In Verbindung mit der Aussendung des Raben und der Taube durch Noah (Anm.: bedeutet „Ruhe, Trost“) nach der Sintflut, den Wassern der Gerechtigkeit Gottes waren diese entscheidend. Sie waren erforderlich, dass sich die Arche auf der von Gott vorherbestimmten Anhöhe des Gebirges Ararat niederließ (vgl. 1.Mose 8,4-5).
1.Mose 8,4-5:
4 Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat.
5 Es nahmen aber die Wasser immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen die Spitzen der Berge hervor.
4 Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat.
5 Es nahmen aber die Wasser immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen die Spitzen der Berge hervor.
Hierbei wird für uns auch deutlich, dass es nicht Noah war, der sich den Ort der Niederlassung aussuchte, sondern Gott, indem er die Wasser zurückgehen ließ. Der Name „Ararat“ bedeutet übersetzt „Spiegel“, was ein Hinweis auf die Reflexion durch Glauben ist (vgl. 2.Korinther 3,18).
2.Korinther 3,18:
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
Die Arche von Noah und der Geist Gottes
Darüber hinaus bewegte sich die Arche auf ähnliche Weise auf dem bzw. über dem Wasser, so ähnlich wie es auch der Geist Gottes bei der Erschaffung von Himmel und Erde tat.
Da wir keine bleibende Stätte auf Erden suchen, sondern vielmehr nach der ewigen Zukünftigen und die Arche für Noach, dessen Familie und Tiere „ein Vehikel des Übergangs“ war, die sich mit der Dynamik des Wassers bewegte, liegt darin die Bedeutung des Wandels im Geist verbunden mit der richtigen geistlichen Perspektive (vgl. 1.Mose 1,1-2; Römer 12,2 i.V.m. Hebräer 13,14).
1.Mose 1,1-2:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Hebräer 13,14:
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Für jeden, der aus dem Geist geboren ist, heißt das, dass wir nicht den Ausgangspunkt des Heiligen Geistes sowie seinen Bestimmungsort wissen (vgl. Johannes 3,7-8).
Johannes 3,7-8:
7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem geboren werden.
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem geboren werden.
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Das bedeutet für jeden aus dem Willen Gottes geborenen Gläubigen in Christus Jesus, dass wir durch die Einwirkung des Geistes Gottes zu einem Momentum des Heiligen Geistes werden, weil wir sein Wirken durch den Wandel vor den Menschen offenbaren, sofern wir uns dem Heiligen Geist öffnen und durch uns wirken lassen.
Zu diesem Zweck ist es wichtig, dass wir es dem Geist der Prophetie, der das Zeugnis Jesu ist, erlauben durch unsere prophetische Befähigung, die wir aus Gnade erhalten haben zu dienen und darin zu wirken (vgl. Offenbarung 19,10e).
Offenbarung 19,10e:
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
… 10e Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
Das geöffnete Fenster und die Gabe der Prophetie
Diese prophetische Befähigung entspricht dem Fenster, das Noah für die Arche machte, um es später zu verwenden, nämlich auch für den bedeutenden Zweck, den Raben sowie auch die Taube fliegen zu lassen (vgl. 1.Mose 8,6-8 i.V.m. 1.Korinther 14,1).
1.Mose 8,6-8:
6 Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden.
8 Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden.
1.Korinther 14,1:
1 Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!
1 Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!
Es ist kein Zufall, dass die Vögel in der Entstehung der Schöpfung vor dem Menschen, nämlich am fünften Tag erschaffen wurden, und in diesem Kontext auf eine bestimmte Qualität des Geistes hinweisen.
In der Aussendung des Raben und der darauffolgenden Taube leitete Noah eine Phase „des Kontrasts“ bzw. des Gegensatzes im geistigen Bereich ein, worin für uns die Bedeutung unserer freiwilligen Einwilligung oder Ablehnung gemäß den biblischen Werten in Form unseres „Ja!“ und „Nein!“ zu finden ist (vgl. Matthäus 5,37).
Matthäus 5,37:
37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.
37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.
Ein Kontrast bezeichnet z.B. die Differenz zwischen hellen und dunklen Bereichen bzw. Farben innerhalb eines Bildes oder einer Abbildung. Es ist unersetzlich, dass wir uns mit der uns von Gott zugeteilten gegebenen geistlichen Qualität im Geist der Prophetie bewegen, um stets die richtige Perspektive über die jeweiligen Umstände zu haben.
Erst das hilft uns die komplexen Umstände aus einer geistlichen Perspektive neutral (Anm.: ohne emotionale Verzerrungen) und in der Nüchternheit des Geistes richtig einschätzen sowie beurteilen zu können (vgl. 1.Petrus 5,8a).
1.Petrus 5,8a:
8a Seid nüchtern und wacht; …
8a Seid nüchtern und wacht; …
Auch Jesus ermahnte seine Jünger „zu wachen“ und im Gebet aktiv zu sein, um der Verführung des Widersachers im Einwirken durch Umstände heiligen Widerstand zu leisten (vgl. Matthäus 26,41a).
Matthäus 26,41a:
41a Wachet und betet, …
41a Wachet und betet, …
Das Wort „wachen“ bedeutet hierbei, das zu beobachten, was aus einem selbst oder auch anderen Menschen hervorkommt sowie auf das zu achten, was sich in der Umgebung um einen herum abzeichnet.
Das Gebirge Ararat und die neue Zeit
Gott, der Geist ist, führte die Arche auf eine der Bergspitzen des Gebirges Ararat, was zugleich auch ein Hinweis darauf ist, im richtigen Zeitpunkt Gottes positioniert zu sein (vgl. Johannes 4,24a).
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
24a Gott ist Geist, …
Das im Hebräischen verwendete Wort für Spitze bzw. Haupt (Anm.: hebr. „rō’š“) geht mit dem Beginn eines biblischen Monats bzw. Jahres einher wie bei Rosch Chodesch, Rosch ha-Schana. In solchen Zeitfenstern ist es ratsam und weise die vergangene Zeit abzulegen, d.h. Vergangenes loszulassen und bereit zu sein, die neue Zeit mit Gott zu beschreiten.
Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der geistlichen Beständigkeit und der Entwicklung der Frucht des Geistes in Form von Geduld. Das ist, worauf der Rabe unter anderem in diesem Kontext ein Hinweis sein kann.
Der Name „Noah“ bedeutet wie bereits erwähnt „Ruhe, Trost“ und kann als Hinweis auf Christus Jesus deinen, der der HERR über den Tag der Ruhe – dem Sabbat ist (vgl. Matthäus 12,8).
Matthäus 12,8:
8 Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat.
8 Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat.
Da der Rabe sowie auch die Taube Flügel haben, weisen diese auf unterschiedliche Kräfte des Geistes hin, wie beispielsweise zuvor beim Raben erwähnt auf Beständigkeit und Geduld im Leben eines Gläubigen.
Die Taube hingegen soll uns als Hinweis auf die Präsenz des Heiligen Geistes in Verbindung mit Demut dienen, der immer wieder von Christus nimmt, um die Wahrheit im jeweiligen Moment bzw. der jeweiligen Phase zu offenbaren (vgl. Johannes 16,13-15).
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Der Ölbaum und die Dimension der Ruhe Gottes
In diesem Fall war es Gottes Absicht, die verborgene offenbarende Wahrheit über den messianischen Leib Jesu in Form des Ölbaums aus der Dimension der Ruhe Gottes (Anm.: Noah wartete bei der Aussendung der Taube sieben Tage) zu offenbaren (vgl. 1.Mose 8,10-12 i.V.m. Römer 11,17-18).
1.Mose 8,10-12:
10 Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche.
11 Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug es in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden.
12 Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
10 Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche.
11 Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug es in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden.
12 Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.
Römer 11,17-18:
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
=> Die Erkenntnis über die Ruhe Gottes, dass das Ausruhen im vollendeten Werk Jesu umfasst, ist eine segensreiche Perspektive. Weiterhin ist es einer der größten Segnungen im Leben eines Menschen zu entdecken, dass Jesus Christus wahrhaftig den Sieg errungen hat und wir ihm diesbezüglich einfach nur vertrauen müssen (vgl. Johannes 19,30 i.V.m. 1.Korinther 15,54-57).
Johannes 19,30:
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied.
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied.
1.Korinther 15,54-57:
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (vgl. Jesaja 25,8; Hosea 13,14): „Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (vgl. Jesaja 25,8; Hosea 13,14): „Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
Jeder Gläubige sollte unbedingt in diese Ruhe in Christus eintreten.
Wie dem auch sei, selbst wenn wir alles wirklich verstehen würden, was Jesus Christus für uns vollbracht hat und geistlich seine Ruhe erleben, können wir trotzdem gelegentlich körperlich und emotionell erschöpft werden.
Wie dem auch sei, selbst wenn wir alles wirklich verstehen würden, was Jesus Christus für uns vollbracht hat und geistlich seine Ruhe erleben, können wir trotzdem gelegentlich körperlich und emotionell erschöpft werden.
Gott ist nicht nur an unserer geistlichen Seite interessiert, sondern er möchte uns in jedem Bereich unseres Lebens segnen, denn er hat den Menschen dreifaltig erschaffen, nämlich mit einem Geist, einer Seele und einem Körper.
Wir dürfen anerkennen, dass Gott danach verlangt, dass wir in seine Ruhe eintreten und das nicht nur auf eine geistliche oder theologische Weise, sondern auf eine Weise, die beinhaltet, dass wir seine Gegenwart und Freude jede Woche genießen dürfen (vgl. Markus 2,27).
Markus 2,27:
27 Und er (Anm.: Jesus Christus) sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
27 Und er (Anm.: Jesus Christus) sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
Daher hat Gott für uns persönlich sowie für unsere Familien besondere Zeiten bereitet, damit wir uns ausruhen, indem wir die Wiederherstellung von unserer Kraft erlangen. Es bedeutet Zeiten, die besonders für uns bereitet wurden, damit wir Gottes Güte sowie neue Kraft erlangen und somit in der Lage sind weiter voranzugehen und die Hindernisse zu überwinden, um unserer Bestimmung zu folgen.
Gott möchte für uns, dass wir zu seiner besonderen Zeit anhalten und uns Zeit nehmen, um uns daran zu erinnern, dass er gut ist (vgl. Psalm 103,2).
Psalm 103,2:
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: … <=
2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: … <=
(Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf der Thematik der Ruhe Gottes aus dem Buch “A Time To Advance” (ISBN-13: 978-0-9791678-3-6; Glory Of Zion International [auf Deutsch: „Eine Zeit vorwärts zu gehen“, Anm. d. Übers.]) von Chuck D. Pierce mit Robert und Linda Heidler.)
In diesem Zusammenhang soll uns der kontinuierliche Flug des Raben zur Zeit von Noah dienen. Wir sind in unserem geistlichen Wandel der Beständigkeit und Geduld davon abhängig, dass die Präsenz der „Taube“ also des Heiligen Geistes in der Dynamik der Ruhe Gottes in unsere geistliche Sphäre kommt.
Es geht darum, uns in unserem Wandel des Geistes zu bestärken, so dass wir die Nahrung der Propheten in Form „des Manna des Himmels“ in der geistlichen Sphäre finden und auf diese Weise in unserem Geistmenschen an Stärke zunehmen (vgl. 1.Mose 8,6-8 i.V.m. Matthäus 3,16b; Johannes 6,51; 1.Könige 17,4-6).
1.Mose 8,6-8:
6 Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden.
8 Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden.
6 Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden.
8 Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden.
Matthäus 3,16b:
… 16b Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.
… 16b Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.
Johannes 6,51:
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
1.Könige 17,4-6:
4 Und du sollst aus dem Bach trinken und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
5 Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends und er trank aus dem Bach.
4 Und du sollst aus dem Bach trinken und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
5 Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends und er trank aus dem Bach.
Die zwei Vögel und der Tag der Gnade
Im Zusammenhang mit dem Kopfbereich (Anm.: hebr. „rō’š“) des Geliebten aus dem Hohelied, der Jesus Christus repräsentiert, mit dem schwarzen Federkleid des Raben sowie dem weißen Federkleid der Taube wird für uns deutlich, dass diese mit den Locken und den Augen des HERRN verbunden sind (vgl. Hohelied 5,11-12).
Hohelied 5,11-12:
11 Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe.
12 Seine Augen sind wie Tauben an den Wasserbächen, sie baden in Milch und sitzen an reichen Wassern.
11 Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe.
12 Seine Augen sind wie Tauben an den Wasserbächen, sie baden in Milch und sitzen an reichen Wassern.
Das umfasst ein übernatürliches Verständnis der Geheimnisse des Wortes Gottes (Anm.: Locken => Schriftrollen) und die richtige prophetische reine Sicht durch den Geist der Weisheit und Offenbarung, die auf der Grundlage des reinen Glaubens beruhen (Anm.: Gold; vgl. Epheser 1,17-18 i.V.m. Offenbarung 3,18a).
Epheser 1,17-18:
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …
… 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …
Offenbarung 3,18a:
18a Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, …
18a Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, …
Noah sollte die Schöpfung des fünften Tages (Anm.: in diesem Fall die Vögel) dazu gebrauchen, um zu prüfen, ob das Wasser der Zeit des Gerichts abnahm, was demnach kein Zufall ist (vgl. 1.Mose 1,20-23).
1.Mose 1,20-23:
20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
21 Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.
23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
Durch diese Aussendung Noahs gab es eine sogenannte Gegenüberstellung zwischen dem Tag der Gnade und dem des Gerichts. Es war der Tag der Gnade, der das Gericht beendete und den neuen Tag in der Schöpfung ankündigte.
Das bedeutet in einem prophetischen Kontext gesprochen, dass Noah in der Kraft der Gnade Gottes, repräsentiert durch die Zahl 5, handelte und beide Vögel, nachdem die Bergspitzen sichtbar wurden am 11. Tag des biblischen Monats „Ab“ aussandte. Dieser biblische Monat bedeutet „Fülle, Frucht, Vater“.
Noah öffnete inmitten der Positionierung einer neuen geistlichen Zeit, eine neue geistliche Dimension der prophetischen Schau und erzeugte durch die Freisetzung des „Kontrasts“ des Raben mit schwarzem Federkleid sowie der Taube mit weißem Federkleid einen neuen Tag der Gnade inmitten der Fülle des Vaters.
In diesem Kontext repräsentiert der schwarze Rabe mit seinen Flügeln den Abend und die weiße Taube mit ihren Flügeln den Tag. Beide Vögel sind der Hinweis auf ein geistliches Zeitfenster der Versorgung des Vaters.
Die Begründung liegt darin, weil es die Vogelgattung des Raben war, die den Propheten Elija während einer Hungersnot im Auftrag Gottes am Bach Krit versorgte. Und es war die Vogelgattung der Taube, deren Gestalt sich der Heilige Geist erwählte, um sich während der Taufe Jesu auf ihm niederzulassen, so dass er sich voll des Heiligen Geistes in die Wüste zur Prüfung begab (vgl. 1.Könige 17,3-4 i.V.m. Lukas 3,21-22; Lukas 4,1).
1.Könige 17,3-4:
3 Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
4 Und du sollst aus dem Bach trinken und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
Lukas 3,21-22:
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
21 Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
Lukas 4,1:
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geist in die Wüste geführt …
Es ist der Heilige Geist, durch den wir im Geist der Sohnschaft Christi zum Vater ausrufen (vgl. Römer 8,15 i.V.m. Galater 4,6).
Römer 8,15:
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Galater 4,6:
6 Weil ihr nun Kinder (Anm.: Söhne) seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!
Dementsprechend manifestierte Gott durch Noah ein neues Zeitfenster seiner Gnade, das mit seiner väterlichen Fülle ummantelt war, weil bei Gott der Tag mit dem Abend beginnt und auch Noah zuerst den Raben aussandte und eben kurz danach die Taube (vgl. 1.Mose 1,1-5).
1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Möge dieses geöffnete Fenster und die Dynamik des Geistes Gottes spürbar sein in unserem Leben in allem Vorangehen in der Fülle der Gnade Gottes in dieser Zeit des Übergangs.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm