Derzeit halten wir uns - in biblischer Zeit - in der geistlichen Ebene von Ruben auf, die eine Dimension des Sehens und Erkennens innerhalb der Sohnschaft von Christus, dem Erstgeborenen unter vielen Brüdern, sowie mit dem aufwallenden Wasser verbunden ist. In diesem Kontext im Monat Tammuz kann es uns helfen das Element des Wassers und deren Verlauf in Israel in einem geistlichen Verständnis näher zu betrachten (vgl. 1.Mose 49,3-4 i.V.m. Römer 8,29).
1.Mose 49,3-4a:
3 Ruben, mein erster Sohn bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in der Würde und der Oberste in der Macht.
4a Weil du aufwalltest wie Wasser, …
3 Ruben, mein erster Sohn bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in der Würde und der Oberste in der Macht.
4a Weil du aufwalltest wie Wasser, …
Römer 8,29:
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Wie wir wissen ist alles, was Gott auf der Erde erschaffen hat, ein Schattenbild von dem, wie Gottes unsichtbares Wesen im Himmel ist. Es drückt sich in seiner Schöpfung auf der Erde aus (vgl. Römer 1,19-20a).
Römer 1,19-20a:
19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.
20a Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, …
19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.
20a Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, …
Das „männliche“ und „weibliche“ Wasser
Im geistlichen Kontext kann man davon sprechen, dass zwei Arten von Wasser existieren, bei denen es sich um die „männlichen Wasser“ und die „weiblichen Wasser“ handelt. Bei den „männlichen Wassern“ handelt es sich um die Struktur des Flusses, wobei es sich bei den „weiblichen Wassern“ um die Meeres- und Seestruktur handelt.
In Bezug auf Israel bedeutet es, dass das „männliche Wasser“ in Form des Jordans als Süßwasser von Norden nach Süden verläuft und auch eine Bestätigung der prophetischen Weisung Gottes ist, weil der HERR sein Wort, das er durch Samuel sprach von Dan, im Norden liegend, bis Beerscheba im Süden, bestätigte (vgl. 1.Samuel 3,19-20).
1.Samuel 3,19-20:
19 Samuel aber wuchs heran, und der HERR war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten zur Erde fallen.
20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel damit betraut war, Prophet des HERRN zu sein.
19 Samuel aber wuchs heran, und der HERR war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten zur Erde fallen.
20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel damit betraut war, Prophet des HERRN zu sein.
Das „weibliche Wasser“ hingegen erscheint als „See Genezareth“ in Form von Süßwasser und dem „Toten Meer“ in Form des Salzwassers. Der Unterschied dieser beiden Gewässer besteht darin, dass der See Genezareth als nehmend in Form von „empfangen“ sowie „gebend“ charakterisiert ist, wobei das Tote Meer derzeit größtenteils „nehmend“ ist, indem es kein Trinkwasser und artenreiches Leben vieler Fische bietet. Somit weisen die unterschiedlichen Gewässerarten von Fluss und Meer/See auf das Prinzip des Gebens bzw. Säens und des Empfangens in Form von Ernte hin (vgl. 2.Korinther 9,6-11).
2.Korinther 9,6-11:
6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7 Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
8 Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk; 9 wie geschrieben steht (vgl. Psalm 112,9): „Er hat ausgestreut und den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“
10 Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.
11 So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Einfalt, die durch uns wirkt Danksagung an Gott.
6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
7 Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
8 Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk; 9 wie geschrieben steht (vgl. Psalm 112,9): „Er hat ausgestreut und den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“
10 Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.
11 So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Einfalt, die durch uns wirkt Danksagung an Gott.
Allegorisch ausgedrückt steht der Fluss mit dem Bereich der „Autorität, Ordnung, …“ und das Meer/See mit „Fürsorge, Leben, Schutz, …“ in Verbindung. Diese Art von geistlicher Symbiose ist ebenfalls zu erkennen zwischen dem Thronraum Gottes, verbunden mit dem kristallenen Meer, und der Struktur der Braut des Lammes als herrliche Stadt in der der Fluss ausgehend vom kristallenen Meer fließt (vgl. Offenbarung 22,1).
Offenbarung 22,1:
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; …
1 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; …
Die „neuen Engel“ und die Freisetzung von Offenbarung
Da der „Jordan“ auch als „der Herabfließende“ beschrieben wird, kann man hierin im Ausdruck von Bewegung die Aussage Jesu erkennen, indem er von der Bewegung der „neuen Engel“ aus seinem Herrschaftsbereich zu Nathanael und dem Volk Israel sprach (vgl. Johannes 1,49-51).
Johannes 1,49-51:
49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.
49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!
50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen.
51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.
Wenn die Engel über „die Trasse“, des Weges, der Wahrheit und das Leben auf- und abstiegen, heißt das nichts anderes, dass es zu einem Austausch von Engelseinheiten im irdischen Bereich kommt, die frischen Wind der Offenbarung zum Volk Gottes, also zu denen bringen, die in Christus Jesus sind (vgl. Johannes 14,6).
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Diese Freisetzung der Offenbarungen von Christus aus seinem Herrschaftsbereich, hat eine Zeugung in unserem Geist zur Folge, die Fruchtbarkeit und Leben hervorbringt.
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Diese Freisetzung der Offenbarungen von Christus aus seinem Herrschaftsbereich, hat eine Zeugung in unserem Geist zur Folge, die Fruchtbarkeit und Leben hervorbringt.
Hierbei geht es unter anderem um seine Gerechtigkeit (Anm.: „Dan“ => „Richter“) und seine Verheißungen, selbst die, die uns noch nicht bekannt sind (Anm.: Symbol für „Beerscheba“ => „Eidbrunnen“). Das führt dazu, dass unser Geist wie das Wasser in Wallung gerät und die Verheißung in uns an Lebendigkeit gewinnt, ähnlich wie die Fische im See von Genezareth, die des Wasserzuflusses des Jordans bedürfen, um sich in den Tiefen aufhalten zu können. Diese Lebendigkeit umfasst Segen, Ausdehnung und Frische.
Die Aufwallung des Geistes und der Klang der Harfe
Darüber hinaus hat die Aufwallung unseres Geistes einen neuen Klang der Anbetung zur Folge, der dazu überleitet, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit weiter vorangehen und tiefer in die Verheißungen Gottes eintreten.
„Genezareth“ kann auch als „Harfe“ übersetzt werden. Es war der Klang der Harfe, der im Leben des Propheten Elischa, während einer Zeit des Konflikts dazu führte, dass die Hand Gottes auf den Geist des Propheten kam, so dass er den Plan Gottes zu den Königen prophezeite (vgl. 2.Könige 3,15-16a).
2.Könige 3,15-16a:
15 So bringt mir nun einen Spielmann [Anm.: Harfenspieler]!
Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa 16a und er sprach: …
15 So bringt mir nun einen Spielmann [Anm.: Harfenspieler]!
Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa 16a und er sprach: …
Es ist der hohe Lobpreis, der den Glauben trotz vorhandenem Widerstand bestärkt und in die Vorwärtsbewegung bringt (vgl. 4.Mose 10,13-14a i.V.m. Richter 1,2; Offenbarung 14,2-3a).
4.Mose 10,13-14a:
13 So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des HERRN durch Mose, 14a nämlich das Banner des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, …
13 So brachen sie zum ersten Male auf nach dem Wort des HERRN durch Mose, 14a nämlich das Banner des Lagers der Söhne Juda brach zuerst auf, Heerschar nach Heerschar, …
Richter 1,1-2:
1 Nach dem Tod Josuas befragten die Israeliten den HERRN und sprachen: Wer soll unter uns zuerst hinaufziehen, Krieg zu führen gegen die Kanaaniter?
2 Der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.
1 Nach dem Tod Josuas befragten die Israeliten den HERRN und sprachen: Wer soll unter uns zuerst hinaufziehen, Krieg zu führen gegen die Kanaaniter?
2 Der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.
Offenbarung 14,2-3a:
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3a Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; …
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3a Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; …
Die Abfolge des Wirkens Gottes
Wenn wir es den dienstbaren Geistern Gottes durch Glauben gestatten sich in unserem Leben für die Sache des Königreiches zu bewegen, beginnt der Heilige Geist in uns, den Bereich unserer Kommunikation zu erneuern, unser Unterscheidungsvermögen in die Feinabstimmung zu bringen, die Gunst Gottes zu offenbaren, um diese zu genießen, während wir das Gelernte aus der Vergangenheit anwenden und regierend mit Christus vorangehen (vgl. Kolosser 3,1).
Kolosser 3,1:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
Es bleibt in unserem Vorangehen mit Christus nicht aus, dass wir in Phasen gelangen, wo es erforderlich ist, dass wir Dinge wie ausgediente Sichtweisen niederlegen (Anm.: Symbol für das Tote Meer) und uns im Vertrauen zu Gott, dem Vater in Anbetung ausdrücken, um mit einer neuen geistlichen Perspektive zu sehen (vgl. Galater 2,20 i.V.m. Epheser 4,23-24).
Galater 2,20:
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Das ist, was uns unter anderem in diesem Kontext die Stämme Israels lehren, deren von Gott zugeteiltes Land mit den genannten Gewässern verbunden ist, bei denen es sich von Norden nach Süden um die folgenden sieben Stämme handelt:
- Naphtali,
- Issaschar,
- Manasse,
- Gad,
- Benjamin,
- Juda,
- Ruben.
Wenn wir es dem Wirken Gottes erlauben in Form des Herabkommens von „Norden nach Süden“ auf unser Leben einzuwirken, treten wir in ein neues Erwachen, das uns in die geistliche Beschleunigung führt, so wie es in Hohelied 4,16a geschrieben steht.
Hohelied 4,16a:
16a Steh auf [Anm.: Erwache], Nordwind, und komm [Anm.: Eile herbei], Südwind, …
16a Steh auf [Anm.: Erwache], Nordwind, und komm [Anm.: Eile herbei], Südwind, …
Diese Zeit erfordert von uns als Volk Gottes ein Erwachen auf verschiedenen Ebenen unseres Lebens, indem wir dadurch zu einer Bewegung Gottes auf Erden werden, wie sie in einem Ausmaß von Einflussnahme und Vorwärtsbewegung so noch nicht da gewesen ist.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm