Kürzlich redeten wir darüber, dass gewöhnlich die Erfolgreichsten in jedem Bereich diejenigen sind, die das Einmaleins am besten beherrschen. Ich bin mir sicher, ihr habt bemerkt, dass ich einige dieser Prinzipien wiederhole. Ich versuche es euch vielleicht ein bisschen anders zu sagen, und dazu unterschiedliche Geschichten zu benutzen, aber es handelt sich nichtsdestotrotz um die selben Prinzipien. Ich versuche, die Lehre interessant und effektiv zu machen. Wiederholung ist bei der Ausbildung jeder Fähigkeit nötig, einschließlich des christlichen Charakters. Die Weisen nehmen Wiederholungen gern an und sind immer diejenigen, die es mit dem Training und der Praxis am meisten ernst nehmen. Die Weisen lassen nie eine Gelegenheit aus, um eine Wahrheit noch mal durchzudenken, um sie anzuwenden.

In unserem Dienst haben wir etliche begabte Musiker, Songschreiber und Anbetungsleiter. Unsere „School of Ministry“ scheint jedes Jahr viele sehr begabte Musiker und Anbetungsleiter anzuziehen und vor kurzem waren wir erstaunt darüber, wie diese außergewöhnlichen Gaben scheinbar jedes Jahr drastisch zunehmen. Dies ist für uns eine große Ermutigung, aber wir wissen auch, dass damit eine große Verantwortung einhergeht.

Die Anbetungs-CDs von Morning Star wurden auf der ganzen Welt bekannt. Ich höre Lieder, die von unseren Anbetungsleitern und Studenten geschrieben wurden, fast überall, wohin ich gehe, sogar an einigen der abgelegensten und entferntesten Orte. Dies ist erfreulich weil diese Lieder eine Botschaft weiter tragen und was sogar noch wichtiger ist, sie helfen den Menschen, den Herrn anzubeten. Jedoch ist das nicht einfach so passiert. Wir haben mit dem wahrscheinlich höchst unbeeindruckenden Lobpreis auf dem Planeten begonnen. Wie kam es zu dem Wandel?

Zwischen Fülle und Reichtum kann ein Riesenunterschied sein. Reichtum kommt tendenziell leicht und schnell aber er kann genauso leicht und schnell vergehen. Wahre Fülle ist das Ergebnis von Fleiß, harter Arbeit, Treue, Ausdauer und Charakter, was alles hilft, demjenigen, der die Fülle und Weisheit hat, dieselben zu erhalten und auszubauen.
Der wahre Schatz im Reich Gottes ist das Selbe.

Um Früchte zu erzielen, bedarf es der Bodenbearbeitung

Einer der wahren Schätze des Reiches Gottes ist, dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind, wo wir bekannt sind. Es ist ein großartiger Schatz, mit den Gaben und Diensten des Heiligen Geistes betraut zu sein und Autorität und Einfluß im Reich Gottes übertragen zu bekommen, all das ist auf den Charakter gebaut, der „die Frucht des Geistes“ genannt wird. Frucht wird gepflegt und angebaut. Man kann nicht das Saatgut pflanzen und erwarten, dass es als reifer Baum mit Früchten daran aus dem Boden springt.

Ich gebe zu, dass ich mit Leuten ungeduldig werde, die mich bitten für sie zu beten und ihnen meine Gabe des Schreibens weiterzugeben, so als ob das einfach so passieren würde indem ich Hände auf sie lege. Es hat mich vier Jahrzehnte harte Arbeit gekostet, um die Fähigkeiten zu entwickeln, die ich habe. Wir können die Gabe von Gott empfangen, aber wie die Muskeln, die er uns gab, werden sie klein bleiben oder nur soweit wachsen, wie wir sie trainieren. Geistliche Gaben weitergeben ist nicht, wie wenn man so etwas wie eine magische geistliche Wand über den Menschen hält und ihnen so eine Gabe gibt, die sofort voller Kraft ist. Es stimmt, dass Gaben weitergegeben werden können, indem man Hände auflegt, aber wenn wir jemandem etwas weitergeben, der weder die Disziplin noch die Hingabe hat, die es braucht um die Gabe weiterzuentwickeln, dann haben wir dazu beigetragen, das Gericht über ihn zu bringen—das Urteil über den „bösen und faulen Knecht“ (siehe Matthäus 25,26) in dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten, die begraben wurden.

Ich habe mir oft eine Gabe oder die Macht gewünscht, die es mir ermöglichen würde, bei Menschen Hände aufzulegen damit sie sofort geistliche Reife bekommen, aber in der Schrift finde ich das nirgends.
Weisheit kommt aus einer Hingabe an Wissen, verbunden mit Erfahrung und der Demut aus eigenen Erfahrungen und denen anderer zu lernen. Es ist eine Geisteshaltung.
Ich werde das für euch mal näher erklären: Eine meiner größten Enttäuschungen und einen Kummer den ich trage ist, dass ich einige der im geistlichen Bereich am meisten begabten Menschen habe scheitern sehen, wie sie zurückfallen und die großartigen Talente, die ihnen gegeben wurden, begruben.
Weil es meine Berufung ist, ist das „Talent“, das mir anvertraut wurde die Menschen. Obwohl ich verstehe, dass Gott den Menschen die Freiheit gab, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, trage ich immer noch diesen Kummer wegen derer die scheitern. Ich kann nicht anders und muß mich fragen, was ich hätte tun können, um das zu verhindern.
Bedauert mich jetzt nicht oder versucht mir dieses Gefühl zu mindern, weil es von grundlegender Bedeutung ist, dass mit Autorität auch Verantwortung kommt und ich kümmere mich nicht so sehr darum, mich besser zu fühlen als darum, es besser zu machen. Die einzige Möglichkeit, mich besser zu fühlen, ist wenn ich Verbesserungen sehe und ich denke, wir sind dabei, aber ich will auch nicht einfach unsere Fehlschläge unter den Teppich kehren. Ich möchte aus ihnen so viel lernen wie möglich damit ich mit den Menschen, die mir Gott anvertraut, besser umgehen kann.
Andererseits haben wir viele Erfolgsstories aufzuweisen und mir macht es ebenso viel Freude, von ihrem Wachsen und ihrem Erfolg zu hören wie ich Kummer von den Fehlschlägen habe. Ich empfinde es so, dass ich durch jeden Erfolg und durch jeden Fehlschlag verschiedene jedoch unbezahlbare Lektionen gelernt habe und ich möchte diese weitergegeben. Obwohl ich vermutlich nicht in der Lage bin, Menschen die Hand aufzulegen damit sie augenblicklich zu geistlicher Reife kommen, werden doch die wahrhaft Weisen, das sind die wahrhaft Demütigen, aus den Lektionen anderer lernen, ob aus Fehlern oder aus den Erfolgen.

Leidenschaft mit Praxis kombiniert macht dich perfekt

Ich habe bei all denen, bei denen ich davon ausgehe, dass sie mit den großartigen Gaben, die ihnen gegeben wurden keine Frucht zustande bringen, einen kleinsten gemeinsamen Nenner gesehen – sie hatten alle angefangen, sich so begabt zu fühlen, dass sie meinten, nicht hart arbeiten zu müssen; sie wollten nur den Spaß haben, was beispielsweise für einen Musiker sein könnte, dass er nur vor großen Mengen spielt. Nach einer Weile lernten wir, dass dann, wenn die Disziplin einer Person im privaten Bereich nicht mit seinem Ruhm wuchs, sie ihr Ruhm zunichte machen würde.
Als ich einst in der Internationalen Kirche in Las Vegas sprechen sollte, bat ich einen meiner Freunde, der ein großartiger NBA Basketballspieler war, mit mir zu kommen. Er heißt Armen Giliam, auch „Armen, der Hammer“ genannt und er war einer der Elitespieler seiner Zeit. Auf dem Weg nach draußen erzählte mir Armen von einem seiner Teamkollegen von dem er glaubte, dass er der größte Basketballspieler sei, den er je kannte, aber der es nie in die NBA schaffte und von dem man nie wieder etwas hörte. Armen spielte in der Zeit einiger der größten Basketballspieler aller Zeiten wie Michael Jordan, Magic Johnson und Larry Bird. Als ich ihn fragte, wer von seinen früheren Mannschaftskollegen besser als diese gewesen sei, versicherte er mir, dass er es gewesen sei und dass ein gewisser John Flowers den MVP Preis gewonnen hatte als einige von ihnen in Sommerligen zusammengespielt hatten.

Wie Armen fragte ich mich, wie so ein großartiger Spieler einfach so verschwinden konnte. Dann kam Armen zurück in das grüne Zimmer der Gemeinde, wo ich mich darauf vorbereitete, zu sprechen, und er sagte, er sähe seinen Freund John Flowers im Zuschauerraum. Ich bat ihn darum, ihn nach hinten zu bringen, was er dann auch tat. Ich erzählte John, was Armen über ihn gesagt hatte und er stimmte schnell zu, dass er der talentierteste Spieler gewesen sei, sogar noch talentierter als all die anderen Größen seiner Ära. Als ich ihn fragte, wieso er es nie in die NBA geschafft hatte, kam seine Antwort augenblicklich – er fühlte sich so talentiert, dass er meinte, nicht hart arbeiten zu müssen, und so überholten ihn jene, die hart arbeiteten, schnell. Jetzt war er Türsteher bei einem der Casinos in der Stadt.
Ich habe auch immer wieder gelernt, dass diejenigen, die Disziplin haben und sich auf harte Arbeit konzentrieren, schnell jene überholen werden, die vielleicht viel größeres Talent haben, aber nicht die Disziplin oder den Fokus auf harte Arbeit haben. Michael Jordan und Tiger Woods haben offensichtliche Talente, aber das was sie tatsächlich von den anderen abhebt, ist, dass sie Disziplin haben und Arbeitsmoral. Michael Jordan hat es abgelehnt, irgendjemanden vor ihm oder nach ihm trainieren zu lassen. Mannschaftskameraden und Trainer beteuerten, dass er mehr Eifer beim Training aufwies als die meisten im Spiel aufbrachten.

Renne, um den unvergänglichen Preis zu gewinnen

Denk mal über Folgendes nach: Jeder, der dies liest könnte der beste Freund Gottes werden in diesen Zeiten und die großartigsten Heldentaten für das Evangelium vollbringen. Nirgendwo heißt es, dass nicht jemand von uns tun kann, was Henoch tat, so nahe an Gott herankommen, dass Er uns geradewegs in den Himmel nimmt, ohne dass wir durch den Tod hindurch gehen müssen. Tatsächlich könnte es sein, dass dies die wirkliche Entrückung ist - die Braut, die Gemeinde, wird so perfekt, ohne Flecken und Makel und so verliebt in ihn, dass er sie einfach nimmt.
Wenn großartige Athleten so eine Hingabe zu einem Sport haben wie viel mehr sollten wir uns hingeben, um den unvergänglichen Siegeskranz zu erhalten.?

„Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen ,aber nur einer den Preis erlangt? Laufet so, dass ihr ihn erlanget! Jeder Wettkämpfer aber ist in allen Dingen enthaltsam; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.“ (1. Korinther 9,24-25)

Rick Joyner
Morning Star Ministries
 
Übersetzung:
Ursula Veigel

Es ist wichtig, dass wir es als Volk Gottes in dieser Zeit verstehen, dass wir berufen sind in der Königreichsmentalität des Himmels zu wandeln.
Diese Königreichsmentalität hat mit Kühnheit, Priesterschaft und Autorität zu tun (vgl. Offenbarung 5,9-10; Lukas 10,19; Matthäus 10,8).

Offenbarung 5,9-10:
… 9 und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen 10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

Lukas 10,19:
19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.

Matthäus 10,8:
8 Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.

Das falsche Martyrum

Es gibt leider im Volk Gottes immer wieder Menschen, die der Lüge des Teufels mehr Glauben schenken als dem Wort Gottes.
Diese Menschen sind von einem Netz der Lüge gefangen worden, welches sie veranlasst zu denken, dass sie Krankheiten oder Bedrückungen von Gott erhalten, weil er möchte, dass sie mit ihm seine Lasten tragen.

Die prophetische Last

Dazu möchte ich anmerken, dass es natürlich Propheten und Prophetinnen gibt, denen Gott prophetische Lasten überträgt, was jedoch nicht pauschal auf das ganze Volk Gottes ausgedehnt werden darf. Propheten haben eine hohe Verantwortung vor dem HERRN und wissen genau, wie sie mit den Empfindungen bzw. Lasten Gottes umgehen müssen.
Sie freunden sich nicht mit bedrückenden Zuständen an, sondern sie offenbaren damit das Reden Gottes (vgl. Jeremia 28,10-17; Hesekiel 3,26; Hosea 1,2; Apostelgeschichte 21,11).
Diese Umstände dauern nicht das gesamte Leben, sondern treten in besonderen prophetischen Zeitfenstern auf. Dies sind Zeitabschnitte, in denen Gott seine Wichtigkeit für eine bestimmte Sache oder einen Zustand setzt, der vom Volk erkannt werden soll.

Hesekiel 3,26:
26 Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, dass du stumm wirst und sie nicht mehr zurechtweisen kannst; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs.

Jeremia 28,10-17:
10 Da nahm der Prophet Hananja das Joch vom Nacken des Propheten Jeremia und zerbrach es.
11 Und Hananja sprach in Gegenwart des ganzen Volks: So spricht der HERR: Ebenso will ich zerbrechen das Joch Nebukadnezars, des Königs von Babel, ehe zwei Jahre um sind, und es vom Nacken aller Völker nehmen. Und der Prophet Jeremia ging seines Weges.
12 Aber des HERRN Wort geschah zu Jeremia, nachdem der Prophet Hananja das Joch auf dem Nacken des Propheten Jeremia zerbrochen hatte:
13 Geh hin und sage Hananja: So spricht der HERR: Du hast das hölzerne Joch zerbrochen, aber du hast nun ein eisernes Joch an seine Stelle gesetzt.
14 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Ein eisernes Joch habe ich allen diesen Völkern auf den Nacken gelegt, dass sie untertan sein sollen Nebukadnezar, dem König von Babel, und ihm dienen, und auch die Tiere habe ich ihm gegeben.
15 Und der Prophet Jeremia sprach zum Propheten Hananja: Höre doch, Hananja! Der HERR hat dich nicht gesandt; aber du machst, dass dies Volk sich auf Lügen verlässt.
16 Darum spricht der HERR: Siehe, ich will dich vom Erdboden nehmen; dies Jahr sollst du sterben, denn du hast sie mit deiner Rede vom HERRN abgewendet.
17 Und der Prophet Hananja starb im selben Jahr im siebenten Monat.

Hosea 1,2:
2 Als der HERR anfing zu reden durch Hosea, sprach er zu ihm: Geh hin und nimm ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land läuft vom HERRN weg der Hurerei nach.

Apostelgeschichte 21,11:
11 Und als er zu uns kam, nahm er den Gürtel des Paulus und band sich die Füße und Hände und sprach: Das sagt der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und überantworten in die Hände der Heiden.

Das falsche Martyrum und das Resultat

Menschen, die sich in dem oben genannten falschen Martyrum aufhalten, wollen die Kraft des Kreuzes entheben, indem sie es mit einer Lüge ersetzen. Durch ihr Verhalten sagen sie: “Jesus hat noch nicht alles getragen. Ich muss noch etwas zum Kreuz hinzufügen.” Dies ist eine gewaltige Lüge, die ein Ungleichgewicht und Verwirrung in die Gemeinde Jesu gebracht hat.
Jesus hat alles für uns getragen (vgl. Jesaja 53,1-12)!

Jesaja 53,1-12:
1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweg genommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
10 So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit.
Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen.
11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

Der Geist der Gebrechlichkeit

Es ist die Zeit, in der wir das Erlösungswerk mit einem heiligen Wandel ehren müssen und uns als Volk Gottes nicht in eine Struktur von krankhafter Schwäche und Gebrechlichkeit begeben.
Alle Menschen, die sich für das Leben in Gebrechlichkeit entscheiden, weisen meistens eine Bettlermentalität auf, die mit einem Jammern und Murren einhergeht.
Diesbezüglich gab mir der Heilige Geist zwei Bibelstellen, die uns die Wurzel der Bettlermentalität offenbaren (vgl. Markus 10,46; Apostelgeschichte 3,1-3).

Markus 10,46:
46 Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho wegging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus.

Apostelgeschichte 3,1-3:
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.
2 Und es wurde ein Mann herbei getragen, lahm von Mutterleibe; den setzte man täglich vor die Tür des Tempels, die da heißt die Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen.
3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.

In diesen beiden genannten Bibelstellen ist eine deutliche Taktik des Geistes der Gebrechlichkeit zu erkennen. Wenn Satan es geschafft hat, Christen durch seine hinterhältigen Angriffe zu schwächen, ist sein nächster Schritt Unglauben in ihnen zu stiften, so dass sie sich mit dem Zustand der Schwäche (Anm.: Krankheit) zufrieden geben. Dies führt soweit, dass andere Christen (Anm.: können enge Freunde des Kranken sein) mit ihrem Unglauben vor der Schwäche der betreffenden Person kapitulieren und sie in eine Bettlerstruktur hineindrücken. In Markus 10,46 und in Apostelgeschichte 3,1-3 können wir eindeutig erkennen, dass Schwäche immer mit Betteln einhergeht.
Gott hat uns jedoch nicht zu Bettlern berufen, sondern zu Königen und Priestern! Was für eine heilige Berufung?!
Gebe dich nicht mit dem Zustand der teuflischen Schwäche zufrieden! Höre die Schritte des Glaubens der heiligen Diener und Dienerinnen Gottes! Höre die Schritte des Befreiers (Anm.: Jesus Christus)! Höre die Schritte der neuen Sicht!
Ich möchte dich ehrlich fragen: ”Möchtest du aus deiner Grube der Bettlerei und Schwäche heraustreten?” Wenn du ein klares “JA!” gefunden hast, dann möchte ich jetzt mit dir beten.

Gebet:

“Lieber Herr Jesus, vergib mir, wo ich mich mit Schwäche, Gebrechlichkeit und Krankheit angefreundet habe. Vergib mir, wo ich aus diesem Zentrum in die Struktur eines Bettlers getreten bin. Ich trete jetzt aus der Grube des Bösen heraus und proklamiere Königlichkeit und Priesterschaft über meinem Leben in dem Namen Jesus.
Heiliger Geist fülle mich mit dem Öl des Himmels und lasse mich Dich in einer neuen Art und Weise sehen!"


Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Die Elle und das Dach

Während einer Anbetungszeit am 11.06.08 im Holy Place hörte ich die Stimme des Geistes, die sprach:

“Das Himmelreich ist nur eine Elle entfernt!“

Als ich diesen Satz vernahm, empfing ich die Bibelstelle aus 1.Mose 6,16a und ein damit verbundenes Geheimnis, wie wir als Volk Gottes in den himmlischen Bereich durchbrechen können.

1.Mose 6,16a (Rev. Elberfelder):
16a Ein Dach sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie von unten nach oben fertig stellen; …

Das “Liften”

Um in den himmlischen Bereich durchzubrechen, benötigen das wir das Dach des Glaubens in unserem Leben. Der HERR fordert uns in dieser Zeit heraus, ob wir ihm die Bereitschaft zeigen unseren Glauben “liften” zu lassen. Der Heilige Geist möchte unseren Glauben höher heben aber dazu benötigt er unsere Erlaubnis bzw. unseren Willen. Ich konnte in diesem Zusammenhang eindeutig hören, wie der HERR sagte:

“Da ist ein “Lifting”! Da ist ein Erheben des Glaubens!”

Das göttliche Verlangen

Es ist wichtig, dass wir nicht nur Zuhörer von dem übernatürlichen Bereich werden, sondern auch lebendige Zeugen. Hiermit meine ich nicht, dass wir mit der Kraft unserer Seele in die unsichtbare Welt eintreten.
Wir sollten uns dem Heiligen Geist für alle Dinge, die er mit uns und durch uns tun möchte zur Verfügung stellen. Wir sind heilige Werkzeuge in der Hand des Vaters.
Das Königreich Gottes ist greifbarer als wir es uns vorstellen können. Wir müssen als Volk Gottes ein Verlangen entwickeln, das sich nach den Dingen des Himmels ausstreckt.
Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem wir unseren Glauben erheben und auf ihm wandeln sollten. Jetzt ist die Zeit auf dem Dach zu laufen (vgl. Matthäus 10,27; Apostelgeschichte 10,9-11).

Matthäus 10,27:
27 Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern.

Apostelgeschichte 10,9-11:
9 Am nächsten Tag, als diese auf dem Wege waren und in die Nähe der Stadt kamen, stieg Petrus auf das Dach, zu beten um die sechste Stunde.
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.

Ohne das Dach des Geistes (Anm.: Glauben) und unserer Hingabe können wir im Königreich Gottes nichts erlangen.

Hebräer 11,6:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

Wir sind dem Himmelreich nahe!

Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass das Himmelreich näher ist als wir denken. Deshalb ist es von hoher Bedeutung, dass wir unseren Glauben auf eine höhere Ebene von der Taube Gottes (Anm.: Heiliger Geist) stellen lassen.
Jesus sprach als er auf der Erde war immer wieder von der Nähe des Königreiches (vgl. Lukas 10,8-11).

Lukas 10,8-11:
8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, dann esst, was euch vorgesetzt wird, 9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.
10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht: 11 Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch sollt ihr wissen: das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt.

Das heilige Drängen

Es gibt ein heiliges Drängen, das uns dazu veranlasst in das Himmelreich Gottes hineinzupressen (vgl. Matthäus 11,12).

Matthäus 11,12:
12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich

Wir sind als Christen dafür geschaffen worden, an den himmlischen Orten zu wandeln (vgl. 2.Korinther 4,18; Epheser 2,6; Philipper 3,20; Kolosser 3,1-2).

2.Korinther 4,18:

… 18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Epheser 2,6:
… 6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …

Philipper 3,20:

20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, …

Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.

Die eingetrichterte Angst

Vielen Christen wird Angst gemacht, indem ihnen gesagt wird, dass der übernatürliche Bereich und die Gegenwart von Engeln vom Teufel sind.
Dies entspricht nicht der Wahrheit. Alles, was in dem Zentrum des Kreuzes Jesu geschieht, ist von Gott gegeben und von Gott gewollt. Wir sind als Geister vom Thronsaal Gottes ausgegangen und in die Form eines menschlichen Körpers gesetzt worden, um einen wichtigen Auftrag auf der Erde zu erfüllen (vgl. Jeremia 1,5). Und deshalb ist es wichtig, dass wir den geistlichen Bereich nicht verachten.

Jeremia 1,5:
5 Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass nicht jeder Geist des Menschen zu Gott zurückkommen wird. Unser Wille bestimmt, ob wir nach Hause zum Vater kommen oder nicht. Es gibt nur Freiwillige im Himmel und auch Freiwillige in der Hölle. Gottes Grundverlangen ist es, dass jeder menschliche Geist wieder zum Aussendungspunkt des Himmels zurückkehrt.
Jedoch gab er uns die Kraft dies selbst zu entscheiden.

Der Früh- und Spätregen

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer aufregenden Zeit, nach der die Propheten und Vorväter sich sehnten (vgl. Lukas 10,23-24; 1.Petrus 1,10-12).

Lukas 10,23-24:

23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen allein: Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

1.Petrus 1,10-12:
10 Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch bestimmt ist, 11 und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.
12 Ihnen ist offenbart worden, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkündigt ist durch die, die euch das Evangelium verkündigt haben durch den Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, – was auch die Engel begehren zu schauen.

Es ist die Zeit, in der der Früh- und Spätregen zusammen ausgegossen werden (vgl. 5.Mose 11,13-14; Joel 2,23; Jakobus 5,7).

5.Mose 11,13-14:
…13 Werdet ihr nun auf meine Gebote hören, die ich euch heute gebiete, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und ihm dient von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 14 so will ich eurem Lande Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, dass du einsammelst dein Getreide, deinen Wein und dein Öl, …

Joel 2,23:

23 Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herab sendet Frühregen und Spätregen wie zuvor, …

Jakobus 5,7:
7 So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.

Erklärung zum Früh- und Spätregen

Frühregen

Der Frühregen ist gewöhnlich in der Zeit von Ende Oktober oder Anfang November und nach der Trockenzeit des Sommers zur neuen Aussaat nötig.

Spätregen

Der Spätregen ist der Niederschlag am Ende der Regenzeit (Anm.: etwa März/April). Er ist wichtig für die Entwicklung der Körner des Wintergetreides.

Wenn der Früh- und Spätregen in prophetischen Kontexten in einem Zusammenschluss erscheint, ist dies ein Hinweis auf das Zusammenfügen der Salbungen der Vorväter mit den Salbungen Gottes für diese Zeit.
Wir befinden uns in dem Zeitrahmen der doppelten Salbung (vgl. 2.Könige 2,9) und haben das Recht durch Jesus Christus in einen neuen Bereich der Herrlichkeit einzutreten, weil er uns gerecht gemacht hat durch sein Blut (vgl. 1.Mose 7,1; Römer 5,9).

1.Mose 7,1:
1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit.

Römer 5,9:
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!

Lasst uns in Christus hineingehen, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis (vgl. Kolosser 2,3)!

Kolosser 2,3:
… 3 in welchem (Anm.: Jesus Christus) verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Der Traum: Die Entrückung

Durch unseren König Jesus haben wir das Anrecht übernatürliche Erfahrungen mit seinem Himmel zu machen. Ich möchte an dieser Stelle einen Traum mitteilen, der dazu ermutigen soll, offen für die himmlischen Erfahrungen zu sein.
Am Anfang des Traumes (Anm.: 10/11.06.08) sah ich mich als Betrachter. Ich befand mich auf einer gegenüberliegenden Seite von einem Gelände, bei dem mein Blick direkt auf den Haupteingang des Geländes fokussierte. Das Gelände trug einen Namen, in dem der Name Johannes eingebettet war.
Dieses Gelände befand sich in der Nähe eines Bahnüberganges. In dem Eingangsbereich standen tausende Menschen hintereinander. Diese Menschenmasse wurde von ca. vier weißen Pferden angeführt, auf denen jeweils ein frisch verliebtes Liebespaar saß.
Einige Zeit später konnte ich erkennen, wie sich die Pferde und die Menschen in einer beständigen Geschwindigkeit vorwärts bewegten und den Bahnübergang passierten.
Während die Pferde den Bahnübergang überquerten, sah ich mich, wie ich in der Luft schwebte und über dem Bahnübergang in eine horizontale Körperhaltung ging. Plötzlich öffnete sich der Himmel in einer Kreisform und ich sah ein gleißendes, helles Licht. Als ich in der liegenden Haltung in den Lichtkreis hineinblickte, konnte ich mehrere Personenumrisse sehen, die aus Wolken bestanden und in der Form einer Krone zusammengefügt waren. Als ich dies sah hörte ich, wie aus den Wolken ein Klang kam, den ich nicht in Worte fassen kann. Der Klang ähnelte singenden Stimmen, die wie sanft, klingende Kirchenglocken klangen.
Während dieser Vision in dem Traum, sah ich meinen Geist, wie er aus meinem Körper austrat und in die Kreisöffnung im Himmel hineinging. Als ich mich in dem Zentrum des Kreises befand, wachte ich auf. Mein gesamter Körper kribbelte als wäre jedes Körperglied eingeschlafen.

Interpretation der Traumvision

Die Liebe Gottes zu uns Menschen ist so großartig, dass er uns Zutritte in seine Sphären verschafft, um uns in seinem Erbe wandeln zu lassen.
Wenn der Heilige Geist uns solche Einblicke gibt, verfolgt er immer ein Ziel, dass eine Bedeutung hat. Übernatürliche Erfahrungen sind nicht für ein schönes Gefühl gedacht. Sie tragen eine wichtige Information für uns oder das Volk Gottes.

Der Jünger Johannes

Was der HERR mich durch diesen Traum wissen ließ, war, dass wir als Volk Gottes, wie der Jünger Johannes in der Struktur der Hingabe laufen sollten. Johannes war der Jünger, von dem gesagt wurde, dass er der war, den Jesus liebte. Er befand sich an der Brust Jesu (vgl. Johannes 13,23; Johannes 13,25; Johannes 21,20). Johannes kannte den Herzschlag des Sohnes Gottes und so sollten wir ihn auch kennen.

Die vier Pferde und die vier Liebespaare

Hierbei ist es wichtig, dass wir uns als weltweite Gemeinde Jesu (Anm.: Norden, Süden, Osten, Westen) in der ersten Liebe zu Jesus bewegen und in der Bewegung der Gerechtigkeit, dem Sieg sowie der Reinheit Gottes vorangehen (vgl. Offenbarung 2,4-5).

Der Bahnübergang

Wir befinden uns als Volk Gottes in einer Übergangsphase, die mit starken himmlischen Ereignissen ausgestattet ist. Jesus möchte, dass wir uns der Wolke von Zeugen und seinen Engeln bewusst sind (vgl. Hebräer 1,14; Hebräer 12,1).

Hebräer 1,14:
14 Sind sie (Anm.: Engel) nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

Hebräer 12,1:
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, …

Der geistliche Kampf und die Regeln

Wir haben einen Kampf auf Erden durchzuführen, aus dem wir siegreich hervortreten sollen. In diesem Kampf müssen wir nach den Regeln des Himmels kämpfen (vgl. Epheser 6,12), um den Siegespreis zu erlangen, der für uns bestimmt ist (vgl. 1.Korinther 9,24; 2.Timotheus 4,7-8).

1.Korinther 9,24:
24 Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt.

2.Timotheus 4,7-8:

7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; 8 hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm