Am 03. Siwan 5785 | 30.05.2025 erhielt ich einen Traum, in dem ich einen Versammlungsort von Heiligen sah, wo ein Prophet vor einer hellblauen Sitzgarnitur in der Form des hebräischen Buchstabens „ד – Daleth“ [Anm.: trägt den Zahlenwert „4“ und bedeutet „Tür“; piktographisch zeigt der Buchstabe eine „geöffnete Zelttür“] predigend umherlief. Auf dieser saßen vier gläubige Frauen, während der Prophet mit seinem rechten Zeigefinger auf seinen Bauchbereich und danach auf den Bauch einer der Frauen zeigte.
Diese Frau war auf dem Sofa im oberen Bereich des „Daleth-Buchstabens“ positioniert sitzend. Der Prophet war sichtlich in einem gebärenden bzw. seufzenden Zustand, während er in englische Sprache sinngemäß sagte: „It is about the deep things!“, was auf Deutsch annähernd bedeutet: „Es geht um die tiefen Dinge!“ Hierbei zeigte er immer wieder mit seinem rechten Zeigefinger auf seinen Bauchbereich und dann auf den Bauchbereich der Frau.
Unter den Füßen des Propheten konnte ich die Landkarte mit dem Ausschnitt des Sees von Galiläa (Anm.: auch See Genezareth genannt) erkennen, bei der die Aufschrift in englischer Sprache war. Bei dem Bereich der Landkarte, auf dem der Prophet stand, handelte es sich um die tiefste Stelle des Sees, da sich dieser durch die dunkelblaue Farbe von der hellblauen Farbe des Sees innerhalb der Landkarte abhob. Dann endete der Traum.
Nachdem ich aufwachte, bewegte ich den Traum in meinem Geist und wusste, dass es sich auf die Ekklesia [Anm.: symbolisiert durch die vier Frauen] und ihren geistlichen Wandel bezog. Es geht im Wesentlichen darum, dass sie dazu bestimmt ist, den Zugang zur Wahrheit des Wortes Gottes in Form von Weisheit und Erkenntnis, die in Christus verborgen liegen zu offenbaren (vgl. Johannes 1,14 i.V.m. Kolosser 2,2-3).
Johannes 1,14:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Das Erfordernis in enger Beziehung mit dem Heiligen Geist zu leben
Es ist der Bauchbereich, bei dem es sich im geistlichen Kontext um den Sitz des Geistes handelt (vgl. Johannes 7,38-39a).
Johannes 7,38-39a:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39a Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; …
Hierbei ist es erforderlich, dass wir uns in einer tiefen Beziehung zum Heiligen Geist bewegen, der uns die Wahrheit aufschließt, so dass wir die offenbarende Wahrheit für diese Zeit auf der Grundlage des Wortes Gottes erhalten können (vgl. Johannes 16,13-15 i.V.m. 2.Petrus 1,19-21).
Johannes 16,13-15:
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
2.Petrus 1,19-21:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
20 Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist.
21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
Darüber hinaus wurde ich zu Psalm 42,8 geführt, worin es heißt, dass die Fluten Gottes daher rauschen und eine Tiefe der anderen Tiefe zuruft, was von seinen Wasserwogen und Wellen begleitet wird, die über einen ergehen.
Psalm 42,8:
8 Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere; alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.
Wie wir wissen, ist die Stimme Gottes in der Facette des Allmächtigen und von Jesus Christus wie das Rauschen vieler Wasser, was uns anhand von Psalm 42,8 im Zusammenhang mit dem Traum deutlich aufzeigt, dass es um eine Tiefenkommunikation Gottes geht. Es geht hierbei um Heilige, die sich nahe an seinem Herzen befinden, indem sie sich belehren lassen, was mit Zugangsberechtigung durch den Gehorsam gegenüber seiner Stimme verbunden ist (vgl. Hesekiel 1,24a; Offenbarung 1,15b i.V.m. Johannes 10,9).
Hesekiel 1,24a:
24a Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, …
Offenbarung 1,15b:
…, 15b und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …
Johannes 10,9.27:
9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. …
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; …
Als Volk Gottes befinden wir uns in einer bedeutsamen Phase, in der der Heilige Geist uns in eine tiefere Ebene der Wahrheit des Wortes Gottes hineinführt, die wir in dieser und der kommenden Zeit benötigen, während der Hunger unter den nichtgläubigen Menschen in der Gesellschaft nach der Wahrheit zunimmt.
Die tiefere Ebene von Wahrheit
Diese Phase kommt dem Hinausfahren Jesu im Boot von Simon gleich, das dem Wandel auf dem Wasser des kristallenen Meers im Thronsaal Gottes entspricht, wo sich die Bewegung der Thronraumgegenwart in Form der unsagbar großen Räder bewegt, die voller Augen sind und mit der Präsenz der Furcht des HERRN einhergehen (vgl. Lukas 5,1-7 i.V.m. Hesekiel 1,16.18; Offenbarung 4,6).
Lukas 5,1-7:
1 Es begab sich aber, als sich die Menge zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, da stand er am See Genezareth 2 und sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
3 Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.
4 Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
5 Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
6 Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen.
7 Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken.
Hesekiel 1,16.18:
16 Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war. …
18 Und sie hatten Felgen, und ich sah, ihre Felgen [sie waren so hoch, dass ich erschrak] waren voller Augen ringsum bei allen vier Rädern.
Offenbarung 4,6a:
6a Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, …
Das hebräische Wort für „Galiläa“ bedeutet übersetzt „Kreis, Umkreis“ und wird aus dem hebräischen Wort „גָּלִיל – gālîl“ abgeleitet, was „drehbar, Ring, Walze“ bedeutet. (Anm.: Worterklärung zu dem hebräischen Wort „גָּלִיל – gālîl“ entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1579)
Die wirbelnde Bewegung, die durch die „Räder“ im Buch Hesekiel 10,13 beschrieben wird, ist „galgal“ und bedeutet übersetzt „Rad; Wirbel; Wirbelwind.“ (Anm.: Worterklärung zu dem hebräischen Wort „גַּלגַּל – galgal“ teilweise entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: 1562)
Hesekiel 10,13:
13 Und die Räder wurden vor meinen Ohren „das Räderwerk“ [Anm.: Wirbel] genannt.
Anhand dieser Erklärung wird für uns deutlich, dass Jesus seinen Jünger Simon mit den Gefährten, die ihn im anderen Boot begleiteten in eine Tiefendimension der geistlichen Bewegung führte, die sie mit dem Fang der Verheißung aus dem ihnen noch verborgenen Bereich in Berührung brachte. Gleichsam waren sie zum Handeln in Gemeinsamkeit aufgefordert, da sie sich alle am gleichen Ort im Boot auf dem Wasser mit Christus in den tiefen Wassern und eben nicht am Ufer befanden. Wollen wir es Christus erlauben, uns durch seinen Heiligen Geist tiefer in die Gegenwart Gottes zu führen?
Es ist Jesus Christus, der der Weg zum Vater ist und gepaart mit Wahrheit und echtem geistlichen Leben in uns durch seinen Heiligen Geist wirksam ist, wenn wir es zulassen (vgl. Johannes 14,6).
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Unsere freie Willensentscheidung und das übernatürliche Maßnehmen
Auch der Prophet Hesekiel ließ sich durch die Einwirkung eines messenden Boten aus dem übernatürlichen Bereich innerhalb einer Vision in die tiefen Wasser der Gegenwart Gottes führen, deren Voraussetzung aus der innigen Beziehung mit Gott und dem Lamm entspringt (vgl. Hesekiel 47,1.3-5 i.V.m. Offenbarung 21,22).
Hesekiel 47,1.3-5:
1 Und er führte mich wieder zu der Tür des Tempels. Und siehe, da floss ein Wasser heraus unter der Schwelle des Tempels nach Osten; denn die vordere Seite des Tempels lag gegen Osten. Und das Wasser lief unten an der südlichen Seitenwand des Tempels hinab, südlich am Altar vorbei. …
3 Und der Mann ging heraus nach Osten und hatte eine Messschnur in der Hand, und er maß tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen; da ging es mir bis an die Knöchel.
4 Und er maß abermals tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Knie; und er maß noch tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Lenden.
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, dass man schwimmen musste und nicht hindurchgehen konnte.
Offenbarung 21,22:
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
Das in Hesekiel 47 von Gott gesetzte Maß über 1000 Ellen (Anm.: eine Elle wird gemessen von der Spitze des Ellenbogens bis zur Spitze des Mittelfingers), ist ein Hinweis auf das Vollmaß, das aus dem Evangelium, als die gute Nachricht – Jesus Christus, und der prophetischen Salbung erwächst. Es ist das, was Menschen in hoffnungslosen Situationen, erhebt und sogar trösten kann (vgl. 1.Korinther 14,3).
1.Korinther 14,3:
3 Wer aber prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
3 Wer aber prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
Wir müssen es dem Heiligen Geist erlauben uns zu messen, so dass wir durch die Phase der Prüfung und unserer freien Entscheidung tiefer in die Geistdimension des Vaters mit ihm in dieser Zeit gehen, um in der richtigen Reflexion in der größeren Herrlichkeit zu stehen, die er denen bereitet hat, die ihn lieben.
Das führt uns dahin, dass wir uns in dem Bereich der rechten hohlen Hand Gottes aufhalten, um ein Teil der Herrlichkeit der Erkenntnis Gottes in dieser und der kommenden Zeit auf der Erde zu sein, wie das Wasser das Meer bedeckt (vgl. Jesaja 40,12a i.V.m. Jesaja 11,9b; Habakuk 2,14).
Jesaja 40,12a:
12a Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, …
Jesaja 11,9b:
…; 9b denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt.
Habakuk 2,14:
14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.
Der tiefere Eintritt in die Herrlichkeit Gottes beinhaltet für uns als Jünger das richtige Verständnis über die biblischen Zeiten, das kein Zelebrieren aus Gesetzlichkeit ist, sondern ein Feiern in der Freiheit und Offenbarungserkenntnis in Jesus Christus, unserem König.
Die Zunahme des Heiligen Geistes und die freiwillige Annäherung
Anhand der Vorgehensweise von Hesekiel, als er sich in der Vision auf Anweisung des Engels der Tempelquelle näherte, können wir den Bezug zu den von Gott festgelegten biblischen Festen erkennen, die mit der Zunahme des Heiligen Geistes auf der Erde verbunden sind (vgl. 2.Mose 34,23-24).
2.Mose 34,23-24:
23 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist, erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN, dem Gott Israels.
24 Denn ich werde die Heiden vor dir ausstoßen und dein Gebiet weit machen und niemand soll dein Land begehren, während du dreimal im Jahr hinaufgehst, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen.
Indem das Wasser in der Vision Hesekiels aus dem Tempel herausfloss und es sich hierbei um kein stehendes Gewässer, sondern um ein fließendes Gewässer handelt, kann man das Wasser als den von Gott geweihten Zeitlauf bzw. Zeitzyklus mit seinen festgelegten Zeitpunkten betrachten. Auf die Weise wie die Zeit nicht stehenbleibt, sondern voranschreitet, floss ebenfalls das Wasser aus dem Tempel heraus. Jede einzelne Anstiegsphase des Wassers der Tempelquelle war mit dem Gehorsam Hesekiels und dem Maß der göttlichen Ordnung des himmlischen Vaters verknüpft, weil der Engel eine Messschnur in der Hand hielt, mit der er nach jedem Schritt von Hesekiel 1000 Ellen abmaß.
Die Zahl „1000“ steht in diesem Kontext in Verbindung mit dem biblischen „Vollmaß Gottes“ sowie dem multiplikativen Maß der Engel vor dem Thron Gottes (vgl. Daniel 7,10a i.V.m. Matthäus 26,53).
Daniel 7,10a:
10a Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. …
Matthäus 26,53:
53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen [Anm.: ungefähr 72.000) Engel schickte?
Hesekiel entschied sich bewusst, tiefer in die Gegenwart des Geistes einzutauchen. Dabei betrat er neue Bereiche der Bewegung von Engeln, die in den jeweiligen Himmelsebenen von Gott zugewiesen sind und dort ihre Aufgaben pflichtbewusst erfüllen.
Es gab insgesamt vier Phasen der Zunahme, die uns auf folgende Zeitfenster Gottes aufmerksam machen sollen:
- das Wasser bis zu den Knöcheln Hesekiels => Pessach (Anm.: Vergebung und Erlösung durch das Blut des Lammes),
- das Wasser bis zu den Knien Hesekiels => Schawuot/das Fest der Wochen/Pfingsten (Anm.: beinhaltet die Vertrauensgabe Gott gegenüber für die kommende Versorgung/die Gabe von übernatürlicher Offenbarung – das Geben der Thora/Ausgießung des Heiligen Geistes),
- das Wasser bis zur Hüfte Hesekiels => Sukkot/Laubhüttenfest (Anm.: Fest der Herrlichkeit Gottes/Danksagung für die von Gott gegebene Ernte),
- das Wasser, das den gesamten Körper von Hesekiel bedeckte => der geisterfüllte Wandel des Leibes Jesu in den Zeitfenstern Gottes und in der Fülle seiner Herrlichkeit.
Hesekiel verstand es in seiner Zeit sich dem Fluss des Geistes Gottes zu nähern, so dass dieser an Tiefendimension zunahm. Das erforderte von Hesekiel in eine neue Bewegung einzutreten, die seine Lasten erleichterte, so dass er sich auf neue Weise im Geist Gottes voran bewegte vom Gehen ins Schwimmen – von der Vertikalen in die Horizontale (vgl. Hesekiel 47,4-5).
Hesekiel 47,4-5:
4 Und er maß abermals tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Knie; und er maß noch tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Lenden.
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, dass man schwimmen musste und nicht hindurchgehen konnte.
4 Und er maß abermals tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Knie; und er maß noch tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Lenden.
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, dass man schwimmen musste und nicht hindurchgehen konnte.
Die neue Bewegung in der horizontalen Weise des Schwimmens bedeutet das Einswerden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, wie das Wasser das Meer bedeckt und lässt uns in einer stärkeren Zeitdynamik des Vaters und seiner Offenbarung wandeln. Es ist für uns im Maß des Glaubens und Vertrauens dabei so intensiv, dass die Schätze Christi aus den Tiefen hervorgebracht werden (vgl. Matthäus 13,47.52 i.V.m. Daniel 12,3-4).
Matthäus 13,47.52:
47 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt. …
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
Daniel 12,3-4:
3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.
Dieser Bezug zur Auslegung des Traumes soll uns als Volk Gottes ermutigen uns in größerer Hingabe und im Zugang zur Herrlichkeit Gottes einzulassen, auf was der Geist Gottes uns hinweist und worin sich Gott selbst uns in seiner apostolisch-prophetischen Kraft offenbaren will, indem wir eben nicht oberflächlich leben können (vgl. 2.Korinther 5,7 i.V.m. 2.Korinther 13,5).
2.Korinther 5,7:
… 7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.
2.Korinther 13,5:
5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig.
Stattdessen geht der HERR mit uns als seinen Jüngern tiefer, sofern wir uns von ihm in der prophetischen Salbung dienen lassen, was uns herausfordert, dem Ziel Gottes näher bringen sowie inwendig verändern soll.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm