Wir können in 5.Mose 24,19-22 erfahren, dass das Volk Israel von Gott angewiesen war keine Nachlese nach der erfolgten Ernteeinbringung des Ackerfeldes der Ölbäume sowie deren Weinberg durchzuführen. Sie sollten den übriggebliebenen Rest der Ernte den Fremdlingen, Waisen und Witwen überlassen.
5.Mose 24,19-22:
19 Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen, auf dass dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände.
20 Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht nachschütteln; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen.
21 Wenn du deinen Weinberg abgelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen.
22 Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägyptenland gewesen bist. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust.
Anhand dieser Bibelstelle wird für uns eine Dreifaltigkeit deutlich, die sich auf das Ackerfeld, die Ölbäume und den Weinberg bezieht und mit dem zugeteilten Maß Gottes für die Fremden, Waisen und Witwen verknüpft ist. Gemäß dem Wort Gottes verstehen wir, dass die Einheit von drei in Form einer Schnur bezüglich des geistlichen Kampfes nicht so leicht entzweireißt (vgl. Prediger 4,12).
Prediger 4,12:
12 Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.
Die zwei eigenständigen Zusammenkünfte von Heiligen
Darüber hinaus ist es der HERR selbst, der sich in der Übereinstimmung der Gemeinschaft von zwei oder drei Heiligen, die sich in seinem Namen versammeln mit seiner Gegenwart offenbart (vgl. Matthäus 18,20).
Matthäus 18,20:
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
In erster Linie spricht Jesus von jeweils zwei eigenständigen Zusammenkünften von Heiligen in seinem Namen, weshalb wir darin die Dimension des Willens des Vaters erkennen, bei dem es sich um eine Gemeinschaft und eine weitere Gemeinschaft handelt, die man mathematisch als „1+1“ bezeichnen kann, woraus sich das Ergebnis von „2“ ergibt.
Der numerische Wert von „1“ ist mit dem hebräischen Buchstaben „Aleph“ verbunden, der unter anderem als der erste der „Führungsbuchstabe“ des hebräischen Alphabets ist und auch als „Vaterbuchstabe“ bezeichnet werden kann.
Der numerische Zahlenwert von „2“ ist mit dem hebräischen Buchstaben „Beth“ verbunden, der unter anderem das „Haus“ umfasst, dessen Ort ein Ort der Zusammenkunft von Menschen ist.
Wenn man diese beiden Buchstaben zusammenzieht, ergibt sich das hebräische Wort für „Vater“, das „Ab“ lautet, bestehend aus „Aleph“ und „Beth“.
Da Jesus davon sprach, dass er nicht in seinem eigenen Namen gekommen ist, sondern im Namen des Vaters, sowie nicht seine eigenen Worte sprach und Werke tat, sondern die des Vaters, erhält diese Erklärung verbunden mit der Zusammenkunft von Heiligen eine besondere Bedeutung (vgl. Johannes 5,19.43; Johannes 7,16).
Johannes 5,19.43:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an.
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. …
43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an.
Johannes 7,16:
16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
Wenn wir nun die erstgenannte Zusammenkunft von Heiligen, von der Jesus sprach, die sich in seinem Namen versammeln, betrachten, dürfen wir erkennen, dass es sich in einem geistlichen Kontext um drei Personen handelt, da Jesus in ihrer Mitte ist.
Das Kamel und die Gnade
Somit wird der Zahlenwert „3“ erkennbar, bei dem es sich in der hebräischen Sprache um das „Gimel“ handelt, das unter anderem in Verbindung mit einem „Kamel“ steht. Das „Kamel“ umfasst neben anderen Bedeutungen „Dienerschaft und ein Tragen von Herrlichkeit, die mit der Zugangsberechtigung zum Königreich Gottes verknüpft ist.“ (vgl. Jesaja 60,6-7 i.V.m. Matthäus 19,24)
Jesaja 60,6-7:
6 Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Efa. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.
7 Alle Herden von Kedar sollen zu dir gebracht werden, und die Widder Nebajots sollen dir dienen. Sie sollen als ein wohlgefälliges Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner Herrlichkeit zieren.
6 Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Efa. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.
7 Alle Herden von Kedar sollen zu dir gebracht werden, und die Widder Nebajots sollen dir dienen. Sie sollen als ein wohlgefälliges Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner Herrlichkeit zieren.
Matthäus 19,24:
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Jesus spricht in Matthäus 18,20 von zwei eigenständigen Gemeinschaften, die aufeinander folgen, worin eine Dimension der Gnade und des geistlichen Kampfes deutlich wird, die durch seine Gegenwart zum Vorschein kommt, weil sich daraus die Buchstaben „Gimel – 3“ und „Daleth – 4“ ergeben (Anm.: wenn drei Heilige zusammen in seinem Namen sind und Jesus hinzutritt). Aus diesen beiden Buchstaben ergibt sich der hebräische Name „Gad“. Dieser Name bedeutet „Glück, Gunst, Gnade“ und hat seinen Ursprung im „Kampf“.
Darüber hinaus lagerte der Stamm Gad gemeinsam mit dem Stamm Ruben und dem Stamm Simeon auf der Südseite der Stiftshütte, wo die Menora – der siebenarmige Leuchter stand (vgl. 2.Mose 40,24-25).
Darüber hinaus lagerte der Stamm Gad gemeinsam mit dem Stamm Ruben und dem Stamm Simeon auf der Südseite der Stiftshütte, wo die Menora – der siebenarmige Leuchter stand (vgl. 2.Mose 40,24-25).
2.Mose 40,24-25:
… 24 und setzte den Leuchter auch hinein gegenüber dem Tisch an die Seite der Wohnung nach Süden 25 und setzte die Lampen auf vor dem HERRN, wie ihm der HERR geboten hatte.
… 24 und setzte den Leuchter auch hinein gegenüber dem Tisch an die Seite der Wohnung nach Süden 25 und setzte die Lampen auf vor dem HERRN, wie ihm der HERR geboten hatte.
Die zwei von Christus genannten eigenständigen Gemeinschaften von Heiligen offenbaren somit die geistliche Ebene, die sich auf dem Wirken des Geistes Gottes gründet, das sich aus „2+3 Heiligen“ zusammensetzt, welche sich in seinem Namen versammelt haben. Daraus resultiert, dass der Geist Gottes beginnt sich zu bewegen, um die Präsenz Jesu innerhalb der jeweiligen Gemeinschaft zu offenbaren.
Darauf weist der Zahlenwert „5“ hin, bei dem es sich um den „Atem bzw. Hauch“, also den „Geist Gottes“ handelt. Die Begründung liegt darin verborgen, weil der Zahlenwert „5“ mit dem hebräischen Buchstaben „He“ verbunden ist, der „Atem, Hauch“ bedeutet, der uns dazu aufruft, die von Gott gegebene Offenbarung im Moment zu erkennen.
Weiterhin wird für uns daraus deutlich, dass der HERR nicht nur eine einzelne Gemeinschaft von Heiligen, die in seinem Namen zusammenkommen zählt, sondern er verbindet das Maß von Heiligen innerhalb der jeweiligen Gemeinschaften, weil er die geistliche Einheit in seinem Sohn Jesus Christus sucht und wertschätzt.
Durch die Präsenz des Sohnes Gottes in der jeweiligen Gemeinschaft und der Addition des Vaters wird aus der Dimension der „5 Heiligen“, die sich in seinem Namen versammelt haben, eine Dimension der „7“ durch die Präsenz Jesu.
Die Präsenz des Sohnes Gottes und das gekrönte Schwert
Diese Dimension der „7“ offenbart die Gegenwart des gekrönten Wortes Gottes, also seine Herrlichkeit, die aus seinem Wort erwächst und einem „gekrönten Schwert“ gleichkommt, worauf das „Sajin“ als der siebente hebräische Buchstabe mit dem gleichen Zahlenwert hindeutet (vgl. Hebräer 4,12).
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
Diese Gegenwart des Wortes Gottes hat eine reine geistliche Transparenz zur Folge, die Gottes Wesen offenbart (vgl. Hebräer 4,13).
Hebräer 4,13:
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
Außerdem wird wie bereits erwähnt durch die zwei genannten Gemeinschaften von Heiligen, die sich in seinem Namen versammelt haben (Anm.: „2+3“) die Dimension des Geistes („5 => He = Atem, Hauch“) und die Struktur des Geistes (Anm.: „7 => Sajin = Menora“) deutlich, bei denen es sich um die Zahl „5“ und die Zahl „7“ handelt.
Somit ist es kein Zufall, dass Gad auf der Südseite der Stiftshütte lagerte, wo innerhalb dessen die Menora – der siebenarmige Leuchter stand. Anhand dieser Botschaft wird für uns inhaltlich erkennbar, dass Jesus wesentlich mehr durch seine Aussage gegenüber seinen Zuhörern offenbarte als vielleicht durch den Text bisher ersichtlich.
Der König, die Fremdlinge, Waisen und Witwen
Die eben gemachte Erklärung zu der Gemeinschaft von Heiligen in seinem Namen bezogen auf die Bibelstelle aus 5.Mose 24,19-22 verdeutlicht auch, dass es der HERR, als König selbst ist, der sich in Form der nichterfolgten Nachlese den Fremden, Waisen und Witwen offenbart.
Alle drei Personenkreise sind durch Herausforderungen gegangen, indem sie ihre eigene Kultur verlassen, oder ihre Eltern und Ehemänner verloren haben.
Doch der HERR hat ihnen eine Ernte vom Feld, den Ölbäumen und dem Weinberg der Heiligen übriggelassen. Auch wenn diese Ernte nicht groß erscheinen mag, handelt es sich um die Ernte des Königreichs, das in der Form eines Senfkorns zur Größe gebracht wird (vgl. Markus 4,30-32).
Markus 4,30-32:
30 Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden?
31 Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so ist es das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden; 32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können.
Diese Ernte ist dazu bestimmt, die betreffenden Personen in ihrem Voranschreiten mit Jesus Christus zu bestärken und in ihren Gaben anzuspornen. Hierbei handelt es sich um die Symbiose zwischen Himmel und Erde, so wie das Korn aus dem Boden senkrecht emporwächst und die Oliven im Baum hängen, um mit ausgestreckten Armen von einer höheren Ebene gepflückt zu werden. Ein ähnliches Vorgehen gilt für die Weintrauben.
Wir können darin verstehen, dass es das Verlangen des himmlischen Vaters ist, Gläubige, die durch Herausforderungen gegangen sind, mit der Qualität des Königreiches Gottes, seiner Elternschaft und der ersten Liebe verstärkter vertraut zu machen. Damit verbunden wird offenbar, dass wenn die Bereitschaft der betreffenden Gläubigen vorhanden ist auf das Feld, zu den Ölbäumen und in den Weinberg zu treten, um die Früchte zu „pflücken“, sie gesegnet werden. Sie nehmen zu wirtschaftlich (Anm.: Garbe/Korn) in der Gerechtigkeit und dem richtigen biblischen messianischen Verständnis, das eine hebräische Denkweise umfasst (Anm.: Olivenbäume; vgl. Römer 11,16-24; Jesaja 61,3) sowie in der Liebesbeziehung zu Christus Jesus (Anm.: Weinberg; vgl. Hohelied 8,11-12 i.V.m. Johannes 15,5).
Das können wir auch als den Wandel im dritten Tag der Schöpfung bezeichnen, wobei der dritte Tag auch mit der Auferstehung Jesu von den Toten verbunden ist (vgl. 1.Mose 1,10-13 i.V.m. Matthäus 17,22-23; Apostelgeschichte 10,39-40).
1.Mose 1,10-13:
10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.
11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so.
12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.
13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
Matthäus 17,22-23:
22 Als sie aber beieinander waren in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen 23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.
Apostelgeschichte 10,39-40:
39 Und wir sind Zeugen für alles, was er getan hat im jüdischen Land und in Jerusalem. Den haben sie an das Holz gehängt und getötet.
40 Den hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn erscheinen lassen, …
Um das Potential des dritten Tages hervorzubringen, dürfen wir als Heilige in Christus Jesus unsere Worte richtig formen und gemäß dem Plan Gottes aussprechen. Daraus kommt die Manifestation des Landes der Verheißung hervor, ähnlich wie das Volk Israel durch die geteilten Wasser des Jordans schritt, um die Ernte des Landes Kanaan zu genießen (vgl. Josua 3,15-17 i.V.m. Josua 5,10-12).
Josua 3,15-17:
… 15 und an den Jordan kamen und ihre Füße vorn ins Wasser tauchten – der Jordan aber war die ganze Zeit der Ernte über alle seine Ufer getreten –, 16 da stand das Wasser, das von oben herniederkam, aufgerichtet wie ein einziger Wall, sehr fern, bei der Stadt Adam, die zur Seite von Zaretan liegt; aber das Wasser, das zum Meer hinunterlief, zum Salzmeer, das nahm ab und floss ganz weg. So ging das Volk hindurch gegenüber von Jericho.
17 Und die Priester, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, standen still im Trockenen mitten im Jordan. Und ganz Israel ging auf trockenem Boden hindurch, bis das ganze Volk über den Jordan gekommen war.
Josua 5,10-12:
10 Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho 11 und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner. An eben diesem Tage 12 hörte das Manna auf, weil sie jetzt vom Getreide des Landes aßen, sodass Israel vom nächsten Tag an kein Manna mehr hatte. Sie aßen schon von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr.
Das Land der Verheißung steht im engen Zusammenhang mit dem Wandel in Beständigkeit und dem begleitenden Brüllen des Löwen von Juda, der die prophetische Qualität in uns aktiviert, um die Worte Gottes zu sprechen, die er auf dem Herzen hat und auf der Erde freigesetzt haben möchte (vgl. Amos 3,7-8 i.V.m. 1.Korinther 14,1; 4.Mose 11,29).
Amos 3,7-8:
7 – Gott der HERR tut nichts, er offenbare denn seinen Ratschluss den Propheten, seinen Knechten. – 8 Der Löwe brüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HERR redet, wer sollte nicht Prophet werden?
1.Korinther 14,1:
1 Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede!
4.Mose 11,29:
29 Aber Mose sprach zu ihm [Anm.: Josua]: Eiferst du um meinetwillen? Wollte Gott, dass alle im Volk des HERRN Propheten wären und der HERR seinen Geist über sie kommen ließe!
Verbunden mit der genannten Dreifaltigkeit offenbart uns der Heilige Geist, dass es um den dritten Titel von Jesus Christus, dem ewigen König, geht, der unter anderem einen Namen trägt, den eben nur er kennt (vgl. Offenbarung 19,12).
Offenbarung 19,12:
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
Dieser Titel umfasst den Bereich des unbekannten Geistlichen, das uns noch verborgen ist, jedoch bei Gott seine Existenz hat und wo der HERR danach verlangt, dass wir uns durch die Führung des Heiligen Geistes diesem Unbekannten nähern. Es geht Gott darum, dass wir uns danach sehnen zur Erkenntnis der Wahrheit für diese und die kommende Zeit zu gelangen sowie den Willen des Vaters zu tun (vgl. 2.Mose 24,15-18 i.V.m. 2.Mose 34,5; Johannes 16,13-15).
2.Mose 24,15-18:
15 Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg, 16 und die Herrlichkeit des HERRN ließ sich nieder auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebenten Tage erging der Ruf des HERRN an Mose aus der Wolke.
17 Und die Herrlichkeit des HERRN war anzusehen wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Israeliten.
18 Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte.
2.Mose 34,5:
5 Da kam der HERR hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm und rief den Namen des HERRN an.
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Das geistlich Unbekannte verhält sich ähnlich wie im Blick auf den Ausgangspunkt des Heiligen Geistes und seinen Bestimmungsort, so wie es Jesus gegenüber Nikodemus sagte (vgl. Johannes 3,8).
Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Somit dürfen wir uns nach diesen Prinzipien im Vertrauen in die herrliche Versorgung Gottes ausrichten und bereit sein, uns vom Geist Gottes gebrauchen zu lassen, um andere zu segnen.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm