PROPHEZEIT AM 22. FEBRUAR 2016, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist der Wille des Vaters und Sein Plan für Sein Königreich, den Er dabei ist auf der Erde umzusetzen!
Administrative Aufgaben gehen in Seinem Königreich an einen höheren Ort, was dazu führt, dass Gott die Personen, die Er in Leiterschaft in Seinem Königreich eingesetzt hat, dazu auffordert, in einen höheren Bereich Seiner Königsherrschaft einzutreten, um zu verstehen, was Er in dieser und der zukünftigen Zeit vorhat, spricht der Geist des Propheten!
Dort, wo du dich in einer horizontalen Beziehungsebene mit Mir befunden hast, rufe Ich dich jetzt in die vertikale Beziehungsebene, die Meine Königreichspläne für die Zukunft verborgen hält!
Wenn du dich entscheidest in Meine vertikale Beziehungsebene einzutreten, gelangst du höher und beginnst Mein Königreich und Meine Pläne besser zu verstehen, spricht der HERR (vgl. Offenbarung 4,1-2)!
Dein Höhergehen hat auf der Erde zur Folge, dass du in eine Herausforderung trittst, die von Meinem Volk ausgeht, das sich in einer Schafstruktur befindet!
Ich habe Mein Volk dazu bestimmt, dass es durch die Führung Meines apostolischen Hirtenstocks und Hirtenstabs in eine neue Struktur hineingebracht wird, die vom persönlichen Gehorsam Mir gegenüber in die Struktur Meines Königsreichsterritoriums hineingebracht wird!
Es geht nicht um das Territorium der grünen Wiese, sondern um das Territorium in der Wüste, weil Ich die einzelnen Schafe in die einheitliche Struktur des Löwen von Juda bringe, spricht der HERR (vgl. Sacharja 10,3b-7)!
Das, was für die Menschen unmöglich erscheint, werde Ich ermöglichen!
Da sind Ströme von lebendigem Wasser, die plötzlich aus der Wüste hervorbrechen und Meine neuen Versorgungsbereiche offenbaren (vgl. Jesaja 43,18-21 i.V.m. Jesaja 44,3-5)!
Es ist die Zeit, in der Mein Wille durch Mein Königreichsvolk mit der Erde verknüpft wird, so dass es zur übernatürlichen Manifestation des Himmels auf Erden kommt, spricht der HERR (vgl. Matthäus 6,10)!
Da ist das Wasser Gottes inmitten des Spätregens und die Gegenwart der hellen Wolke, die auf die Kraft des Wortes und des einheitlichen Glaubens hindeutet (vgl. Hebräer 12,1)!
Das hat zur Folge, dass falsche Führungsstimmen entthront und durch die Kraft des Wortes Gottes bloßgestellt werden, spricht der Geist des Propheten (vgl. Sacharja 10,1-2 i.V.m. Hebräer 4,12-13)!
Ich gebe all denen, die das Territorium der horizontalen Beziehungsebene verlassen und in die vertikale Beziehungsebene mit Mir eintreten das prophetische Vehikel der Vision, so dass sie in der Lage sind, Meine Thronraumgegenwart zu sehen und das Gesehene auf der Erde sachgemäß umzusetzen, spricht der HERR (vgl. 1.Mose 28,10-12)!
Ich verwandle die Struktur in Meinem Volk von einem wachenden Baum in Mein gesalbtes Haus (vgl. 1.Mose 28,18-19)!
Ich verwandle Mein Volk von einem Strauch in einen Stern (vgl. Esther 2,7a)!
Ich verwandle Mein Volk von einer Schafherde in EIN mächtiges Kampfross, das mit der Kühnheit des Löwen von Juda vorangeht, spricht der HERR (vgl. Sacharja 10,3b)!
Es ist die neue apostolische Struktur Meines Königreichs, die das Doppelte an Segnung in sich trägt, weil es um Meinen himmlischen Plan auf Erden geht!
Ich rufe die wahren Apostel, die bereit sind, die Administration von Joseph für Mein Volk auf Erden in die Wege zu leiten, so dass die Menorah auf neue Weise leuchtet, damit das Brot in Meinem Haus gesehen und gegessen wird, spricht der HERR (vgl. Apostelgeschichte 4,37 i.V.m. Apostelgeschichte 6,1-7)!
Viele in Meinem Volk, die mit Meinem Geist gefüllt sind, werden in Berührung mit Meinem Feuer kommen, so dass sie das Licht des frischen Feuers durch das Potential der Einheit des Königreichs auf Erden leuchten lassen!
Es ist das Licht, das auf den einzigen KÖNIG DER KÖNIGE fällt, um die Ordnung der Armee in Seinem Königreichsvolk zu offenbaren!
Es sind geweihte Krieger, die nicht gegen Fleisch und Blut kämpfen, sondern geübte Krieger des Geistes sind (vgl. 3.Mose 24,5-7 i.V.m. 1.Samuel 21,5-7; Epheser 6,12)!
Dort, wo Meine Heiligen inmitten des vom Feind kreierten Feuers stehen, komme Ich in ihre Situation als Recht und Gerechtigkeit herunter und lasse das Feuer, das gegen sie entzündet wurde zu einem verzehrenden Feuer gegen ihre Feinde werden, so dass sie verzehrt werden (vgl. Psalm 97,3; Daniel 3,22.24-25 i.V.m. Psalm 89,15)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

Offenbarung 4,1-2:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

Sacharja 10,3b-7:
… 3b denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.
6 Und ich will das Haus Juda stärken und das Haus Josef erretten und will sie wieder einsetzen; denn ich erbarme mich ihrer. Und sie sollen sein, wie sie waren, als ich sie nicht verstoßen hatte; denn ich, der HERR, bin ihr Gott und will sie erhören.
7 Und Ephraim soll sein wie ein Riese, und ihr Herz soll fröhlich werden wie vom Wein; ihre Söhne sollen es sehen und sich freuen, ihr Herz soll fröhlich sein über den HERRN.

Jesaja 43,18-21:
18 Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!
19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.
20 Das Wild des Feldes preist mich, die Schakale und Strauße; denn ich will in der Wüste Wasser und in der Einöde Ströme geben, zu tränken mein Volk, meine Auserwählten; 21 das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen.

Jesaja 44,3-5:
3 Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen, 4 dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die Weiden an den Wasserbächen.
5 Dieser wird sagen „Ich bin des HERRN“, und jener wird genannt werden mit dem Namen „Jakob“. Und wieder ein anderer wird in seine Hand schreiben „Dem HERRN eigen“ und wird mit dem Namen „Israel“ genannt werden.

Matthäus 6,10:

10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.

Hebräer 12,1:
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, …

Sacharja 10,1-2:
1 Bittet den HERRN, dass es regne zur Zeit des Spätregens, so wird der HERR, der die Wolken macht, euch auch Regen genug geben für jedes Gewächs auf dem Felde.
2 Denn die Götzen reden Lüge, und die Wahrsager schauen Trug und erzählen nichtige Träume, und ihr Trösten ist nichts. Darum geht das Volk in die Irre wie eine Herde und ist verschmachtet, weil kein Hirte da ist.

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

1.Mose 28,10-12:
10 Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen.
12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.

1.Mose 28,18-19:
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.

Esther 2,7a:
7a  Und er war der Pflegevater der Hadassa, das ist Esther, einer Tochter seines Oheims; denn sie hatte weder Vater noch Mutter.
 
Sacharja 10,3b:
… 3b denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.

Apostelgeschichte 4,37:
… 37 der (Anm.: Barnabas) hatte einen Acker und verkaufte ihn und brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

Apostelgeschichte 6,1-7:
1 In diesen Tagen aber, als die Zahl der Jünger zunahm, erhob sich ein Murren unter den griechischen Juden in der Gemeinde gegen die hebräischen, weil ihre Witwen übersehen wurden bei der täglichen Versorgung.
2 Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir für die Mahlzeiten sorgen und darüber das Wort Gottes vernachlässigen.
3 Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst.
4 Wir aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben.
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia.
6 Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie.
7 Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.

3.Mose 24,5-7:
5 Und du sollst feinstes Mehl nehmen und davon zwölf Brote backen – zwei Zehntel soll ein Brot haben – 6 und sollst sie legen in zwei Reihen, je sechs in einer Reihe, auf den Tisch von feinem Gold vor dem HERRN.
7 Und sollst auf sie legen reinen Weihrauch, dass er als Gedenkopfer bei den Broten sei, ein Feueropfer für den HERRN.

1.Samuel 21,5-7:
5 Der Priester antwortete David: Ich habe kein gewöhnliches Brot bei der Hand, sondern nur heiliges Brot; nur müssen die Leute sich der Frauen enthalten haben.
6 David antwortete dem Priester: Sicher, Frauen waren uns schon etliche Tage verwehrt. Als ich auszog, war der Leib der Leute nicht unrein, obgleich es nur um ein gewöhnliches Vorhaben ging; um wie viel mehr werden sie heute am Leibe rein sein.
7 Da gab ihm der Priester von dem heiligen Brot, weil kein anderes da war als die Schaubrote, die man vor dem HERRN nur hinweg nimmt, um frisches Brot aufzulegen an dem Tage, an dem man das andere wegnimmt.

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Psalm 97,3:
3 Feuer geht vor ihm her und verzehrt ringsum seine Feinde.

Daniel 3,22.24-25:
22 Weil das Gebot des Königs so streng war, schürte man das Feuer im Ofen so sehr, dass die Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten, von den Feuerflammen getötet wurden. …
24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar, fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, König.
25 Er antwortete und sprach: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter.

Psalm 89,15:
15 Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Einleitung

Um die Königreichswirtschaft im Volk Gottes sowie die Transferierung des Reichtums der Völker gemäß Jesaja 60,5 in dieser Zeit und in Zukunft garantieren zu können, hat Gott uns als sein Volk auf Erden, ein wirtschaftliches Vorgehen offenbart, bei dem es sich um das freiwillige Geben des Zehnten sowie das Geben von Opfern handelt (zu Opfern vgl. Psalm 41,2; Sprüche 19,17 i.V.m. Matthäus 25,35-40; Lukas 12,33-34; Lukas 14,13).

Jesaja 60,5:
5 Dann wirst du deine Lust sehen und vor Freude strahlen, und dein Herz wird erbeben und weit werden, wenn sich die Schätze der Völker am Meer zu dir kehren und der Reichtum der Völker zu dir kommt.

Die Erneuerung der Gedanken

Um das Thema gemäß dem Willen Gottes richtig zu verstehen, ist es notwendig, dass wir dem Heiligen Geist erlauben, unsere Gedanken erneuern zu lassen (vgl. Römer 12,2 i.V.m. Epheser 4,23).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Epheser 4,23:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn …

Das Kampfpferd des Löwen von Juda

Diese Gedankenerneuerung hat zur Folge, dass wir aus dem Lebensstil einer Schafherde (Anm.: symbolisiert das Leben in Errettung, Gehorsam und das Suchen nach eigener Versorgung (frisst Gras), ohne in einem einheitlichen Autoritätsmandat zu stehen; vgl. Johannes 10,9.27-28), die sich auf der Weide befindet in die einheitliche Struktur des weißen Kampfpferdes des Löwen von Juda treten, so wie es der Prophet Sacharja prophezeite, indem wir in der Lage sind, nicht „nur“ Jesus Christus zu folgen, sondern ihn als König der Könige und HERR DER HERREN im geistlichen Kampf in Ehren zu tragen, wo auch immer er sich hinbewegen möchte.
Hierbei führt uns Jesus Christus nicht im Stehen, wie ein Hirte die Schafherde leitet, sondern im Sitzen.
Das deutet darauf hin, dass Jesus Christus im übernatürlichen Bereich aufgrund der Erkenntnis und geistlichen Reife in seinem Volk in eine höhere Ebene aufsteigt, die mit Demut, seiner Königsherrschaft und abdeckenden Salbung verbunden ist (vgl. Lukas 22,69 i.V.m. Kolosser 3,1-2).

Lukas 22,69:
69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.

Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Wenn Jesus Christus auf seinem weißen Pferd sitzt und reitet, manifestiert sich das Wort Gottes in Kraft!
Weiterhin werden wir diesbezüglich von seiner Hand geführt und erleben die abdeckende Gegenwart seiner Treue und Wahrhaftigkeit aber auch die Stärke der göttlichen Gerechtigkeit, die von ihm ausgeht, indem er das Wort der Wahrheit spricht, damit alles Widrige, was abgetrennt werden muss, abgetrennt wird und alles, was aufgedeckt werden muss, aufgedeckt wird (vgl. Sacharja 10,3b-5 i.V.m. Offenbarung 19,11-13; Hebräer 4,12-13).

Sacharja 10,3b-5:
… 3b denn der HERR Zebaoth wird seine Herde heimsuchen, nämlich das Haus Juda, und wird sie zurichten wie ein Ross, das geschmückt ist zum Kampf.
4 Die Ecksteine, Pflöcke, Kriegsbogen, alle Mächtigen sollen aus ihr hervorgehen.
5 Und sie sollen sein wie Riesen, die im Kampf den Feind niedertreten in den Dreck auf der Gasse, und sie sollen kämpfen, denn der HERR wird mit ihnen sein, dass die Reiter zuschanden werden.

Offenbarung 19,11-13:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Vom Kirchenzeitalter in das Zeitalter des Königreichs

Im Zusammenhang mit der o.g. Gedankenerneuerung ist es ebenfalls für uns als Volk Gottes bedeutend, dass wir nicht nur die Struktur wechseln, sondern auch die Zeit.
Zum Beispiel durchlief Jakob solch einen Struktur- und Zeitwechsel als er Beerscheba verließ und sich auf den Weg nach Haran begab, um auf den kostbaren Eckstein im Fundament des Hauses Gottes zu treffen (vgl. 1.Mose 28,10-11), der ihn aufgrund von Offenbarungserkenntnis dazu veranlasste, seinen Aufenthaltsort in eine Transformation zu bringen und zwar von einem Mandelbaum/ Lus (Anm.: Position eines einzelnen prophetischen Heiligen) in das Haus Gottes/ Bethel (Anm.: Struktur der einheitlichen Gemeinschaft von prophetischen Heiligen; vgl. 1.Mose 28,10-11.18-19 i.V.m. Epheser 2,19-22).

1.Mose 28,10-11.18-19:
10 Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen. …
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel (Anm.: Haus Gottes); vorher aber hieß die Stadt Lus (Anm.: Mandelbaum).

Epheser 2,19-22:
19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn.
22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Die sieben Anhöhen und das Königreich Gottes

In Bezug auf den Wechsel vom Kirchenzeitalter in das Zeitalter des Königreichs bedeutet das, dass sich der Leib Jesu (Anm.: nicht nur einzelne Personen) aus der Struktur der Gemeinschaft des kirchlichen Lebens in die Struktur eines Beauftragten der Königreichskraft in der Welt bewegt, der Veränderung bringt.
Das bedeutet für uns heutzutage, dass das Königreich Gottes die gesamte Erlösungskraft von Jesus Christus in der Welt beinhaltet, was die folgenden sieben Anhöhen bzw. Aufgabenbereiche in der Gesellschaft meint:

1. Familie
2. Gemeinde
3. Wirtschaft/ Geschäft
4. Regierung
5. Bildung
6. Kunst
7. Medien.

Die sieben Anhöhen haben ihren Ursprung in der Niederlassung der Arche von Noach auf dem Gebirge Ararat, nachdem die Wasser des Gerichts Gottes auf der Erde zurückgingen.
Die Begründung liegt darin, weil ein Gebirge sich aus mehreren Anhöhen zusammensetzt und durch Noach eine neue „Bewirtschaftung“ auf Erden begann, da er die Tiere aus der Arche in die Freiheit entließ und Gott einen Bund mit Noach sowie mit der Schöpfung machte.
Hierbei ließ Gott als Zeichen des Bundes einen Regenbogen am Himmel erscheinen (vgl. 1.Mose 8,4.18-19 i.V.m. 1.Mose 9,9-10.12-13).

1.Mose 8,4.18-19:
4 Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat. …
18 So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne, 19 dazu alle wilden Tiere, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen. …

1.Mose 9,9-10.12-13:
9 Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen 10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren des Feldes bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. ...
12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.

Da Gott Geist (vgl. Johannes 4,24) sowie ein Gott des Bundes ist und sein Heiliger Geist eine siebenfältige Charaktere besitzt (vgl. Jesaja 11,2) aber auch der Regenbogen sich als ein Zeichen des Bundes Gottes aus sieben Farben (Anm.: rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett; vgl. 1.Mose 9,8-17) zusammensetzt, können diese sieben Farben den sieben genannten Anhöhen zugeordnet werden.

Die Erlösungskraft Jesu auf der Erde

Die Erlösungskraft von Jesus Christus wird durch die Heiligen auf Erden freigesetzt, die sich in den jeweiligen Aufgabenbereichen befinden und dort ihrer Arbeit bzw. ihrem Dienst nachkommen.
Das ist, was mit dem Vollzeitdienst gemeint ist.
Dadurch wird der Reichtum der Nationen durch die Heiligen transferiert, weil sie aus ihrem jeweiligen Verantwortungsfeld in das Reich Gottes investieren.

Der König im Königreich

Jedes Königreich hat einen König und der König des Reiches Gottes ist Jesus Christus.
Er ist nicht nur der König der Gemeinde sondern auch der König der gesamten Schöpfung.
Seit dem Fall von Adam und Eva im Garten von Eden steht die Erde unter der Herrschaft von Satan.
Jesus Christus kam, um diese Herrschaft umzudrehen, indem er das Königreich Gottes als eine einmarschierende Kraft brachte, die sich in den o.g. sieben Anhöhen durch den Einfluss der jeweiligen Heiligen ausdrückt, damit das Königreich Satans zurück gedrängt wird.
Das bedeutet, dass die Heiligen in der Armee Gottes, die ein königliches Priestertum ist, den geistlichen Kampf gegen die Kräfte des Bösen kämpfen (vgl. Epheser 6,12 i.V.m. 2.Korinther 10,4-5).

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

2.Korinther 10,4-5:
4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

Die Wichtigkeit, das Königreich Gottes zu priorisieren

Gläubige, die sich in der Beziehung mit Heiligen in der Gemeindestruktur aufhalten, sehen stärker die Priorität in der Aufgabe der „Gemeinde“, anstatt in der Struktur des Königreichs.
Wenn wir die Versammlung innerhalb der Gemeinde vor dem Königreich priorisieren, hat das zur Folge, dass wir eine Versammlungsstruktur anstelle der Gegenwart des HERRN bevorzugen und auf diese Weise in erster Linie nicht durch seine Gegenwart animiert werden, sondern eher Programm bezogen sind, um auf die Bedürfnisse von Menschen einzugehen.
 
Abraham und Melchisedek

Um mit diesem Verständnis auf das Thema des Zehnten zurückzukommen, ist festzuhalten, dass dieser nicht in erster Linie an das mosaische Gesetz geknüpft ist, sondern an den Glauben Abrahams, unserem Vorvater des Glaubens, der freiwillig seinen Zehnten an Melchisedek, den König und höchsten Priester Gottes gab (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. Hebräer 7,1-10).

1.Mose 14,17-20:
17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Hebräer 7,1-10:
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
4 Seht aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Erzvater, den Zehnten gab von der eroberten Beute.
5 Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priestertum empfangen, nach dem Gesetz das Recht, den Zehnten zu nehmen vom Volk, also von ihren eigenen Brüdern, obwohl auch diese von Abraham abstammen.
6 Der aber, der nicht von ihrem Stamm war, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte.
7 Nun ist aber unwidersprochen, dass das Geringere vom Höheren gesegnet wird.
8 Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt.
9 Und sozusagen ist auch Levi, der doch selbst den Zehnten nimmt, in Abraham mit dem Zehnten belegt worden.
10 Denn er sollte seinem Stammvater ja erst noch geboren werden, als Melchisedek diesem entgegenging.

Melchisedek und das Abendmahl

Melchisedek war zur Zeit Abrahams bereits ein hinweisendes Zeichen auf Jesus Christus, den gestorbenen und auferstandenen König der Könige und höchsten Priester.
Das wird deutlich anhand seines Namens (Anm.: „Melchisedek“ => „König der Gerechtigkeit“), seines Wohnorts (Anm.: „Salem“ => „Friede, Gründung des Friedens“), seiner Autoritätsstellung (Anm.: König und Priester) sowie durch die Attribute des Abendmahls (Anm.: Brot und Wein), die er Abraham überreichte, nachdem Abraham seinen Neffen Lot aus der Hand des Königs Kedor-Laomer und der drei mit ihm verbündeten Könige befreite und diese besiegte.
Nachdem Melchisedek das Brot und den Wein an Abraham überreicht hatte, segnete er ihn, was zur Folge hatte, dass Abraham ihm freiwillig den Zehnten von seiner Kriegsbeute gab (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. Johannes 6,53-58).

1.Mose 14,17-20:

17 Als er nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seiest du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Johannes 6,53-58:
53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.

Das Zeichen des gegebenen Zehnten von Abraham

Durch das freiwillige Geben des Zehnten machte Abraham deutlich, dass er Melchisedek (Anm.: Jesus Christus) als König über seinem Leben und seinem Besitz anerkannte und ehrte.
Abraham zeigte durch das Geben des Zehnten an, dass der Sieg über die vier Könige nicht sein eigener Verdienst war, sondern die Gnade und Liebe Gottes (vgl. Johannes 3,16).

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Abraham drückte mit seinem Zehnten aus, dass er aus dem Sieg des Königs der Gerechtigkeit und des höchsten Priesters agierte.
Auf diese Weise machte er bereits auf die Liebe des himmlischen Vaters und den Sieg von Jesus Christus über seine Feinde aufmerksam, was beinhaltet, dass die Feinde der Schemel der Füße Jesu sind (vgl. Psalm 110,1 i.V.m. Apostelgeschichte 2,33-36; Kolosser 2,15).

Psalm 110,1:
1 Ein Psalm Davids.
Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.“

Apostelgeschichte 2,33-36:
33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört.
34 Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (vgl. Psalm 110,1): „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.“
36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Kolosser 2,15:
15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.

Der Zehnte, den Abraham gab, war der erste aus Glauben gegebene Zehnte.
Melchisedek war der Erste, der den ersten gegebenen Zehnten in seinem Königreich des Friedens vor Gott, dem Vater verwaltete.

Leiterschaft und das Empfangen des Zehnten

Alle Leiterschaften im Königreich Gottes, die den Zehnten oder auch Investitionen von Heiligen in ihrem von Gott zugeteilten Territorium erhalten, sollten diese im Glauben und in der Autoritätsstruktur von Jesus Christus, dem König der Könige und höchsten Priester, der zur Rechten Gottes sitzt, empfangen, damit diese geweihten Investitionen vor Gott ordnungsgemäß verwaltet werden.
Es handelt sich hierbei nicht um Spenden, denn die waren für die Armen, Schwachen, Witwen und Weisen gedacht, sondern um kontrollierbare Investitionen ins Königreich Gottes in Form einer Kriegsbeute.
Das heutzutage sogenannte Spenden kommt gemäß dem Wort Gottes dem eines Opfers/ Almosen gleich, das vom Geber nicht öffentlich kontrollierbar gemacht werden sollte (vgl. Matthäus 6,3-4).

Matthäus 6,3-4:
3 Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, 4 damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten.

Das bedeutet, dass die Investitionen, die ins Königreich Gottes fließen von geisterfüllter Leiterschaft dazu verwendet werden sollten, feste Speise (Anm.: gesalbte bzw. mit Kraft gefüllte Botschaften) im Haus Gottes (Anm.: dem von Gott zugeteilten Verantwortungsbereich, in dem die Leiterschaft dient) bereitzustellen, so dass der Leib Jesu in der jeweiligen Region bewahrt in eine größere geistliche Reife eintritt (vgl. Maleachi 3,10-11 i.V.m. Hebräer 5,14).

Maleachi 3,10-11:
10 Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
11 Und ich will um euretwillen den “Fresser” bedrohen, dass er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der HERR Zebaoth.

Hebräer 5,14:
14 Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können.

Das Fenster des Himmels

Das hebräische Wort, das bei Maleachi 3,10 für „Himmels Fenster“ verwendet wird, ist „'ărubbāh“, was eine miteinander verwobene Arbeit, ein Netzwerk oder Netz (Anm.: Gitterwerk) meint. Weiterhin wird es verwendet, um folgendes zu beschreiben:
 
  1. ein Fenster mit Gittern (Anm.: ohne Glas; vgl. Prediger 12,3).
  2. ein Taubenhaus, das mit einem Gitterwerk verschlossen ist (vgl. Jesaja 60,8)
  3. ein Schornstein oder Rauchöffnung (Anm.: Loch, wo Rauch abziehen kann, vgl. Hosea 13,3)
  4. Fluttore des Himmels, die geöffnet sind, wenn es regnet (vgl. 1.Mose 7,11; 1.Mose 8,2; 2.Könige 7,19; Jesaja 24,18; Maleachi 3,10).
Das bedeutet, dass das Geben des Zehnten zum Schutz vor falschen geistlichen Einflüssen beiträgt aber auch das Herz des Gläubigen offen in der Beziehung zum Vater hält, so dass er/ sie in der Lage ist von Gott zu empfangen oder ihm die Ehre zu geben.

Das Zeichen des gegebenen Zehnten von Jakob

Ebenfalls gab Jakob aus Glauben das Versprechen an Gott, seinen Zehnten zu geben.
Das geschah aufgrund der starken offenbarenden Gegenwart Gottes in einem Traum, der Jakob erkennen ließ, dass der Ort, an dem er sich aufhielt, der Ort des offenen Himmels war (vgl. 1.Mose  28,16-17.20-22)

1.Mose 28,16-17.20-22:
16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht!
17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. …
20 Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir Brot zu essen geben und Kleider anzuziehen 21 und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der HERR mein Gott sein.
22 Und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal, soll ein Gotteshaus werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.

Das freiwillige Geben des Zehnten durch Jakob an Gott war ein Zeichen des Vertrauens Gott gegenüber, dass er ihn durch seinen Heiligen Geist begleitete, indem der Heilige Geist ihn in alle Wahrheit führte, bewahrte, versorgte und im Zentrum des himmlischen Vaters positionierte.

Der Zehnte von Abraham und der Zehnte von Jakob

Anhand des Zehnten von Abraham und von Jakob können wir erkennen, dass jeder Zehnte, der heutzutage von Heiligen aus freiem Herzen gegeben wird, ein Zeichen dafür ist, dass der jeweilige Geber sich im vollkommenen Sieg des HERRN (Anm.: der Tod und die Auferstehung Jesu, der sich zur Rechten Gottes gesetzt hat => Melchisedek- König und Priester des Höchsten Gottes) aufhält, dem alle Mächte und Gewalten unterworfen sind.
Weiterhin ist der gegebene Zehnte zugleich auch der Vertrauensausdruck des Gebers an Gott, dass er überzeugt ist, vom Heiligen Geist begleitet, bewahrt und versorgt zu werden sowie im Zentrum des himmlischen Vaters positioniert zu bleiben (vgl. 1.Mose 14,17-20 i.V.m. Kolosser 2,15; 1.Mose 28,20-22).

Die Grundlage vom Geben des Zehnten

Wir können als Königreichsvolk das Prinzip des freiwilligen Gebens des Zehnten und weiterer Investitionen nur richtig verstehen, wenn wir dieses aus dem Blickwinkel des Glaubens und der gegebenen Liebe Gottes, die Jesus Christus ist, betrachten.
Jesus Christus hob nie das Prinzip des Zehntengebens auf, wie es manche behaupten, da er des Gesetzes Erfüllung ist und sein Volk anwies neben dem wahrhaftigen Ausüben von Recht, Barmherzigkeit und Glauben, den Zehnten zu geben, ohne in ein Muster von Gesetzlichkeit zu verfallen (vgl. Matthäus 5,17 i.V.m. Matthäus 23,23).

Matthäus 5,17:
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Matthäus 23,23:
23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Den Zehnten freiwillig zu geben, ist die Danksagung eines Gläubigen, der Sieg in seinem Leben erlebt hat und den Zehnten Gott mit einer anbetenden und fröhlichen Herzenshaltung gibt (vgl. 2.Korinther 9,7).

2.Korinther 9,7:
7 Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Das Verzehnten war ein Ausdruck dessen, dass alle erhaltenen Segnungen ihren Ursprung aus dem Dienst Gott gegenüber hatten.
Es beinhaltet ebenfalls die persönliche Verantwortung des Gebers aus freiem Willen das Bestehen und den Wirtschaftsfluss im Haus Gottes abzusichern (vgl. 4.Mose 18,26; Maleachi 3,10; Matthäus 23,23; Hebräer 7,5-9).
Die Summe des gegebenen Zehnten beinhaltet ein Erbe der Generationen, das das Wohlergehen für die absichert, die sich dessen und ihrer nachkommenden Erben verpflichten.
 
Das Geben des Zehnten und Schulden
 
Das Investieren des Zehnten ins Königreich Gottes sollte nicht unachtsam und nebenbei durchgeführt werden, sondern aus Liebe und Ehrfurcht dem HERRN gegenüber.
Bei Heiligen, die sich in Schulden befinden, ist es ratsam, dass die ihnen von Gott zugeteilte geistliche Leiterschaft sie dazu ermutigt, den Zehnten prozentual auf die Weise zu geben, so dass sie in ihrer Finanzverwaltung eine sogenannte Aufwärtsspirale für den Zweck des Schuldenabbaus besitzen. Wenn die betreffenden Heiligen ihre Schulden abgebaut haben, ist es empfehlenswert, dass sie den Zehnten wieder in voller Höhe dem Königreich Gottes zukommen lassen.

Das Geben und das Leben in der Gerechtigkeit Gottes
 
Grundsätzlich ist das Geben bzw. Investieren ins Königreich Gottes neben der Ausübung von Recht, Barmherzigkeit und Glauben, so wie es Jesus in Matthäus 23,23 sagte weiterhin an den wahrhaftigen Wandel in der Gerechtigkeit Gottes geknüpft (vgl. Amos 5,22-24).

Amos 5,22-24:
22 Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen.
23 Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören!
24 Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

Wenn Heilige auf diese Weise leben und freiwillig kontinuierlich ins Königreich Gottes investieren, wird die abdeckende Königsherrschaft Gottes, die er durch Jesus Christus den Menschen bereit gestellt hat, erkannt (vgl. Psalm 89,15)!

Psalm 89,15:
15 Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

PROPHEZEIT AM 29. FEBRUAR 2016, NAJOTH BERLIN - SPANDAU

„Da ist der Kampf am Ausgang von einer Zeit und am Eingang der neuen Zeit!
Es ist der Widerstand des Feindes, der es mit Worten der Einschüchterung und Lüge versucht, das Volk Gottes zu lähmen, um es daran zu hindern, in die wahre Freiheit, die aus der Königsherrschaft in Jesus Christus hervorkommt, einzutreten, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Samuel 17,16 i.V.m. Römer 8,21)!
Ich zerstöre das Geschwächtsein und die Lüge, die Meine Heiligen auf ihrem Weg angegriffen hat!
Da ist neues Leben durch Meinen Heiligen Geist und die sichere Nachfolge Meines Volkes auf dem Weg der Wahrheit, spricht der HERR!
Es geht nicht um die Struktur von König Saul, sondern um die Struktur des Königs David, die mit der göttlichen gegebenen Identität und der übernatürlichen Vermehrung des HERRN verbunden ist, spricht der Geist des Propheten (vgl. 3.Mose 26,8 i.V.m. 1.Mose 11,10a)!
Da ist der Sieg über den Feind, der dazu bestimmt ist, zu einem noch größeren Sieg überzuleiten (vgl. 1.Samuel 18,7)!
Da sind wahre Tatsachen, die von Menschen erzählt werden aber die nicht der vollen Wahrheit entsprechen, weil sie mit einem getrübten Bewusstsein erzählt wurden!
Das ist der Grund, warum Ich die Kraft Meines Kreuzes und Meines Zeugnisses in diesen Situationen offenbare, spricht der HERR!
Da sind die Augen des Herzens von Heiligen, die beginnen hell zu strahlen, weil sie die Kraft des Zeugnisses Jesu geschmeckt haben und dadurch von einer beschränkten Sicht in die Sicht Meines Panoramas eintreten (vgl. 1.Samuel 14,29-30 i.V.m. Offenbarung 19,10e)!
Ich entferne den Schleier von den Augen ihres Herzens und ihres Bewusstseins, damit sie die Dinge richtig sehen und beurteilen können, spricht der HERR (vgl. Epheser 1,18)!
Dort, wo es aufgrund des Angriffs vom Feind nur langsam voranging, kommt es zur Beschleunigung, weil Ich das Netz der Lüge zerstöre!
Ich bringe die Heiligen, die sich richtig in Meinem Zeitplan positionieren in Einklang mit Meinem Tag, der sie in einen höheren Offenbarungs- und Erkenntnisbereich bringt (vgl. Offenbarung 1,10; Offenbarung 4,1-3; Offenbarung 19,11-14)!
Dadurch werden sie die Ebenen Meiner Autorität und Mein damit verknüpftes gerechtes Handeln verstehen!
Der Tag hat begonnen, in der Ich den Klang Meines Atems in Form von Pfeifen aber auch im Klang der silbernen Posaunen habe ertönen lassen, spricht der HERR!
Da ist JESUS CHRISTUS in der Struktur des KÖNIGS MELICHESEDEK, weil es um Seinen Frieden, Seine Gerechtigkeit, Seine Priesterschaft, Seine Königsherrschaft, Seine Liebe und Seine Auferstehungskraft geht, spricht der Geist des Propheten (vgl. 1.Mose 14,18-19)!
Die Flügel des GROßEN ADLERS beginnen sich in der Braut des Lammes zu bewegen, die Meine Zeiten kennt und das Gedankengut Meines Volkes Israel in Form der zwölf Stämme versteht sowie ihren Sieg in Ehren trägt (vgl. Offenbarung 12,1.14)!
Die Bewegung der Flügel hat zur Folge, dass sich gewaltige Winde und übernatürliche Bewegungen vom Himmel auf der Erde manifestieren, spricht der HERR (vgl. Hebräer 1,7)!“


Bibelstellen zu dem prophetischen Reden

1.Samuel 17,16:
16 Aber der Philister kam heraus frühmorgens und abends und stellte sich hin, vierzig Tage lang.

Römer 8,21:
… 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

3.Mose 26,8:
8 Fünf von euch sollen hundert jagen, und hundert von euch sollen zehntausend jagen; denn eure Feinde sollen vor euch her dem Schwert verfallen.

1.Mose 11,10a:
10a Dies ist das Geschlecht Sems: Sem war 100 Jahre alt …

1.Samuel 18,7:
7 Und die Frauen sangen im Reigen und sprachen: Saul hat tausend erschlagen, aber David zehntausend.

1.Samuel 14,29-30:
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
30 Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?

Offenbarung 19,10e:
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Epheser 1,18:

18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …

Offenbarung 1,10:
10 Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, …

Offenbarung 4,1-3:
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Offenbarung 19,11-14:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.

1.Mose 14,18-19:
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; …

Offenbarung 12,1.14a:
1 Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
14a Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, …

Hebräer 1,7:
7 Von den Engeln spricht er zwar (vgl. Psalm 104,4): „Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“, …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm