Während ich mich in dem Erweckungsgebiet in Lakeland, Florida aufhielt, empfing ich in der Nacht vom 23./24.05.08 einen Traum, von dem ich denke, dass er nicht nur einen persönlichen Charakter sondern auch einen gemeinsamen Charakter für die Gemeinde Jesu in Deutschland besitzt.

Der Traum: Die silber- chromfarbene Boeing

In diesem Traum sah ich mich als ein Passagier mit mehreren Personen in einem Passagierflugzeug (Anm.: Boeing) sitzen. Ich saß auf der linken Seite auf einem Fensterplatz.
Die Boeing war silber- chromfarben und hatte am Heckruder einen roten fünfzackigen Stern. Das Flugzeug trug keinen Namen einer Fluggesellschaft.
Die Boeing startete mitten auf dem Meer von einem Flugzeugträger und flog Richtung “Norden”. Ich wusste, dass das Flugzeug auf dem Rückweg nach Deutschland war. Nach einiger Flugzeit machte der Pilot ein Zwischenstopp auf einem weiteren Flugzeugträger, der sich ebenfalls mitten im Meer befand.
Nachdem einige Zeit vergangen war, startete das Passagierflugzeug und nahm an Höhe zu.
Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich den Sonnenuntergang, der in einem rosa- roten Farbton und mit einer dunklen Wolkenfront vermischt war. Während ich dies sah, wusste ich, dass der Pilot die Wolkenfront umfliegen würde, was er auch tat. Obwohl der Pilot die Wolkenfront umflog, kamen wir in starke Turbulenzen, die von der Wolkenfront ausgingen. Die Turbulenzen waren so stark, dass das Flugzeug plötzlich einen Sturzflug in Richtung Meer machte, so dass ich dachte, dass wir abstürzen. Kurz bevor ich aufwachte, konnte ich sehen, wie der Pilot die Maschine ca. 3 Meter über der Wasseroberfläche abfing. Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes:

Die Übergangsphase


In meinem ersten Buch
“Die Brücke” schreibe ich davon, dass die Gemeinde Jesu unter anderem auch in Deutschland in ein neues Feld von Herausforderungen eintritt, die nicht alle einfach zu handhaben sind.
Der oben genannte Traum ist eine weitere Bestätigung, dass wir als Gemeinde Jesu in Deutschland in einer Übergangsphase sind, bei der sich alte Dinge und Vorgehensweisen, wie “Gemeinde” durchgeführt wurde ausblenden. Dieser Tag hat sich dem Ende geneigt und es ist wichtig, dass wir uns nah an Jesus Christus halten (vgl. Lukas 24,29).

Lukas 24,29:
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.

Das Zentrum des Kreuzes Jesu

Wir müssen uns in dem Zentrum des Kreuzes Jesu (Anm.: Flugzeug hat die Form eines Kreuzes) aufhalten, welches mit Heiligkeit (Anm.: silber- chromfarben, vgl. Psalm 12,7), Gnade und Reinheit (Anm.: roter fünfzackiger Stern, vgl. Epheser 1,17; Offenbarung 22,16) verbunden ist. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns als Christen in der Fülle des Heiligen Geistes aufhalten und den geistlichen Kampf (Anm.: Flugzeugträger) führen, für den wir beauftragt sind (vgl. Epheser 6,12).

Epheser 6,12:
12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Auf dem Weg in die “Kabod”

Wir sind als Gemeinde Jesu in Deutschland auf dem Weg in die “Kabod” Gottes (vgl. Hiob 37,22), wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben!

Hiob 37,22:
22 Von Norden kommt goldener Schein; um Gott her ist schrecklicher Glanz.

Dies bedeutet, dass wir uns in Reinheit und Heiligkeit bewegen müssen, um seine “Kabod” sehen zu können.

Erklärung zu dem Wort “Kabod”:

Das hebräische Wort “Kabod” bedeutet wörtlich übersetzt “das Gewichtige, Lastende, Respektable“.
Dieses Wort offenbart die schwere Gegenwart Gottes, die so stark ist, dass der Mensch in ihr nicht stehen kann. Es kommt 200 mal im Alten Testament vor.

Der Zeitrahmen der Turbulenzen

Gemeinde Jesu in Deutschland, wir sind in einen Zeitrahmen der Turbulenzen Gottes eingetreten. Diese Turbulenzen werden durch verschiedene geistliche Kämpfe, die in dem zweiten Himmel stattfinden hervorgerufen. Es tobt ein geistlicher Kampf über Deutschland wie nie zuvor! Jetzt ist es wichtig, dass die Gebetskämpfer in Deutschland in ihrer Position für die Gemeinde Jesu stehen und auf die prophetischen Offenbarungen reagieren, die die prophetischen Wächter auf ihren Warten empfangen.
Es mag sein, dass diese Turbulenzen im ersten Moment erschreckend aussehen aber der HERR gebraucht diese Einwirkungen für seine Ziele (vgl. Römer 8,28).

Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Die Turbulenzen sind nicht dazu bestimmt, um uns Menschen zu vernichten. Es sind Erschütterungen, die geschehen müssen damit wir zu den Anfängen zurück kommen, wie wir sie in der Apostelgeschichte finden. Gott konfrontiert unsere Herzen mit dem Wirken des Heiligen Geistes, um zu offenbaren wer für oder gegen ihn ist. Wer in dieser Zeit den Heiligen Geist ablehnt, wird nicht weiter mit Jesus Christus vorankommen und absterben, wie der fruchtlose Feigenbaum (vgl. Matthäus 21,18-19).

Matthäus 21,18-19:
18 Als er aber am Morgen wieder in die Stadt ging, hungerte ihn.
19 Und er sah einen Feigenbaum an dem Wege, ging hin und fand nichts daran als Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir niemals mehr Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte sogleich.

Jesus hat Hunger!

Ich kann seit einiger Zeit das Knurren des Magens Gottes hören! Es ist ein heiliger Hunger des Vaters, der danach verlangt vollständig verehrt zu werden. Unser Gott ist ein eifersüchtiger Gott. Es darf nichts zwischen uns und ihm stehen (vgl. 2.Mose 20,3; 5.Mose 4,24; Matthäus 22,37).

2.Mose 20,3:
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

5.Mose 4,24:

24 Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.

Matthäus 22,37:
37 Jesus aber antwortete ihm: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.”

Lasst uns als Volk Gottes in Deutschland unsere eigenen Vorstellungen und Vorgehensweisen ablegen. Es ist die Zeit die Flexibilität und Ausdehnungskraft des Heiligen Geistes in Empfang zu nehmen (vgl. Markus 2,22).

Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Dan
eiiel Glimm

Die vier Ebenen der Krankenheilung

1. Ebene:
Heilung des/ der Kranken durch den eigenen Glauben (vgl. Matthäus 9,20-22= Blutflüssige Frau; Markus 10,49-52: Heilung eines Blinden; Lukas 17,11-19= die zehn Aussätzigen) und den Glauben durch Dritte (vgl. Lukas 5,18-24)

Matthäus 9,20-22:
20 Und siehe, eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluss hatte, trat von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes.
21 Denn sie sprach bei sich selbst: Könnte ich nur sein Gewand berühren, so würde ich gesund.
22 Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und die Frau wurde gesund zu derselben Stunde.

Markus 10,49-52:
49 Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich!
50 Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus.
51 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde.
52 Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.

Lukas 17,11-19:
11 Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch Samarien und Galiläa hin zog.
12 Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne
13 und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!
14 Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein.
15 Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme 16 und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.
17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?
18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? 19 Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Lukas 5,18-24:
18 Und siehe, einige Männer brachten einen Menschen auf einem Bett; der war gelähmt. Und sie versuchten, ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen.
19 Und weil sie wegen der Menge keinen Zugang fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinunter mit dem Bett mitten unter sie vor Jesus.
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an zu überlegen und sprachen:
Wer ist der, dass er Gotteslästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben als allein Gott?
22 Als aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
24 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!

2. Ebene:
Heilung des/ der Kranken durch Handauflegung/ Berührung mit und ohne Salbung (vgl. Jakobus 5,14; Markus 6,13= Heilung durch die Jünger; Markus 9,27-30= Heilung zweier Blinder)

Jakobus 5,14:
14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.

Markus 6,13:
… 13 und trieben viele böse Geister aus und salbten viele Kranke mit Öl und machten sie gesund.

Markus 9,27-30:
27 Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrieen: Ach, du Sohn Davids, erbarme dich unser!
28 Und als er heimkam, traten die Blinden zu ihm.
Und Jesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich das tun kann? Da sprachen sie zu ihm: Ja, Herr.
29 Da berührte er ihre Augen und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!
30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus drohte ihnen und sprach: Seht zu, dass es niemand erfahre!

3.Ebene:
Heilung durch die Herrlichkeitsgegenwart (Apostelgeschichte 5,15= Heilung durch den Herrlichkeitsschatten Gottes)

Apostelgeschichte 5,15:
… 15 sodass sie die Kranken sogar auf die Straßen hinaustrugen und sie auf Betten und Bahren legten, damit, wenn Petrus käme, wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen fiele.

4. Ebene:
Heilung durch “Gegenstände” (Apostelgeschichte 19,11-12= Schweißtücher von Paulus)

Apostelgeschichte 19,11-12:
11 Und Gott wirkte nicht geringe Taten durch die Hände des Paulus.
12 So hielten sie auch die Schweißtücher und andere Tücher, die er auf seiner Haut getragen hatte, über die Kranken, und die Krankheiten wichen von ihnen und die bösen Geister fuhren aus.

Alle diese oben genannten Ebenen der Krankenheilung setzen immer den Glauben voraus, so wie wir es aus Matthäus 17,20 entnehmen können.

Matthäus 17,20:
20 Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm

Als Gemeinde Jesu ist es für uns wichtig, dass wir die Kraft der Übertragung Gottes in dieser Zeit verstehen. Gott hat bewusst die Übertragung seiner Salbung nicht aufgehoben, weil darin ein Geheimnis versteckt ist, dass mit dem Glauben des Empfänger oder auch des Lösenden zu tun hat.

Die körperliche Berührung in dem Prozess der Übertragung

Eine geistliche Übertragung ist meistens mit einer körperlichen Berührung in Verbindung, die durch den Löser oder den Empfänger freigesetzt wird. Hierbei können Gegenstände eine wichtige Rolle spielen (vgl. 1.Könige 19,19-20; 2.Könige 2,9-14; Matthäus 9,20-21; Matthäus 14,34-36; Apostelgeschichte 19,12; Jakobus 5,14), wobei der Glaube ein wichtiger Schlüssel zur Freisetzung der Übertragung ist (vgl. Markus 9,23).
 
1.Könige 19,19-20 (Berufung von Elisa):
19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.
20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Wohlan, kehre um! Bedenke, was ich dir getan habe!


2.Könige 2,9-14 (Salbungsübertragung durch den Mantel Elijas):
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird's geschehen; wenn nicht, so wird's nicht sein.
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.
12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann!, und sah ihn nicht mehr. Da fasste er seine Kleider, zerriss sie in zwei Stücke 13 und hob den Mantel auf, der Elia entfallen war, und kehrte um und trat wieder an das Ufer des Jordans.
14 Und er nahm den Mantel, der Elia entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der HERR, der Gott Elias?, und schlug ins Wasser. Da teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.


Matthäus 9,20-21 (Berührung des Saumes Jesu durch die blutflüssige Frau):
20 Und siehe, eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluss hatte, trat von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes.
21 Denn sie sprach bei sich selbst: Könnte ich nur sein Gewand berühren, so würde ich gesund.


Matthäus 14,34-36 (Berührung des Saumes Jesu durch die Kranken):
34 Und sie fuhren hinüber und kamen ans Land in Genezareth.
35 Und als die Leute an diesem Ort ihn erkannten, schickten sie Botschaft ringsum in das ganze Land und brachten alle Kranken zu ihm 36 und baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes berühren dürften. Und alle, die ihn berührten, wurden gesund.


Apostelgeschichte 19,12 (Die Schweißtücher und anderen Tücher des Paulus):
12 So hielten sie auch die Schweißtücher und andere Tücher, die er auf seiner Haut getragen hatte, über die Kranken, und die Krankheiten wichen von ihnen und die bösen Geister fuhren aus.
 
Jakobus 5,14 (Salbung eines Kranken durch die Ältesten):
14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.

Markus 9,23 (Glaube ist der Schlüssel zum Unmöglichen):
23 Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst – alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.

Geistliche Übertragung auf Regionen

Geistliche Übertragungen können auf Regionen oder Menschen gelegt werden (vgl. 1.Mose 28,18-19; 1.Mose 35,14-15).
Deshalb ist es wichtig, dass die Person, die eine Übertragung Gottes auf eine Region legt, im Glauben stehen muss.


1.Mose 28,18-19:
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel (Anm.: Haus Gottes); vorher aber hieß die Stadt Lus (Anm.: “Mandelbaum“).

1.Mose 35,14-15:
14 Jakob aber richtete ein steinernes Mal auf an der Stätte, da er mit ihm geredet hatte, und goss Trankopfer darauf und begoss es mit Öl.
15 Und Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.

Übertragung durch Handauflegung

Eines der bekanntesten Vorgehensweisen die Salbung auf eine Person zu übertragen, ist die Übertragung durch die Handauflegung (vgl. Apostelgeschichte 6,1-7; Apostelgeschichte 8,14-17; 1.Timotheus 4,14; 2.Timotheus 1,6).


Apostelgeschichte 8,14-17 (Handauflegung in Verbindung mit dem Empfang des Heiligen Geistes):
14 Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes.
15 Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen.
16 Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus. 17 Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist.


Apostelgeschichte 6,1-7 (Einsetzung der Diener zur täglichen Versorgung):
1 In diesen Tagen aber, als die Zahl der Jünger zunahm, erhob sich ein Murren unter den griechischen Juden in der Gemeinde gegen die hebräischen, weil ihre Witwen übersehen wurden bei der täglichen Versorgung.
2 Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir für die Mahlzeiten sorgen und darüber das Wort Gottes vernachlässigen.
3 Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst.
4 Wir aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben.
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia.
6 Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie.
7 Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.


1.Timotheus 4,14:
14 Lass nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältesten.

2.Timotheus 1,6:
6 Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände.

Nicht in Voreile Hände auflegen!

Bei der Übertragung durch die Handauflegung ist es wichtig, dass die verantwortliche Person nicht zu schnell Menschen durch das Auflegen der Hände in eine Verantwortungsposition bringt, die ihrem Reifegrad nicht entspricht (vgl. 1.Timotheus 5,22).


1.Timotheus 5,22:
22 Die Hände lege niemandem zu bald auf; habe nicht teil an fremden Sünden! Halte dich selber rein!

Übertragung der Salbung auf Gegenstände

Es können auch auf Gegenstände Salbungen gelegt werden, die für einen besonderen Zweck im Königreich Gottes vom HERRN bestimmt sind (vgl. 2.Mose 30,25-33).


2.Mose 30,25-33:
25 Und mache daraus ein heiliges Salböl nach der Kunst des Salbenbereiters.
26 Und du sollst damit salben die Stiftshütte und die Lade mit dem Gesetz, 27 den Tisch mit all seinem Gerät, den Leuchter mit seinem Gerät, den Räucheraltar, 28 den Brandopferaltar mit all seinem Gerät und das Becken mit seinem Gestell.
29 So sollst du sie weihen, dass sie hochheilig seien. Wer sie anrührt, der ist dem Heiligtum verfallen.
30 Aaron und seine Söhne sollst du auch salben und sie mir zu Priestern weihen.
31 Und du sollst mit den Israeliten reden und sprechen: Eine heilige Salbe soll mir dies Öl bei euren Nachkommen sein.
32 Auf keines andern Menschen Leib soll es gegossen werden; du sollst es auch sonst in der gleichen Mischung nicht herstellen, denn es ist heilig; darum soll es euch als heilig gelten.
33 Wer solche Salbe macht oder einem Unberufenen davon gibt, der soll aus seinem Volk ausgerottet werden.

Aus dieser Schriftstelle können wir eindeutig erkennen, dass eine Salbungsübertragung mit hoher Verantwortung einhergeht und dies ist unabhängig davon, ob sie auf Menschen, Regionen oder Gegenstände gelegt wird.

Übertragung durch die Augen

Es gibt eine weitere Ebene der geistlichen Übertragung, die durch die Augen vonstatten geht. Die Bibel sagt, dass das Auge das Licht des Leibes ist (vgl. Lukas 11,34).


Lukas 11,34:
34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.

Aus dieser Schriftstelle können wir entnehmen, dass wir über die Tore unserer Augen direkt das Licht Gottes oder die Finsternis des Feindes in uns aufnehmen können. Es ist wichtig, dass wir unsere Augen vor dem schlechten Einfluss des Feindes schützen.

Das Licht des Glaubens durch die Augen

Somit kann ich über meine Augen Licht und Finsternis in die Atmosphäre bringen. Ein Beispiel wie Petrus und Johannes das Licht des Glaubens in dem Gelähmten lösten, der an der Tür “die Schöne” des Tempels saß, können wir in Apostelgeschichte 3,1-8 lesen.


Apostelgeschichte 3,1-8:
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.
2 Und es wurde ein Mann herbei getragen, lahm von Mutterleibe; den setzte man täglich vor die Tür des Tempels, die da heißt die Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen.
3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.
4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an!
5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge.
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 8 er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.

Die Übertragung der Finsternis durch die Augen

Eines der gängigsten Methoden des Feindes, die Finsternis in die Herzen von Menschen zu übertragen, ist das Fernsehen (Anm.: Gewaltfilme oder unreine Filme) und die Hypnose.

Was ist Hypnose?

Als Hypnose (von “Hypnos” dem griechischen Gott des Schlafes) werden bezeichnet:

* das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Anm.: Trance ist gekennzeichnet durch vorübergehend geänderte Aufmerksamkeit und meist tiefe „Entspannung„). Man spricht auch von hypnotischer Induktion und Hypnose im engeren Sinne.
* der Zustand der hypnotischen Trance. Trance wird nur im Sinne des Zustands gebraucht.

Direkte Methoden basieren im Kern auf Aufmerksamkeitsabsorption bzw. Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine Sache. Hierzu können (nahezu) alle Sinne eingesetzt werden.
Bekannt ist die Augenfixation, bei der das „Anstarren“ eines Objekts die Augenmuskel ermüdet und die Neigung, in Trance zu gehen, verstärkt. Durch den Einsatz von Karten mit Komplementärfarben, die betrachtet werden, wird die Augenfixation verstärkt. Mit akustischer Unterstützung arbeitet die Augen-Zähl-Methode. Der Hypnotiseur zählt von hundert rückwärts und fordert den Probanden auf, bei geraden Zahlen die Augen zu schließen und bei ungeraden zu öffnen (Anm.: Teilauszug aus:
wikipedia.de).

Hypnose ist Manipulation!

Die Hypnose ist nichts anderes als eine Manipulation des Herzens des Menschen. Einen Ansatz von dieser Vorgehensweise können wir in 2.Könige 9,30-33 finden als Isebel versucht den von Jehu gestarteten Angriff gegen sie aufzuhalten.
Isebel versuchte Jehu durch ihre Schminke (Anm.: falsche Schönheit) zur Unreinheit zu verführen und durch Lügenworte (vgl. 2.Könige 9,31) aufzuhalten.
Sie betitelte Jehu als Simri (vgl. 1.Könige 16,18). Simri war einer der Könige, der seine Vorgänger (Könige) ermordete und später Selbstmord beging. Dies war der letzte Versuch Isebels Jehu davon abzuhalten sie zu töten.
Isebel sagte nämlich mit ihrer Schminke und ihren Lügenworten folgendes zu Jehu:

“Schaue wie schön ich bin! Wir können doch gemeinsam miteinander arbeiten. Solltest du mich jedoch umbringen, wirst du später wie Simri Selbstmord begehen.”

Es ist wichtig, dass wir unseren reinen Blick nicht von falschen Einflüssen verunreinigen lassen und der Finsternis nachgeben.
Es ist Zeit Jesus in die feurigen Augen zu schauen (vgl. Offenbarung 1,14)!


Offenbarung 1,14:
… und seine Augen wie eine Feuerflamme …

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm