Das Hinaufbringen des Denkens

Das Zeichen des Gelähmten

Vor einiger Zeit führte mich der HERR zu der Bibelstelle aus Johannes 5,1-9 und sprach zu mir in Verbindung mit dem Aufruf, unser Denken an einen höheren Ort zu bringen.

Johannes 5,1-9:
1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
2 Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen (Anm.: Säulenhallen); 3 in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.
4-5 Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank.
6 Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin.
Es war aber an dem Tag Sabbat.

Das Hinaufgehen nach Jerusalem zur Festzeit

Wir können aus der oben genannten Schriftstelle entnehmen, dass Jesus den Kranken an einem Schabbat nahe dem Schaftor heilte.
Bevor Jesus ihn heilte, wird uns davon berichtet, dass Jesus nach Jerusalem aufgrund eines jüdischen – biblischen Festes hinaufging.
Jesus ging aufgrund einer besonderen Zeit nach Jerusalem, die kurz im „Kalender“ seines himmlischen Vaters bevorstand.

Da Jesus von sich selbst sagte, dass er kam, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen, kann man davon ausgehen, dass Jesus alle jüdischen – biblischen Feste feierte (vgl. Matthäus 5,17).

Matthäus 5,17:
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Der biblische Monat Ijar/Siw

Bei der Schriftstelle aus Johannes 5 wird uns nicht davon berichtet, zu welchem jüdischen – biblischen Fest Jesus nach Jerusalem hinaufging, jedoch gehe ich davon aus, dass es sich dabei um das kleine Pessachfest gehandelt haben könnte, das am 14. des zweiten biblischen Monats „Ijar/Siw“ gefeiert wird (vgl. 4.Mose 9,10-11).

4.Mose 9,10-11:
10 Sage den Israeliten: Wenn jemand unter euch oder unter euren Nachkommen unrein geworden ist an einem Toten oder auf einer weiten Reise ist, so soll er dennoch dem HERRN Passa halten, 11 aber erst im zweiten Monat am vierzehnten Tage gegen Abend, und soll es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen.

Die Begründung für meine Annahme ist, weil die geographische Lage bzw. der Ort zu dem Jesus ging mit dem Schaftor und den fünf Säulenhallen verbunden war.
Die Zahl „5“ ist ein Hinweis auf den Dienst der „Gnade Gottes“.

Die zwei lebendigen Säulen Jesu

Das hebräische Wort für „Ecke/Ecksäule“ im Zusammenhang mit Psalm 144,12 ist “sāwit” und kommt von dem hebräischen Wurzelwort „Siw“, das mit „Glanz/Pracht, Blüte“ verbunden ist (Anm.: Worterklärung aus der Elberfelder Studienbibel mit der Sprachschlüsselnummer 2156*,2148*).

Psalm 144,12:
12 Unsere Söhne seien wie Pflanzen, die aufschießen in ihrer Jugendkraft – unsere Töchter wie Säulen, geschnitzt für Paläste – …

„Siw“ ist der zweite biblische Monat, in dem das „kleine Pessachfest“ gefeiert wird.
Dieses Fest war ein Zeichen für Gottes „Extra – Gnade“ für all diejenigen, die das „große Pessach“ im ersten biblischen Monat nicht feiern konnten (vgl. 4.Mose 9,10-11).
Pessach feiert die Kraft des Blutes des Lammes Gottes und die Befreiung aus der Sklaverei (Anm.: Sünde).

Während Jesus an den Ort der fünf Säulenhallen kam und vor dem kranken Mann stand, der seit 38 Jahren erkrankt war, kann man davon ausgehen, dass der Mann als erstes die zwei Beine von Jesus sah, da er auf dem Boden auf einer Bahre lag.

Die zwei Beine von Jesus Christus sind gemäß Offenbarung 1,15a mit den zwei feurigen – glänzenden Erz-/Bronzesäulen verbunden.

Offenbarung 1,15a:
… 15 und seine (Anm.: Jesus Christus) Füße gleich glänzendem Erz, als glühten sie im Ofen, …

Durch die zwei glühenden „Bronzesäulen – Füße“ von Jesus Christus war der Ort der fünf Säulenhallen nun temporär mit „sieben Säulen“ausgestattet, was dem Kranken als ein Zeichen des vollendeten Werkes Gottes dienen sollte, um in die Ruhe Gottes einzutreten.

Im prophetischen Kontext gesprochen, sah der Kranke die lebendigen Bronzesäulen der Vorhalle des Tempels, nämlich „Boas – Er erbaut.“ und „Jachin – In Ihm ist Stärke.“, die unter der Weisung von Salomo aufgestellt wurden und bereits ein Hinweis auf Jesus Christus als die Tür zum Vater waren (vgl. 1.Könige 7,15.21 i.V.m. Johannes 10,9; Johannes 14,6).

1.Könige 7,15.21:
15 Er goss zwei Säulen aus Bronze, jede achtzehn Ellen hoch, und eine Schnur von zwölf Ellen war das Maß um jede Säule herum. …
21 Und er richtete die Säulen auf vor der Vorhalle des Tempels; die er zur rechten Hand setzte, nannte er Jachin, und die er zur linken Hand setzte, nannte er Boas.

Johannes 10,9:
9 Ich (Anm.: Jesus Christus) bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Weil der kranke Mann Glauben besaß und dem Befehl von Jesus Christus gehorchte, wurde sein Leib mit Stärke gefüllt, so dass er gesund aufstand.

Das Zeichen der Vorgehensweise Jesu

Die Vorgehensweise von Jesus Christus bei der genannten Heilung des Kranken dient für uns heutzutage als Zeichen, das uns lehren soll, dass wir uns als erstes mit dem Zeitzyklus Gottes verbinden sollten und unser Denken an einen höheren Ort bringen, indem wir mit der alten Zeit abschließen, um mit der neuen Zeitphase der Freude zu beginnen, selbst wenn wir in naher Zukunft Menschen begegnen, die sich in herausfordernden Umständen befinden und auf die Hilfe Gottes angewiesen sind (vgl. Epheser 4,23-24 i.V.m. Römer 12,2).

Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Römer 12,2:
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Die Abwesenheit des wahren Lebens in Christus

Es ist möglich, dass sich Gläubige in Jesus Christus am richtigen Ort zur richtigen Zeit aufhalten und sich mit dem Wort Gottes beschäftigen, jedoch es trotzdem empfinden können, dass das wahre Leben des Wortes Gottes in ihrem Leben fehlt (vgl. 2.Korinther 3,6).

2.Korinther 3,6:
… 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Einer der Gründe von geistlicher Leblosigkeit im Leben von Gläubigen ist, wenn sie aus einem Bereich ihrer eigenen Fähigkeit blicken und nicht aus dem Bereich der Fähigkeit Gottes.
Menschen, die durch die Sicht ihrer eigenen Fähigkeit schauen, versuchen Dinge durch ihre eigene Kraft zu ermöglichen.
Und an dem Punkt, wo sie es nicht schaffen, warten sie auf eine irdische Hilfe, um ihnen bei der Ermöglichung der Dinge behilflich zu sein.
Das ist jedoch nicht die Weise wie Gott denkt!

Es reicht nicht aus, lediglich das „bewegte Wasser Gottes“ aus der Entfernung zu betrachten.

Als erstes ist es wichtig, dass man eins mit dem „bewegten Wasser Gottes“ ist, was das lebendige Wort Gottes bedeutet, das aus dem Mund Gottes kommt (vgl. Epheser 5,26 i.V.m. Offenbarung 1,15b; Matthäus 4,4).

Epheser 5,26:
… 26 um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er …

Offenbarung 1,15b:
… 15b und seine (Anm.: Jesus Christus) Stimme wie großes Wasserrauschen; …

Matthäus 4,4:
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (vgl. 5.Mose 8,3): „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“

Keine Übereinkunft mit Selbstmitleid

Jesus Christus kam nicht zu dem kranken Mann, um ihn in das Wasser zu tragen. Er kam auch nicht in Übereinstimmung mit seinem Umstand von Selbstmitleid, da der Kranke auf die Frage Jesu, ob er geheilt werden wolle, antwortete, dass keine Person da wäre, die ihn schnell genug ins Wasser tragen würde, damit er seine Heilung empfangen könne.

Jesus Christus stand während der Kommunikation mit dem Mann auf seinen Füßen und legte sich nicht zu dem Kranken.

Jesus sprach zu dem Kranken während dieser erhobenen Blickes auf ihn schaute (Anm.: Symbol für Hoffnung und Zuversicht). Aufgrund des durch Jesus gesprochenen Wortes (Anm.: gefüllt mit Atem und Klang) stand der Kranke auf, nahm seine Trage und war geheilt.

Der Kranke blieb nicht in seinem Umfeld, sondern er verließ durch die Weisung Jesu das Umfeld der Schwäche, um in die Gegenwart des Hauses Gottes (Anm.: Tempel) zu treten.

Jesus Christus, das Haupt der Gemeinde


Der geheilte Kranke brachte durch seine Heilung sein Denken an einen höheren Ort.

Das Erheben unseres Denkens wird durch folgendes Beispiel deutlich.

Wenn wir uns in eine Richtung bewegen, dann folgt uns der gesamte Körper. Wo auch immer sich unser Kopf hinwendet, ist unser Fokus.

Jesus Christus ist unser Kopf bzw. Haupt und er geht uns voran. Deshalb sollten wir ihm folgen. (vgl. Epheser 1,22-23 i.V.m. Epheser 4,15).

Epheser 1,22-23:
22 Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, 23 welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.

Epheser 4,15:
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, …

Nicht zurück blicken!

Wir können nicht mit einer Sicht von Ablehnung und Leid zurückschauen und es erwarten in unsere gute Zukunft – Verheißung einzutreten, weil unser Körper dem Kopf folgt.
Solch ein Verhalten führt zu Stillstand (vgl. 1.Mose 19,26).

1.Mose 19,26:
26 Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.

Gott möchte unser(en) „Kopf – Denken“ mit dem Denken Christi vereinen, so dass wir als eine Einheit funktionieren und nicht ein Teil unseres Denkens im Schmerz bzw. der Trauer der Vergangenheit zurücklassen.

Selbst wenn es Menschen in unserer Vergangenheit gab, die unser Denken in Unordnung brachten; wenn Jesus Christus in unser Leben eintritt, was die richtige Beziehung repräsentiert, dann können die richtigen Dinge in unserem Leben geschehen!

Die Wichtigkeit der richtigen Entscheidung


Das bedeutet, dass die richtige Veränderung in unserem Leben immer mit unser Entscheidung verbunden ist.

Das Wort Gottes sagt deutlich, dass wir nicht Jesus Christus zuerst erwählt haben, sondern er hat uns erwählt.
Durch diese Erwählung treffen wir unsere Entscheidung (vgl. Johannes 15,16 i.V.m. Matthäus 22,14; 1.Johannes 4,19).

Johannes 15,16:
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er es euch gebe.

Matthäus 22,14:
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

1.Johannes 4,19:
19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Diese Schriftstellen machen deutlich, dass Jesus Christus uns erwählt hat, weil wir durch unsere Entscheidung eingewilligt haben (vgl. Matthäus 9,9).

Matthäus 9,9:
9 Und als Jesus von dort wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.

Unsere Bestimmung wird durch unsere Entscheidung bestimmt!

Wir sind die Personen, die wir uns entschieden haben zu sein und wir befinden uns an dem Ort, wo wir heute durch die Kraft unser Entscheidung sein möchten.
Für was auch immer wir uns entschieden haben, es ist Teil unseres Lebens. Niemand hat uns zu diesen Entscheidungen gezwungen.

Das bedeutet, dass wenn wir uns in einer Position von Ablehnung und Demütigung befinden, können wir diese Position durch die Kraft unserer Entscheidung verändern und solch ein Umfeld verlassen, um in der Gegenwart Gottes in dieser Zeit zu stehen (vgl. Jesaja 60,1-2).

Jesaja 60,1-2:
1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Wir sollten nur an den Ort gehen, wo wir morgen sein möchten.

Dort, wo wir heute enden, ist unsere Bestimmung des Tages und der Ort, wo wir morgen sein möchten, ist unsere Verheißung!

Insgesamt ist es wichtig, dass wir es im Einklang mit Gottes Willen bestimmen, wo wir sein möchten. Die Begründung liegt darin, weil uns unsere Füße nicht an den Ort bringen können, wo unser Verstand – Denken noch nie war.

Deshalb sollten wir bereit sein, unser Denken an den Ort zu bringen, wo wir morgen sein möchten.

Die Verschiebung von der Ebene des Schabbats

Für uns als Volk Gottes ist es bedeutend, dass wir die Ebene des „Schabbats“ (Anm.: die Ruhezeit, aufgrund eines vollendeten Zeitzyklus) von dem Teich am Schaftor (Anm.: Ort des Gehorsams) in den Tempel (Anm.: Ort der göttlichen Beziehung) bringen, so ähnlich wie es der kranke Mann am Schaftor zur Zeit von Jesus tat.

Das hebräische Wurzelwort für „Bett“ oder „Bahre“ ist “nāṭāh” und bedeutet „sich auszustrecken, ausdehnen, ausbreiten, aufschlagen, drehen, beugen, bücken.“ (Anm.: Worterklärung aus der Elberfelder Studienbibel mit der Sprachschlüsselnummer 5270)

Diese Worterklärung macht deutlich, dass es wichtig ist, dass wir an dem Ort, wo wir uns aus eigener Kraft erweitert haben, um etwas in unserem Leben geschehen zu sehen, Jesus durch sein lebendiges Wort sprechen hören und uns dann seiner Weisung unterstellen (Anm.: beugen, bücken), so dass wir mit göttlicher Stärke unseren gegenwärtigen Umstand verlassen und uns in der Gegenwart des himmlischen Vaters ausbreiten.

Seine Gegenwart beinhaltet die wahre Beziehung – die Unterhaltung und das Feiern mit Gott (vgl. Johannes 5,8-9.14 i.V.m. Johannes 10,27; Lukas 2,46.49; Lukas 15,20-24)!

Johannes 5,8-9.14:
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. …
14 Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.

Johannes 10,27:
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich (Anm.: Jesus Christus) kenne sie und sie folgen mir; …

Lukas 2,46.49:
46 Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn (Anm.: Jesus Christus) im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte. …
49 Und er sprach zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?

Lukas 15,20-24 (Anm.: Gleichnis der verlorenen Söhne):

20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Von Gehorsam in die wahre göttliche Beziehung

Wir sind als Volk Gottes dazu berufen, uns von Gehorsam in das Verständnis der wahren Beziehung mit dem HERRN wie Jesus Christus und der Apostel Johannes es sagten, hineinzubewegen:

„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Johannes 14,21

„Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat.
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.“
1.Johannes 3,23-24

Göttlicher Gehorsam

Göttlicher Gehorsam meint keinen gesetzlichen Gehorsam, sondern den Gehorsam, der seinen Sitz in der wahrhaftigen Beziehung zu Gott, dem Vater hat.

Abschließend möchte ich festhalten, dass Gott keinen Fehler machte als er uns erschuf und uns eine Bestimmung gab, weil sein Wort uns offenbart, dass wir wunderbar und auf erstaunliche Weise gemacht worden sind (vgl. Psalm 139,14).

Psalm 139,14 (Rev. Elberfelder):
14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm