In Bezug auf den Übergang in das kommende, neue biblische Jahr 5785 sprach der HERR zu meiner Frau und mir während wir an der Kasse eines Lebensmittelgeschäftes waren, um unseren Einkauf in bar zu bezahlen. Dort befand sich ein freundlicher Kassierer, der uns als Wechselgeld die Summe 1,11 € zurückgab, was 111 Cents entspricht.
Unterdessen stand zu diesem Zeitpunkt eine Kollegin des Kassierers mit ihrer Kassenbox hinter ihm, um ihn -nach unserem Vorgang- abzulösen. Bei diesem Einkauf handelte es sich um unseren letzten wöchentlichen Lebensmitteleinkauf in dem biblischen Jahr 5784.
Im Zusammenhang mit diesem Erlebnis und Zeitfenster begann der HERR zu uns über die Bedeutung seiner Begegnung und Führung in Bezug auf Verwalterschaft innerhalb der Ekklesia im kommenden Jahr zu sprechen.
Elohim, der dreieinige Gott
Durch den Betrag von 1,11 € wurden wir zur Bibelstelle aus 1.Mose 18,1-3 geführt, wo es heißt, dass Gott Abraham als der Dreieinige begegnete, der die Dimension des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes umfasst.
1.Mose 18,1-3:
1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde 3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.
1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde 3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.
Hierbei werden zwei Ebenen offenbar, bei denen es sich um den geistlichen Bereich und den irdischen Bereich der Erscheinung Gottes handelt. Das wird deutlich an der Bezeichnung Gottes als „JAHWE – ICH BIN“ und in der Ansprache Abrahams gegenüber den drei Männern als einen „Herrn – Adonai“. Darin wird die „Vielzahl“ in der „Einzahl“ Gottes begründet, der Geist ist (vgl. Johannes 4,24a).
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
24a Gott ist Geist, …
Durch dieses Vorgehen Abrahams werden wir als Volk Gottes ermutigt uns in einer Umgebung von starken geisterfüllten Heiligen aufzuhalten, die in der Salbung des Heiligen Geistes leben und sich darin bewegen, denn der Hain von Mamre bedeutet „Fettigkeit, Stärke“. Daraus resultiert, dass wir trotz herausfordernder Umstände unsere geistliche Erwartungshaltung in Bezug auf die Begegnung mit Gott aufrechterhalten, so wie Abraham am Eingang des Zeltes, zur Zeit als der Tag am heißesten war, saß.
Wir sind als Volk Gottes aufgerufen unseren geistlichen Blick zu erheben, um die Heimsuchung Gottes zu erkennen. Das beschleunigt uns in der Administration des Königreiches, was anhand der Reaktion und Weisung Abrahams auf die Heimsuchung Gottes deutlich wird (vgl. 1.Mose 18,6-8).
1.Mose 18,6-8:
6 Abraham eilte in das Zelt zu Sara und sprach: Eile und menge drei Maß feinstes Mehl, knete und backe Kuchen.
7 Er aber lief zu den Rindern und holte ein zartes, gutes Kalb und gab es dem Knechte; der eilte und bereitete es zu.
8 Und er trug Butter und Milch auf und von dem Kalbe, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor und blieb stehen vor ihnen unter dem Baum und sie aßen.
6 Abraham eilte in das Zelt zu Sara und sprach: Eile und menge drei Maß feinstes Mehl, knete und backe Kuchen.
7 Er aber lief zu den Rindern und holte ein zartes, gutes Kalb und gab es dem Knechte; der eilte und bereitete es zu.
8 Und er trug Butter und Milch auf und von dem Kalbe, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor und blieb stehen vor ihnen unter dem Baum und sie aßen.
Der HERR ist dabei einen neuen Weinschlauch zu formen, der göttliche Administration umfasst, die mit seiner Stärke und mit Freude verbunden ist (vgl. 1.Mose 18,10 i.V.m. 1.Mose 21,3; Nehemia 8,10b).
1.Mose 18,10:
10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes.
10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes.
1.Mose 21,3:
3 Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak [Anm.: Lacher], den ihm Sara gebar, …
3 Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak [Anm.: Lacher], den ihm Sara gebar, …
Nehemia 8,10b:
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
… 10b Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
Die drei Tauben auf dem Ast und die Verwalterschaft Josephs
Am darauffolgen Tag, nach dem Einkauf saßen meine Frau und ich am Tisch in unserem Wohnzimmer, wo wir uns unterhielten. Währenddessen fiel unser Blick aus dem Fenster auf etwas, das erstmalig geschah bzw. wir noch nicht in Jahren auf diesem großen Ahornbaum beobachten konnten:
Es waren drei Tauben auf dem gleichen Ast sitzend im gleichmäßigen Abstand zueinander in unsere Richtung blickend.
Als ich den Ast betrachtete, resonierte in meinem Geist der Name „Joseph“, der ein von Gott geführter Verwalter war. Der Name „Joseph“ bedeutet „Er nimmt hinweg. Er füge hinzu.“
Diese Hinwegnahme und Hinzufügung umfasst eine Verschiebung von bestimmten „Elementen“, bei dem eine „Sache“ den Platz für die andere „Sache“ verlässt und an den Ort gelegt wird, von wo die erste „Sache“ genommen wurde.
Diese Hinwegnahme und Hinzufügung umfasst eine Verschiebung von bestimmten „Elementen“, bei dem eine „Sache“ den Platz für die andere „Sache“ verlässt und an den Ort gelegt wird, von wo die erste „Sache“ genommen wurde.
Damit im Zusammenhang führte uns der HERR zu der Bibelstelle aus 1.Mose 49,22, wo es um den Segen Jakobs an seinen Sohn Joseph ging.
1.Mose 49,22:
22 Josef wird wachsen, er [Anm.: hebr. „Ben – Sohn“] wird wachsen wie ein Baum an der Quelle [Anm.: hebr. „Ajin – Quelle, Auge“], dass die Zweige [Anm.: hebr. „Bath – Töchter“] emporsteigen über die Mauer.
22 Josef wird wachsen, er [Anm.: hebr. „Ben – Sohn“] wird wachsen wie ein Baum an der Quelle [Anm.: hebr. „Ajin – Quelle, Auge“], dass die Zweige [Anm.: hebr. „Bath – Töchter“] emporsteigen über die Mauer.
Anhand dieses Verses offenbarte uns der HERR ein Teil der Administration des Königreiches.
So wie es bei der Ablösung von zwei Kassierern an der Kasse im Geschäft stattfand, kommt es zu einer Verschiebung von Verwalterschaft, die der Ekklesia in dieser und der kommenden Zeit übertragen wird. Der Auftrag dessen ändert sich zwar nicht, aber die Art und Weise der Verwaltung. Es geht um eine Symbiose, die sich zwischen der Sohn- und Tochterschaft in Christus abspielt, die mit der Dynamik der Fruchtbarkeit einhergeht.
So wie es bei der Ablösung von zwei Kassierern an der Kasse im Geschäft stattfand, kommt es zu einer Verschiebung von Verwalterschaft, die der Ekklesia in dieser und der kommenden Zeit übertragen wird. Der Auftrag dessen ändert sich zwar nicht, aber die Art und Weise der Verwaltung. Es geht um eine Symbiose, die sich zwischen der Sohn- und Tochterschaft in Christus abspielt, die mit der Dynamik der Fruchtbarkeit einhergeht.
Diese Fruchtbarkeit resultiert aus einer Ehrbarkeit gegenüber dem prophetischen Geist, der das Zeugnis Jesu ist, so dass es zu einer Schattenbildung durch die Frauen, als Töchter in der Sohnschaft Gottes, auf der Mauer kommt, wo sich ebenfalls die prophetischen Wächter aufhalten (vgl. Jesaja 62,6-7).
Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!
Dieser Schatten beinhaltet die prophetische Perspektive Gottes, die den Bereich der Wächter segensreich ergänzt und es dadurch zu einer Intensivierung von prophetischer Anbetung kommt, die dem Auftrag Jesu zu wachen und zu (an)beten nachgeht (vgl. Matthäus 26,41).
Matthäus 26,41:
41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
Das begründet sich darin, dass das hebräische Wort für „Mauer“ mit „Umkehr“ und dem „Singen“ verbunden ist.
Der „weibliche“ Schatten über der Mauer und die weissagenden Töchter des Philippus
Was dem Bereich des weiblichen Schattens über der Mauer gleicht oder entspricht, sind die vier weissagenden Jungfrauen des Evangelisten Philippus, denen Paulus mit seinen Gefährten, nachdem sie die Zeit des „Segelns“ abgeschlossen hatten zu Fuß begegneten (vgl. Apostelgeschichte 21,7-9).
Apostelgeschichte 21,7-9:
7 Wir beendeten die Seefahrt und kamen von Tyrus nach Ptolemaïs, begrüßten die Brüder und blieben einen Tag bei ihnen.
8 Am nächsten Tag zogen wir weiter und kamen nach Cäsarea und gingen in das Haus des Philippus, des Evangelisten, der einer von den sieben war, und blieben bei ihm.
9 Der hatte vier Töchter, die waren Jungfrauen und weissagten.
7 Wir beendeten die Seefahrt und kamen von Tyrus nach Ptolemaïs, begrüßten die Brüder und blieben einen Tag bei ihnen.
8 Am nächsten Tag zogen wir weiter und kamen nach Cäsarea und gingen in das Haus des Philippus, des Evangelisten, der einer von den sieben war, und blieben bei ihm.
9 Der hatte vier Töchter, die waren Jungfrauen und weissagten.
Der Wechsel von der Seefahrt (Anm.: Segeln) zum Gehen ist ein Hinweis auf den Wandel im Glauben. Darüber hinaus repräsentieren Füße bzw. Beine die Bewegung im Glauben mit dem richtigen Fokus, aber auch Unterstützung, da sie wie Säulen fungieren.
Es ist kein Zufall in diesem Kontext, dass Philippus zu einen der sieben eingesetzten Diakone, als Verwalter, in der Ekklesia gehörte und eben Töchter hatte, die prophezeiten (vgl. Apostelgeschichte 6,3.5-7).
Apostelgeschichte 6,3.5-7:
3 Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst. …
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia.
6 Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie.
3 Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst. …
5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia.
6 Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie.
Wir ermutigen alle aufmerksamen Heiligen, die sich in Anbetracht dieser Zeit prophetisch ausrichten, der prophetischen Weisung Gottes in Bezug auf Verwalterschaft Gehör zu schenken, um sich gemäß dem Willen Gottes für diese und die kommende Zeit auszurichten (vgl. Sprüche 24,13-14 i.V.m. Psalm 111,5-6; Psalm 101,6).
Sprüche 24,13-14:
13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß deinem Gaumen.
14 So ist Weisheit gut für deine Seele; wenn du sie findest, wird dir es am Ende wohlgehen, und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein.
13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß deinem Gaumen.
14 So ist Weisheit gut für deine Seele; wenn du sie findest, wird dir es am Ende wohlgehen, und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein.
Psalm 111,5-6:
5 Er gibt Speise denen, die ihn fürchten; er gedenkt ewig an seinen Bund.
6 Er lässt verkündigen seine gewaltigen Taten seinem Volk, dass er ihnen gebe das Erbe der Heiden.
5 Er gibt Speise denen, die ihn fürchten; er gedenkt ewig an seinen Bund.
6 Er lässt verkündigen seine gewaltigen Taten seinem Volk, dass er ihnen gebe das Erbe der Heiden.
Psalm 101,6:
6 Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen; ich habe gerne fromme Diener.
6 Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen; ich habe gerne fromme Diener.
Es gilt hierbei Treue aufrecht zu erhalten und wie Joseph die Weisheit des Heiligen Israels zu ehren, indem wir anerkennen, dass wir für alles Rechenschaft ablegen dürfen.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel und Tina Glimm