Der Junge und Deutschland

„Der Junge und Deutschland“ (von Tina Glimm)

In der Nacht vom 27./28.12.07 schlief ich wiederholt unruhig und wurde plötzlich gegen 2:30 nachts von einem Traum hellwach, den ich mir im einzelnen nicht merken konnte. Es schien so, als würde er die ganze Nacht angedauert haben. In dem Traum ging es um ein sehr kleines Kind, was gesucht wurde. Es waren Verfolger anwesend, die versuchten das Baby - ein Junge - zu finden und zu verhindern, dass es nach Hause gebracht werden könnte. Der Auftrag in dem Traum war, dafür zu sorgen das Kind nach Hause zu bringen und zu bewachen. Es ging durch viele Flure und Räume, die auch unterirdisch angelegt waren. Als ich aufwachte, verspürte ich wie der Heilige Geist etwas dadurch sagen wollte, und ich empfing die Schriftstelle aus Jesaja 54.
Danach schlief ich wieder ein und konnte am nächsten Morgen an nichts anderes denken als an diese Schriftstelle und den Traum.
Der Heilige Geist sagte mir deutlich, dass dieses Wort von Ihm an Deutschland gerichtet ist!
Für mehrere Stunden war ich wie unter Strom und ich empfand in meinem Geist, dass Gott uns annimmt wie ein Kind. Halleluja!


Interpretation des Erlebnisses

Damit wir den Zusammenhang zu dem Traum verstehen, ist es wichtig zu wissen, was in Jesaja 54 steht.

Jesaja 54:
1 Rühme, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Freue dich mit Rühmen und jauchze, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder, als die den Mann hat, spricht der HERR.
2 Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3 Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.
4 Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden, sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken.
5 Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – HERR Zebaoth heißt sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird.
6 Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie könnte sie verstoßen bleiben!, spricht dein Gott.
7 Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.
8 Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.
9 Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will.
10 Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.
11 Du Elende, über die alle Wetter gehen, die keinen Trost fand! Siehe, ich will deine Mauern auf Edelsteine stellen und will deinen Grund mit Saphiren legen 12 und deine Zinnen aus Kristallen machen und deine Tore von Rubinen und alle deine Grenzen von erlesenen Steinen.
13 Und alle deine Söhne sind Jünger des HERRN, und großen Frieden haben deine Söhne.
14 Du sollst auf Gerechtigkeit gegründet sein. Du wirst ferne sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er soll dir nicht nahen.
15 Siehe, wenn man kämpft, dann kommt es nicht von mir; wer gegen dich streitet, wird im Kampf gegen dich fallen.
16 Siehe, ich habe den Schmied geschaffen, der die Kohlen im Feuer anbläst und Waffen macht nach seinem Handwerk; und ich habe auch den Verderber geschaffen, um zu vernichten.
17 Keiner Waffe, die gegen dich bereitet wird, soll es gelingen, und jede Zunge, die sich gegen dich erhebt, sollst du im Gericht schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN, und ihre Gerechtigkeit kommt von mir, spricht der HERR.

Die Unfruchtbare in Deutschland

Während ich diese Schriftstelle las, sprang mir der Vers 1 direkt in meine Augen, so dass ich hier einen Schwerpunkt des Vaters sehen kann.

Jesaja 54,1:
1 Rühme, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Freue dich mit Rühmen und jauchze, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder, als die den Mann hat, spricht der HERR.

Hinter dem Wort „Unfruchtbare“ verbirgt sich ein großer Kreis von Personen in Deutschland, die über einen großen Zeitabschnitt keine Frucht im natürlichen und auch im geistlichen Bereich sahen.
Es sind Personen, die dem HERRN tiefe Treue über einen langen Zeitraum gezeigt haben, auch wenn sie keine Frucht vor ihren Augen sahen. Doch nun ergeht der Erlass des HERRN an diese Menschen Fruchtbarkeit zu empfangen.
Ich kann sehen, wie eine Beschleunigung des Himmels auf die Heiligen in Deutschland kommt, die lange Zeit auf Fruchtbarkeit warteten. Es sind die Sarahs, die jetzt empfangen werden (vgl. 1.Mose 17,17-19)!

1.Mose 17,17-19:
17 Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Soll mir mit hundert Jahren ein Kind geboren werden, und soll Sara, neunzig Jahre alt, gebären?
18 Und Abraham sprach zu Gott: Ach dass Ismael möchte leben bleiben vor dir!
19 Da sprach Gott: Nein, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und mit ihm will ich meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem Geschlecht nach ihm.

Empfange die Frucht!

Deutschland, es ist Zeit die Frucht Gottes in Empfang zu nehmen!
Viele werden in diesem Jahr im Volk Gottes in Deutschland geistliche und natürliche Kinder empfangen. Einige werden ihre Kinder in diesem Jahr empfangen und in diesem Jahr zur Welt bringen!
Es sind Dienste in der Gemeinde Jesu in Deutschland am hervorkommen, die in der Verborgenheit über Jahre getragen wurden und nun zur Welt gebracht werden. Einige sind schon existent! Und diese existenten Dienste gilt es zu schützen und darüber zu wachen.
Im letzten Jahr (Anm.: 2007) ging es um das Neue, das aufspross (vgl. Jesaja 43,19a) und im Jahr 2008 geht es um den Erhalt von Leben (vgl. Johannes 14,19)!

Johannes 14,19:
Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben. (Anm.: Jahreslosung für das Jahr 2008)

Die fürbittenden Frauen

In diesem Jahr ist eine hohe Betonung auf den prophetischen Fürbitterinnen, weil sie den Schutzwall der Dienste bilden. Es sind die Träger der Lade Gottes!

Feindeslager werden zu Freundeslager

Viele, die von anderen im Volk Gottes dachten es seien ihre Feinde, werden plötzlich erkennen, dass sie zu ihrem Ägypten werden, das Schutz hervorbringt, so wie Jesus Christus bei der Geburt in Ägypten vor dem Mordgedanken Herodes bewahrt wurde (vgl. Matthäus 2,13-15).

Matthäus 2,13-15:
13 Als sie aber hinweg gezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir es sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen.
14 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten 15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (vgl. Hosea 11,1): „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“

Väter und Mütter in Deutschland

Gerade jetzt müssen sich die Väter und Mütter in Deutschland ordnen! Sie werden aus verschiedenen Ebenen (Anm.: Politik, der Gemeinde, …) in Deutschland an die Oberfläche kommen, um einen Schutzwall für die Früchte, die der HERR gegeben hat zu errichten.
Diese Mütter und Väter müssen keine hohes Alter besitzen. Sie werden vom HERRN nach ihrer geistlichen Reife in diese Position eingeteilt. So sage nicht: „Ich bin zu jung!“
Der Heilige Geist wird dir Weisheit und Fluchtstrategien geben, um die Dienste und Früchte des HERRN an ihre Bestimmungsorte zu bringen.
GEBET! GEBET! GEBET! ANBETUNG, ANBETUNG, ANBETUNG! DAS SIND DIE SCHLÜSSEL DES SCHUTZES!

Gemeinde Jesu in Deutschland, breite dich aus unter dem Hirtenstab des Vaters!

Ein hinweisendes Ereignis

Bezüglich des Traumes, welcher uns zum Schutz des Kindes in Deutschland aufruft, möchte ich ein Pressebericht (Anm.:
Bericht vom 05.01.07) von Short News zitieren, der uns die schützende Fürsorge Jesu offenbart.

Brasilien: Neun Meter lange Anakonda verschleppte kleines Mädchen in den Wald

In Brasilien hat eine rund neun Meter lange und 120 Kilogramm schwere Anakonda ein siebenjähriges Mädchen verschleppt.
Die Riesenschlange ist aus einem Wald in der Nähe der Stadt Belem auf die Straße geschlichen und hat die Beine eines kleinen Mädchens umschlossen. Ein vorbeifahrender Taxifahrer konnte zum Glück entdecken, wie die Schlange das Mädchen in den Wald zerrte.
Bevor die Siebenjährige von der Schlange gewürgt wurde, kam ihr ein junger Mann zur Hilfe und schlug den Kopf des Reptils mit einer Machete ab. Das Mädchen erlitt neben Schock noch leichte Beinverletzungen (Anm.: Auszug Ende).

Deutschland nehme die Position des Schutzes ein!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm