Geist der Qualifikation

Der qualifizierende Geist bringt Leute dazu, dass sie sich unqualifiziert fühlen, um das geistliche Erbe zu erhalten. Der Bereich des Geistes, der übernatürliche Bereich, die Engel, himmlische Visitationen, die Wagen Gottes usw. sind dazu bestimmt, ein normaler Teil des Lebens eines jeden Christen zu sein. Jesus qualifizierte uns 100 % als Er am Kreuz starb und von den Toten auferstand. Da gibt es nichts, was wir verdienen können.

Falsche Gnade

Falsche Gnade akzeptiert Gnade für sich und dehnt es nicht auf andere aus. “Mit dem selben Maß, mit dem du misst, wirst du gemessen (vgl. Matthäus 7,2).” Wenn du Gnade empfangen willst, dann musst du sie auch auf andere ausdehnen.

Falsche Verantwortung

Dieser Einfluss bringt Leute dazu, sich für Dinge und Menschen verantwortlich zu fühlen, über die sie keine Verantwortung haben. Unsere Verantwortung ist anzubieten, was Gott uns gibt, - das ist alles.

Falsches Joch

Dieses Joch unterjocht Menschen unter Dinge (z.B.: Gemeinden, Gemeinschaften, Programme usw.) anstatt unter Jesus zu stehen. “Sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht (vgl. Matthäus 11,30).”
Wenn du unter Jesus stehst und mit Seinem Joch in Verbindung stehst, bist du am richtigen Platz.

Banden

Banden halten Menschen in einer falschen Bruderschaft gefangen. Wahre Bruderschaft kommt als erstes vom Himmel - aus einer engen Verbindung zu Jesus (vgl. Lukas 10,27).

Werke

“Gute” Werke außerhalb von der Salbung des Heiligen Geistes haben keine Durchschlagskraft (vgl. 1.Mose 4,3-5; 1.Korinther 13,1-3; Jakobus 2,14-26).
Falsche Werke sind alle Arbeiten bzw. Tätigkeiten die für Gott getan aber nicht durch Ihn getan werden.

Falsche Lasten

Falsche Lasten veranlassen Christen Lasten für Dinge, Orte und Menschen aufzunehmen, die ihnen der Heilige Geist nicht wirklich beauftragt hat zu tragen.
Das bedeutet, dass diese Dinge außerhalb der Salbung getragen werden.
Es ist unsere Verantwortung, dass wir uns der Salbung hingeben. Dies gilt für alle Bereiche des christlichen Dienstes.
Eine der mächtigsten Kriegswaffen ist das Lachen im Heiligen Geist. Gott schaut auf Seine Feinde und lacht ihrer (vgl. Psalm 2,4; Psalm 37,13).
Durch das Lachen wird ein großer Sieg im geistlichen Bereich eingefahren. Was auch immer geschieht, es erhebt, wenn Jesus der wahre Fürbitter dient und wir in Übereinstimmung mit Seiner Fürbitte kommen (vgl. Johannes 17).

Falsche Autorität

Dieser Einfluss nimmt Autorität über Menschen, anstelle Autorität über die Dinge zu nehmen, die gegen die Menschen vorgehen.

Falsche Unterordnung

Falsche Unterordnung ist sich Menschen zu unterordnen, anstelle sich der Stimme Gottes zu unterwerfen. Es beinhaltet auch andere Menschen (Anm.: Leiterschaft mit inbegriffen) über die Richtungsweisung und Leitung des Heiligen Geistes zu stellen. Leiterschaft ist dazu dar, um zu schützen und Gottes Volk hineinzubringen, um die Stimme Gottes selbst zu hören. Jeder ist verantwortlich den HERRN zu hören und Ihm zu gehorchen durch das Zeugnis des Geistes im Herzen.
Die Salbung Gottes ist in uns, um uns zu lehren (vgl. Johannes 16,7-11.13-15).

Bemächtigender Geist

Dieser Einfluss ersetzt die Führung des Herrn mit der alleinigen Führung oder Leitung von Menschen. Jesus ist das Haupt des Leibes, und Er ist das Haupt über jedem Einzelnen in der Gemeinde. Es gibt keine diktatorische "Befehlskette."

Rebellion

Rebellion ist das Unterordnen gegenüber Menschen, anstelle sich zuerst dem Heiligen Geist zu unterordnen. Bevor ich mich Menschen unterordne, muss ich unter der Führung des Heiligen Geistes stehen.
Wenn dies nicht geschieht, entsteht über einen längeren Zeitraum ein Missverhältnis, so dass es zu einem Götzendienst gegenüber Personen kommen kann. Das Endergebnis wird ein ausnutzendes Verhalten von Seiten der führenden Person gegenüber der dienenden Person sein. Dies kann soweit führen, dass es zu einem geistlichen Missbrauch kommt.

Scheuer Geist

Dieser Geist trennt Menschen voneinander, die nicht mit dir übereinstimmen. Dieser Einfluss ermutigt Menschen Seiten zu wechseln (vgl. 2.Samuel 15= die Vorgehensweise von Absalom).

Kontrolle und Manipulation (Zauberei)

Dieser Einfluss bringt Leute dazu, sich Menschen zu ergeben, anstatt ihnen beizubringen selbst von Gott zu hören und Ihm zu gehorchen.
Manipulation ist A) ein alter griechischer Begriff, der eine sehr detaillierte Kriegsführungsstrategie beschreibt.

B) Heutzutage wird dieses Wort oft auf Prophetie angewendet, die zu eigenem Nutzen (oder: aus Eigennutz) gegeben wird oder um Gunst, Unterordnung oder Unterstützung von anderen zu erzwingen.
Eine weitere Anwendung dieses Begriffes findet sich in der neutestamentlichen Gemeinde, wenn Zwangsmaßnahmen oder unterdrückende Handlungen durch eine besonders starke Leiterschaft beschrieben werden.

Wie auch immer, es sollte von vornherein klar sein, dass alle solche Anschuldigungen gegen die Integrität des Anklägers abgewägt werden sollten, bevor man sie ernsthaft in Betracht zieht.
Häufig werden Menschen, die sich nicht gerne etwas sagen lassen oder sich der Unterordnung unter jegliche Autorität – abgesehen von säkularen Gesetzen und Sitten (oder: Bräuchen = „es ist so üblich…“), fälschlicherweise ihren Pastor oder Gemeindeleiter der Manipulation beschuldigen.
In diesen Fällen sollte der Ankläger herausgefordert werden, die genauen Einzelheiten des Vorfalles zu beschreiben und sollte erklären, welche Handlung von Seiten des Pastors eindeutig die eklatante (=offensichtliche) Manipulation darstellt.

Ihm sollte eindringlich nahe gelegt werden, die Situation(en) genau zu beschreiben, die dieses manipulative Aufeinandertreffen provoziert hat.
Anschuldigungen dieser Art sind gefährlich und sollten nicht unbesehen angenommen werden, sondern es sollte auf verantwortliche Weise untersucht werden, inwieweit ihnen wirklich Manipulation durch Leiterschaft (eigtl.: Diener) zugrunde liegt. Wenn es um den prophetischen Dienst geht, ist die Gelegenheit für plumpe, schwere Prophetie immer präsent (oder: gegeben). Das bedeutet, dass Propheten – und vielen ist es so ergangen – ganz leicht in manipulative Taktiken verfallen können, um ihre Worte zur Erfüllung zu bringen oder vor anderen ihr Gesicht zu wahren, sollten sie versagen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, wenn es um Anschuldigungen der Manipulation geht. Oftmals lag die Schuld nicht nur beim Propheten, sondern traf genauso den Ankläger.

Manchmal sollten Anschuldigungen der Manipulation gegen den Pastor oder einen anderen geistlichen Leiter untersucht werden, bevor sie vorbehaltlos als Wahrheit empfangen werden.
Schon mehrmals hat eine genaue Überprüfung solcher Anschuldigungen gezeigt, dass der Kläger ungehorsam und verärgert darüber war, von seinem Leiter, Pastor oder Mentor zu etwas verpflichtet (oder: angehalten/gebeten) zu werden, was er nicht tun wollte.

Hinzu kommt, dass Propheten, die als Mentoren (= Ratgeber) fungieren, regelmäßig wegen ihrer Stärke und Disziplin von ihrem Schützling, der dieses „Mentoring“ anfänglich als angenehm, weniger aufdringlich und in jedem Fall lockerer und vorteilhafter empfand, kritisiert werden. Korrektur, Disziplin und Struktur waren nie ein Teil seiner ursprünglichen Vorstellungen (eigtl.: Visionen) von prophetischer Arbeit; und als sie (ins Spiel) kamen, war das Ergebnis verheerend. Konfrontiert mit den wirklichen Anforderungen einer Mentor-Schützling-Beziehung, sträuben sich viele Neulinge, die anfänglich einem Propheten zugeteilt sind, bei dem (Auf)ruf zu Gehorsam, Respekt gegenüber Autorität oder den strikten (strengen) Anforderungen des Dienstes als „Auszubildender“ (Prophetenjünger). Im Gegenzug neigen sie dazu, Vorwürfe der Manipulation zu erheben, um ihren eigenen Ungehorsam in Bezug auf das Entwicklungsprogramm, dass der Herr ihnen zugedacht hat, zu vertuschen.

Viel zu oft funktioniert ihre Selbstverteidigungsstrategie sehr gut; denn naive Zuhörer, die durch unausgewogene Lehre und vielleicht auch durch ihre eigenen Vorurteile oder „Lieblingsärgernisse“ geformt (= konditioniert) sind, befreien die Ankläger aus der Verantwortung, ihre Anschuldigungen gegen einen Mann oder eine Frau Gottes näher zu erklären. Stattdessen wiederholen sie einfach das, was sie hören ohne jeglichen Beweis, sehr zum Schaden des Ansehens des Pastors (eigtl. Dieners). Unbedarfte Seelen, die diese inzwischen stark pervertierte Geschichte hören, führen den Kreislauf fort, bis ein weiser Mensch aufsteht und Einzelheiten fordert, bevor er das Gesagte als Wahrheit weitergibt.

Wenn in diesem Fall die Schuld beim Propheten liegt, wie es oftmals der Fall ist, sollte die Angelegenheit einer verantwortlichen, ausgeglichenen Autorität vorgebracht werden, die den Neuling aus dieser unproduktiven Beziehung retten kann und wird. (Teilauszug aus dem „Prophet`s Dictionary„ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 325-327) = Zusatz des Autors


Abtreibender Geist

Dieser Geist hält meistens dort Einzug, wo eine Bewegung des Heiligen Geistes ist, um diese Bewegung durch religiöse Kontrolle abzutreiben.

Elitedenken

Elitedenken öffnet die Tür für Kontrolle, Abtreibung und zieht andere religiöse Geister zusammen. Dieser dämonische Einfluss lässt Menschen denken, dass sie etwas tun müssen, um Gottes Einverständnis zu verdienen.
Du kannst diese Betonung erkennen, wenn eine Gemeinschaft sich vom Aussehen verändert, indem sie sich nur mit dem darstellt, was Gott unter ihnen tut.

Abmühen

Abmühende Arbeit ist alles, was nicht unter der Hingabe des Geistes getan wird. Er ist der Geist der Ruhe (vgl. 1.Mose 8,6-12; Hebräer 4,1-13).

Falsches Behüten

Selbstbezogene Leiter, die ihr eigenes Königreich aufbauen, befinden sich in dieser Struktur. Sie gebrauchen das Schaf für ihr eigenes Königreich.

Falsche Bruderschaft

Es sind Menschen die horizontal zusammengebunden sind, anstelle unter der Führung von Jesus zu sein.

Falsche Treue

Die erste Treue muss dem Heiligen Geist gelten. Sie gilt nicht einer Person, Organisation, Denomination oder Gemeinde.

Kathie Walters
Good News Ministries

Der Wind der Veränderung

Viele Heilige sind zur Zeit unter dem Wind der Veränderung.
Diesbezüglich sah ich in meinem Geist eine beleuchtete Tafel, auf der die Bibelstelle “Galater 2,20” stand und ununterbrochen aufblinkte. Es schien mir als würde die elektrische Tafel wie ein Hinweisschild gewesen sein.

Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Die Wüstenzeit

Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere Herzenshaltungen unter dem Wind der Veränderung verschiedene Ergebnisse erzielen können.
Wenn wir mit einem demütigen, hungrigen und durstigen Herzen in die Wüste der Veränderung eintreten, werden unglaubliche Erfolge in unserem Leben und Umfeld stattfinden.
Unsere Haltungen öffnen Tore von verschiedenen Wegen in der Wüste, die uns in unterschiedliche Veränderungsprozesse hineinführen.
Wenn wir uns nach der Wüste ausstrecken und nicht wirklich in der Kraft des Geistes dort hineingehen, wird es mit unsagbaren Schwierigkeiten zu tun haben. Ein Wandel in der Wüste ohne die Kraft des Geistes bringt Murren, Selbstmitleid und viele andere schlechten Dinge mit sich (vgl. 4.Mose 14,2).

4.Mose 14,2:
2 Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste stürben!

Wenn wir ohne die Kraft des Geistes in die Wüste der Veränderung eintreten, kann dies sogar dazu führen, dass wir uns vom HERRN entfernen. Das ist das Ziel des Teufels!
Verstehe, dass der Geist dich in die Wüste führt und nicht du selbst.
Als Jesus in die Wüste eintrat, ging er erfüllt im Heiligen Geist durch das Wüstentor der Prüfung (vgl. Lukas 4,1).

Lukas 4,1:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt …

Geistlicher Hunger, Durst und ein demütiges Herz

Wir können in Lukas 4 und Matthäus 4 ein großes Geheimnis aus der Wüstenzeit Jesu entnehmen, das unser ganzes Leben verändern kann.
Jesus blieb in dem Zeitrahmen Seines Vaters und hielt sich vierzig Tage unter dem Angriff des Feindes auf. In diesen vierzig Tagen wurde er ununterbrochen vom Teufel versucht und hielt gegen die Versuchungen stand. Doch damit war noch nicht genug (vgl. Matthäus 4,2-3).

Matthäus 4,2-3:
2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn.
3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.

Der heilige Hunger, der heilige Durst und das demütige Herz von Jesus führten Ihn in ein heiliges Enthalten noch über die vierzig Tage hinaus (vgl. Lukas 4,1-13)!

Lukas 4,1-13:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2 und vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn.
3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde.
4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): “Der Mensch lebt nicht allein vom Brot.”
5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick 6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will.
7 Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein.
8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 6,13): “Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.”
9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; 10 denn es steht geschrieben (vgl. Psalm 91,11-12): “Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren. 11 Und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.”
12 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (vgl. 5.Mose 6,16): “Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.”
13 Und als der Teufel alle Versuchungen vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeit lang.

Das Graben der Gruben

Diese Bibelstellen offenbaren uns, dass Jesus inmitten das Tales der Wüste Gruben grub, so wie es uns auch die Schriftstelle aus 2.Könige 3,16 offenbart.

2.Könige 3,16:
... 16 und er (Anm.: Elisa) sprach: So spricht der HERR: Macht hier und da Gruben in diesem Tal.

Das Geheimnis der Autorität und Hingabe

Es liegt ein Geheimnis der Autorität und Hingabe in dem Widerstand der Versuchung nach den vierzig Tagen in der Wüste!
Wenn wir mit einem heiligen Hunger nach der Gegenwart des Vaters in die Wüste eintreten, erfüllen wir nicht nur den Zeitrahmen der Prüfung, den uns der HERR gesetzt hat, sondern die Liebe zu Ihm treibt uns noch tiefer, um in Seine Gegenwart hineinzupressen. Diese Zeit der Enthaltung würde ich die Zeit des Opfers nennen.
Da ist ein Unterschied zwischen dem Zehntengeben (vgl. Maleachi 3,10) und dem Geben eines Opfers (vgl. 2.Könige 4,1-7; Lukas 12,33-34; Lukas 18,18-27). Opfer bewegen in einer unsagbaren Weise das Herz Gottes, wie auch immer die Opfer aussehen mögen.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Liebe Heilige der Veränderung,

dies ist wahrhaftig die Zeit, die Sorgen und Verluste der vergangenen Saison loszulassen um Freude zu empfangen und eine Freisetzung in die Zukunft zu erleben. Nach dem biblisch-hebräischen Kalender sind wir jetzt gerade in die Pfingstzeit eingetreten. Wir müssen eine “Verschiebung” in unseren Verstandes- und Denkprozessen vornehmen in Richtung ERNTE.
Der Geist Gottes entwickelt und formt die Gestalt oder den Leitfaden unserer Zukunft. Er gibt Richtung, Bedeutung und die Definition darüber, wie wir uns in den Tagen, die vor uns liegen, bewegen sollen und wer wir sein sollen. Unser geistliches Leben wird diszipliniert, damit unsere mentale Leistung die Ebenen der Kreativität der Vergangenheit übersteigen kann. Neue Ideen werden empfangen. Wir müssen sehen, welches Training wir brauchen, um als neues, scharfes Instrument vorwärtszukommen. Wir werden neu aufgestellt, so dass wir eine unverkennbare, neue Erscheinung haben.
In 1. Korinther 16,8, hatte Paulus die Absicht bis Pfingsten in Ephesus zu bleiben, weil für ihn und seinen Dienst eine wirksame Tür offen war. In dieser Zeit werden vom Volk Gottes viele neue Türen geformt oder gesehen. Hinter diesen Zugangswegen in unsere Zukunft gibt es jedoch viele Feinde. Aber der Herr sagt: „Fokussiere dich in dieser Saison nicht auf deine Feinde, sondern achte auf das Öffnen von neuen Formen und sei bereit in die neuen Möglichkeiten einzutreten, die dein Leben wie es JETZT ist völlig verändern werden! Ich werde dir Gunst über die Feinde geben!“

PFINGSTEN VERSTEHEN

Das Pfingstfest war als Wochenfest bekannt (2.Mose 23,16; 34,22; 3.Mose 23,15-21; 4.Mose 28,26-31; 5.Mose 16,9-12; und 2.Chronik 8,13).
Dieses Fest wurde Ende Mai oder Anfang Juni abgehalten, 50 Tage nachdem das Schwingopfer beim Fest der ungesäuerten Brote während dem Passafest geopfert wurde. Passah ist eine Zeit, in der wir uns an unsere Befreiung erinnern. Pfingsten ist eine Zeit um Gott für den empfangenen Segen, den Überfluss und die Freude über die Ernte zu danken.
Die Charakteristiken dieser Zeit beinhalten: Freude, Glücklich sein und Feiern. Während diesem Fest geht man in eine Zeit hinein, in der man hinsichtlich der Weihung der Erstlingsfrucht Opfer darbringt (3.Mose 23,9-14; 2.Samuel 21,9-10; Ruth 2,23). Dies ist das Fest, um Gott für Seinen Überfluss, was Segen repräsentiert, zu danken.
Im Neuen Testament gibt es drei Verweise auf Pfingsten. Gegenüber den Stellen in 1. Korinther 16,8 und Apostelgeschichte 20,16 ist Apostelgeschichte 2,1 der bekannteste Verweis. An diesem Tag, nach der Auferstehung und der Himmelfahrt Christi, waren die Jünger in einem Haus in Jerusalem versammelt und wurden durch Zeichen vom Himmel besucht. Der Heilige Geist stieg auf sie herab und es wurde neues Leben und Segen sichtbar. Aus den 120 wurden an einem Tag 3000. Bitte darum, dass aus 120 - 3000 werden!
Die frühen Gläubigen, die sich in Jerusalem versammelt hatten um das Fest einzuhalten, erlebten auf eine wunderbare Weise die Ausgießung von Gottes Heiligem Geist. Petrus erklärte, dass dies eine Erfüllung der Prophetie Joels war.
Dieses Fest ist auch als Erntefest bekannt (2.Mose 23,16; 34,22; 4.Mose 28,26-31; 5.Mose 16,9-14; 3.Mose 23,15-22).
Die erste Gabe, die beim Passafest geopfert wurde und die zwei gesäuerte Brote an Pfingsten, kennzeichneten den Anfang und das Ende der Getreideernte und heiligten die ganze Erntesaison. Zweck dieses Festes war es, an das Ende der Getreideernte zu erinnern. Sein Unterscheidungsmerkmal war das Opfer der “Zwei gesäuerten Brote”, die aus dem neuen Korn der eben zu Ende gegangenen Ernte gemacht waren und die, mit „zwei Lämmern“, vor dem Herrn als ein Dankopfer geschwenkt wurden. Pfingsten war auch die Zeit, in der auf dem Berg Sinai das Gesetz gegeben wurde (2.Mose 12,2,19).
An Pfingsten schrieb der Herr das Gesetz auf unsere Herzen und führte das Zeitalter der Gemeinde ein. Dies wurde das erste Fest, an dem die Christen teilnahmen und feierten. Dies sollte jedes Jahr eine Zeit des Feierns sein. Ich glaube, dass das Verständnis dieses Festes sehr wichtig ist. Der geistliche Aspekt daraus ist sehr wichtig, wenn wir uns multiplizieren wollen. Lies Psalm 147,14. Erkenne, dass der Herr die das Beste gegeben hat für das Jahr, das vor die liegt (Psalm 147,14) und gib eine Portion an Ihn ab.

ZEIT ZU ERNTEN!

Die meisten von uns verstehen die Erntezeit nicht. Wegen der Komplexität unseres Lebens sind wir weit von der tatsächlichen Produktion unserer Nahrungsmittel und der ursprünglichen Quelle unserer Versorgung entfernt. Die Ernte war die wichtigste Saison (1. Mose 8,22; 45,6). Unser Leben sollte mit der Erntementalität verbunden und versöhnt sein. (1. Mose 30,14; Josua 3,15; Richter 15,1; Ruth 1,22; 2,23; 1. Samuel 6,13; 2. Samuel 21,9; 23,13).
Schau zurück und besuche wieder die Orte, an denen du oder deine Vorfahren einen Durchbruch erlebten und in einer Art Erntebewegung und Erntementalität vorwärts gingen. Ich erkläre, dass du erkennst, falls irgendein Fluch in deine Vorfahrenslinie eingedrungen ist, um dich zu berauben. Lass dich vom Herrn an die Ereignisse erinnern, die kamen um zu töten, zu stehlen und deinen Ernteerfolg zu zerstören!

Lass es zu, dass dies...
eine Zeit des Sammelns (Sacharia 8).
eine Zeit des Gerichts (Jeremia 51,33, Joel 3,13, Offenbarung 14,15).
eine Zeit der Gnade (Jeremia 8,20).
eine Zeit in der die Gute Nachricht gehört wird (Matthäus 9,37-38; Johannes 4,35).
das Ende einer Saison oder Zeitalters und der Beginn einer Neuen Saison der Versorgung (Matthäus 13,39).
...ist!

Wir müssen verstehen, dass Ernte eine Prozesskette ist:
Die Saat wurde im späten Winter ausgestreut und eingepflanzt.
Gebet für den Früh- und Spätregen wurde dargebracht (Sacharia 10).
Das Korn wurde genommen und mit einer Sichel abgeschnitten (5. Mose 16,9 und Markus 4,29).
Das Korn wurde in Garben gebunden.
Das Korn wurde zum Dreschboden gebracht.
Für das Dreschen wurden Werkzeuge benutzt. Du hast Erntewerkzeuge.
Das Korn wurde gesichtet (in die Luft geworfen). Lass den Wind die Spreu wegblasen.
Das verbleibende Korn wurde in einem Sieb geschüttelt (Amos 9,9). Manche von euch sind in diesem Prozess.
Das Korn wurde ins Lagerhaus gebracht. Finde dein Lagerhaus.

Deine Ernte muss beschützt werden, weil Ernte große Feinde hat:
Dürre. Bitte den Herrn darum, alle Trockenheit zu identifizieren und zu brechen.
Heuschreckeninvasion. Bitte den Herrn darum, alle Fresser in deiner Ernte zu vertilgen.
Pflanzenkrankheiten (Schimmel, Mehltau). Bitte den Herrn darum, jeden Schimmel in deinem Leben zu entfernen.
Hitze, Feuerwinde. Bitte den Herrn darum, alle feindlichen Winde abzuhalten.
Krieg. Der Feind wollte das Land auszehren. Erkläre, dass jeder Feind, der deine Ernte gegessen hat, aus deinem Land wegrennt.

ERSTLINGSFRUCHT: EIN SCHLÜSSEL FÜR SEGEN

Dieses Fest wurde auch „Tag der Erstlingsfrüchte“ genannt (4.Mose 28,26), weil es den Anfang einer Zeit markiert hat, in welcher Leute das Opfer der Erstlingsfrucht bringen sollten. Es war das Fest der Freude und der Danksagung für die Beendigung der Erntesaison. Dann wurden diese Opfer als ein „Schwenkopfer“ dem Volk präsentiert. Die erste reife Frucht: Traube, Korn, Öl, Wein und das erste Vlies sollte als Opfer dargebracht werden (2.Mose 22,29; 3.Mose 2,12-16; 4. Mose 18,12; 5. Mose 18,4; 2.Chronik 31,5; Nehemia 10,35,37,39; Sprüche 3,9; Jeremia 2,3; Römer 11,16).
In dieser Zeit wurde der Herr als die Quelle des Regens und der Fruchtbarkeit angesehen (Jeremia 5,24). Im Neuen Testament kam der Heilige Geist an Pfingsten, während der Festzeit, als Juden aus den unterschiedlichsten Ländern in Jerusalem waren, um dieses jährliche Fest zu feiern, auf die Jünger (Apostelgeschichte 2,1-4). Das Intervall zwischen Pfingsten und dem Laubhüttenfest, war die Zeit für das Opfern der Erstlingsfrüchte. Bitte den Herrn für das Opfer deiner Erstlingsfrucht.

ACHT-TAGE-GEBETSFOKUS

Dies ist eine Zeit für Erntegebet. Der folgende Acht-Tage-Gebetsfokus will dir herlfen die Zeit der Erntesaison zu verstehen und in sie einzutreten:

1. Tag: Lies Hosea 6, speziell Vers 11. Bitte den Herrn darum, dich zu beleben und aufzurichten. Bitte Ihn darum, dass Er dir deine Ernte zeigt: „Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt! Wenn ich das Geschick meines Volkes wende“ (ELB)

2. Tag: Lies 2. Mose 23, speziell Vers 16. “Du sollst auch das Fest der Ernte, des ersten Ertrags deiner Aussaat auf dem Feld, halten, ebenso das Fest der Lese am Ende des Jahres, wenn du den Ertrag deines Feldes eingebracht hast.“ (EIN) Danke Gott für Seine Führung. Sei bereit Ihm zu folgen. Danke Ihm dafür, dass er die Erstlingsfrüchte gegeben hat.

3. Tag: Lies 1. Mose 2 und 8,22. “Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (LUT). Bitte den Herrn darum, dass Er dir deine Erntezeit offenbart.

4. Tag: Lies Johannes 16,7, 13. Das alte jüdische Fest erlangte durch die verheißene Ausgießung des Heiligen Geistes eine neue Bedeutung für die christliche Gemeinde. Bitte den Heiligen Geist darum, dass Er dich neu und frisch erfüllt.

5. Tag: Lies Johannes 17. Nimm’ das Abendmahl. Bitte den Herrn darum, dass Er dir jede Beziehung mit Menschen aufzeigt, die nicht richtig ist.

6. Tag: Lies Hiob 5, speziell Vers 5. „Seine Ernte verzehrt der Hungrige, und selbst aus den Dornhecken holt er sie weg; und nach ihrem Vermögen schnappen Durstige.“ (ELB) Bitte den Herrn darum, dass Er dir zeigt, wie der Feind Zutritt zu deiner Ernte bekommen hat.

7. Tag: Lies 1.Samuel 12, speziell Vers 17. „Ist jetzt nicht die Weizenernte? Ich will den HERRN anrufen, daß er Donner und Regen sendet. Und ihr sollt erkennen und sehen, daß das Böse, das ihr darin begangen habt, euch einen König zu erbitten, groß ist in den Augen des HERRN.“ (ELB) Frage den Herrn, ob irgendein Gericht auf deiner Ernte liegt.

8. Tag: Lies Sprüche 6,8. Die Erntementalität der Ameisen wird als eine Lektion für Faulpelze erwähnt. Lerne Sprüche 20,4 auswendig: „Im Winter pflügt der Faule nicht; sucht er zur Erntezeit, dann ist nichts da.“ (ELB) Bitte den Herrn darum, dir jeden Bereich von Faulheit in deinem Leben aufzuzeigen, der dich vom Pflügen abgehalten hat. Meditiere über Sprüche 10,5: „Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn, wer in der Ernte schläft, ein schandbarer Sohn.“ (ELB). Brich den Geist der Schläfrigkeit. Frage den Herrn, ob du dich ausgeruht hast, wo du hättest sammeln sollen.

Gottes Segen

Chuck D. Pierce
Glory of Zion Ministries
 
Übersetzung:
Horst schlittenhardt