Der richtige geistliche Fokus und das Hinaufziehen auf eine höhere Ebene

Anhand von Lukas 9,51 dürfen wir als Leib Jesu auf Erden ein göttliches Prinzip erkennen, das uns dazu aufruft mit der richtigen geistlichen Ausrichtung voll fokussiert voranzugehen. Es geht hierbei um ein geistiges Vorwärtsgehen, bei dem wir auf unserem Weg weder nach links noch nach rechts mit unserem Blick abweichen.
 
Lukas 9,51:
51 Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.
 
In diesem Kontext kommt der Erfüllung einer bestimmten Zeitphase besondere Bedeutung zu, weil diese mit einer neuen geistlichen Bewegung bzw. einem Voranschreiten gemäß dem Willen Gottes einhergehen kann (vgl. Galater 4,4).
 
Galater 4,4:
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, …
 
Das geistliche Voranschreiten setzt den richtigen Fokus voraus, um sich nicht durch das mögliche „Stürzen“ auf der rechten bzw. linken Seite beeinflussen zu lassen (vgl. Psalm 91,7 i.V.m. Sprüche 4,25-27; Sprüche 17,24).
 
Psalm 91,7:
7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
 
Sprüche 4,25-27:
25 Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deinen Blick geradeaus gerichtet sein.
26 Lass deinen Fuß auf ebener Bahn gehen, und alle deine Wege seien gewiss.
27 Weiche weder zur Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.
 
Sprüche 17,24:
24 Ein Verständiger hat die Weisheit vor Augen; aber ein Tor wirft die Augen hin und her.
 
Wenn wir jedoch unseren Fokus ändern und von dem Zentrum der Regierung Gottes, symbolisiert durch die Stadt Jerusalem, abwenden, wird der Widersacher damit beginnen, Widrigkeiten auf der rechten und der linken Seite dazu zu gebrauchen, um seine Kommunikation der Zerstörung anzusetzen. Diese feindliche Kommunikation führt dazu, falsche Schlussfolgerungen in unseren Gedanken hervorzubringen, so dass wir in Hoffnungslosigkeit geraten sollen und auf unserem Weg mit Christus schließlich zum Stillstand kommen.
 
Deshalb sollen wir mit unseren geistlichen Augen geradeaus blicken und in der dort befindlichen Weisheit zunehmen, so ähnlich wie es Daniel tat als er sich in der Gefangenschaft in Babylon aufhielt.

Der Grund, warum Daniel trotz seinem Aufenthalt in der Gefangenschaft seinen göttlichen Fokus nicht verloren hat, liegt darin, dass er seinen Blick auf Jerusalem und Israel ausgerichtet hatte, während er dem Geist Gottes erlaubte, sich in Offenbarungskraft zu bewegen. Das wird durch die von Daniel geöffneten Fenster nach Jerusalem deutlich (vgl. Daniel 6,11b).
 
Daniel 6,11b:
… 11b Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.

Die Stadt Jerusalem und das Volk Israel
 
Jerusalem ist der Bauchnabel der Erde und Israel der Augapfel Gottes (vgl. Hesekiel 38,12; Sacharja 2,12).

Hesekiel 38,12:
… 12 damit du rauben und plündern kannst und deine Hand an die zerstörten Orte legst, die wieder bewohnt sind, und an das Volk, das aus den Heiden gesammelt ist und sich Vieh und Güter erworben hat und in der Mitte (Anm.: Nabel) der Erde wohnt.

Sacharja 2,12:
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.
 
In einem geistlichen Kontext gesprochen, kommt der Charakter der Hauptstadt Jerusalem einer geöffneten Tür im Himmel gleich. Diese basiert auf der Intimität mit Jesus Christus als dem Bräutigam in Form des Wandels in der ersten Liebe und der kontinuierlichen wahrhaftigen Beziehung zu ihm, da die Stadt als die Braut und auch Ehefrau des Lammes bezeichnet wird (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).

Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …

Diese Stadt entspricht einer neuen Dimension der Erkenntnis von Christus als dem ewigen König. Bei dieser Dimension handelt es sich um eine höhere geistliche Ebene, was anhand der Bibelstelle aus Offenbarung 19,11-16 für uns nachdrücklich wird. Dort sieht Johannes den Himmel in einer neuen Ebene geöffnet und erkennt Christus als den ewigen König, der sich reitend auf einem weißen Pferd mit seinem königlichen Heer kriegerisch in verschiedenen Facetten offenbart.
 
Er ist der Treue und Wahrhaftige, der Verborgene – mit Namen, den niemand kannte als er selbst; als das Wort Gottes, König aller Könige und HERR aller Herren bewegt er sich voran.

Offenbarung 19,11-16:
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
 
Das himmlische bzw. messianische Jerusalem kann den Zutritt durch Christus in zwölf verschiedenen Charakteren gewähren, die sich aus den zugeteilten Engeln der 12 Stämme Israels ergeben, die in einer Allianz von jeweils drei Einheiten den vier Winden zugeordnet sind (vgl. Johannes 10,9 i.V.m. Offenbarung 21,10-13.21a).

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Offenbarung 21,10-13.21a:
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. …
21a Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, …

Dieser Zutrittsbereich durch die Perlentore der Stadt beinhaltet den Zugang ins Königreich des Himmels, da dieses selbst einer Perle gleichkommt (vgl. Matthäus 13,44-46).

Matthäus 13,44-46:
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
 
Die richtige Fokussierung und das Emporheben auf eine höhere geistliche Ebene
 
Der geistliche Fokus auf Jerusalem bedeutet demnach eine Zunahme an apostolischem Regierungsverständnis sowie der engen Liebesbeziehung zu Christus Jesus als Bräutigam und Ehemann (vgl. Offenbarung 21,2.9-10).
 
Offenbarung 21,2.9-10:
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. …
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, …
 
Darüber hinaus hält sich der himmlische Vater in Form des Allmächtigen und das Lamm Gottes als Tempel in der Stadt auf (vgl. Offenbarung 21,22).
 
Offenbarung 21,22:
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
 
Die richtige geistliche Fokussierung zu haben, bringt ein Emporheben auf eine höhere geistliche Ebene hervor. Diese sogenannte Hinwegnahme beinhaltet, an einem anderen höheren Ort zu sein, so wie es in Lukas 9,51 beschrieben ist. Diesen Weg mit dem richtigen Fokus höher zu gehen, kann dazu führen, dass uns Menschen ablehnen, so wie es Jesus mit seinen Jüngern erlebte als sie durch Samarien gingen, während Jesus seinen Blick auf Jerusalem ausgerichtet hatte.
 
Das sollte uns keinesfalls einschüchtern, sondern wir sollten darauf achten, dass wir die Präsenz der Gnade Gottes nicht mit unserem Eigenwillen (Anm.: was wir meinen, was richtig ist) verbinden, sondern mit seinem Erlösungsplan, allein dem Willen Gottes. Das trägt dazu bei, dass wir nicht zu voreilig sind, Gericht zu sprechen, sondern souverän unseren Weg weiter fokussiert mit Christus fortsetzen (vgl. Lukas 9,52-56).
 
Lukas 9,52-56:
52 Und er (Anm.: Jesus Christus => Erlösung) sandte Boten vor sich her; die gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, ihm Herberge zu bereiten.
53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil er sein Angesicht gewandt hatte, nach Jerusalem zu wandern.
54 Als aber das seine Jünger Jakobus (Anm.: Eigenwille nach eigener Vorstellung) und Johannes (Anm.: Gnade Gottes) sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und sie verzehre.
55 Jesus aber wandte sich um und wies sie zurecht.
56 Und sie gingen in ein andres Dorf.
 
Wenn wir mit dem richtigen geistlichen Fokus vorangehen gehört dazu, sich der Gnade Gottes bewusst zu sein, um diese mit der erforderlichen Wahrheit des Wortes Gottes zu vermengen, so ähnlich wie es zur Zeit nach der Evangelisation von Samarien durch Philippus geschah. Diese Evangelisation hatte zur Folge, dass aus dem Zentrum Jerusalems das apostolische Team von Wahrheit (Anm.: Petrus) und Gnade (Anm.: Johannes) ausgesandt wurde, um die noch vorhandene Zauberei in Samarien, von einem Mann namens Simon ausgeübt, zu konfrontieren.
 
Der Zauberer Simon manipulierte die Menschen mit seiner „Gabe“, indem er Zeichen und Wunder tat. Sein Ziel war es bei den Menschen anerkannt zu sein, weshalb er darauf aus war, jeden Fokus der Gesellschaft von Jesus Christus wegzuziehen, um sie allein auf ihn und seinen Dienst auszurichten.
 
Darüber hinaus kooperierte er mit der Kraft der Wurzel allen Übels, nämlich dem Mammon, die Liebe zum Geld. Das wird anhand der Aussage des Zauberers Simon deutlich, der die Kraft des Heiligen Geistes von den zwei Aposteln Petrus und Johannes käuflich erwerben wollte, um noch mehr bei Menschen Einfluss nehmen und diese dadurch manipulieren zu können sowie von der Wahrheit abzuhalten (vgl. 1.Timotheus 6,10 i.V.m. Apostelgeschichte 8,5.9-11.18-23).
 
1.Timotheus 6,10:
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.
 
Apostelgeschichte 8,5.9-11.18-23:
5 Philippus aber kam hinab in die Hauptstadt Samariens und predigte ihnen von Christus. …
9 Es war aber ein Mann mit Namen Simon, der zuvor in der Stadt Zauberei trieb und das Volk von Samaria in seinen Bann zog, weil er vorgab, er wäre etwas Großes. 10 Und alle hingen ihm an, Klein und Groß, und sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die die Große genannt wird.
11 Sie hingen ihm aber an, weil er sie lange Zeit mit seiner Zauberei in seinen Bann gezogen hatte. …
14 Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes. …
18 Als aber Simon sah, dass der Geist gegeben wurde, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an 19 und sprach: Gebt auch mir die Macht, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange.
20 Petrus aber sprach zu ihm: Dass du verdammt werdest mitsamt deinem Geld, weil du meinst, Gottes Gabe werde durch Geld erlangt.
21 Du hast weder Anteil noch Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott.
22 Darum tu Buße für diese deine Bosheit und flehe zum Herrn, ob dir das Trachten deines Herzens vergeben werden könne.
23 Denn ich sehe, dass du voll bitterer Galle bist und verstrickt in Ungerechtigkeit.
 
Mit Hilfe der genannten Ereignisse aus Lukas 9,51ff. und Apostelgeschichte 8,4ff. wird deutlich, dass die Stadt Jerusalem eine besondere Bedeutung trägt. Einmal ging es um die Bewegung in Samarien mit dem Fokus auf Jerusalem und das andere Mal ging es um die Bewegung aus Jerusalem nach Samarien.
 
Somit wird für uns deutlich, dass die Bewegung des „Leibes Jesu“ mit dem Fokus nach Jerusalem die gnadenvolle Verschonung vor einem Urteil mit sich bringt, wobei die apostolische Bewegung aus Jerusalem heraus ein gerechtes Urteil für die zur Folge hat, die eine korrupte Herzenshaltung haben.
 
Die richtige Verbindung von Gnade
 
Im Voranschreiten mit Christus Jesus erkennen wir, dass wir die Kraft seiner Gnade (Anm.: symbolisiert durch Johannes) in der richtigen Korrelation haben, bei der es sich um die uneingeschränkte Verbindung zur Erlösung (Anm.: symbolisiert durch Jesus) und Wahrheit (Anm.: symbolisiert durch Petrus) handelt, ohne hierbei zu versuchen, aus menschlichem Eifer (Anm.: symbolisiert durch Jakobus), den Plan Gottes in die jeweilige Situation zu implementieren.
 
Es ist diese Kraft der heilsamen Gnade Gottes, die die Menschen erzieht, um sich von dem ungöttlichen Wesen und den Begierden der Welt abzuwenden. Es gilt besonnen, gerecht und gottesfürchtig zu leben, während man in Geduld auf die Erscheinung der Herrlichkeit Gottes und der Gegenwart seines Sohnes wartet (vgl. Titus 2,11-14).
 
Titus 2,11-14:
11 Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen 12 und nimmt uns in Zucht, dass wir absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben 13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands Jesus Christus, 14 der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig wäre zu guten Werken.
 
Menschlich angetriebener Eifer, ohne die Gegenwart der Erlösungskraft und Wahrheit Gottes bringt eine Schlussfolgerung und Aussage hervor, die nicht dem Willen Gottes entspricht. Deshalb ist es ratsam als Volk Gottes im messianischen, gesalbten apostolischen Verständnis der Königsherrschaft Gottes voranzugehen, die von dem geistlichen Fürstentum „Jerusalem“ ausgeht und als Zentrum den himmlischen Vater und den Sohn Gottes trägt (Anm.: Dimension des Tempels).
 
Der darauf ausgerichtete Fokus trägt entscheidend dazu bei, dass wir die richtigen Entscheidungen gemäß dem Willen Gottes treffen, weil alle Entscheidungen aus der innigen Beziehung mit dem Vater und dem Sohn entspringen (vgl. Offenbarung 21,22).
 
Offenbarung 21,22:
22 Und ich sah keinen Tempel darin (Anm.: der messianischen Stadt Jerusalem); denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
 
Es ist das messianische Jerusalem, welches das apostolische Maß des Tenach, auch „Altes Testament“ genannt, in Form von 12 Perlentoren der Stämme Israels sowie des „Neuen Testaments“ in Form der 12 Grundsteine der Apostel des Lammes trägt (vgl. Offenbarung 21,10-14).
 
Offenbarung 21,10-14:
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige
Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm