauberers ähnelt. Somit wird durch die Gedanken eine Tür zum geistlichen Bereich geöffnet, und eine geistliche Verbindung dämonischen Ursprungs wird im (bzw. zum) Geist dieses Menschen hergestellt. Diese Person ist nun „frei“, alle möglichen geistlichen Erfahrungen zu machen, besonders das Empfinden, dass sie ein ewiger Geist und eins mit Gott ist. Das ist die Erklärung für den Begriff „Selbsterkenntnis“. In der New Age-Bewegung nennt man dies auch „Astral-reisen“ oder „Astralprojektion“. In Wirklichkeit aber ist es Zauberei, weil jeder Zutritt zum geistlichen Bereich, der sich auf anderem Weg als durch Jesus Christus verschafft wird, der Hexerei/Zauberei gleichkommt (siehe Galater 5, 20; Zauberei/Pharmakeia/Drogen).

Die Täuschung des Feindes

Prediger 10, 8 sagt aus: „Wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen.“ Diese Erfahrungen sind real und echt, allerdings kommen sie nicht vom Heiligen Geist, sondern von einem trügerischen Geist, einem Geist der Täuschung. Seit frühester Zeit versucht der Feind, die Menschen durch geistliche Erfahrungen, die nicht von Gott stammen, zu täuschen. „Herr, du hast dich von deinem Volk Israel abgewandt, weil sie die heidnischen Bräuche aus dem Osten übernommen haben. Sie treiben Zauberei wie ihre Nachbarn im Westen, die Philister“ (Jesaja 2, 6).

Der Ursprung der Yoga- Praktiken

Die Praktiken des Yoga haben ihren Ursprung in den östlichen Religionen und können nicht von ihren geistlichen Wurzeln getrennt werden, welche lehren, dass der Mensch Gott ist; dabei wird die Sünde des  Menschen und die Notwendigkeit der Errettung durch den Glauben an den Sohn Gottes außer Acht gelassen. Der Glaube, dass der Mensch Gott ist, steht auch in enger Verbindung zur östlichen Lehre der Reinkarnation, die behauptet, dass es keinen Tod gibt. Das ist dieselbe Lüge, mit der die Schlange Eva im Garten Eden getäuscht hatte, und mit genau dieser Lüge werden noch so viele getäuscht werden, bevor Christus wiederkehrt (1. Timotheus 4, 1; Thessalonicher 2, 11).

Es gibt kein „christliches“ Yoga!

Es gibt kein „christliches“ Yoga. Einige Christen meinen, sie könnten nur um der Fitness willen am Yoga teilnehmen und sich dabei auf den Heiligen Geist ausrichten. Doch Yoga ist in jeder Hinsicht an ein altes religiöses System gekoppelt, das den Menschen erhöht und sich dem wahren Geist Gottes widersetzt. Die verschiedenen „Asanas“ oder Figuren im Yoga sind Haltungen der Anbetung für den Sonnengott Baal. Die östliche Form der Meditation mit ihren wiederholten Sprechgesängen oder Phrasen dient dazu, die Gedanken auszublenden oder zu entleeren, um das Tor zum Geist zu öffnen. Aus diesem Grund sagte Jesus, wir sollen nicht „plappern, wie die von den Nationen“, wenn wir beten. Zweck der Atemübungen ist, den Sauerstoffgehalt im Blut zu senken, während der Kohlendioxidgehalt ansteigt – ein weiterer Auslöser im Nerven-system, um durch die Gedanken eine Tür zum geistlichen Bereich zu öffnen. Viele Okkultisten haben diese Methode des Eintretens und Reisens in den Astralbereich ausführlich beschrieben.

Jesus Christus, die einzigste Tür

Jesus sagte in Johannes 10, 7: „Ich bin die Tür der Schafe.“ Da ein Mensch eine geistliche Kreatur ist, ist er auf der Suche nach geistlichen Erfahrungen, manchmal aber eben durch andere „Türen“ als Jesus Christus. Gott liebt uns, und Er sehnt sich danach, uns geistliche Gaben und Erfahrungen zu geben, damit wir Ihn besser kennen lernen (siehe Epheser 1, 15-23). Nur durch den Glauben und eine Beziehung mit Ihm gibt der Herr uns alles, was wir brauchen, damit wir gesegnet sind und Er uns zu einem Segen für andere machen kann.  

Die falschen Stimmen


Das Wort Gottes sagt, dass vor der Wiederkunft Christi viele vom Glauben abfallen werden. Jesus sagte: „Denn viele werden auftreten und von sich behaupten: 'Ich bin Christus!' Und sie werden viele Menschen in die Irre führen“ (Markus 13, 6). Das Wort „viele“ kann sogar „tausende“ bedeuten. Der Herr ruft Sein Volk heute zu sich.

Buße und Umkehr

Wenn Sie in der Vergangenheit  Yoga praktiziert haben oder in irgendeiner der östlichen Lehren involviert waren, dann bitten Sie den Herrn um Vergebung. Danach sagen Sie sich vom Geist der Zauberei und von den Geistern des Yoga los. Befehlen Sie ihnen, dass sie im Namen Jesu weichen müssen.

Die Geister, die in den Yogapraktiken involviert sind

Einige Namen dieser Geister sind:

Der Geist des Antichristen – Starker und Irrgeist; leugnet, dass Jesus der Sohn Gottes ist (1. Johannes 2,18.22; 1. Johannes  4,3.6)

Der Wahrsagegeist – Python Geist (Apostelgeschichte 16,16-18); imitiert Gottes Geist und schnürt den Fluss des wahren Geistes in den Gläubigen ab; trennt, um zu kontrollieren; lädt auch den Leviathan ein – verdreht die Wahrheit bei der Kommunikation/Verständigung

Kundalini-Schlangen-Macht – religiöser Geist, dargestellt durch die Kobra, verblendet die Augen mit  giftigen Lehren und Schuppen; sitzt im unteren Teil der Wirbelsäule und schlängelt sich nach oben

Shiva und falsches Licht – Jesus ist das Wahre Licht (Johannes 1,9)

Starke Täuschung/Lügengeist (2.Thessalonicher 2,11) Alle verführenden Geister – Lehre von Dämonen (1.Timotheus 4,1)

Bekennen der Sünde

Bekennen Sie als Nächstes, dass Jesus HERR ist, der einzige Christus und der wahre Sohn Gottes. Bitten Sie Gott abschließend, sämtliche „Türen“ zum geistlichen Bereich zu schließen, die nicht durch Glauben an Jesus Christus geöffnet wurden. Indem wir dies tun (oder: durch dieses Gebet), ergreifen wir das Schwert des Geistes und zerhacken die Schlange und deren Werke.

DeAnne Loper

Übersetzung:
Margit Kelly