Die Jahreszeit, in der wir uns befinden
Derzeit befinden wir uns in einer Jahreszeit, in der draußen die Stunden der Dunkelheit zunehmen und die Stunden des Tageslichts abnehmen. Diese Tatsache ist kein Grund, ängstlich oder deprimiert zu werden. Gott weist mit dieser Gegebenheit nur auf das zunehmende brennende Licht innerhalb unserer „vier Wände“ hin, das mit mehr Wärme verbunden ist (vgl. Römer 12,11).
Derzeit befinden wir uns in einer Jahreszeit, in der draußen die Stunden der Dunkelheit zunehmen und die Stunden des Tageslichts abnehmen. Diese Tatsache ist kein Grund, ängstlich oder deprimiert zu werden. Gott weist mit dieser Gegebenheit nur auf das zunehmende brennende Licht innerhalb unserer „vier Wände“ hin, das mit mehr Wärme verbunden ist (vgl. Römer 12,11).
Römer 12,11:
11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.
11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.
Als der „eine neue Mensch“ in Christus Jesus (Anm.: das Volk Israel und wir als Gläubige in Christus aus den Heidenvölkern; vgl. Epheser 2,14-15) befinden wir uns in der Jahreszeit von Chanukka und Weihnachten. Diese Zeit ist verbunden mit dem zunehmenden feurigen Licht, weil die Kerzen („1“ + 8 Kerzen) der Chanukkia (Anm.: der spezielle Leuchter für das Chanukka-Fest) jede Nacht über acht Tage eine nach der anderen angezündet werden und auch der Leuchter des Advents mit „vier Kerzen“ Woche für Woche angezündet wird.
Aufgrund dessen möchten wir die Lehre von Robert Heidler über das Chanukka-Fest zugänglich machen, die uns helfen wird, die Zeit zu verstehen, in der wir uns befinden.
Daniel und Tina Glimm
Die sentimentale Zeit des Jahres
Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit des Jahres. Es ist die sentimentale Zeit des Jahres, mit der eine Menge emotionaler Dinge verbunden sind und sie sind gut.
Aber Gott möchte uns auch wissen lassen, dass dies eine starke übernatürliche Zeit ist, die den Zeitplan Gottes zeigt, in dem Wunder geschehen.
Während wir die Zeit von Chanukka erleben (Anm.: das ist ein hebräisches Wort und bedeutet „Hingabe/Weihung“), genießen wir die Zeit mit Freunden und der Familie, jedoch sollten wir dabei nicht vergessen, dass es eine übernatürliche Zeit ist und sollten erwarten, dass Gott auf übernatürliche Weise einen Durchbruch schafft.
Die Zeit in die Chanukka fällt ist der Monat, in dem auch Weihnachten gefeiert wird. Weihnachten ist die Zeit, in der wir uns an die Liebe Gottes erinnern, die er uns durch die Ankunft Jesu vermittelt hat.
Einige Gläubige meinen, nur weil wir die biblischen Feste feiern, dürften wir kein Weihnachten feiern. Das stimmt nicht.
Weil wir ein neuer Mensch in Jesus Christus sind, ist es uns gestattet, die Feste Gottes auf beiden Seiten zu feiern (vgl. Epheser 2,13-18; die messianischen Juden und die Heidenchristen).
Selbst wenn Jesus nicht in der Zeit zwischen dem 24. und 26. Dezember geboren wurde, heißt das noch lange nicht, dass wir kein Weihnachten feiern dürfen. In dieser Zeit erinnern wir uns daran, dass der himmlische Vater Jesus auf die Erde gesandt hat.
Jesus wurde eigentlich zur Zeit von Sukkot (Anm.: Laubhüttenfest) geboren.
Als wiedergeborene Gläubige sollten wir für jede Gelegenheit, uns an die Liebe Gottes – nämlich JESUS – erinnern, dankbar sein und davon sprechen.
Weihnachten ist eine wundervolle Zeit, um Gottes Liebe zu feiern. Es ist eine Zeit, in der wir unseren Freunden, Nachbarn und der Familie in der Liebe Gottes begegnen dürfen und Gott dafür danken, dass er sie so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn sandte!
Wie zuvor erwähnt, wird im Dezember nicht nur Weihnachten sondern auch Chanukka gefeiert. Viele Christen wissen nicht viel über Chanukka. Sie halten es einfach für einen weiteren jüdischen Feiertag.
Aber wenn wir Chanukka wirklich verstehen, werden wir feststellen, dass es auch für Christen gilt.
Im Feiern von Chanukka liegt großer Segen.
Im Feiern von Chanukka liegt großer Segen.
Chanukka ist kein alttestamentliches Fest, das von Gott verordnet wurde und wird im Tenach (Anm.: Altes Testament) noch nicht einmal erwähnt, sondern ist im Neuen Testament in Johannes 10 zu finden.
In Johannes 10,22-38 verkündete Jesus zu Chanukka – dem Fest der Tempelweihe – eine wichtige Botschaft.
Johannes 10,22-38:
22 Es war damals das Fest der Tempelweihe (Anm.: Chanukka) in Jerusalem; es war Winter.
23 Und Jesus ging in dem Tempel umher, in der Säulenhalle Salomos.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus.
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; 26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
30 Ich und der Vater sind eins.
31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, dass sie ihn steinigten. 32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?
33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“ (vgl. Psalm 82,6)? 35 Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort Gottes erging - und die Schrift kann nicht aufgelöst werden -, 36 sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn?
37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht!
38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater!
22 Es war damals das Fest der Tempelweihe (Anm.: Chanukka) in Jerusalem; es war Winter.
23 Und Jesus ging in dem Tempel umher, in der Säulenhalle Salomos.
24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus.
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; 26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
30 Ich und der Vater sind eins.
31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, dass sie ihn steinigten. 32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?
33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“ (vgl. Psalm 82,6)? 35 Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort Gottes erging - und die Schrift kann nicht aufgelöst werden -, 36 sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn?
37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht!
38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater!
Diese Schriftstelle zeigt an, dass Chanukka ein besonderes Fest für Jesus war.
Er betrat zu dieser bestimmten Zeit den Tempel, um sich mit Chanukka zu identifizieren.
Das zeigt uns, wenn Jesus Chanukka gefeiert hat, ist es nicht nur ein Fest für die Juden, sondern für alle, die den Gott Israels kennen.
Die Geschichte von Chanukka
Im Jahre 167 v. Chr. erließ der griechische Herrscher Antiochus Epiphanes ein Dekret, wonach alle seine Untertanen zur griechisch-heidnischen Religion übertreten mussten.
Zu jener Zeit befand sich Israel unter der Herrschaft des Griechischen Reiches, was harte Zeiten für die Juden bedeutete.
Zu jener Zeit befand sich Israel unter der Herrschaft des Griechischen Reiches, was harte Zeiten für die Juden bedeutete.
Antiochus verbot den Judaismus und die Anbetung im Tempel. Durch Folter zwang er das jüdische Volk zu konvertieren und tötete viele von ihnen. Dann schändete er den Tempel, indem er eine Statue von Zeus im Allerheiligsten aufstellte und Schweine auf dem Altar opferte.
Schließlich konnte ein jüdischer Priester namens Mattatias es nicht länger ertragen. Ein griechischer Hofbeamter war in seine Stadt gekommen, hatte einen Altar für einen heidnischen Gott errichtet und befahl Mattatias, ein Opfer darauf darzubringen. Mattatias weigerte sich. Er sagte: “Auch wenn alle Völker im Reich des Königs sich seinem Befehl fügen … ich, meine Söhne und meine Brüder bleiben dem Bund treu, den Gott mit unseren Vorfahren geschlossen hat.“ (vgl. 1.Makkabäer 2,19-20).
Ein anderer Jude meldete sich freiwillig, das heidnische Opferritual durchzuführen, worauf Mattatias sein Schwert zog und ihn tötete.
Danach attackierten Mattatias und seine Söhne den griechischen Hofbeamten und töteten auch ihn.
Zu Beginn des Aufstandes zog Juda, Sohn des Mattatias, mit einer kleinen Gruppe von Juden gegen die mächtigen griechischen Armeen in den Kampf.
Juda hatte einen interessanten Spitznamen: „Makkabäer“ - „der Hammer“. „Makkabäer“ war das Akrostichon (Anm.: Anfangsbuchstaben, -silben oder -wörter der Verszeilen eines Gedichts, die ein Wort oder einen Satz ergeben) aus dem Satz: „Wer ist wie Du unter den Göttern, o HERR.“ Das war ihr Schlachtruf.
Erstaunlicherweise besiegten Juda und seine Anhänger die griechischen Armeen im Jahre 165 v. Chr. wie durch ein Wunder.
Nachdem sie ihre Unabhängigkeit wiedererlangt hatten, war es Judas Anliegen, als erstes den Tempel instand zu setzen. Als der Tempel instand gesetzt und gereinigt war, riefen sie ein großes Fest aus, um ihn dem HERRN neu zu weihen.
Das Volk Israel versammelte sich in Jerusalem, um zu feiern.
Als es Zeit war, die Menora im Tempel zu entzünden, hatten sie nur noch genug Öl für einen Tag. Aber an diesem Fest geschah ein Wunder und das Öl reichte acht Tage lang, ein Vermehrungswunder.
Es war ein Wunder wie zur Zeit Elisas, als sich das Öl der Witwe vermehrte (vgl. 2.Könige 4,1-7).
2.Könige 4:1-7:
1 Und eine Frau von den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elisa: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du hast doch selbst erkannt, dass dein Knecht den HERRN fürchtete. Nun aber ist der Gläubiger gekommen, um meine beiden Söhne für sich als Sklaven zu nehmen.
2 Da sagte Elisa zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du im Haus hast! Sie sagte: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl.
3 Da sagte er: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von all deinen Nachbarinnen, leere Gefäße, aber nicht zu wenige!
4 Dann geh hinein und schließ die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieß in all diese Gefäße; und was voll ist, stelle beiseite!
5 Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu. Während sie ihr die Gefäße reichten, goss sie ein.
6 Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sagte sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß! Er aber sagte zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Da kam das Öl zum Stillstand.
7 Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes, und der sagte: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schulden! Du aber und deine Söhne, ihr könnt von dem restlichen Öl leben.
1 Und eine Frau von den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elisa: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du hast doch selbst erkannt, dass dein Knecht den HERRN fürchtete. Nun aber ist der Gläubiger gekommen, um meine beiden Söhne für sich als Sklaven zu nehmen.
2 Da sagte Elisa zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du im Haus hast! Sie sagte: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl.
3 Da sagte er: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von all deinen Nachbarinnen, leere Gefäße, aber nicht zu wenige!
4 Dann geh hinein und schließ die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieß in all diese Gefäße; und was voll ist, stelle beiseite!
5 Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu. Während sie ihr die Gefäße reichten, goss sie ein.
6 Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sagte sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß! Er aber sagte zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Da kam das Öl zum Stillstand.
7 Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes, und der sagte: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schulden! Du aber und deine Söhne, ihr könnt von dem restlichen Öl leben.
Chanukka ist aus mehreren Gründen ein besonderes Fest:
Es ist eine Feier der Wiederherstellung: der Tempel wurde wiederhergestellt.
Es bedeutet auch ein Feiern der Wunder Gottes. Chanukka wird ebenfalls das Fest der Lichter genannt, was durch eine spezielle Menora ausgedrückt wird, die man Chanukkia nennt.
Anstatt sieben Arme wie bei der Menora, hat die Chanukkia neun Arme: ein Licht für jeden Tag als Zeichen des Gedenkens an das Wunder der Ölvermehrung. Das neunte Licht heißt „Schamasch“, das bedeutet „Diener“, und wird nicht dazu gezählt, denn es dient den anderen acht Leuchten zur Entzündung der Chanukkia.
Was ist die Botschaft von Chanukka?
1) Gott beschützt Sein Volk
- Der Feind hatte versucht, Gottes Volk zu zerstören, aber Gott ist ein Gott, der sich um Seine Schafe kümmert.
- Gott schenkte Juda Makkabäus einen wundersamen Sieg.
- Der erste Schlüssel von Chanukka ist: Gott schützt diejenigen, die Ihm angehören. Die Botschaft von Jesus zu Chanukka in Johannes 10,22 lautet: „Ich bin der Beschützer meiner Schafe.“ -
Darum geht es bei Chanukka.
2) Gott möchte Seinen Tempel wiederherstellen
- Juda Makkabäus’ höchste Priorität war es, den Tempel gereinigt und Gottes Gegenwart wieder etabliert zu sehen.
- Er entfernte alle Götzen und Unreinheit.
- Er baute alles wieder auf und stellte alles wieder her, was verloren war.
- Er weihte ihn wieder ganz neu dem HERRN.
- Er veranlasste ein fröhliches Fest, um die Gegenwart Gottes unter ihnen wieder neu willkommen zu heißen.
- Gott ehrte das Werk Judas mit einem Erweis seiner Herrlichkeit.
Jesu Eifer für das Haus des Vaters
Chanukka ist das Fest der Wiederherstellung Seines Tempels. Das ist ein weiterer Grund, warum Chanukka ein besonderes Fest für Jesus war, denn der Tempel war ein besonderer Ort – er war das Haus des Vaters für Jesus (vgl. Johannes 2,16).
Jesus ehrte den Tempel und nannte ihn „Meines Vaters Haus“; das zeigt uns, dass Ihm die Wiederherstellung des Tempels am Herzen lag. Es war die Sehnsucht von Jesus, den Tempel wiederhergestellt zu sehen.
Genau diese Sehnsucht können wir am Anfang von Jesu Dienst erkennen – in Johannes 2,14-17 und gegen Ende Seines Dienstes – in Markus 11,15-17. Jesus reinigte den Tempel und trug den Eifer in sich, das Haus des Vaters wiederhergestellt zu sehen. Auch heute eifert Er noch darum, denn als Gläubige sind wir sowohl ein individueller als auch ein gemeinschaftlicher Tempel für den Heiligen Geist (vgl. 1.Korinther 6,19; 1.Korinther 3,16ff.).
Es ist eines der Ziele Jesu auf der Erde, aktuell den Tempel Gottes wiederherzustellen und alle Sünde und Unreinheit daraus zu entfernen, sowie Gottes Herrlichkeit wieder in Seinem Tempel zu etablieren.
3) Wir dienen einem Gott der Wunder!
Als Juda sich entschied, Gott zu ehren, indem er den Tempel wiederherstellte, kam die Herrlichkeit Gottes herab und Wunder geschahen! Lasst uns daran denken, dass Chanukka das Feiern von Gottes Wundern bedeutet.
Der Segen von Chanukka lautet folgendermaßen: „Gelobt seist Du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der Du Wunder unseren Vätern erwiesen hast in jenen Tagen zu dieser Zeit.“
Der „Dreidel“ – ein Aufruf zur Umkehr
Zu Chanukka spielen die Juden oder jungen jüdischen Kinder mit dem „Dreidel“. Das ist ein Kreisel, der vier hebräische Buchstaben trägt: „Nun (50), Gimel (3), He (5), Schin (300)”, die die Aussage „Ein großes Wunder ist dort/hier geschehen!“ beinhalten (Anm.: Der Zahlenwert der hebräischen Buchstaben beträgt „358“).
Das hebräische Wort „maschiach“ besitzt denselben Zahlenwert von „358“. Es bedeutet Messias - Gesalbter und ist aus den hebräischen Buchstaben Mem-40/ Schin-300/ Jod-10/ Chet-8 zusammengesetzt.
Des Weiteren hat auch das Brustschild des Hohepriesters, das im Hebräischen „choschän“ heißt, den gleichen numerischen Wert von „358“.
Im Prophetischen ergibt das folgende Erklärung: „Spüre den Herzschlag deines Messias Jesus so wie Johannes und erstrahle mit Seiner Liebe.“ (vgl. Johannes 13,23-25 i.V.m. 2.Mose 28,15-21.28-30; Hebräer 3,1-2)
Dass Jesus die Ankläger seinerzeit zum Chanukkafest mit den Werken Seines Vaters konfrontiert hat, sollte ein Aufruf an uns sein, Gottes große Wunder der Vergangenheit zu proklamieren, denn das löst bei dem Hörenden Glauben aus, Gott jetzt für Wunder zu vertrauen (vgl. Johannes 10,25. 32.38).
Johannes 10,25.32.38:
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; …
...32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?
38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater!
25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; …
...32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?
38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater!
4) Chanukka – eine Feier des Lichts. Es ist das Fest der Lichter.
Die Botschaft von Chanukka sagt aus, dass das Licht die Finsternis überwindet (vgl. Johannes 1). Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis konnte es nicht ergreifen (vgl. Johannes 8,12; Matthäus 5,14).
Johannes 8,12:
12 Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
12 Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Matthäus 5,14:
14 Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
14 Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
Chanukka ist die Zeit, wo Gott Sein Licht auf uns scheinen lassen möchte, damit wir noch intensiver und heller strahlen. Die Chanukkia ist ein Bild von Jesus!
Die „erste/neunte“ Kerze wird Diener-Kerze (Anm.: „Schamasch“) genannt; sie weist auf Jesus hin.
Bei der siebenarmigen Menora wurde die mittlere Leuchte „Leuchte des HERRN“ genannt, aber bei der neunarmigen Chanukkia wird die mittlere Leuchte „der Diener“ genannt. Das ist Jesus.
Jesus ist der HERR, aber er kam als Knecht oder Diener, um sein Leben hinzugeben und Gottes Segen auf der Erde zu lösen. Das stellt die Chanukkia dar.
Die Diener-Kerze überträgt das Licht auf alle anderen Kerzen!
Die Diener-Kerze überträgt das Licht auf alle anderen Kerzen!
Während Chanukka wird jeden Abend eine weitere Kerze hinzugefügt bis alle angezündet sind. Das stellt Jesus dar als das Licht, das sich auf der ganzen Erde ausbreitet.
Der zweite Grund für die Wichtigkeit von Chanukka für wiedergeborene Gläubige
Es existiert ein zweiter Grund, warum Chanukka für uns als Christen wichtig ist.
Jesus wurde ja eigentlich gar nicht am 25. Dezember geboren, weil die Hirten ihre Herde Ende Dezember nicht mehr draußen weiden.
Zur Zeit von Jesu Geburt hatten die Hirten ihre Schafe jedoch draußen auf der Weide.
In Lukas 1,5 steht, dass Zacharias Priester war in den Tagen des Herodes und der priesterlichen Abteilung des Abija angehörte.
In 1.Chronik 24,10 steht geschrieben, dass die Priester des Abija vom 12. bis 18. Siwan im Tempel dienten (Anm.: Juni, die Priester dienten einmal im Jahr für ungefähr zwei Wochen).
Lukas 1,5:
5 Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung des Abija; und seine Frau war aus den Töchtern Aarons und ihr Name Elisabeth.
5 Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung des Abija; und seine Frau war aus den Töchtern Aarons und ihr Name Elisabeth.
1.Chronik 24,10:
...10 für Hakkoz das siebte, für Abija das achte,...
...10 für Hakkoz das siebte, für Abija das achte,...
Wann wurde Jesus geboren?
Der Engel Gabriel erscheint dem Priester Zacharias im Monat Siwan zwischen dem 12. und 18. und Elisabeth wird am 25. Siwan schwanger; und nach 285 Tagen Schwangerschaft wurde Johannes der Täufer am 15. Nisan geboren, an dem das Pessachfest stattfindet. Zum Pessach ist es Teil der jüdischen Tradition, dass man einen Stuhl für den Propheten Elijah aufstellt für den Fall, dass dieser erscheint.
Es ist interessant, dass Johannes der Täufer im Geist des Elijah wandelte und am Pessachfest geboren wurde.
In Lukas 1,36 befand sich Elizabeth im 6. Monat ihrer Schwangerschaft, das war der 25. Kislew, nämlich der Monat, in dem die Chanukka beginnt.
Das zeigt auf, dass dies die Zeit war, wo Jesus von Maria empfangen wurde.
Nach einer regulären Schwangerschaft von etwa 285 Tagen wurde Jesus eventuell am 15. Tischri geboren, und das ist Sukkot, das Laubhüttenfest.
Das zeigt auf, dass Jesus wahrscheinlich nicht zu Weihnachten geboren wurde, seine Empfängnis jedoch zu Chanukka stattfand – dem Fest der Lichter und der Tempelweihe. Jesus wurde von Maria inmitten der Feier der Wunder Gottes durch den Heiligen Geist empfangen, damit Maria das LICHT DER WELT zur Geburt bringen konnte!
Die Botschaft von Chanukka sagt aus:
- Gott kümmert sich um sein Volk. Danken wir ihm, dass wir unter seinem Schutz stehen.
- Gott möchte seinen Tempel wiederhergestellt sehen. Danken wir ihm, dass wir sein Tempel sind! Danken wir ihm, dass er seine Gemeinde wiederherstellt.
- Gott ist ein Gott der Wunder. Danken wir ihm, dass er ein lebendiger Gott ist, der in Kraft handelt. Lasst uns lernen, Wunder zu erwarten!
- Jesus ist das Licht der Welt. Chanukka ist eine Zeit, um sein Licht aufleuchten zu lassen.
An Weihnachten feiern wir, dass Jesus kam. An Chanukka feiern wir, warum er kam.
Aus diesem Grund ist Chanukka das Schlüsselfest für die Gemeinde heute.
Chanukka feiert, was Gott jetzt in seiner Gemeinde tut.
Chanukka feiert, was Gott jetzt in seiner Gemeinde tut.
Gott ist dabei, seinen Tempel wiederherzustellen. Er fordert uns auf, eine Oase für die Nationen zu sein, seine Liebe und Fürsorge zu offenbaren.
Er möchte, dass wir seine Kraft durch die Manifestation von Wundern demonstrieren.
Er ruft uns, mit seinem Licht in eine Welt voller Finsternis hineinzuleuchten.
Er ruft uns, mit seinem Licht in eine Welt voller Finsternis hineinzuleuchten.
Seid also ermutigt, in diesem Jahr das Fest der Lichter zu feiern. Ihr könnt euch entweder eine Chanukkia besorgen oder einfach neun kleine Kerzenhalter verwenden. Während ihr an jedem Abend die Kerzen anzündet, proklamieren ihr, dass Gottes große Wunder zu Chanukka geschahen und das auch heute noch Wunder geschehen.
Lobpreis sei Gott für Jesus, dem Licht der Welt.
Robert Heidler
Glory of Zion Ministries
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