Im Buch des Propheten Jesaja heißt es im Kapitel 6, dass Jesaja im Todesjahr von König Usija den HERRN auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen sah, während Gottes Saum den Tempel füllte.
Hierbei erblickte Jesaja Seraphim, die sich über dem Thron Gottes befanden und sechs Flügel besaßen, von denen zwei ihr Angesicht, zwei ihre Füße bedeckten, während sie mit dem dritten Flügelpaar flogen.
Der Ausruf des dreifachen „Heilig!“ und JAHWE-ZEBAOTH
Währenddessen riefen sie dreimal das Wort „Heilig!“ und proklamierten, dass die Lande voll von der Ehre des HERRN Zebaoth sind. Daraufhin bebten die Türpfosten in der Türschwelle des Thronraums und der Tempel im Geistbereich wurde mit Rauch erfüllt (vgl. Jesaja 6,1-4).
Jesaja 6,1-4:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
2 Seraphim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
Diese Herrlichkeit ist verbunden mit dem Charakter Gottes als JAHWE-ZEBAOTH oder auch als HERR der Heerscharen bzw. Kriegsscharen. Es ist somit eine kämpferische Herrlichkeit, die sich über die Erde erstreckt und aus einem anderen Zeitbereich mit größerer Dauer agiert, entsprechend dem Bereich der Sterne mit ihrem Einwirken auf den Erdbereich, so dass es zum Zerschlagen des Bösen kommt (vgl. Richter 5,20-21).
Richter 5,20-21:
20 Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera.
21 Der Bach Kischon riss sie hinweg, der uralte Bach, der Bach Kischon. Tritt einher, meine Seele, mit Kraft!
20 Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera.
21 Der Bach Kischon riss sie hinweg, der uralte Bach, der Bach Kischon. Tritt einher, meine Seele, mit Kraft!
Der Tod des Königs Usija und das in die Erde gefallene Weizenkorn
In Johannes 12,24 sagt Jesus, dass wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fallen und sterben würde, es allein bliebe, und wenn es aber erstirbt, es viel Frucht bringen würde. Diese Aussage in Verbindung mit dem Tod des Königs Usija soll uns in dieser Zeit verdeutlichen, was der Plan Gottes in einer Veränderungsphase beinhaltet.
Immer dann, wenn Gott seinen Plan der Veränderung herbeiführt, bleibt es nicht aus, dass wir uns von einer ausgedienten oder bisherigen Struktur verabschieden müssen, um in der Lage zu sein, eine größere Frucht hervorzubringen.
In Verbindung mit dem Namen „Usija => Meine Stärke ist JAHWE“ bedeutet dies, dass der HERR uns an geistlicher Stärke zunehmen lassen möchte. Die Erklärung macht deutlich, dass immer dann, wenn ein Gerechter auf Erden stirbt, dieser ein geistliches potenzielles Erbe hinterlässt.
Die Zeit als König Usija starb, war ein von Gott festgelegter Zeitraum der Steigerung von der Stärke des HERRN. Da der HERR auch der Gott der Generationen ist, lässt er immer dort, wo er Gerechte in der Generationslinie vorfindet, diese an Segen zunehmen (vgl. 2.Mose 20,6).
2.Mose 20,6:
… 6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
Propheten in Übergangszeiten und der Aufruf ins dreifache „Heilig!“ einzutreten
Im Todesjahr des Königs Usija wurde Jesaja als Prophet in den Thronsaal Gottes gehoben, um die Königlichkeit Gottes mit dem Ziel zu sehen, das Volk Gottes darin zu unterweisen. Das bedeutet für uns auch, dass der HERR seinen Propheten in Übergangszeiten der Verschiebungen im Bereich von Autorität, einen detaillierten Einblick in seine königliche Gegenwart gewährt, damit sie beginnen dem Volk Gottes davon zu berichten und sie darin zu unterweisen.
Wir sind als Volk Gottes ermutigt in den Klang des dreifachen „Heilig!“ einzutreten, der mit einer neuen Zeit einhergeht. Dieses dreifache „Heilig!“ wurde aus der Engelsstruktur der „Seraphim – die Verbrennenden, Feurigen, Läuternden“ in die Geistatmosphäre des Aufenthalts von Jesaja proklamiert, so dass die Schwellen bebten.
Das ist ein Hinweis auf das Erschüttern eines erfüllten Zeitmaßes und zugleich neuen Bereich in der Zeit, der mit der Regierungsebene Gottes sowie seinen gerechten Gerichten verknüpft ist, die seine Herrlichkeit offenbaren (vgl. Daniel 7,9-10).
Daniel 7,9-10:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
10 Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten und die Bücher wurden aufgetan.
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
10 Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten und die Bücher wurden aufgetan.
An dieser Stelle ist es von Bedeutung für uns heute anzumerken, dass die geistliche Engelsdimension in Daniel 7 in „tausendmal Tausend und zentausendmal Zehntausend“ kategorisiert ist, wobei diese in Offenbarung 5,11 hingegen auf umgekehrte Weise genannt ist.
Offenbarung 5,11 (Rev. Elberfelder Bibel):
11 Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron her und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, …
11 Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron her und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, …
Das bedeutet keinen Widerspruch, sondern ist ein Hinweis auf eine andere geistliche Ebene, der verborgene Prophetie vorausgeht, denn kurze Zeit später beginnt das Lamm Gottes die sieben Siegel der Buchrolle zu öffnen, die es zuvor aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß entgegengenommen hatte (vgl. Offenbarung 6,1).
Offenbarung 6,1:
1 Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
1 Und ich sah, dass das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
Manasse und Ephraim und das Maß der Engel vor dem Thron
Diese feurige Präsenz der Gerechtigkeit Gottes aus Daniel 7,9-10 trägt eine Kraft der Urteile Gottes verborgen, die uns auf positive Weise vergessen lässt (Anm.: Der Name „Manasse“ bedeutet „Der vergessen macht.“). Dass liegt darin begründet, dass die Segnung von Mose, über den Stamm Manasse mit den Tausenden und über Ephraim mit den Zehntausenden verbunden ist, worin wir das Maß der Engel Gottes vor dem Thron erkennen können (vgl. 5.Mose 33,17).
5.Mose 33,17:
17 Sein erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses.
17 Sein erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses.
Der „Stier“ wird im Hebräischen „šôr“ genannt und trägt Hörner, die direkt nach vorne ausgerichtet sind, so wie es in 5.Mose 33,17 über die Stämme Ephraims und Manasse geschrieben steht.
Somit umfasst die feurige gerechte Gegenwart Gottes ein Maß der kämpfenden Herrlichkeit Gottes, die das Böse ohne Kompromisse wegstößt.
Das hebräische Wort für „Horn“ ist „qärän“ und offenbart Stärke und Kraft. Gemäß dem Wort Gottes wird es als Shofar und auch als Salbgefäß verwendet. Das hebräische Wort „strahlen – qāran“ so wie es in 2.Mose 34,29 verwendet wird, ist mit dem hebräischen Wort für „Horn – qärän“ verbunden.
2.Mose 34,29:
29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte (Anm.: Hörner besaß), weil er mit Gott geredet hatte.
29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte (Anm.: Hörner besaß), weil er mit Gott geredet hatte.
Das bedeutet demnach, dass Mose das Angesicht Gottes in Form des Stiers widerspiegelte, während er von der Vaterschaft Gottes in Form von Priesterschaft umgeben sowie von dem Geist der Stärke begleitet wurde. Gottes Gegenwart, mit der Mose umgeben war, hatte die Manifestation der Furcht des HERRN inmitten des Volkes Israel zur Folge (vgl. 2.Mose 34,30).
2.Mose 34,30:
30 Als aber Aaron und ganz Israel sahen, dass die Haut seines Angesichts glänzte (hebr. „qāran“), fürchteten sie sich, ihm zu nahen.
Der hebräische Buchstabe „Aleph“
Darüber hinaus steht der „Stier“ mit dem hebräischen Buchstaben „Aleph“ in Verbindung, der den Zahlenwert „1“ trägt und unter anderem „Rind, Führer, Stärke, Meister/HERR“ bedeutet. Bei der piktografischen Darstellung des hebräischen Buchstabens „Aleph“ handelt es sich um einen „Stierkopf“.
Das „Aleph“ ist der sogenannte „Vaterbuchstabe“, weil alles mit dem Vater beginnt, der als der Allmächtige Anfang und Ende von allem ist, und das hebräische Wort für „Vater – āb“ mit einem „Aleph“ anfängt (vgl. Offenbarung 1,8).
Offenbarung 1,8:
8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Anhand dessen wird deutlich, dass alle Urteile auf der Gegenwart des Vaters in den Himmeln basieren, der danach verlangt, dass Gerechtigkeit auf der Erde etabliert wird, indem das Böse „zurückgestoßen“ bzw. in die Schranken gewiesen wird (vgl. Jesaja 26,9 i.V.m. Offenbarung 19,2; 5.Mose 32,35-36).
Jesaja 26,9:
9 Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
9 Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
Offenbarung 19,2:
2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat.
2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat.
5.Mose 32,35-36:
35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.
36 Denn der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, dass ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar.
35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.
36 Denn der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, dass ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar.
Das dreifache „Heilig!“ aus dem Mund der vier lebendigen Wesen
Darüber hinaus existiert ein weiteres dreifaches „Heilig!“, das wir kennen und aus dem Mund der vier Wesen ergeht (vgl. Offenbarung 4,8).
Offenbarung 4,8:
8 Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
8 Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
Der Ausruf des dreifachen „Heilig!“ geht gemäß der eben genannten Bibelstelle mit der richtigen Erkenntnis des Moments inmitten der temporären Zeit einher. Diese vorübergehende Zeit ist mit dem Anfang und dem Ende verbunden und in einer linearen Form, ähnlich wie ein Fluss angeordnet ist.
Die Engelsgegenwart der Seraphim in Jesaja 6 sowie die der vier lebendigen Wesen in Offenbarung 4 tragen jeweils sechs Flügel, was in diesem Kontext auf die geistliche Präsenz des Himmels hinweist, die auf die Menschen, die sich auf der Erde befinden, einwirkt. Das wissen wir deshalb, weil der Mensch – Adam am sechsten Tag von Gott erschaffen wurde und Gott Geist ist (vgl. 1.Mose 1,26-27.31 i.V.m. Johannes 4,24a).
1.Mose 1,26-27.31:
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. …
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. …
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
24a Gott ist Geist, …
Das richtige Verständnis der Urteile Gottes und der Aufenthalt im Thronsaal des HERRN
Um die Gerichte bzw. Urteile Gottes richtig verstehen zu können, ist es entscheidend, dass wir uns im und nicht vor dem Thronsaal befinden als Heilige in Christus. Diese Dinge sind nur zu begreifen, wenn wir im Zentrum des Gewandes Gottes stehen, ähnlich wie der Prophet Jesaja, was die Beziehung mit ihm als himmlischen Vater in seiner Königlichkeit ausdrückt.
Es ist im Thronsaal hinter der Tür, wo Jesus Christus in einer neuen geistlichen Facette erscheint, nämlich als Lamm Gottes und König der Könige in höchster Autorität (vgl. Jesaja 6,1 i.V.m. Offenbarung 5,6; Offenbarung 17,14).
Jesaja 6,1:
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
Offenbarung 17,14:
14 Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
Es ist das Lamm Gottes, das sich mit der Regierungsherrschaft des HERRN, seinem Charakter sowie der von Gott übertragenen Weisheit an seine Ekklesia auf Erden identifiziert. Das alles bewirkt das Lamm Gottes, um offenbarend in Bezug auf die Gerechtigkeit Gottes tätig zu werden (vgl. Offenbarung 5,6-7).
Offenbarung 5,6-7:
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron [Anm.: Regierung] und den vier Gestalten [Anm.: Charakter] und mitten unter den Ältesten [Anm.: zugteilte Weisheit Gottes gegenüber der Ekklesia] ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
6 Und ich sah mitten zwischen dem Thron [Anm.: Regierung] und den vier Gestalten [Anm.: Charakter] und mitten unter den Ältesten [Anm.: zugteilte Weisheit Gottes gegenüber der Ekklesia] ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
7 Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.
Wenn wir nicht bereit sind, in diesem Zusammenwirken des dreifachen „Heilig!“ und der Anerkennung seiner Autorität zu stehen, können wir Gottes Gerechtigkeit und Gerichte nicht begreifen oder willkommen heißen, wozu wir aber als Ekklesia bestimmt sind.
Umso mehr liegt es an uns, dass wir dem Heiligen Geist erlauben, dass wir von ihm in die Gnade und Wahrheit geführt werden, um uns mit dem Wesen Gottes, das immerzu heilig ist, eins zu machen und alles andere ablegen. Erst in der Erkenntnis und Anerkennung der Königlichkeit unseres Vaters kommen wir zu der Reife, dass wir Christus, das Lamm Gottes, auf die Weise lieben, dass wir als Gottes Volk in ihm herrschen und nicht resignieren wollen.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm