Die Struktur der Apostelgeschichte und die Liebe Gottes

Die Struktur der Apostelgeschichte

Geliebtes Volk Gottes, diese Offenbarung soll uns dazu dienen die Struktur des HERRN für diese Zeit besser zu verstehen. Der Heilige Geist hat vor einiger Zeit damit angefangen uns als Braut Jesu zurück zu den christlichen Wurzeln und ihrer Struktur zu führen, so wie wir sie aus der Apostelgeschichte kennen (vgl. Apostelgeschichte 2,42-47; Apostelgeschichte 5,42).

Apostelgeschichte 2,42-47:
42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
43 Es kam aber Furcht über alle Seelen und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
44 Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.
45 Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte.
46 Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen 47 und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.

Apostelgeschichte 5,42:
… 42 und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.

Zurück zur Liebe Gottes

Diese Schriftstelle bedeutet nicht, dass es in der Zukunft keine größeren Dienste oder Gemeinschaften in der Gemeinde Jesu geben wird. Es bedeutet, dass wir wieder zurück zu der Liebe untereinander kommen müssen. Es hat lange genug Machtkämpfe und Selbstdarstellungen von Diensten und “Gemeinden” gegeben, so dass wir jetzt untereinander die Liebe des Vaters üben müssen (vgl. Johannes 13,34-35).

Johannes 13,34-35:
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt.
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Bevor wir dies tun können, muss unsere Liebe zum Vater stimmen. Wir müssen ganz gefüllt sein mit der Liebe des Himmels, von der Paulus im 1.Korinther 13,1-8 sprach.

1.Korinther 13,1-8:
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir es nichts nütze.
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.

Es gibt nur eine wahre Gemeinde!

Wir müssen endlich erkennen, dass es lediglich eine Gemeinde auf der Erde gibt.
Und das ist die Gemeinde Jesu, die in verschiedene Lager eingeteilt ist. Keiner von uns im Volk Gottes hat die komplette Weisheit Gottes. Deshalb müssen wir das Stückwerk Gottes aneinanderreihen, wie bei einem Puzzle. Das Puzzle kann nicht vollständig als ein ganzes Bild gesehen werden, wenn Menschen in leitenden Positionen mit der Angst kämpfen, dass sie ihre Mitglieder und somit ihre Gelder verlieren. Gott setzt nicht auf die Sicherheit des Geldes.
Er baut seit Ewigkeiten auf Liebe, welche gegründet ist auf Recht und Gerechtigkeit (vgl. Psalm 89,15; Jesaja 9,5-6).

Psalm 89,15:
15 Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher.

Jesaja 9,5-6:
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er es stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

Hört auf alles negativ zu sehen und habt keine Angst, dass eure Mitglieder weglaufen. Es ist die Gemeinde des HERRN und nicht eure Gemeinde!

Die Liebe an meinem Nächsten üben

Wie kann jeder einzelne, jede einzelne Gemeinschaft oder Dienst dazu beitragen, dass unser Nächster weiterkommt als wir selbst?
Die Antwort ist: “Durch die Liebe Gottes!” Einzig und allein die Liebe Gottes macht uns fähig selbstlos wie Jesu zu handeln! Sobald Jesus Christus unser Leben betreten hat, wechselt der Blick, der lange Zeit egoistisch auf uns selbst gerichtet war, weg von uns, um unseren Nächsten zu sehen und ihm zu dienen.

In Seiner Weisheit,

Amen und Amen.

Daniel Glimm