Die innere Reformation

Erneuerung der Gedanken

Ich empfinde in meinem Geist, dass der Heilige Geist derzeit vermehrter dabei ist im Volk Gottes die Gedanken zu erneuern bzw. zu reformieren.
Diese Reformation ist nicht in erster Linie eine Reformation der Struktur der Gemeinde, denn sie bleibt und ist ein Weinschlauch (vgl. Matthäus 9,17), der die Gegenwart des Heiligen Geistes trägt, hält und im Auftrag Gottes in die Welt fließen lässt, so dass das Land befähigt ist, Frucht hervorzubringen.

Die innere Veränderung


Die Reformation, die jetzt vonstatten geht, beinhaltet eine Veränderung des inneren Menschen also der Struktur, die nicht von außen sichtbar ist.
Jesus sprach zu den Schriftgelehrten und Pharisäern seiner Zeit, dass sie einen Mangel an innerer Reformation hatten, da sie nur auf das Äußere fixiert aber innen tot waren (vgl. Matthäus 23,27).

Matthäus 23,27-28:

27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat!
28 So auch ihr: von außen scheint ihr vor den Menschen fromm, aber innen seid ihr voller Heuchelei und Unrecht.

Es ist in dieser Zeit unabdingbar, dass wir unsere Gedanken, unseren Sinn und unseren Geist durch den Geist Gottes erneuern lassen, um das zu ergreifen bzw. zu begreifen, was der Heilige Geist in dieser Zeit offenbart und umsetzen möchte (vgl. Römer 12,2; 2.Korinther 4,16; Epheser 4,23-24; Kolosser 3,9-10).

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

2.Korinther 4,16:
16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Kolosser 3,9-10:
… 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.

Der Heilige Geist und das Chaos

Auch wenn wir uns empfinden als würde in uns Finsternis (Anm.: Mangel an Erkenntnis) und ein Chaos herrschen oder sich dieses um uns herum befinden, fürchtet sich der Heilige Geist nicht vor solchen Umständen (vgl. Sprüche 29,18 i.V.m. Hosea 4,6a).

Sprüche 29,18:
18 Wo keine Offenbarung (Anm.: hebr. „ḥāsôn“ => „Erscheinung, Gesicht, Vision, Schauung, Verheißung, Offenbarungswort“) ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!

Hosea 4,6a:
6a Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. …

Der Heilige Geist wartet allein auf die Kraft des Zeugnisses Jesu (Anm.: dem Geist der Prophetie, vgl. Offenbarung 19,10e), um einen neuen Tag im Leben von uns Menschen zu kreieren (vgl. 1.Mose 1,1-5).

1.Mose 1,1-5:
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Der Zustand eines Chaos ist kein Zustand, der ausweglos ist.
In einem Chaos befinden sich die jeweiligen Elemente bzw. Dinge nicht in der richtigen Position, was bedeutet, dass der Zustand eine ungeordnete Strukturform darstellt, die auch Auswüchsen gleichkommen kann.
Durch die Offenbarungskraft Gottes jedoch und seines gesprochenen Wortes kommen die Elemente an den richtigen Ort, so dass es zu einer geordneten Struktur kommt, die von Menschen deutlich erkannt wird.
Hierbei ist die Liebe gepaart mit der Wahrheit ein wichtiger Schlüssel, so dass die Welt die Strukturform der wahren Jüngerschaft Jesu erkennen kann (vgl. Johannes 13,35).

Johannes 13,35:
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Wahre Jüngerschaft

=> Wie die Schriftgelehrten und der Täufer Johannes hatte auch Jesus "Schüler", die ihm auf seinen Wanderungen folgten und sich seiner Autorität unterstellten.
Jesus verlangt von seinen Jüngern allerdings eine Unbedingtheit der "Nachfolge", die weit über das traditionelle Maß hinausgeht. Der Jünger Jesu muss um der anbrechenden Herrschaft Gottes willen bereit sein, alles hinter sich zu lassen (vgl. Lukas 9,57-62; Lukas 14,25-27).
Jünger Jesu sind im Neuen Testament nicht nur die zwölf Apostel, sondern in gewissem Sinn alle Christen (Anm. des Autors: die den Preis der wahren Nachfolge zahlen; vgl. Matthäus 10,42; Matthäus 28,19).
In der Apostelgeschichte wird die Gemeinde öfter als “die Jünger” bezeichnet, wo wir heute “die Christen” sagen würden; denn diese Bezeichnung, die den Jesusjüngern von ihrer Umwelt gegeben wurde, hatte zunächst einen eher abwertenden Klang “Christianer“
(vgl. Apostelgeschichte 11,26; Apostelgeschichte 26,28) (Teilauszug von CD-ROM Luther Bibel Edition).<=
Wahre Jünger Jesu sind Schüler/ Studenten, die immer lernen, wachsen und mehr nach der Erkenntnis ihrer Berufungen und Ziele suchen, um diese im irdischen Bereich umzusetzen.

Jesus und die Finsternis auf der Erde


Jesus wurde vom himmlischen Vater in eine Region von Finsternis gesandt, um die Liebe Gottes den Menschen zu offenbaren (vgl. Matthäus 4,15-16; Johannes 1,1-5 i.V.m. Johannes 3,16).

Matthäus 4,15-16:
15 „Das Land Sebulon und das Land Naphtali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, 16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.“

Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Die formenden Hände Gottes

Die Liebe und die Wahrheit würde ich in dieser Zeit als die beiden formenden Hände des himmlischen Vaters beschreiben, der wie der Töpfer in Jeremia 18,1-6 das missratene Tongefäß umformte bzw. erneuerte.
Hierzu nahm der Töpfer nicht neuen Ton zur Hilfe, sondern er gebrauchte den bereits vorhandenen, feuchten Ton, um diesen in eine ordentliche Struktur umzuformen.

Jeremia 18,1-6:
1 Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia: 2 Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen.
3 Und ich ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete eben auf der Scheibe.
4 Und der Topf, den er aus dem Ton machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel.
5 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 6 Kann ich nicht ebenso mit euch umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.

Wenn wir die Bibelstelle aus Jeremia 18,1-6 näher beleuchten, können wir eine Übereinstimmung mit dem Formungsprozess Gottes in 1.Mose 2,7 als er den ersten Menschen formte, erkennen.
Das hebräische Wort für „formte/ bildete“, das in 1.Mose 2,7 verwendet wird, ist „jāẓar“ und beschreibt das Kunstwerk, das durch die Hand eines Künstlers geformt wird.
So wie der Töpfer ein irdenes Gefäß aus Ton bildet, so formte Gott den Menschen vom Staub der Erde.
„Jāẓar“ bedeutet auch „ausgerichtet sein, eng sein, in Bedrängnis sein, in Verwirrung sein und bewegt sein (Anm.: in den Gefühlen).“
Diese Erklärung gibt uns Aufschluss darüber, dass wenn die Hand Gottes eine neue, innere Struktur in seinen Heiligen formt- wie den neuen Weinschlauch, dann benötigt es den feuchten Ton oder die ölige „Haut“, um in dem Maß ausgedehnt zu werden, wie es Gott möchte.
Es ist wie die Geburt bei einem Neugeborenen, wo Mutter und Kind beide durch bedrängende bzw. schmerzhafte Umstände gehen, um echtes Leben in die Welt zu bringen.

Was ist eine Reformation?

Kurz gesagt, ist Reformation eine Wiederherstellung bzw. Erneuerung (Anm.: lat. „reformatio“) zu den Grundwerten der Gemeinde Jesu mit der freigesetzten Offenbarung Gottes für diese Zeit.
Das beinhaltet, das Leben in der ersten Liebe zu Jesus Christus aber auch das Verharren in der apostolischen Lehre, die dazu bestimmt ist, die Heiligen nicht in Unmündigkeit zu halten, sondern sie dazu ausrüstet, um in dem Aussendungsbefehl Jesu im zugeteilten Verantwortungsbereich kühn voranzugehen (vgl. Johannes 13,34-35; Matthäus 28,18-20; Apostelgeschichte 2,42).

Johannes 13,34-35:
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt.
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Matthäus 28,18-20:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Apostelgeschichte 2,42:
42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

Sehende Augen und hörende Ohren

Um in der neuen Struktur stehen zu dürfen, ist es notwendig, dass wir sehende Augen und hörende Ohren des Herzens haben, damit sich die Umformung des Vaters in unserem Leben vollziehen kann.
Sehende Augen und hörende Ohren zu besitzen, bedeutet ein demütiges Herz zu haben, damit die Hände Gottes uns umformen können und wir dadurch mit Überblick für diese Zeit ausgestattet sind (vgl. 1.Petrus 5,6 i.V.m. Sprüche 20,12; Jesaja 50,4).

1.Petrus 5,6:
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.

Sprüche 20,12:
12 Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der HERR.

Jesaja 50,4:

4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.

Die Mauer „Stolz“

Wenn Gott etwas Neues auf der Erde in seinem Volk vollzieht, ist es einzig und allein Stolz, der sich wie eine Mauer dagegen stellt, um die Offenbarungserkenntnis für diese Zeit aufzuhalten.
Stolz in einem Menschen veranlasst Gott dazu, diesem zu widerstehen, was bedeutet, dass sich die Gegenwart Gottes von ihm entfernt (vgl. 1.Petrus 5,5).

1.Petrus 5,5:
5 Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

Die Winde Gottes, um die Mauer des Stolzes zu „überWINDen“

Der himmlische Vater sendet derzeit Winde auf die Erde, die seine Engel sind und dazu beitragen, den Demütigen zu helfen, die Steine der Mauer des Stolzes zu überwinden (vgl. Hebräer 1,7 i.V.m. Psalm 18,30; Psalm 91,11-12).

Hebräer 1,7:
7 Von den Engeln spricht er zwar (vgl. Psalm 104,4): „Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen“, …

Psalm 18,30:
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen.

Psalm 91,11-12:
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

Die „REFORMAZION“

Diese Reformation ist eine „REFORMAZION“- die Reformation Zions!
Es ist die Umstellung des Fundaments inmitten der Braut Jesu, was bedeutet, dass sich der Herzschlag Jesu, der der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks ist im Fundament ertönt, um die Fülle seines Lichts und Rechts für diese Zeit auf die Erde zu pulsieren (vgl. Hebräer 7,1-3 i.V.m. 2.Mose 28,15-21; Offenbarung 21,14).

Hebräer 7,1-3:
1 Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; 2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.
3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.

2.Mose 28,15-21:
15 Die Brusttasche für die Losentscheidungen sollst du wie den Priesterschurz machen, kunstreich gewirkt, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand.
16 Viereckig soll sie sein und doppelt gelegt; eine Spanne soll ihre Länge sein und eine Spanne ihre Breite.
17 Und du sollst sie besetzen mit vier Reihen von Steinen. Die erste Reihe sei ein Sarder, ein Topas und ein Smaragd, 18 die andere ein Rubin, ein Saphir und ein Diamant, 19 die dritte ein Lynkurer, ein Achat und ein Amethyst, 20 die vierte ein Türkis, ein Onyx und ein Jaspis; in Goldgeflecht sollen sie gefasst sein.
21 Zwölf sollen es sein in Siegelstecherarbeit nach den Namen der Söhne Israels, dass auf jedem ein Name stehe nach den zwölf Stämmen.

Offenbarung 21,14.19-20:
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. ...
19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.

Diese Fülle von Offenbarung und seiner Rechtsprechung resultiert aus der innigen Beziehung mit Jesus Christus durch das Liebesmahl, indem wir sein Fleisch und Blut zu uns nehmen (vgl. 1.Mose 14,18-20 i.V.m. Johannes 6,53-58).

1.Mose 14,18-20:
18 Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten 19 und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; 20 und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.

Johannes 6,53-58:
53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.

Die Gemeinschaft mit Jesus Christus durch das Abendmahl führt dazu, dass die Kraft unseres Glaubens sich verstärkt, so dass die Verheißungen immer schneller auf der Erde eintreffen und sich unsere Vorgehensweise sowie Überzeugung, wie wir ins Reich Gottes investiert haben, vollkommen verändert, weil sich dadurch wahres Leben in unseren Investitionen bzw. in unserem Geben befindet.
Es verhält sich auf die Weise, wie es auch zur Hochzeit von Kana geschah.
Das Wasser, das von Jesus beauftragt wurde in die sechs Wasserkrüge zu füllen, verwandelte sich in Wein während es dem Speisemeister gegeben wurde (vgl. Johannes 2,6-9).

Johannes 2,6-9:
6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es ihm.
9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam …

Das Fundament von Zion und der Apostel Johannes

Das Fundament von Zion gleicht dem Apostel Johannes, der sich ganz nah an der Brust von Jesus Christus, dem Hohenpriester befand, um die Geheimnisse und Pläne Gottes aus dem Thronraum zu hören und zu verstehen (vgl. Johannes 21,20).

Johannes 21,20:
20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus lieb hatte, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich verrät?

Zion ist der Fels, der den Honig (Anm.: Psalm 48,3; vgl. 1.Samuel 14,29) und das Öl (Anm.: Salbung) hervor fließen lässt für die, die sich bereits auf der Erde im Land ihrer Verheißung voranbewegen (vgl. 5.Mose 32,13).

Psalm 48,3:
3 Schön ragt empor der Berg Zion, daran sich freut die ganze Welt, der Gottesberg fern im Norden, die Stadt des großen Königs.

1.Samuel 14,29:
29 Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.

5.Mose 32,13:
13 Er ließ ihn einherfahren über die Höhen der Erde und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, …

Lasst uns von Zion den Honig und das Öl saugen, was bedeutet, dass wir alle Kraft des Heiligen Geistes und den kindlichen Glauben in uns dazu gebrauchen, das zu empfangen, was uns der himmlische Vater für diese Zeit aus seinem Thronraum geben möchte, um es an andere Menschen weiterzugeben.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm