Die Berührung von der Stimme und der Hand Gottes

Einleitung

Die feste, geistliche Speise und die damit verbundene ordnungsgemäße Funktion unserer fünf prophetischen Sinne (Anm.: Sehen, Hören, Tasten, Schmecken, Riechen; vgl. Hebräer 5,14) tragen eine wichtige Rolle in unserer Beziehung mit Gott, weil sie dazu bestimmt sind uns zu helfen, das Gute und Böse unterscheiden zu können.

Hebräer 5,14:
14 Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können.

Diesbezüglich möchte ich auf die prophetische Sehkraft eingehen.

Das Bahngleis und der erste Tag

Ich möchte die Botschaft in der Charaktere eines Bahngleises verwenden, das aus zwei Schienen besteht, um den darauf fahrenden Zug zu tragen und an sein Bestimmungsziel zu bringen.
Auch Gott hat bei der Erschaffung des Tages zwei Attribute benötigt, um den Tag zu kreieren und hierzu war Finsternis und Licht vonnöten (vgl. 1.Mose 1,1-5).

1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Die Erschaffung des ersten Tages begann zuerst mit der Finsternis, die darauf wartete mit dem ewigen Licht (Anm.: das in 1.Mose 1,3 verwendete Wort für „Licht“ ist „ôr“ und bedeutet „hell, hell werden, leuchten, strahlen, anzünden; Es symbolisiert Leben, Freude, Wohlergehen, Führung, Gottes Macht, Herrlichkeit und Gnade.“) gefüllt zu werden, das nichts anderes als Jesus Christus ist, da die Sonne zu diesem Zeitpunkt noch nicht existent war.

Die Begründung von der Gegenwart der Finsternis

Die Gegenwart der Finsternis ist von Gott nicht dazu gedacht, uns in Furcht zu versetzen, sondern sie ist ein Aufruf an uns Heilige mit dem ewigen Licht (Anm.: Jesus Christus), das wir in uns tragen, aus ihr heraus zu leuchten.
Das heißt, dass die Finsternis ein Umstand ist, der dazu bestimmt ist, das Beste, was Gott für uns vorbereitet hat, hervorzubringen (vgl. Römer 8,28 i.V.m. Psalm 23,4).

Römer 8,28:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Psalm 23,4:
4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal (Anm.: Tal des Todesschattens), fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Das Licht in der Finsternis

Aufgrund der oben genannten Erklärungen werde ich mit der Hilfe von Weisheit in der folgenden Botschaft widrige Umstände mit dem „Licht“ verknüpfen, um dadurch Glauben und Hoffnung hervorzurufen, die eine himmlische Gegenwart schaffen, welche uns in guter Weise nach vorne in den neuen Tag, den Gott für uns kreiert hat, hinein katapultiert.
Wenn wir uns in Jesus Christus voranbewegen, besteht für die Finsternis keine Möglichkeit das Licht auf irgendeine Weise aufzuhalten oder zu rauben (vgl. Johannes 1,4-5 i.V.m. Matthäus 5,14).

Johannes 1,4-5:
4 In ihm (Anm.: Wort Gottes- Jesus Christus) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

Zu jedem Zeitpunkt, wenn Licht in die Finsternis eintritt, muss sich die Kraft der Finsternis vor der Kraft des Lichtes beugen.
Finsternis kann der Gegenwart von Licht nicht standhalten (vgl. Johannes 12,46 i.V.m. 2.Korinther 4,6)

Johannes 12,46:
46 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

2.Korinther 4,6:
6 Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervor leuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.

Der Blinde am Teich Siloah

Anhand der Heilung des Blinden am Teich Siloah durch Jesus Christus möchte ich ein „Bahngleis des Glaubens“ für uns aufrichten, damit wir ermutigt unseren Weg weiter mit Jesus fortsetzen und an unser nächstes Teilziel gelangen (vgl. Johannes 9,1-12).

Johannes 9,1-12:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
8 Die Nachbarn nun und die, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sprachen: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?
9 Einige sprachen: Er ist es; andere: Nein, aber er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin es.
10 Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen aufgetan worden?
11 Er antwortete: Der Mensch, der Jesus heißt, machte einen Brei und strich ihn auf meine Augen und sprach: Geh zum Teich Siloah und wasche dich! Ich ging hin und wusch mich und wurde sehend.
12 Da fragten sie ihn: Wo ist er? Er antwortete: Ich weiß es nicht.

Es sei Licht!

Ich persönlich setze dieses Heilungsereignis mit der Erschaffung des ersten Tages gleich als Gott in die Finsternis sprach: „Es sei Licht!“
Der blinde Mann bewegte sich seit seiner Geburt über viele Jahre in der Finsternis, allerdings war er sich der Gegenwart des Lichtes bewusst, jedoch konnte er die Kraft des Lichtes nicht richtig verstehen, weil seine Augen nicht in der Lage waren, das Licht zu ergreifen.
Und gerade an dem Ort, der mit dem „Gesandten“ (Anm.: „Siloah bzw. Siloam“ bedeutet „Aussendung oder Ausströmung (des Wassers) oder Gesandter“) in Verbindung stand, kam der Blinde buchstäblich zuerst in Berührung mit dem lebendigen Wort und Licht Gottes.
Deshalb war es kein Zufall, dass Jesus im Zusammenhang mit der Heilung des blinden Mannes die Präsenz der Finsternis und des wahren Lichtes erwähnte (vgl. Johannes 9,4-5).

Johannes 9,4-5:
4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

Die heilende und prophetische Handlung Jesu war keine außergewöhnliche Idee, die Jesus dazu gebrauchen wollte, um Aufsehen zu erwecken, sondern sie war die Botschaft des himmlischen Vaters an alle anwesenden Menschen an diesem Tag aber auch an die gesamte Menschheit.

Der gesalbte sandige Brei

Jesus spuckte auf den sandigen Boden und formte daraus mit seinen Fingern einen Brei, den er auf die Augen des Blinden strich.
Das verwendete griechische Wort für „(be-)streichen“ ist das Wort „epichriō“ und bedeutet „salben“. Somit zeigt die „kreative Handlung“ Jesu auf, dass es eine besondere Mixtur war, die seinen Speichel, die Kraft seiner Finger (Anm.: Jesus formte den Brei mit seinen Fingern.) und auch die Verheißung, die Gott in den Boden vor Ort (Anm.: „gesandt zu sein“) hineinlegte, beinhaltete.
Die Handlung von Jesus war wie ein ausgestreutes Saatkorn, das den Boden benötigte, um Wurzel zu fassen und vielfältige Frucht in der Zukunft hervorzubringen.
Die jahrelange Finsternis des blinden Mannes wurde plötzlich durch die Kraft der Stimme Jesu (vgl. Offenbarung 1,15), durch seine Wegweisung sowie durch die Verheißung des himmlischen Vaters, die sich im Boden der Region (Anm.: Siloah) befand, erleuchtet, so dass der Blinde als Mensch einen neuen Tag in Empfang nahm, der wie eine zweite Geburt für ihn war.
Der blinde Mann machte sich aufgrund des Befehls Jesu auf den Weg zum Teich von Siloah, was bedeutete, dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit seinen natürlichen Augen sah, sondern seine Heilung im Geist erkannte und annahm. Er hörte die Stimme des GROßEN HIRTEN und folgte ihr, um durch das Wort Gottes von Neuem geboren zu werden und das Königreich Gottes deutlich zu sehen (vgl. Johannes 10,27-28 i.V.m. Epheser 5,26b-27; Johannes 3,3.5).

Johannes 10,27-28:
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmer mehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Epheser 5,26b-27:
26b Er (Anm.: Jesus Christus) hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er 27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.

Johannes 3,3.5:
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm (Anm.: Nikodemus): Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. ...
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Gemäß Johannes 9,7 wurde der Blinde von Jesus zum Teich Siloah gesandt, um sehen zu können und zum Gesandten zu werden, der nun auch begann die „Gute Nachricht“ zu tragen.
Er wurde durch die Berührung vom Licht der Welt (Anm.: Jesus Christus), das vom Vater der Lichter ausgesandt war zu einem Licht in der Welt (vgl. Jakobus 1,17 i.V.m. Matthäus 5,14).

Jakobus 1,17:
17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

Das Sehen und das Erkennen

Der nun sehende Mann legte Zeugnis über Jesus ab, indem er ihn als Propheten erkannte.
Da das Sehen mit dem Amt des Propheten im Zusammenhang steht, ist es kein Zufall gewesen, dass der geheilte Blinde Jesus vor den Menschen als „DEN PROPHETEN“ erkannte und ihn kurze Zeit später als seinen HERRN buchstäblich sah, hörte und anbetete (vgl. Johannes 9,17 i.V.m. Johannes 9,35-38).

Johannes 9,17:
17 Da sprachen sie wieder zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, dass er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein Prophet.

Johannes 9,35-38:
35 Es kam vor Jesus, dass sie ihn ausgestoßen hatten. Und als er ihn fand, fragte er: Glaubst du an den Menschensohn?
36 Er antwortete und sprach: Herr, wer ist es?, dass ich an ihn glaube.
37 Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es.
38 Er aber sprach: Herr, ich glaube, und betete ihn an.

Der Blinde und der Turm von Siloah/Siloam

Da ich zu Anfang des Wortes schrieb, dass ich diese Botschaft wie ein Bahngleis, das aus zwei Schienen besteht gebrauchen möchte, möchte ich auf einen weiteren dunklen Umstand eingehen und diesen mit dem Licht der Offenbarung füllen.
Der Heilige Geist setzte im Zusammenhang mit der Heilung des Blinden am Teich Siloah einen Bezug zu dem Einsturz des Turmes von Siloah, bei dem 18 Menschen starben.
Jesus erwähnte dieses Ereignis in Verbindung mit der Wichtigkeit von Buße und Umkehr (vgl. Lukas 13,4-5).

Lukas 13,4-5:
4 Oder meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen sind als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen?
5 Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen.

Die Entfernung von der Blindheit des Mannes am Teich Siloah durch Jesus, kann man zugleich auch als den Einsturz des kontrollierenden, religiösen Systems der Pharisäer betrachten, die es versuchten, die Menschen in ihrem Einflussbereich durch ihre Vorstellung von Gerechtigkeit zu kontrollieren (Anm.: allein aus Werken gerecht zu werden).
Die am Ort anwesenden Pharisäer (Anm.: 18 Menschen= 6+6+6= eine kontrollierende, antichristliche Denkweise) kamen mit dem „einstürzenden Turm von Siloah“ in Berührung, was sich auf die Weise bemerkbar machte, dass sie den nun sehenden Mann konfrontierten und das Wirken Jesu in Frage stellten, da Jesus nicht auf die Weise vorging, wie sie es sich vorstellten, weil er den Blinden an einem Sabbat heilte.
Letztendlich wurde die Blindheit in der Region Siloah, die durch den Geist der Religion und Kontrolle verursacht wurde durch die Vision Gottes ersetzt, die sprach:

„Ich habe dich berufen und gesandt, um wahren Überblick und Führung den Menschen zu bringen, so wie Ich sie sehe!
Meine Schafe hören Meine Stimme und sie folgen Mir! Ich kontrolliere nicht, sondern führe sie (vgl. Johannes 10,27)!“


Die positiv zerstörerische Kraft, die in Siloah anwesend war, würde ich auch als die Kraft Simsons (Anm.: bedeutet „Sonnenmann“) beschreiben, der zu seiner Zeit die spottende Institution von „Religion/Finsternis“ durch die drückende Kraft der Liebe des Vaters (Anm.: repräsentiert durch die auseinanderrückenden Arme von Simson und das Wachsen seiner Haare) und seiner frischen Vision (Anm.: repräsentiert durch den sehenden Jungen) zerstörte, so dass es zum größten Triumph in Simsons Leben kam (vgl. Richter 16,21-30).

Richter 16,21-30:
21 Da ergriffen ihn die Philister und stachen ihm die Augen aus, führten ihn hinab nach Gaza und legten ihn in Ketten; und er musste die Mühle drehen im Gefängnis.
22 Aber das Haar seines Hauptes fing wieder an zu wachsen, nachdem es geschoren war.
23 Als aber die Fürsten der Philister sich versammelten, um ihrem Gott Dagon ein großes Opfer darzubringen und ein Freudenfest zu feiern, sprachen sie: Unser Gott hat uns unsern Feind Simson in unsere Hände gegeben.
25 Als nun ihr Herz guter Dinge war, sprachen sie: Lasst Simson holen, dass er vor uns seine Späße treibe. Da holten sie Simson aus dem Gefängnis, und er trieb seine Späße vor ihnen und sie stellten ihn zwischen die Säulen.
24 Als das Volk ihn sah, lobten sie ihren Gott, denn sie sprachen: Unser Gott hat uns unsern Feind in unsere Hände gegeben, der unser Land verwüstete und viele von uns erschlug.
26 Simson aber sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand führte: Lass mich los, dass ich nach den Säulen taste, auf denen das Haus steht, damit ich mich daran lehne.
27 Das Haus aber war voller Männer und Frauen. Es waren auch alle Fürsten der Philister da, und auf dem Dach waren etwa dreitausend Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson seine Späße trieb.
28 Simson aber rief den HERRN an und sprach: Herr HERR, denke an mich und gib mir Kraft, Gott, noch dies eine Mal, damit ich mich für meine beiden Augen einmal räche an den Philistern!
29 Und er umfasste die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, und stemmte sich gegen sie 30 und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, sodass es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte.

Durch diesen triumphalen Sieg brach ein vollkommen neuer Tag an, weil Gott das erschütterte, was erschütterbar war, um das Unerschütterliche zu offenbaren, was nichts anderes ist als die zunehmende Herrlichkeit und Versorgung in seinem Haus (vgl. Haggai 2,6-9 i.V.m. Hebräer 12,26-27).

Haggai 2,6-9:
6 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern.
7 Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth.
8 Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth.
9 Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der HERR Zebaoth.

Hebräer 12,26-27:
26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (vgl. Haggai 2,6): „Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.“
27 Dieses „Noch einmal“ aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann.

Lasst uns bereit sein, den neuen Tag für unser Leben in Empfang zu nehmen, indem wir dem prophetischen Wort Beachtung schenken und dadurch Jesus in uns mehr zunehmen sehen (vgl. 2.Petrus 1,19).

2.Petrus 1,19:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen (Anm.: dreckigen) Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Dort, wo wir Finsternis in Menschen wahrnehmen, sollten wir die Situation aus der Perspektive des ewigen Lichtes betrachten, das Jesus ist.
Lasst uns Licht in die Finsternis bringen, so dass der neue Tag der Hoffnung und Zuversicht für die jeweiligen Personen anbricht.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm