Die Auferstehung des Lazarus und die Aufdeckung böser Machenschaften

In Johannes 11 heißt es, dass Lazarus aus Betanien, ein Freund von Jesus, krank war und im Sterben lag. Währenddessen wartete Jesus, nachdem er die Nachricht hörte, doch zum erkrankten Lazarus zu kommen, noch weitere zwei Tage an seinem Aufenthaltsort, ohne sofort aufzubrechen (vgl. Johannes 11,1-4.6-7).

Johannes 11,1-4.6-7:
1 Es lag aber einer krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf Marias und ihrer Schwester Marta.
2 Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar getrocknet hatte. Deren Bruder Lazarus war krank.
3 Da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, liegt krank.
4 Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde. …
6 Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war; 7 danach spricht er zu seinen Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen!
 
Das Geführtsein durch den Heiligen Geist und das Warten
 
Es ist entscheidend, dass wir uns durch den Heiligen Geist in der Wahrheit des Wortes Gottes führen lassen und auf seine Weisung achten sowie diese in unserem Leben umsetzen. Jesus handelte nicht nach dem, wie es Menschen von ihm erwartet hatten oder verlangten, sondern tat nur, was er den Vater tun sah (vgl. Johannes 5,19).

Johannes 5,19:
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
 
Währenddessen starb Lazarus, aber Jesus wusste bereits, dass der himmlische Vater seine Herrlichkeit im Leben von Lazarus erweisen und ihn (Anm.: Jesus) als seinen Sohn darin verherrlichen würde (vgl. Johannes 11,11-14.17.39-45).

Johannes 11,11-14.17.39-45:
11 Das sagte er und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, ihn aufzuwecken.
12 Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er schläft, wird es besser mit ihm.
13 Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede vom leiblichen Schlaf.
14 Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; …
17 Als Jesus kam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grabe liegen. …
39 Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.
40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich es, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!
45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.

Weil Jesus auf den Zeitpunkt des Vaters wartete, wurde Lazarus zum Zeichen der Auferstehungskraft Jesu und dadurch erkannten ihn viele Juden als ihren Messias, wobei die religiösen Führer Jesus und Lazarus töten wollten (vgl. Johannes 12,9-11).
 
Johannes 12,9-11:
9 Da erfuhr eine große Menge der Juden, dass er dort war, und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern um auch Lazarus zu sehen, den er von den Toten erweckt hatte.
10 Aber die Hohenpriester beschlossen, auch Lazarus zu töten; 11 denn um seinetwillen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.

Diese Schriftstellen offenbaren uns, wie wichtig es für uns ist auf den von Gott vorherbestimmten Zeitpunkt geduldig zu warten. Es geht darum, sich am richtigen Ort mit den richtigen Heiligen aufzuhalten, um Gottes Heimsuchung und seine Intervention in Fülle zu erleben und darin geführt zu werden (vgl. Lukas 24,49 i.V.m. Apostelgeschichte 2,1-4).

Lukas 24,49:
49 Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben [Anm.: warten], bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.

Apostelgeschichte 2,1-4:
1 Und als der Pfingsttag [Schawuot] gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
 
Die Zahl 2, die Zeit des Lebens und des Todes
 
Bezugnehmend auf die Totenauferweckung von Lazarus wird deutlich, dass die Zahl „2“ auf der Seite der Zeit von Jesus mit dem „Leben“ und die Zahl „2“ auf der anderen Seite der Zeit von Lazarus mit dem „Tod“ verknüpft war. Denn Lazarus war bereits zwei Tage krank und Jesus wartete noch weitere zwei Tage, so dass Lazarus bei seiner Ankunft bereits vier Tage tot und der Verwesungsprozess begonnen hatte (vgl. Johannes 11,4.6-7.14.17.39).
 
Johannes 11,4.6-7.14.17.39:
4 Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde. …
6 Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war; 7 danach spricht er zu seinen Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen! …
14 Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; …
17 Als Jesus kam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grabe liegen. …
39 Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.
Für uns bedeutet es auch uns geistlich im richtigen „Haus“ aufzuhalten, was ausdrückt, dass wir nicht aus dem „Haus des Elends – Betanien“, sondern aus dem „Haus der Hingabe in Form von Lobpreis – auf dem Weg nach Judäa“ agieren. Das wird uns durch die Zahl „2“ offenbart, die durch ihren Zahlenwert mit dem hebräischen Buchstaben „Beth“ verknüpft ist, was ein „Haus“ darstellt.
 
Wenn die zwei Tage „des Lebens“ auf die zwei Tage „des Todes“ treffen, ist darin eine „geöffnete Tür“ zu erkennen, die durch die „vier Tage des Todes“ von Lazarus dargestellt ist. Der Zahlenwert „4“ steht mit dem hebräischen Buchstaben „Daleth“ in Verbindung und stellt eine „geöffnete Zelttür“ dar. Auch zu Pessach steht unter anderem der Ein- und Ausgang mit dem Blut des Lammes bedeckten Türrahmen im Mittelpunkt. Diese Tür war mit Leben und Tod in Verbindung gebracht (vgl. 2.Mose 12,7.13.29).
 
2.Mose 12,7.13.29:
7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen, …
13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage. …
29 Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs.
 
Da diese eben genannten Zahlenwerte im Kontext mit der Auferweckung von Lazarus mit Zeit als Tagen verbunden sind und Zeit als Dimension nicht buchstäblich berührbar ist, können wir hierin einen geistlichen Aufruf erkennen.
 
Der derzeitige Werteverfall und die Bedeutung von Lobpreis
 
Auch wenn es so scheint, dass derzeit in unserer Gesellschaft und global der zunehmende Werteverfall buchstäblich wirtschaftlich sowie moralisch im Umgang miteinander stattfindet, weil Regierungen sich nicht mehr nach den biblischen Wertemaßstäben ausstrecken und leben, ist es entscheidend, dass wir uns als Heilige in der Sohnschaft Jesu voran bewegen. Gerade wir sollen uns nicht von den augenscheinlichen Umständen der Abnahme von Werten verunsichern lassen.
 
Es ist erforderlich, dass wir wie Christus den himmlischen Vater in seinen Handlungen vor Augen haben und entsprechend handeln. Das erfordert von uns Geduld, die aus der reinen Liebe (Anm.: griech. agạpē) zu Gott entspringt (vgl. Galater 5,22-23).
 
Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.
 
Darüber hinaus sollten wir uns nicht auf unserem Weg durch Reaktionen von gläubigen Menschen unseres näheren Umfelds irritieren lassen, die aufgrund ihres Glaubens eine gewisse einseitige Perspektive aufweisen, weil sie mehr einen horizontalen Blick auf die gesellschaftlichen Umstände haben.
 
Die horizontale geistliche Ausrichtung offenbart, dass kein Glaube für den gegenwärtigen Moment vorhanden ist, dass Gott das Unmögliche herbeiführen kann. Das wird anhand der Äußerung von Thomas, Martha und Maria deutlich, bei denen es sich um Unglauben, Vorwurf, Glauben an die ewige Verheißung, jedoch nicht an die buchstäbliche Totenauferweckung von Lazarus in der temporären Zeit handelte (vgl. Johannes 11,16.21-27.32).
 
Johannes 11,16.21-27.32:
16 Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Jüngern: Lasst uns mit ihm gehen, dass wir mit ihm sterben! …
21 Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
22 Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.
23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß wohl, dass er auferstehen wird – bei der Auferstehung am Jüngsten Tage.
25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?
27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist. …
32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und sah ihn, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
 
Anhand der Totenauferweckung von Lazarus liegt die Bedeutung auf dem Fokus Jesu nach Judäa zu gehen, was „Lobpreis“ bedeutet. Es heißt, dass Jesus wieder nach Judäa ging. Das Wort „wieder“ weist auf eine Intensivierung von dem, was man bereits innerhalb vorheriger Anbetung bzw. Lobpreis erfahren hat, hin, und worin man noch mehr wahrzunehmen beginnt, was man zuvor nicht oder nur ungenügend kannte (vgl. Johannes 11,6-7).
 
Johannes 11,6-7:
6 Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war; 7 danach spricht er zu seinen Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen! …
 
Demnach ist es eine Qualitätszunahme in Anbetung, die zu einem göttlichen „Neustart“ der „Hilfe Gottes“ beiträgt, was der griechische Name „Lazarus – Mein Gott ist Hilfe“ bedeutet, der im hebräischen den Namen „Elieser“ trägt. Diese Hilfe Gottes beinhaltet eine innige geistliche Beziehung mit dem himmlischen Vater, ähnlich wie Mose, mit dem Gott im Zentrum von Offenbarung wie ein Freund redete, nämlich von Angesicht zu Angesicht (vgl. 2.Mose 33,11a).
 
2.Mose 33,11a:
11a Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet. …
 
Die Gebärmutter und der neue Weinschlauch
 
Wenn wir den Bereich der Bruderschaft und Schwesternschaft in Christus betrachten, die durch Lazarus und seine beiden Schwestern repräsentiert ist, können wir das Grab des Lazarus in diesem Fall als eine Gebärmutter für den neuen Weinschlauch ansehen, der Unterstützung für die Zukunft bringt. Anhand des ersten hebräischen Buchstabens von „Elieser – Lazarus“ und dem ersten hebräischen Buchstaben von Martha und „Maria – Mirjam“ ergibt sich das hebräische Wort „`ēm – אֵם für „Mutter“ (Anm.: Worterklärung entnommen aus der Elberfelder Studienbibel mit der Wortschlüsselnummer: H533).
 
Es ist die Mutter, die von Gott dazu bestimmt ist, neues Leben zu empfangen und zur Geburt zu bringen.

Die Qualitätszunahme der Hilfe Gottes umfasst eine stärkere Nachfolge, größere Werke der Gerechtigkeit sowie eine zunehmende Qualität in der Beziehung zu Gott, dem Vater, was ein stärkeres prophetisches Wirken zur Folge hat (vgl. Johannes 11,44).
 
Johannes 11,44:
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!
 
Unser geistlicher Fokus sollte in herausfordernden Situationen stets in der Anbetung auf den HERRN ausgerichtet bleiben, indem wir mit dem offenen Himmel kooperieren, worin wir uns geistlich „vertikal“ ausrichten. Daraus ergibt sich die Perspektive der Ernte in Zeiten von Herausforderung (vgl. Johannes 11,41b i.V.m. Kolosser 3,1-2 Lukas 21,28; Johannes 4,35).
 
Johannes 11,41b:
… 41b Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
 
Kolosser 3,1-2:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
 
Lukas 21,28:
28 Wenn aber dieses [Anm.: Geburtswehen] anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
 
Johannes 4,35:
35 Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif [Anm.: weiß] zur Ernte.
 
Aus unserer Hingabe zu Gott, die unser Vertrauen ihm gegenüber ausdrückt, kommt die Zunahme unseres Glaubens den Willen Gottes im sichtbaren Bereich zu sprechen, der das Unmögliche möglich macht (vgl. Lukas 18,27).
 
Lukas 18,27:
27 Er [Jesus Christus] aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
 
Das Aktivsein in der Sohnschaft Christi und die Erschütterung
 
Darüber hinaus wird unsere Wahl im Aktivsein in der Sohnschaft Christi auf dem Weg des Lobpreises Erschütterung hervorbringen, so dass es zu einem Offenbarwerden des wahren Zustands innerhalb der Regierung und Gesellschaft kommt. Dort, wo „Tod“ im System umgesetzt wurde in Form des Resultats von Sünde (Anm.: Sünde gebiert den Tod; vgl. Römer 6,23) zu deckeln, wird das Eingreifen des Sohnes Gottes durch die Gebete der Ekklesia aktiv. Das hat zur Folge, dass „der Stein“ rollen wird und verborgene Dinge ans Licht kommen, die die Frevler versucht haben zu vertuschen und von denen sogar schändlich ist nur davon zu reden (vgl. Epheser 5,12-14).
 
Epheser 5,12-14:
12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich.
13 Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird; 14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.
 
Wir dürfen wissen, dass es zur großen Erschütterung in der Gesellschaft führen wird, während sich die Kraft der Hilfe Gottes auf der Erde intensiviert und mit den Söhnen Gottes in Christus Jesus kooperiert. Daraus resultiert eine größere Verfolgung derer, die sich nach dem Maßstab des Wortes Gottes ausrichten und leben (vgl. Johannes 11,38-44 i.V.m. Matthäus 26,4; Johannes 12,10-11).
 
Johannes 11,38-44:
38 Da ergrimmte Jesus abermals und kam zum Grab. Es war aber eine Höhle und ein Stein lag davor.
39 Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.
40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich es, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!
 
Matthäus 26,4:
… 4 und hielten Rat, wie sie Jesus mit List ergreifen und töten könnten.
 
Johannes 12,10-11:
10 Aber die Hohenpriester beschlossen, auch Lazarus zu töten; 11 denn um seinetwillen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.
 
Das Wegrollen des Steins geht einher mit der Aufdeckung von gräuelhaften Sünden, die die Bezeichnung der Sünde zum Tod umfassen (vgl. 1.Johannes 5,16b i.V.m. Matthäus 18,6).
 
1.Johannes 5,16b:
… 16b Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.
 
Matthäus 18,6:
6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.
 
Wir werden in der kommenden Zeit die Kraft der Erlösung mit der Komponente der gerechten Urteile Gottes aktiv sehen, die viele Gläubige erschüttern wird.
 
Wohl aus dem Grund, weil sie die Art und Weise der Urteile Gottes aufgrund ihres Mangels an der Nähe zu Gott nicht verstehen. Einige von ihnen haben womöglich ihre falschen Erwartungen in Frevel basierte Allianzen nicht rechtzeitig als solche erkannt, weshalb es sie schockieren muss. Der Humanismus ebnete dem unsagbar Bösen den Weg, nicht der Kraft Gottes.
 
Maranatha!
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm