Es ist den meisten bekannt, dass es etwas mit uns zu tun hat, wenn wir eine Heimsuchung Gottes verpassen können, und es obliegt nicht allein Gottes Macht. Wir als Volk Gottes in dieser Zeit sind aufgefordert die Heimsuchung unseres Königs nicht zu verpassen, sondern, wenn er in seiner Einfachheit erscheint, ihn zu erkennen und die Würde seiner Sohnschaft in Empfang zu nehmen (vgl. Jesaja 9,1-6 i.V.m. Matthäus 2,1-3).
Jesaja 9,1-6:
1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er es stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
Matthäus 2,1-3:
1 Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, …
Es ist die Einfachheit von Jesus Christus, unserem König, der uns die Gunst Gottes offenbart, weil auch Leibesfrucht ein Geschenk Gottes ist (vgl. Psalm 127,3).
Psalm 127,3:
3 Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.
Die Einfachheit des Königs
Die Kraft der Einfachheit Jesu macht die Weisheit der Welt zunichte und aktiviert die Weisheit Gottes, um Erschütterung im irdischen Regierungssystem und dessen Gesellschaften zu bringen (vgl. 1.Korinther 1,18-21 i.V.m. 1.Korinther 3,19).
1.Korinther 1,18-21:
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.
19 Denn es steht geschrieben (vgl. Jesaja 29,14): „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.
1.Korinther 3,19:
19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (vgl. Hiob 5,13): „Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit“, …
Es verhält sich auf ähnliche Weise wie bei König Herodes, der mit der ganzen Stadt Jerusalem erschrak als er aus dem „Sprachrohr der Weisheit“ in Form der vielen Weisen und ihrem Aufgebot von dem neuen König erfahren hatte, weil sie ihren Blick erhoben und in die Verheißung Abrahams schauten (vgl. 1.Mose 15,5-6 i.V.m. Matthäus 2,2).
1.Mose 15,5-6:
5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!
6 Abram glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
Matthäus 2,2-3:
2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, …
Ausschlaggebend war, dass Jesus sich erstmalig als König in Form eines Neugeborenen auf der Erde im Zentrum des Hauses des Brotes (Anm.: Bethlehem) ummantelt von Lobpreis (Anm.: Juda) zeigte. Hierin ist die Präsenz des Wortes und des hohen Lobpreis Gottes gemeint, so wie es uns der herrliche Psalm 149 offenbart, um Könige zu binden und Fürsten zu fesseln, so dass die Gerechtigkeit Gottes etabliert wird.
Psalm 149:
1 Halleluja!
Singet dem HERRN ein neues Lied; die Gemeinde der Heiligen soll ihn loben.
2 Israel freue sich seines Schöpfers, die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König.
3 Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen.
4 Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich.
5 Die Heiligen sollen fröhlich sein und preisen und rühmen auf ihren Lagern.
6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter [Anm.: Wort Gottes; vgl. Epheser 6,17 i.V.m. Hebräer 4,12-13] in ihren Händen halten, 7 dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, 8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, 9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist.
Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!
Es ist die Kraft der Einfachheit unseres Königs Jesus, dessen Gegenwart als großes erleuchtendes Licht erscheint, so dass sich die Freude Gottes unter den Menschen aktiviert, was mit dem Zerbrechen des Jochs sowie dem Stecken des Treibers verbunden ist. Darüber hinaus wird jeder Wandel und jedes Vorhaben des Krieges bzw. der Gewalt mit dem Feuer Gottes in Berührung kommen und verzehrt werden (vgl. Jesaja 9,1-4).
Jesaja 9,1-4:
1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
Es ist dieses verzehrende Feuer Gottes, das alle Feuer verzehrt, die sich seinem Plan widersetzen! Jede Art von Feuer muss sich dem Feuer Gottes beugen und unterstellen, weil es das heilige, eifernde und treue Wesen Gottes in sich trägt (vgl. 5.Mose 4,24).
5.Mose 4,24:
24 Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.
Der Eifer des HERRN Zebaoth
Auf der Grundlage von 5.Mose 4,24 i.V.m. Jesaja 9,6 wird der Eifer des HERRN Zebaoth beschrieben. Dabei wird die Einfachheit seines Sohnes Jesus betont, die mit der ewigen Regierungsherrschaft einhergeht.
Der HERR betont in diesem Zusammenhang mit seinem Eifer ein großes Tor, das er uns hat sehen lassen, durch das wir als Heilige die Möglichkeit haben hindurchzugehen. Das Hindurchgehen erfordert alles von uns und beginnt mit der Enge, die wie ein Geburtskanal fungiert und in den Bereich der Geheimnisse in Christus führt. Aus dem Bereich erstarken wir in unserem Geistmenschen, um auf neue Weise mit dem Heiligen Geist ins Ungewisse aufzubrechen, was die vor uns liegende Verheißung Gottes für uns enthält (vgl. Matthäus 19,24; Kolosser 2,2-3 i.V.m. Hebräer 11,8 Johannes 3,8).
Matthäus 19,24:
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Hebräer 11,8:
8 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.
Johannes 3,8:
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Dafür ist es erforderlich, dass wir mit der Weisheit Gottes eng verbunden sind, um in der „Torheit der Predigt“ in der Kraft der offenbarenden Wahrheit durch die Enge zu schreiten und dadurch auf dem weiten grünen Feld der Verheißung Gottes stehen.
Es ist derselbe Eifer Gottes, der sich derzeit inmitten seines Volkes bewegt und alle Streitereien sowie fleischlichen Begierden konfrontiert und Heilige herausfordert sich zu positionieren.
Damit im Zusammenhang sah ich buchstäblich zwei Ringeltauben, die sich einander bekämpften, worauf ich zu ihnen sprach, damit aufzuhören, indem ich das Wort „Shalom!“ gebrauchte, worauf sie voneinander abließen. Der Heilige Geist fordert uns auf in seiner Liebe, seiner Freude, seinem Frieden, seiner Geduld, seiner Freundlichkeit, seiner Güte, seiner Treue, seiner Sanftmut und seiner Reinheit voranzugehen sowie einander wertschätzend zu dienen, ohne sich in Streitereien, Parteiungen, Konkurrenzkampf, Kontrolle oder jede Form von Rechthaberei, etc. zu verlieren (vgl. Galater 5,13-26 i.V.m. 1.Korinther 3,5-11).
Galater 5,13-26:
13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem (vgl. 3.Mose 19,18): „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“
15 Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.
16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.
18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.
24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
1.Korinther 3,5-11:
5 Wer ist nun Apollos? Wer ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat: 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.
7 So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit.
9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
10 Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Darüber hinaus gab es innerhalb unserer Dienstgemeinschaft mehrere Träume und Visionen, die uns als Heilige in Christus davor warnen, dass es nicht zu falschen Entscheidungen kommt, die mit einem falschen Umgang von Positionierung im Leib Christi verbunden sein können. Erlauben wir dem Eifer Gottes uns zu führen, um unsere Heimsuchung nicht zu verpassen.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm
