Der Vorgang des Wechsels vom Reichtum der Nationen in das Haus Gottes

Einleitung

In Jesaja 60,1-7 können wir von dem Vorgang der Überführung des Reichtums der Nationen in das Haus Israel, was zugleich auch für das Haus Gottes steht, lesen.

Jesaja 60,1-7:

1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
3 Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.
4 Hebe deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme hergetragen werden.
5 Dann wirst du deine Lust sehen und vor Freude strahlen, und dein Herz wird erbeben und weit werden, wenn sich die Schätze der Völker am Meer zu dir kehren und der Reichtum der Völker zu dir kommt.
6 Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Efa. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.
7 Alle Herden von Kedar sollen zu dir gebracht werden, und die Widder Nebajots sollen dir dienen. Sie sollen als ein wohlgefälliges Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner Herrlichkeit zieren.

Das tiefer Hineintreten in die Gegenwart von Jesus Christus

Anhand der o.g. Schriftstelle wird uns als Volk Gottes offenbart, dass der erste Schritt der Transferierung des Reichtums der Welt in das Haus Gottes erst vonstatten gehen kann, wenn wir als sein Volk bereit sind, unseren derzeitigen Status zu verlassen, um uns tiefer in das Zentrum der Gemeinschaft mit Jesus Christus als unseren Bräutigam zu begeben, so dass der himmlische Vater uns mit seiner Gegenwart umschließen kann.
Die Transferierung des Reichtums der Nationen in das Haus Gottes ist dazu bestimmt, dass wir das Königreich Gottes auf Erden weiter ausdehnen. Die Ausdehnung des Königreichs bedeutet, dass wir durch das Licht der Liebe und Wahrheit Gottes die Finsternis durchdringen, indem sein Licht in das persönliche Leben von Menschen innerhalb unserer Gesellschaft und in die Ebene der Regierung bzw. Leitung eindringt.
Das ist, was es für uns heutzutage bedeutet, wenn das Gebiet von Sebulon (Anm.: bedeutet „Wohnung“) und das Gebiet von Naphtali (Anm.: Naphtali ist mit der Gazelle/ dem Hirsch verbunden, die/ der auf den Anhöhen umherspringt.; vgl. 1.Mose 49,21 i.V.m. Psalm 18,34; Habakuk 3,19 => Ebene der Leitung/ Regierung) das helle Licht der Ewigkeit sieht (vgl. Matthäus 4,13-17).

Matthäus 4,13-17:
13 Und er (vgl. Jesus Christus) verließ Nazareth, kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt im Gebiet von Sebulon und Naftali, 14 damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (vgl. Jesaja 8,23; 9,1): 15 „Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, 16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.“
17 Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Das Licht der Ewigkeit

Dieses Licht ist kein temporäres Licht, sondern das Zeugnis Jesu, welches der Geist der Prophetie ist (vgl. 2.Petrus 1,19 i.V.m. Offenbarung 19,10e).

2.Petrus 1,19:

19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Offenbarung 19,10e:
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.

Es ist das Licht, das direkt von Gott aus seinem Thronsaal freigesetzt ist, um sich mit der Gegenwart seines Heiligen Geistes, der sich in den Heiligen auf Erden befindet, verbindet, so dass es durch Buße, die die Botschaft der Wahrheit in Liebe bedeutet, zu einer deutlichen Trennung zwischen Licht und Finsternis kommt (vgl. 1.Mose 1,2-5 i.V.m. Offenbarung 19,10e).

1.Mose 1,2-5:
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte (Anm.: vibrierte) auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Die Gegenwart der Gunst Gottes bringt Gerechtigkeit hervor!

Im Zusammenhang mit der Transferierung des Reichtums der Nationen offenbarte mir der Heilige Geist anhand der Bibelstelle aus 1.Samuel 5-6, dass seine Gegenwart der Gunst, die sich innerhalb der Nationen (Anm.: Welt) befindet zu einer gerechten Erschütterung führt, wenn wir es als sein Volk verstehen, was es bedeutet, den himmlischen Vater im Geist und in der Wahrheit gemäß Johannes 4,23-24 anzubeten.

Johannes 4,23-24:
23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Das Wort Gottes sagt uns, dass der HERR die Sonne (Anm.: seine Gunst und Liebe) über Gerechte und Ungerechte scheinen lässt (vgl. Matthäus 5,45b).

Matthäus 5,45b:
… 45b Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Wenn wir als Söhne Gottes unseren himmlischen Vater in unserer Nation anbeten, was ein Ausdruck von Liebe und Vertrauen ihm gegenüber ist, dass er vollkommen über jeden Umstand in unserem Leben und der Nation die Kontrolle hat, kommt es zu einer Bewegung des Sohnes Gottes als König der Könige in Gerechtigkeit inmitten von Ungerechtigkeit, so dass alle Menschen, die sich mit den dunklen Mächten bzw. Kräften in der unsichtbaren Welt in unserer Nation bewusst verbunden haben, gemeinsam mit den dunklen Gewalten erschüttert werden und nach einem Ausweg fragen.
Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann das geschehen wird!

Die kommende Erschütterung

In 1.Samuel 5-6 wird dieser Vorgang der Erschütterung deutlich als sich die Bundeslade (Anm.: Sie ist ein Hinweis auf die Gegenwart von Jesus Christus, der die Liebe und Gerechtigkeit Gottes ist.) in den Händen der Philister befand, die sie gemeinsam mit ihrer Gottheit Dagon (Anm.: Getreidegott) in Aschdod (Anm.: bedeutet „Feste, stark, gewaltig“) in ihren Tempel stellten.
Das war ein Hinweis auf die willentliche Vermischung von geistlichen Kräften durch die Feinde Israels - die Philister, die nach übernatürlicher Sicherheit und sicherer Versorgung für die Zukunft suchten.
Daraufhin reagierte Gott, indem er seine Wahrheit und Liebe (Anm.: Die Bundeslade- Jesus Christus) inmitten ihres Götzentempels durch das Umfallen ihres Götzen Dagon offenbarte, so dass ihm letztendlich der Kopf und die Hände abbrachen.
Das war ein Reden Gottes an die Philister, dass ihr „Gott“ unfähig war für ihr zukünftiges Leben zu planen und zu handeln (vgl. 1.Samuel 5,3-4).

1.Samuel 5,3-4:
3 Und als die Leute von Aschdod am andern Morgen sich früh aufmachten und in das Haus Dagons kamen, sahen sie Dagon auf seinem Antlitz liegen auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort.
4 Aber als sie am andern Morgen sich wieder früh aufmachten, fanden sie Dagon abermals auf seinem Antlitz auf der Erde vor der Lade des HERRN liegen, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgeschlagen auf der Schwelle, sodass der Rumpf allein dalag.

Durch diese Erschütterung, die zugleich auch den Sieg über den dunklen Fürsten in der Luft, den die Philister auf der Erde Dagon nannten (vgl. Epheser 2,2) repräsentierte, wurde die gesamte Gesellschaft, die sich dieser dunklen Macht unterstellte von der Gerechtigkeit Gottes heimgesucht, um sie auf die Wahrheit aufmerksam zu machen (vgl. 1.Samuel 5,6-7).

1.Samuel 5,6-7:
6 Aber die Hand des HERRN lag schwer auf den Leuten von Aschdod, und er brachte Verderben über sie und schlug sie mit bösen Beulen, Aschdod und sein Gebiet.
7 Als aber die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sprachen sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt zu hart auf uns und unserm Gott Dagon.

Die Güte und Gerechtigkeit Gottes

Es gibt eine Zeit, in der die Sonne bzw. Güte Gottes nicht mehr auf diese großzügige Art und Weise wie es Matthäus 5,45b i.V.m. 1.Samuel 6,1 sagt über den Ungerechten scheint, weil es Gottes Plan ist, sie auf seine Wahrheit und Liebe, die Jesus Christus ist, aufmerksam zu machen (vgl. Maleachi 3,18).

Maleachi 3,18:
18 Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

Die gerechte Gegenwart von Jesus Christus wird sich in dieser Zeit durch die Anbetung seines Volkes in den Nationen aktivieren und sich zu dem Ort von „Bet-Schemesch, dem Haus der Sonne“ aufmachen, wo inmitten der Ernte des HERRN der Vater im Geist und in der Wahrheit angebetet wird (vgl. 1.Samuel 6,13).

1.Samuel 6,13:
13 Die Leute von Bet-Schemesch aber schnitten eben den Weizen im Grund, und als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie die Lade und freuten sich, sie zu sehen.

Das hat zugleich zur Folge, dass sich mit der Gegenwart des HERRN der Reichtum der Völker zu seinem Volk bewegt, so dass es an Freude und Stärke zunimmt (vgl. Nehemia 8,10).
Dieser Reichtum trägt die DNS der Gerechtigkeit des HERRN, so dass die Furcht des HERRN gegenwärtig ist, damit die Weisheit sowie Erkenntnis Gottes aus seinem Volk in die Nationen fließt (vgl. 1.Samuel 6,2-5 i.V.m. Habakuk 2,12-14; Psalm 111,10; Sprüche 1,7a).

1.Samuel 6,2-5:
2 Und die Philister beriefen ihre Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Lasst uns wissen, wie wir sie an ihren Ort senden sollen!
3 Sie sprachen: Wollt ihr die Lade des Gottes Israels zurücksenden, so sendet sie nicht ohne eine Gabe, sondern gebt ihm eine Sühnegabe; so werdet ihr gesund werden und es wird euch kundwerden, warum seine Hand nicht von euch ablässt.
4 Sie aber sprachen: Was ist die Sühnegabe, die wir ihm geben sollen? Sie antworteten: Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse nach der Zahl der fünf Fürsten der Philister, denn es ist ein und dieselbe Plage gewesen über euch alle und über eure Fürsten.
5 So macht nun Abbilder eurer Beulen und eurer Mäuse, die euer Land zugrunde gerichtet haben, dass ihr dem Gott Israels die Ehre gebt. Vielleicht wird seine Hand leichter werden über euch und über euren Gott und über euer Land.

Habakuk 2,12-14:
12 Weh dem, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Burg auf mit Unrecht!
13 Wird es nicht so vom HERRN Zebaoth geschehen: Woran die Völker sich abgearbeitet haben, muss mit Feuer verbrennen, und wofür die Leute sich müde gemacht haben, das muss verloren sein? –
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.

Psalm 111,10:
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich.

Sprüche 1,7a:
7a Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. …

Der Gott Israels ist der einzig wahre Gott!

In den verschiedenen Glaubensrichtungen auf Erden gibt es keinen Gott, der sich für uns Menschen aufopferte, außer dem Gott Israels, der seinen Sohn Jesus Christus für uns Menschen gab, um durch den Glauben an ihn die Möglichkeit zu erhalten, Söhne Gottes zu werden (vgl. Johannes 1,12-13 i.V.m. Philipper 2,6-11)!

Johannes 1,12-13:
12 Wie viele ihn (Anm.: Jesus Christus) aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

Philipper 2,6-11:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Mein Gebet ist es, dass sich in dieser Zeit viele Augen in den Herzen von Menschen öffnen, so dass von ihnen die Liebe und Wahrheit des himmlischen Vaters, die Jesus Christus ist, erkannt wird (vgl. Johannes 6,44 i.V.m. Epheser 1,18)!

Johannes 6,44:
44 Es kann niemand zu mir (Anm.: Jesus Christus) kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Epheser 1,18:
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm