Die Wichtigkeit der Stille

Es ist für uns als Volk Gottes bedeutsam, dass wir die Anweisung von unserem König Jesus in dieser Zeit verstehen. Ich spüre, dass der Heilige Geist in einer neuen Art und Weise zu uns redet, die all unsere Vorstellungen und Erwartungen übertrifft. Doch bevor wir in den Bereich der tiefen Offenbarung Gottes eintreten, müssen wir den Befehl Jesu beachten, der uns auffordert den Platz der Ruhe einzunehmen (vgl. Johannes 6,10; Psalm 23,2; Lukas 10,39).

Johannes 6,10:
10 Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.

Psalm 23,2:

2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Lukas 10,39:
39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu.

Das Geheimnis der grünen Wiese

Es liegt eine Betonung auf der Farbe “grün”, die uns ein göttliches Verständnis offenbaren soll.

Erklärung zur Farbe “grün/smaragdgrün”

Grün:
Es ist die Farbe für "das Gehen". Grün wurde in der Vergangenheit als die Farbe des Propheten erkannt und ist die Wirklichkeitsform von göttlicher Aktivität. Die Farbe ist mit Reichtum und Wohlstand wie auch geistliches Wohlergehen und prophetische Vorgehensweise verbunden. Es bezieht sich auch auf smaragdgrün. (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 241)

Smaragdgrün:
Es ist eine Farbe, die nach der Farbe des Steines benannt ist.
Smaragdgrün symbolisiert christlichen Glauben und die Gottheit. Es bedeutet auch göttliche Offenbarung.
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 196)

Smaragd:
Es ist ein grüner Edelstein, der prophetisch Königlichkeit, Ewigkeit und maßgeschneiderten Wohlstand in jedem Bereich von menschlicher Existenz symbolisiert.
(Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 196)


Jesus wusste, warum er die fünftausend Männer an einen Platz führte, wo sich viel Gras befand. Es war der Ort des Zentrums seines Zeugnisses (vgl. Offenbarung 19,10e). Die grüne Wiese wies auf die Gegenwart des Vaters hin (vgl. Offenbarung 4,2-3).

Offenbarung 4,2-3:

2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

Die Wiese war der Ort, wo der prophetische Geist Gottes in die Geister der Männer zeugte und ihnen durch die jüngere Generation diente (vgl. Johannes 6,9.11).

Johannes 6,9.11:
9 Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?
11 Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten.

Das Geheimnis des Jungen und seiner prophetischen Saat

Ich bin der Überzeugung, dass dieses Kind in einer sehr hohen geistlichen Reife war und dadurch das Recht hatte unter den Erwachsenen zu verweilen, so wie Jesus mit seinen 12 Jahren in Jerusalem im Tempel unter den Lehrern war (vgl. Lukas 2,41-52). Dieses Kind verstand es im prophetischen Fluss zu wandeln und hatte deshalb die 7 (Anm.: 5 Brote und zwei Fische) bei sich. Die Zahl 7 bedeutet "Vollständigkeit", so dass selbst die Nahrungsmittel die Fülle Gottes ausriefen! Daraus resultierend fand die göttliche Vermehrung statt, die in einer Fülle der heiligen Ordnung endete, nämlich zwölf Körbe voll. Es waren nicht die Fische, die übrig blieben, sondern es war das Brot. Das Brot prophezeite das wahrhaftige Leben Jesu (vgl. Johannes 6,48).

Johannes 6,48:

48 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin das Brot des Lebens.

Die zwei Fische und ihr Geheimnis

Die zwei Fische sollten den Fünftausend die Offenbarung geben, dass in Jesus Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen liegen (vgl. Kolosser 2,3). Die Zahl 2 bedeutet “Erkenntnis”.
So wie sich Fische im Wasser aufhalten und meistens in der Tiefe schwimmen, ist es unsere Aufgabe in der Fülle des Heiligen Geistes zu leben, um die Schätze, die in Jesus verborgen liegen an die Oberfläche zu bringen. Das ist ein Teil unseres Erbes! Dies wird jedoch nur funktionieren, wenn wir auch fundamentiert im Worte Gottes sind. Lasst das Brot und die Fische Hand in Hand gehen!

Warum war es eine prophetische Wiese?

Wir können in Johannes 6,14 einen wichtigen Hinweis lesen, der auf die starke prophetische Gegenwart hindeutete, die sich an dem Ort befand.

Johannes 6,14:
14 Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

Es ist wichtig, dass wir uns zuerst in der prophetischen Gegenwart Gottes setzen und Jesus zuhören, was er in unseren Geist zeugt (vgl. Römer 8,16).

Römer 8,16:
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Zuhören setzt Offenbarung frei!

Erst wenn wir Ihm wirklich zugehört haben, werden wir fähig sein zu anderen Menschen zu reden. Aus dem Zuhören und dem Stillesein vor Gott wächst Erkenntnis und Offenbarung. Denke daran, dass auch Jesus sich zu besonderen Zeiten an einen Ort der heiligen Einsamkeit zurückzog, um mit seinem Vater allein zu sein (vgl. Matthäus 14,13; Johannes 6,15). Auch wir benötigen diese Zeiten mit Ihm!

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Die geistlichen Hoch-Zeiten und ihre Gefahren

Während einer Dienstzeit in Estland (Anm.: April 2008) empfing ich eine eindringliche Warnung des HERRN, die jeden Heiligen zur Demut und Wachsamkeit aufrufen sollte. Viele von uns werden in den nächsten Zeitrahmen viele Hoch-Zeiten im Geist erleben und eine große Kraft der Expandierung genießen, weil der Heilige Geist die Gebete seiner Kinder gehört hat. Dieses Resultat ist darauf zurückzuführen, weil viele aufrichtig in der Ausdrucksstärke Jabez gebetet haben (vgl. 1.Chronik 4,10).

1.Chronik 4,10:
10 Und Jabez rief den Gott Israels an und sprach: Ach dass du mich segnetest und mein Gebiet mehrtest und deine Hand mit mir wäre und schafftest, dass mich kein Übel bekümmere! Und Gott ließ kommen, worum er bat.

Trotzdem dürfen wir die Gefahr nicht unbeachtet lassen, dass uns der Feind versucht in den geistlichen Hoch-Zeiten von den Dächern Gottes herunterzustürzen.

König David und das Dach

David, der König von Israel fiel in die Falle der Verführung als er sich auf der höchsten Ebene seines Palastes befand (vgl. 2.Samuel 11,2).

2.Samuel 11,2:
2 Und es begab sich, dass David um den Abend aufstand von seinem Lager und sich auf dem Dach des Königshauses erging; da sah er vom Dach aus eine Frau sich waschen; und die Frau war von sehr schöner Gestalt.

Wir müssen verstehen, dass auch wir als Könige und Priester nicht davor gefeit sind vom Feind angegriffen zu werden. Diese Angriffsversuche setzt er meistens auf uns an, wenn wir geistliche Hoch-Zeiten erleben oder gerade erlebt haben. Genau an dieser Stelle ist äußerste Wachsamkeit des Geistes gefordert (vgl. Markus 14,38; 1.Korinther 10,12)!

Markus 14,38:
38 Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

1.Korinther 10,12:
12 Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle.

König Nebukadnezar und das Dach

Auch der König Nebukadnezar kam in eine ähnliche Situation, indem er von dem höchsten Punkt seines Königspalastes das weite Land Babels und die prächtige Stadt sah. In dieser Situation fing er an den dämonischen Einfluss von Stolz in seinem Herzen zu ergreifen und mit einer stolzen Zunge zu reden (vgl. Daniel 4,26-27).

Daniel 4,26-27:
26 Denn nach zwölf Monaten, als der König auf dem Dach des königlichen Palastes in Babel sich erging, 27 hob er an und sprach: Das ist das große Babel, das ich erbaut habe zur Königsstadt durch meine große Macht zu Ehren meiner Herrlichkeit.

Diese Haltung brachte Nebukadnezar zu einem tiefen Fall, so dass er sich wie ein Tier auf der Erde bewegte (vgl. Daniel 4,30).

Die Gemeinsamkeit Davids und Nebukadnezars

David und Nebukadnezar hatten einige Dinge gemeinsam. Sie waren Könige, hielten sich auf dem Dach ihres Königspalastes auf und ließen sich von dem Einfluss des Feindes zu Fall bringen.

Der Schlüssel zur Befreiung

Trotz dieser widrigen Umstände fingen sie an zu erkennen, dass sie einen verheerenden Fehler Gott gegenüber begangen hatten und taten Buße bzw. kehrten von ihrem falschen Weg um.
Dies brachte David wieder in die Beziehung mit Gott und Nebukadnezar auf den richtigen Weg der wahren Erkenntnis, so dass er sich zu dem Gott (Anm.: JAHWE) Daniels bekannte (vgl. 2.Samuel 12,13; Daniel 4,31-34).

2.Samuel 12,13:
13 Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt gegen den HERRN. Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben.

Daniel 4,31-34:
31 Nach dieser Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen auf zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder und ich lobte den Höchsten. Ich pries und ehrte den, der ewig lebt, dessen Gewalt ewig ist und dessen Reich für und für währt, 32 gegen den alle, die auf Erden wohnen, für nichts zu rechnen sind. Er macht's, wie er will, mit den Mächten im Himmel und mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du?
33 Zur selben Zeit kehrte mein Verstand zu mir zurück, und meine Herrlichkeit und mein Glanz kamen wieder an mich zur Ehre meines Königreichs. Und meine Räte und Mächtigen suchten mich auf, und ich wurde wieder über mein Königreich eingesetzt und gewann noch größere Herrlichkeit.
34 Darum lobe, ehre und preise ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann er demütigen.

Deine Befreiung: Kehre um und tue Buße!

Wenn du gerade an einem Punkt bist, wo du dich auf dem Dach des Königspalastes des Vaters aufgehalten hast und zu Fall gekommen bist, egal in welchem Bereich es auch war, streckt dir der Vater gerade jetzt seine Hand mit einem Schlüssel entgegen, der dir die Möglichkeit gibt die Kammer der Buße und Umkehr zu betreten. Warte nicht, sondern begib dich direkt zu diesem Ort! Es ist die unscheinbare Kammer, die aus Akazienholz besteht und in der jeder Balken aus Holz zu dir ruft: “Dir ist vergeben (vgl. 1.Johannes 1,9)!”

1.Johannes 1,9:
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Eine Warnung

Vergiss nicht, dass es auch Zeiten gibt, an denen es keine Möglichkeit mehr zur Buße gibt (vgl. Hebräer 12,17).

Hebräer 12,17:
17 Ihr wisst ja, dass er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte.

Der Wein, das Öl und das Feuer

Es ist sehr wichtig, dass wir die drei Attribute des Vaters zur Reinigung und Befreiung verstehen. Es handelt sich dabei um den Wein, das Öl und das Feuer (vgl. Lukas 10,34; Lukas 3,16). Kurz gesagt, es ist das Blut Jesu, der Heilige Geist und das Feuer Gottes.
Wenn du einen schwarzen Fleck in deinem Herzen vor dem Vater bekannt hast, ist es wichtig, dass du ihn mit dem Blut Jesu reinigst und dann den Heiligen Geist für diesen Bereich in Anspruch nimmst.
Wenn sich auf diesem Fleck das Öl Gottes befindet, bitte darum, dass Jesus dich mit der brennenden Fackel des Vaters berührt. Dies wird dazu führen, dass dieser Bereich in heiligen Flammen steht!

Der Mantel der Demut und der erhobene Blick von Stephanus

Wenn wir uns auf den hohen Plätzen Gottes befinden und einen Überblick von den Dingen erhalten, die Gott durch unser Leben an Menschen oder der Schöpfung getan hat, ist es wichtig, dass wir mit einem wichtigen Kleidungsstück des Himmel bekleidet sind. Hierbei handelt es sich um den unscheinbaren, grauen Mantel der Demut. Göttliche Demut und ein nach oben gerichteter Blick, so wie ihn Stephanus hatte (vgl. Apostelgeschichte 7,55-56), werden uns vor den stolzen Einflüssen der Höllenhorde bewahren.

Gebet:

“Heiliger Geist, umkleide uns mit dem Mantel der Demut Jesu und gib uns den erhobenen Blick mit erleuchteten Augen, dass wir den Himmel offen sehen, so wie ihn auch Stephanus sah, in Jesu Namen!”

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Der Monat Mai

Vor einigen Tagen offenbarte mir der Heilige Geist einen Schwerpunkt, den er im Monat Mai gesetzt hat und der sich vom Monat Mai auf die folgenden Monate in diesem Jahr (Anm.: 2008) ausbreitet.
 
Wir sollten verstehen, dass Gott verschiedene Monate unter den "Schirm" von verschiedenen Jahreszeiten gestellt hat.

Jeder Monat und jede Jahreszeit trägt besondere Eigenschaften, wie zum Beispiel die Witterung, Feiertage oder Tage der Erinnerung. Und genau solche Zuteilung gibt es auch im geistlichen Bereich.

Die Farbe “Gelb”

Diesbezüglich sah ich die Farbe “Gelb” für den Monat Mai und hörte die Worte “Licht und Herrlichkeit”.

Bedeutung der Farbe “Gelb”

A) Erleuchtung, golden (Anm.: Herrlichkeit), Offenbarung. B) Geistliche Einsicht oder geistliche Einsicht durch geistliche Quellen hervorgerufen. (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 596)

In diesem Zusammenhang erhielt ich die Worte aus Richter 5,31b, welche das Licht und die Pracht der Gerechten offenbart.

Richter 5,31b:
... 31b Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

Wir befinden uns in einer Übergangsphase zu einem helleren Leuchten und einige wechseln von der Scheffelposition in die Position des Leuchters (vgl. Lukas 11,33).

Lukas 11,33:
33 Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.

Es ist jetzt wichtig, dass wir den Heiligen Geist bitten, dass er unsere Liebe zu Jesus verstärkt. Dies wird zu einer starken Offenbarungskraft führen, so wie es uns der Name “Simson” (Anm.: Sonnenmann) offenbart.

Der Monat Mai, das Sprungbrett Gottes

Der Heilige Geist nutzt den Monat Mai wie ein Sprungbrett, um die anderen kommenden Monate mit seinem Licht und seiner Offenbarung zu bedecken. In dem Monat Mai befindet sich eine besondere Offenbarungskraft Gottes, die der HERR von diesem Monat aus lösen wird.

Achtet aufeinander!

Im Mai 2008 beginnt eine neue Klarheit für viele Heilige, die sie in einer eindeutigen Weise aus weiter Entfernung erkennen werden, weil das Licht der Offenbarung präziser leuchtet als es zuvor wahrgenommen wurde.
Mit dieser Einsicht hörte ich weiterhin, wie der HERR sagte:

“Achtet aufeinander! Handelt nicht aus eigener Willkür, auch wenn ihr im Recht seid!”

Der biblische Monat Ijar

Der fünfte gregorianische Monat Mai befindet sich im zweiten biblischen Monat, der den Namen “Ijar, Siw” trägt.
Der Name “Siw” bedeutet “Glanz, Pracht” und trägt verschiedene Ernteprodukte, Wachstumsprozesse, Witterungen und auch Feste, die für uns als Volk Gottes von Bedeutung sind.
Hinter diesen “Monatszutaten” hat der HERR verschiedene Geheimnisse versteckt, die uns eine göttliche Richtungsweisung und Orientierung geben.

Die Ernteprodukte des Monats Ijar

Bei den Ernteprodukten des Monats Ijar handelt es sich um die Gerstenernte im Hochland (vgl. Rut 1,22) und um die Weizenernte in der Ebene.
Weiterhin ist es der Monat, in dem die Aprikosen reifen.

Interpretation der Ernteprodukte und Ernteprozesse

Der Heilige Geist offenbart uns, dass in diesem Zeitabschnitt ein hohes Maß an prophetischer Ernte aber auch ein hohes Maß an einer Seelenernte stattfindet. Erwarte von Gott einen großen Ernteabschnitt in diesem Monat!
 
Gott verstärkt auch den Wachstum seiner Liebe und seines leidenschaftlichen Feuers in uns.

Die Witterung im Monat Ijar

In dem Monat Ijar ist der Südwind, Regenschauer und Donner sehr selten, jedoch ist es möglich, dass es zu solchen Einflüssen kommt (vgl. 1.Samuel 12,17-18).

Normalerweise ist dieser Zeitabschnitt durch einen klaren, wolkenloser Himmel bis Ende des Sommers gekennzeichnet. Im Jordantal herrscht in diesem Monat heißer Wind, der die Pflanzen austrocknet.

Interpretation der Witterung

Der HERR legt einen besonderen Schwerpunkt auf seine Herrlichkeit und Pracht, welche aber auch mit dem Geist der Furcht des HERRN (vgl. Jesaja 11,2) vonstatten gehen kann (vgl. 1.Samuel 12,17-18).
 
Jesaja 11,2:
2 Auf ihm (Anm.: Jesus) wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

1.Samuel 12,17-18:
17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will aber den HERRN anrufen, dass er soll donnern und regnen lassen, damit ihr innewerdet und seht, dass ihr getan habt, was dem HERRN missfiel, als ihr euch einen König erbeten habt.
18 Und als Samuel den HERRN anrief, ließ der HERR donnern und regnen an demselben Tage. Da fürchtete das ganze Volk den HERRN und Samuel gar sehr …

Weiterhin ist ein starker Einfluss der Heiligkeit des HERRN vorhanden, die durch das Feuer Gottes hervorgerufen wird (vgl. Jesaja 6,1-7).
 
Jesaja 6,1-7:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
2 Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
 
Durch den Einfluss des heißen Windes Gottes (Anm.: Heiligkeit) kommt es zu einer göttlichen Erkenntnis, so wie sie auch Paulus empfing (vgl. Galater 2,20).

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Das Fest im Monat Ijar

Im Monat Ijar wird das zweite, kleine Pessachfest von denen gefeiert, die am regulären Pessach nicht teilnehmen konnten (vgl. 4.Mose 9,10-11).

4.Mose 9,10-11:
10 Sage den Israeliten: Wenn jemand unter euch oder unter euren Nachkommen unrein geworden ist an einem Toten oder auf einer weiten Reise ist, so soll er dennoch dem HERRN Passah halten, 11 aber erst im zweiten Monat am vierzehnten Tage gegen Abend, und soll es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm