Als Volk Gottes nähern wir uns nach biblischer Zeitrechnung dem Schawuot- und biblischen Pfingstfest, bei dem die Verbindung zu den richtigen Heiligen zur richtigen Zeit am richtigen Ort eine bedeutende Rolle spielt. Erst daraus erwächst Strategie und garantiert darin den kommenden Erfolg, den Gott für sein Volk bereithält.
Das Obergemach und die extremen Unterschiede
Hierbei liegt auf dem Obergemach der Schwerpunkt.
Das hebräische Wort für „Obergemach“ ist „‘ălîjāh“ und ist abgeleitet von dem Wurzelwort „‘ālāh“, was „hinaufgehen, aufsteigen“ bedeutet (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Elberfelder Studienbibel zu den hebräischen Worten „‘ălîjāh“ und „‘ālāh“ mit der Wortschlüsselnummer: 6062, 6045). Das eben genannte Wurzelwort wird verwendet für die souveräne und befreiende Führung Gottes des Volkes Israel aus Ägypten (vgl. 2.Mose 3,8).
Das hebräische Wort für „Obergemach“ ist „‘ălîjāh“ und ist abgeleitet von dem Wurzelwort „‘ālāh“, was „hinaufgehen, aufsteigen“ bedeutet (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Elberfelder Studienbibel zu den hebräischen Worten „‘ălîjāh“ und „‘ālāh“ mit der Wortschlüsselnummer: 6062, 6045). Das eben genannte Wurzelwort wird verwendet für die souveräne und befreiende Führung Gottes des Volkes Israel aus Ägypten (vgl. 2.Mose 3,8).
2.Mose 3,8:
8 Und ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe [Anm.: heraufführe] aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
8 Und ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe [Anm.: heraufführe] aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.
Somit wird durch das Obergemach deutlich, dass es der Plan Gottes ist, uns als sein Volk aus einer beschränkten geistlichen Ebene in eine höhere geistliche Ebene eintreten zu lassen.
Bei einem Obergemach handelt es sich um einen höheren Ort in einem Gebäude, was in einem biblischen Kontext mit einer größeren geistlichen Qualität in zwischenmenschlichen Beziehungen und der Intensivierung des Heiligen Geistes verbunden ist.
Die Zunahme des Heiligen Geistes setzt die Zeit im Obergemach von Pessach zur Zeit Jesu voraus und umfasst eine Atmosphäre von Kompromisslosigkeit in Form von Kühle und Hitze, ähnlich wie es auch das Volk Israel in der Wüste durch die Wolken- und Feuersäule erlebte (vgl. Lukas 22,7-15 i.V.m. Apostelgeschichte 1,13a; Apostelgeschichte 2,1-3; Offenbarung 3,15; 2.Mose 13,21-22).
Lukas 22,7-15:
7 Es kam nun der Tag der Ungesäuerten Brote, an dem man das Passalamm opfern musste.
8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin und bereitet uns das Passalamm, damit wir es essen.
9 Sie aber fragten ihn: Wo willst du, dass wir es bereiten?
10 Er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr hineinkommt in die Stadt, wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Wasserkrug; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht, 11 und sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist der Raum, in dem ich das Passalamm essen kann mit meinen Jüngern?
12 Und er wird euch einen großen Saal [Anm.: ein Raum im Obergemach) zeigen, der mit Polstern versehen ist; dort bereitet es.
13 Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm.
14 Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm.
15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.
7 Es kam nun der Tag der Ungesäuerten Brote, an dem man das Passalamm opfern musste.
8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin und bereitet uns das Passalamm, damit wir es essen.
9 Sie aber fragten ihn: Wo willst du, dass wir es bereiten?
10 Er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr hineinkommt in die Stadt, wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Wasserkrug; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht, 11 und sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist der Raum, in dem ich das Passalamm essen kann mit meinen Jüngern?
12 Und er wird euch einen großen Saal [Anm.: ein Raum im Obergemach) zeigen, der mit Polstern versehen ist; dort bereitet es.
13 Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm.
14 Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm.
15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.
Apostelgeschichte 1,13a:
13a Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, …
13a Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, …
Apostelgeschichte 2,1-3:
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, …
1 Und als der Pfingsttag (Anm.: Schawuot) gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, …
Offenbarung 3,15:
15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!
15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!
2.Mose 13,21-22:
21 Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.
21 Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.
Man kann diese Zeit der geistlichen Zunahme auch als eine Phase der „extremen Unterschiede“ bezeichnen, in denen sich der Heilige Geist offenbart, was unseren geistlichen Hunger nach mehr von ihm umfasst. Der HERR möchte uns mit seiner geistlichen Fülle begegnen, um die „Leere“ in Form des geistlichen Hungers zu füllen.
Die geistliche Fülle umfasst unter anderem ein Maß an neuer Kommunikation, die uns durch Offenbarungserkenntnis in eine größere geistliche Reife bringt.
Der Kämmerer und Philippus
Es verhält sich ähnlich wie bei dem Kämmerer der Königin von Äthiopien, der sich von Jerusalem mit seinem mit Pferden angespannten Wagen auf dem Weg zurück nach Äthiopien befand. Während er die Schriftrolle des Propheten Jesaja, die im Kapitel 53 das Geheimnis von Jesus Christus als dem Pessachlamm trägt studierte, saß er an einem erhöhten Ort, nämlich auf seinem Wagen (vgl. Apostelgeschichte 8,26-28).
Apostelgeschichte 8,26-28:
26 Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist.
27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, welcher ihren ganzen Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten.
28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
26 Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist.
27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, welcher ihren ganzen Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten.
28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
Währenddessen war der Apostel Philippus bereits angefüllt mit Offenbarungserkenntnis, so dass der Geist Gottes ihn anwies, seine geistliche Reife zum Kämmerer zu bringen, der sich auf seinem Wagen an einem erhöhten Ort befand, um dort von Gott zu empfangen, ohne zu wissen, dass Philippus geistgeleitet plötzlich an seinem Wagen auftauchen würde. An dieser Stelle liegt ein Schwerpunkt auf dem Ausgangspunkt beider Personen, die die Stadt Jerusalem als ihren Ursprungsort hatten, jedoch nach ihrer Begegnung an unterschiedliche Bestimmungsorte gingen (vgl. Apostelgeschichte 8,39-40).
Apostelgeschichte 8,39-40:
39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.
40 Philippus aber fand sich in Aschdod wieder und zog umher und predigte in allen Städten das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.
39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.
40 Philippus aber fand sich in Aschdod wieder und zog umher und predigte in allen Städten das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.
Durch diese Begegnung zwischen Philippus und dem Kämmerer wird deutlich, dass die geographische Lage des temporären Aufenthaltsortes mit dazu beitrug, dass es zur Beschneidung des Herzens des Kämmerers kam und in ihm die Erkenntnis der Wahrheit zur Ehre Gottes zunehmen konnte (vgl. Römer 2,29 i.V.m. Apostelgeschichte 8,36-38; 1.Timotheus 2,4-6).
Römer 2,29:
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Apostelgeschichte 8,36-38:
36 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert es, dass ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
36 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert es, dass ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
1.Timotheus 2,4-6:
… 4 welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, 6 der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde.
… 4 welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, 6 der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde.
Die Taufe des Kämmerers fand statt, weil er hungrig nach der offenbarenden Wahrheit aus Jesaja 53,7-8 war, die ihm durch Philippus in seiner geistlichen Reife dargelegt wurde, wobei sich beide gemeinsam am gleichen erhöhten Ort - auf dem Wagen sitzend - befanden (vgl. Apostelgeschichte 8,28-38).
Apostelgeschichte 8,28-38:
28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen!
30 Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest?
31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
32 Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser (vgl. Jesaja 53,7-8): „Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf.
33 In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.“
34 Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?
35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Wort der Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.
36 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert es, dass ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen!
30 Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest?
31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
32 Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser (vgl. Jesaja 53,7-8): „Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf.
33 In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.“
34 Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?
35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Wort der Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.
36 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert es, dass ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
Der Ursprungsort Jerusalem
Auch Jesus wies seine Jünger an nach Jerusalem zu gehen, um die Kraft aus der Höhe zu empfangen, woraus deutlich wird, dass Jerusalem ein wichtiger geistlicher Fixpunkt war, der tiefer in die Dimension des Geistes führte, um darin den Weg in der zugeteilten Berufung weiter fortzusetzen (vgl. Lukas 24,49 i.V.m. Apostelgeschichte 1,8-12).
Lukas 24,49:
49 Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.
49 Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.
Apostelgeschichte 1,8-12:
… 8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt.
… 8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt.
Jerusalem ist der Bauchnabel der Erde und Israel der Augapfel Gottes (vgl. Hesekiel 38,12; Sacharja 2,12).
Hesekiel 38,12:
… 12 damit du rauben und plündern kannst und deine Hand an die zerstörten Orte legst, die wieder bewohnt sind, und an das Volk, das aus den Heiden gesammelt ist und sich Vieh und Güter erworben hat und in der Mitte (Anm.: Nabel) der Erde wohnt.
Sacharja 2,12:
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.
In einem geistlichen Kontext gesprochen, kommt der Charakter der Hauptstadt Jerusalem einer geöffneten Tür im Himmel gleich. Diese basiert auf der Intimität mit Jesus Christus als dem Bräutigam in Form des Wandels in der ersten Liebe und der kontinuierlichen wahrhaftigen Beziehung zu ihm, da die Stadt als die Braut und auch Ehefrau des Lammes bezeichnet wird (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).
Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
Jerusalem und die neue Dimension der Erkenntnis
Diese Stadt entspricht einer neuen Dimension der Erkenntnis von Christus als dem ewigen König. Bei dieser Dimension handelt es sich für uns als Jünger um eine höhere geistliche Ebene, was anhand der Bibelstelle aus Offenbarung 19,11-16 für uns deutlich wird.
Dort sieht Johannes den Himmel in einer neuen Ebene geöffnet und erkennt Christus als den ewigen König, der sich reitend auf einem weißen Pferd mit seinem königlichen Heer kriegerisch in verschiedenen Facetten offenbart.
Er ist der Treue und Wahrhaftige, der Verborgene – mit Namen, den niemand kannte als er selbst; als das Wort Gottes, König aller Könige und HERR aller Herren bewegt er sich voran.
Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
Das himmlische bzw. messianische Jerusalem kann den Zutritt durch Christus in zwölf verschiedenen Charakteren gewähren, die sich aus den zugeteilten Engeln der 12 Stämme Israels ergeben, die in einer Allianz von jeweils drei Einheiten den vier Winden zugeordnet sind (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Offenbarung 21,10-13.21a).
Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Offenbarung 21,10-13.21a:
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. …
21a Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, …
Dieser Zutrittsbereich durch die Perlentore der Stadt beinhaltet den Zugang ins Königreich des Himmels, da dieses selbst einer Perle gleichkommt (vgl. Matthäus 13,44-46).
Matthäus 13,44-46:
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Die richtige Fokussierung und das Emporheben auf eine höhere geistliche Ebene
Der geistliche Fokus auf Jerusalem bedeutet demnach eine Zunahme an apostolischem Regierungsverständnis sowie der engen Liebesbeziehung zu Christus Jesus als Bräutigam und Ehemann (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).
Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
Darüber hinaus hält sich der himmlische Vater in Form des Allmächtigen und das Lamm Gottes als Tempel in der Stadt auf (vgl. Offenbarung 21,22).
Offenbarung 21,22:
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
Die richtige geistliche Fokussierung in uns zu haben, bringt ein Emporheben auf eine höhere geistliche Ebene hervor. Diese sogenannte Hinwegnahme beinhaltet, an einem anderen höheren Ort zu sein, so wie es in Lukas 9,51 beschrieben ist.
Lukas 9,51:
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.
Das bedeutet, dass egal wo wir uns buchstäblich geographisch befinden, wir uns der Dimension Jerusalems – „Gründung des Friedens“ in unserem Herzen bewusst sein sollten.
Jeremia 1,18a offenbart uns, dass es möglich ist, eine Stadt zu sein. Das bedeutet, die Kultur der Stadt zu tragen, die mit dem höchsten Maß von geistlicher Beziehung zum Lamm Gottes, Christus verbunden ist. Diese Kultur der Stadt in sich zu tragen im geistlichen Leben bedeutet auch, dass diese mit seinem Frieden einhergeht, der absichert. Darin findet jede Form von Verachtung, Hass, Angst und Sorgen keinen Platz.
Jeremia 1,18a:
18a Denn ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande …
18a Denn ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande …
Es war Jeremia, der als das Volk Israel in die Gefangenschaft nach Babel geführt wurde von Jerusalem aus diente und in Israel bzw. Mizpa – „Bergwarte, Turmwarte“ verweilen durfte (vgl. Jeremia 38,28; Jeremia 40,6).
Jeremia 38,28:
28 Und Jeremia blieb im Wachthof bis auf den Tag, da Jerusalem eingenommen wurde.
28 Und Jeremia blieb im Wachthof bis auf den Tag, da Jerusalem eingenommen wurde.
Jeremia 40,6:
6 So kam Jeremia zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, nach Mizpa und blieb bei ihm unter dem Volk, das im Lande noch übrig geblieben war.
6 So kam Jeremia zu Gedalja, dem Sohne Ahikams, nach Mizpa und blieb bei ihm unter dem Volk, das im Lande noch übrig geblieben war.
Diese Zeit vor und zu Schawuot, dem Fest der Wochen, möchte der himmlische Vater uns als sein Volk in Christus begegnen und noch mehr ausfüllen mit seinem herrlichen Geist, der in uns Großes bewirkt, um unsere Berufung erfüllen zu können.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm