In Matthäus 7,7-8 sprach Jesus unter anderem von der Beauftragung zur Suche sowie vom damit verbundenen Ergebnis der Findung von dem, wonach man sucht.
Matthäus 7,7-8:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Die Suche nach den Eselinnen in der Sohnschaft
Anhand der Bibelstelle aus 1.Samuel 9-10 wird für uns das Prinzip des Suchens im Auftrag des himmlischen Vaters deutlich. Dort heißt es, dass der Vater von Saul mit dem Namen Kisch – „Bogen“ (Anm.: Regierungsgegenwart des Vaters; vgl. Hesekiel 1,28 i.V.m. Offenbarung 4,3), der ein Mann aus dem Stamm Benjamin – „Sohn der rechten Hand Gottes“ (Anm.: die Liebe und Gnade Gottes durch Jesus Christus; vgl. Lukas 22,69) und ein Sohn Abiëls – „Mein Vater ist Gott.“ (Anm.: Das Wissen des Lebens in der Beziehung mit Gott, dem Vater; vgl. Galater 4,6-7) war, beauftragt wurde seine Eselinnen zu suchen, die sich im Land verlaufen hatten.
Hierbei wurde Saul von seinem Vater ein Diener zur Seite gestellt, der ihn auf der Suche begleiten sollte (vgl. 1.Samuel 9,1-3).
1.Samuel 9,1-3:
1 Es war ein Mann von Benjamin, mit Namen Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann.
2 Der hatte einen Sohn mit Namen Saul; der war ein junger, schöner Mann und es war niemand unter den Israeliten so schön wie er, eines Hauptes länger als alles Volk.
3 Es hatte aber Kisch, der Vater Sauls, die Eselinnen verloren. Und er sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm einen der Knechte mit dir, mach dich auf, geh hin und suche die Eselinnen.
1 Es war ein Mann von Benjamin, mit Namen Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann.
2 Der hatte einen Sohn mit Namen Saul; der war ein junger, schöner Mann und es war niemand unter den Israeliten so schön wie er, eines Hauptes länger als alles Volk.
3 Es hatte aber Kisch, der Vater Sauls, die Eselinnen verloren. Und er sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm einen der Knechte mit dir, mach dich auf, geh hin und suche die Eselinnen.
Hierin wird die Bedeutung der Vaterschaft sowie der Sohnschaft in Christus Jesus für uns deutlich. Es heißt, dass der Vater von Saul ein Sohn Abiëls – „Mein Vater ist Gott, Besitzer Gottes“, des Sohnes Zerors – „gepacktes Packet“, des Sohnes Bechorats – „Erstgeburtsrecht, Erstgeborene, Erstgeburt“, des Sohnes Afiachs – „aussprechen, kühlen, sanftes Säuseln/leichter Wind in Form von anblasen“, des Sohnes eines Benjaminiters – „Sohn der rechten Hand Gottes oder des Glücks“ war, ein angesehener Mann.
Daraus wird erkennbar, dass Gott ein Gott der Generationen ist und seine Autorität und Herrschaft darin ausdrückt. Zudem wirkt Prophetie durch die Generationen hindurch. Auch wenn wir uns dessen manchmal nicht bewusst sind, wirkt Gott in den gegebenen Verheißungen durch Generationen.
Da es im Interesse Gottes ist, dass wir gemäß dem Prinzip der Suche nach Matthäus 7,7-8 auch finden, kommt es in unserem Leben in Christus Jesus vor, dass uns der Heilige Geist auf der Suche begleitet, so ähnlich, wie der Vater Sauls seinem Sohn einen Diener zur Suche zur Seite stellte.
Es ist der Heilige Geist, der uns in alle Wahrheit führt (vgl. Johannes 16,13a).
Es ist der Heilige Geist, der uns in alle Wahrheit führt (vgl. Johannes 16,13a).
Johannes 16,13a:
13a Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. ...
13a Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. ...
Anhand der Generationslinie von Kisch wird eine geistliche Vorgehensweise der Verheißung Gottes deutlich, die sich in das Leben von Saul, seinem Sohn erstreckte, wobei es um folgende Schritte der Erkenntnis geht:
- Abiël => Bedeutung der Vaterschaft Gottes (vgl. Galater 4,6)
- Zeror => Bedeutung der Gaben und Ämter Gottes (1.Korinther 12,4-11; Epheser 4,11-12)
- Bechorat => Bedeutung des Besitztum Gottes (vgl. 2.Mose 13,11-13 i.V.m. Lukas 2,22-24)
- Afiach => Bedeutung des Heiligen Geistes und des Wirkens Gottes (vgl. Johannes 20,22 i.V.m. 1.Könige 19,12; Apostelgeschichte 2,2-4)
- Benjamin => Bedeutung der Regierungsherrschaft Gottes in Jesus Christus (vgl. Kolosser 3,1)
Der „Bogen“ und die „Pfeile“
Da der Name „Kisch“ wie bereits erwähnt „Bogen“ bedeutet und man Pfeile von einem Bogen abschießt, ist in der Beauftragung Sauls durch seinen Vater Kisch ein geistliches Prinzip in der geistlichen Kampfführung zu erkennen. Pfeile stehen gemäß Psalm 127,3-5 in Verbindung mit den Söhnen der Jugend, die eine kraftvolle geistliche Kommunikation im geistlichen Kampf gegenüber dem Widersacher darstellen.
Psalm 127,3-5:
3 Siehe, Kinder [Anm.: Söhne] sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.
4 Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugendzeit.
5 Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden verhandeln im Tor.
3 Siehe, Kinder [Anm.: Söhne] sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.
4 Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugendzeit.
5 Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden verhandeln im Tor.
Darüber hinaus wird durch die väterliche Beauftragung der Suche nach den Eselinnen deutlich, dass der himmlische Vater souverän ist und aus der „Dimension des Bogens (vgl. Offenbarung 4,3)“ weiß, wohin er seinen Pfeil schießt, was bedeutet, dass er bereits das Ziel in der Zukunft kennt. Das wiederum umfasst die höheren Gedanken und Pläne Gottes, die nicht immer das von uns anvisierte bzw. erwartete Ziel bedeuten, sondern das für Menschen Unmögliche (vgl. Jesaja 55,8-9 i.V.m. Matthäus 19,26).
Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
Matthäus 19,26:
26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.
26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.
Der Königreichsplan Gottes und die Königreichsdimension
Saul war mit dem von seinem Vater zur Seite gestellten Diener zwar auf dem Weg die Eselinnen zu suchen, jedoch wurde er von dem Seher bzw. Propheten Samuel mit dem „Königreichsplan Gottes“ in Berührung gebracht, der beinhaltete, dass Saul in der Sohnschaft stehend, König von Israel werden sollte (vgl. 1.Samuel 9,15-17).
1.Samuel 9,15-17:
15 Aber der HERR hatte Samuel das Ohr aufgetan einen Tag, bevor Saul kam, und gesagt: 16 Morgen um diese Zeit will ich einen Mann zu dir senden aus dem Lande Benjamin, den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel, dass er mein Volk errette aus der Philister Hand. Denn ich habe das Elend meines Volks angesehen, und sein Schreien ist vor mich gekommen.
17 Als nun Samuel Saul sah, tat ihm der HERR kund: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll.
15 Aber der HERR hatte Samuel das Ohr aufgetan einen Tag, bevor Saul kam, und gesagt: 16 Morgen um diese Zeit will ich einen Mann zu dir senden aus dem Lande Benjamin, den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel, dass er mein Volk errette aus der Philister Hand. Denn ich habe das Elend meines Volks angesehen, und sein Schreien ist vor mich gekommen.
17 Als nun Samuel Saul sah, tat ihm der HERR kund: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll.
Es heißt, dass Saul nicht weiter nach den Eselinnen seines Vaters suchen musste, da diese nach Aussage des Propheten Samuel gefunden worden waren (vgl. 1.Samuel 9,20a).
1.Samuel 9,20a:
20a Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, sorge dich jetzt nicht; sie sind gefunden. …
20a Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, sorge dich jetzt nicht; sie sind gefunden. …
Das zeigt uns deutlich den Auftrag des himmlischen Vaters, dass Saul in die Königreichsdimension eintreten sollte, obwohl sein irdischer Vater kein König war. Saul trat somit in eine größere Ebene ein als sein Vater selbst. Dieses Prinzip der Umsetzung des Größeren wird durch die Aussage Jesu deutlich, der davon sprach, dass wir größere Dinge tun werden als er selbst, da er zum Vater gegangen ist (vgl. Johannes 14,12).
Johannes 14,12:
12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
In alledem ist es von größter Bedeutung, dass wir uns geistlich darum bemühen, die biblischen Zeiten Gottes zu erkennen und zu verstehen, so wie es der Stamm Issaschar tat, der als Stammessymbol ein Esel gemäß der Segnung Jakobs trägt (vgl. 1.Chronik 12,33 i.V.m. 1.Mose 49,14).
1.Chronik 12,33:
… 33 der Männer von Issachar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
… 33 der Männer von Issachar, die erkannten und rieten, was Israel zu jeder Zeit tun sollte, 200 Hauptleute, und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl; …
1.Mose 49,14:
14 Issachar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben.
14 Issachar wird ein knochiger Esel sein und sich lagern zwischen den Sattelkörben.
Es ist der Heilige Geist, der der Geist des Vaters ist und uns in alle Wahrheit führt, die erforderlich ist, dass wir in den Ewigkeitsplan Gottes und seine hohen Gedanken für uns eintreten, selbst dann, wenn wir kurz davor sind, aufgeben zu wollen.
Die „Honigwabe“ und das Festhalten am Auftrag des Vaters
Während der Suche nach den Eselinnen durchwanderten Saul und sein Diener verschiedene Regionen und kamen in das Gebiet Zuph – „Honigzelle, Überströmung, Honigwabe“, wo Saul die Suche nach den Eselinnen abbrechen und zu seinem Vater umkehren wollte.
Doch sein Diener ließ nicht vom Vorhaben ab, die Eselinnen weiter zu suchen, was dazu führte, dass sie sich einem Mann Gottes näherten, von dem sie nichts Weiteres wussten, als das er in der prophetischen Salbung agierte.
Aufgrund der prophetischen Salbung, unter der sich der Prophet Samuel bewegte, waren Saul und sein Diener bereit in seine Salbung zu investieren, weil sie wussten, dass sie durch den offenbarenden Rat Samuels Orientierung erhalten würden (vgl. 1.Samuel 9,4-10a).
1.Samuel 9,4-10a:
4 Und sie gingen durch das Gebirge Ephraim und durch das Gebiet von Schalischa und fanden sie nicht; sie gingen durch das Gebiet von Schaalim und sie waren nicht da; sie gingen durchs Gebiet von Benjamin und fanden sie nicht.
5 Als sie aber ins Gebiet von Zuf kamen, sprach Saul zu dem Knecht, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein Vater könnte sich sonst statt um die Eselinnen um uns sorgen.
6 Der aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter Mann Gottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das trifft ein. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unsern Weg, den wir gehen sollen.
7 Saul aber sprach zu seinem Knecht: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unserm Sack ist verzehrt und wir haben keine Gabe, die wir dem Mann Gottes bringen könnten. Was haben wir sonst?
8 Der Knecht antwortete Saul abermals und sprach: Siehe, ich hab einen Viertel-Silbertaler bei mir; den wollen wir dem Mann Gottes geben, dass er uns unsern Weg sage.
9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. –
10a Saul sprach zu seinem Knecht: Du hast recht geredet; komm, lass uns gehen! …
4 Und sie gingen durch das Gebirge Ephraim und durch das Gebiet von Schalischa und fanden sie nicht; sie gingen durch das Gebiet von Schaalim und sie waren nicht da; sie gingen durchs Gebiet von Benjamin und fanden sie nicht.
5 Als sie aber ins Gebiet von Zuf kamen, sprach Saul zu dem Knecht, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein Vater könnte sich sonst statt um die Eselinnen um uns sorgen.
6 Der aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter Mann Gottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das trifft ein. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unsern Weg, den wir gehen sollen.
7 Saul aber sprach zu seinem Knecht: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unserm Sack ist verzehrt und wir haben keine Gabe, die wir dem Mann Gottes bringen könnten. Was haben wir sonst?
8 Der Knecht antwortete Saul abermals und sprach: Siehe, ich hab einen Viertel-Silbertaler bei mir; den wollen wir dem Mann Gottes geben, dass er uns unsern Weg sage.
9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. –
10a Saul sprach zu seinem Knecht: Du hast recht geredet; komm, lass uns gehen! …
Es war im Gebiet von Zuph – „Honigwabe“, wo Saul die Suche abbrechen wollte, doch Dank des Rates und der Investitionsbereitschaft seines Dieners brach Saul diese Suche nach den Eselinnen seines Vaters nicht ab.
Inmitten des Gebiets der „Honigwabe - Zuph“ bestand die Gefahr, dass Saul nicht mehr dem Auftrag seines Vaters folgen wollte, sondern bereit war, zu ihm umzukehren, weil er in seiner Seele (Anm.: Sitz von Wille, Gefühl und Verstand) falsche Schlussfolgerungen zuließ.
Gemäß dem Wort Gottes ist Honig, das Attribut, das zur Erleuchtung der Augen führt, um Kraft zu erhalten und einen großartigen Sieg zu erringen (vgl. 1.Samuel 14,29-30).
1.Samuel 14,29-30:
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
30 Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
30 Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?
Und es ist wie bereits erwähnt die Führung des Heiligen Geistes, hier repräsentiert durch den Diener des Vaters von Saul, der mit Offenbarung in alle Wahrheit führt, um uns als Gottes Volk an unser Bestimmungsziel zu bringen (vgl. Johannes 16,13-15).
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Das Charisma Sauls
In unserem Leben kommt es ebenfalls vor, dass wir gelegentlich in ähnliche Situationen wie Saul gelangen, der ein schöner Mann war. Die Schönheit Sauls repräsentiert in diesem Fall den Wandel in der Herrlichkeit Gottes, da er das Ansehen seines Vaters widerspiegelte, so ähnlich wie es auch Jesus sagte, dass wer ihn sehe, den Vater selbst sieht (vgl. Johannes 14,9b).
Johannes 14,9b:
… 9b Wer mich sieht, der sieht den Vater! …
… 9b Wer mich sieht, der sieht den Vater! …
Als Gläubige in Jesus Christus besitzen wir das Privileg, Gott als Vater kennen zu dürfen, um ihn und seine Liebe wie Jesus Christus vor den Menschen in unserem Umfeld widerzuspiegeln (vgl. Johannes 3,16 i.V.m. Johannes 14,6.9b).
Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 14,6.9b:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. …
… 9b Wer mich sieht, der sieht den Vater! …
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. …
… 9b Wer mich sieht, der sieht den Vater! …
Die Phase des „Verlustes“
Gelegentlich lässt uns Gott ähnliche Situationen bzw. Umstände von scheinbarem „Verlust“ erleben, damit wir uns auf die Suche machen, tiefer in die prophetische Verheißung hineinzugehen, die er für uns bereitet hat.
Kurz erklärt, beinhaltet die prophetische Verheißung, dass man durch die Bewegung des Heiligen Geistes im Glauben in den übernatürlichen Bereich schaut, um das zu sehen, was Gott derzeit offenbart bzw. geplant hat.
Wenn uns Gott, der himmlische Vater einen Auftrag gibt, ist dieser mit seinem Verlangen verbunden, uns tiefer in sein Wesen hineinzuführen. Dieser göttlich-väterliche Auftrag bewirkt, dass wir in uns ein Verlangen verspüren, das zu suchen, was uns fehlt. Das ist ein normaler geistlicher Prozess, der mit dem Durst und Hunger nach mehr von Gott und seiner Gegenwart gleichzusetzen ist (vgl. Johannes 7,37 i.V.m. Matthäus 7,9-11).
Johannes 7,37:
37 Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
37 Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
Matthäus 7,9-11:
9 Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
10 Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
9 Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
10 Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
Diese Art von Suche hat zur Folge, dass wir das von Gott erhalten, wonach wir auf der Suche sind (vgl. Matthäus 7,7).
Matthäus 7,7:
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Während Saul und sein Diener nicht von dem Auftrag des Vaters abließen weiter nach den Eselinnen zu suchen, näherten sie sich Stück für Stück der prophetischen Gegenwart Gottes, die durch den Propheten Samuel repräsentiert wurde.
Die Bedeutung der geisterfüllten Frauen
Eine bedeutende Stellung bei ihrer Suche nach prophetischer Orientierung nahmen die jungen Frauen ein, die gerade auf ihrem Weg waren, Wasser zu schöpfen (vgl. 1.Samuel 9,11-14).
1.Samuel 9,11-14:
… 11 und den Aufgang zur Stadt hinaufstiegen, trafen sie Mädchen, die herausgingen, um Wasser zu schöpfen. Zu ihnen sprachen sie: Ist der Seher hier? – 9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. – 12 Sie antworteten ihnen: Ja, er war gerade vor dir da; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Opferfest hat auf der Höhe.
13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, ehe er hinaufgeht auf die Höhe, um zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, bis er kommt; er segnet erst das Opfer, danach essen die, die geladen sind. Darum geht hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn treffen.
14 Und als sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus ihnen entgegen und wollte auf die Höhe gehen.
… 11 und den Aufgang zur Stadt hinaufstiegen, trafen sie Mädchen, die herausgingen, um Wasser zu schöpfen. Zu ihnen sprachen sie: Ist der Seher hier? – 9 Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher. – 12 Sie antworteten ihnen: Ja, er war gerade vor dir da; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Opferfest hat auf der Höhe.
13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, ehe er hinaufgeht auf die Höhe, um zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, bis er kommt; er segnet erst das Opfer, danach essen die, die geladen sind. Darum geht hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn treffen.
14 Und als sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus ihnen entgegen und wollte auf die Höhe gehen.
Es ist demnach sehr wichtig, dass wir als Männer im Leib Jesu die Bedeutung der geisterfüllten (Anm.: von oben geboren) Frauen nicht unterschätzen, weil sie dabei behilflich und unterstützend sind, in das Vollmaß zu führen! Nicht umsonst benötigte Adam für seine Aufgabe eine Gehilfin (vgl. 1.Mose 2,18)!
1.Mose 2,18:
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
Wahres geistliches Leben kann nur durch Männer und Frauen in Kooperation hervorgebracht und aufrechterhalten werden!
Die Wegweisung der jungen Mädchen zur Zeit Sauls, die die Bewegung des Heiligen Geistes und die offenbarende Wahrheit Gottes ehrten (Anm.: sie waren auf dem Weg Wasser zu schöpfen), führte dazu, dass Saul mit seinem Diener auf Samuel traf. Erst von ihm wurde er in eine höhere Autorität, nämlich die des Königs, eingesetzt und gesalbt.
Saul trat durch den Auftrag seines Vaters Kisch die Eselinnen zu suchen, tiefer in die prophetische Salbung ein, die ihn in einen höheren Autoritätsbereich brachte. Es war die prophetische Salbung, die Saul zu einem neuen Menschen umwandelte (vgl. 1.Samuel 10,5-6).
1.Samuel 10,5-6:
5 Danach wirst du nach Gibea Gottes kommen, wo die Wache der Philister ist; und wenn du dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar von Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Pauke und Flöte und Zither und sie werden in Verzückung sein.
6 Und der Geist des HERRN wird über dich kommen, dass du mit ihnen in Verzückung gerätst; da wirst du umgewandelt und ein anderer Mensch werden.
5 Danach wirst du nach Gibea Gottes kommen, wo die Wache der Philister ist; und wenn du dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar von Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Pauke und Flöte und Zither und sie werden in Verzückung sein.
6 Und der Geist des HERRN wird über dich kommen, dass du mit ihnen in Verzückung gerätst; da wirst du umgewandelt und ein anderer Mensch werden.
Anhand der Suche Sauls wird demnach für uns deutlich, dass Gott, der himmlische Vater einen größeren Plan für uns vor Augen hat, als wir es in erster Linie denken. Sein Auftrag an uns auf die Suche zu gehen, beinhaltet nicht nur das zu finden, was wir suchen, sondern den Eintritt in einen noch höheren Bereich seiner Gegenwart und Autorität, um auf der Erde seine Pläne und hohen Gedanken zu administrieren (vgl. Jesaja 55,8-9).
Jesaja 55,8-9:
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
Im richtigen Verständnis von Zeit und unserem verantwortlichen Umgang mit den Zeiten Gottes erkennen wir zunehmend, was der Vater für uns möchte, und inwieweit wir dazu unsere eigenen Vorstellungen ablegen dürfen, um das größere Bild der Pläne Gottes zu erkennen in unserem Auftrag zur Suche.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm