Der Apostel Paulus fordert uns als Jünger Christi in Epheser 3,23-24 auf, unseren Geist und Sinn zu erneuern und den neuen Menschen anzuziehen, bei dem es um Christus, den Triumphator und Auferstandenen geht.
Epheser 4,23-24:
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Galater 3,27:
26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder [Anm.: Söhne] in Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder [Anm.: Söhne] in Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
Markant ist die im Epheserbrief genannte Aufforderung, sich dafür zu entscheiden, indem es nicht einfach von selbst geht, einen erneuerten Geist und Sinn (Anm.: Denken) zu haben ohne unser Zutun.
Die innere Erneuerung und der Aufenthalt im Gesalbten
Da Paulus in Galater 3,27 von Christus spricht, geht es darum, dass wir uns in der Salbung des gesalbten Sohnes Gottes aufhalten, worin die ewige Sohnschaft erkennbar wird. Zusätzlich umfasst das Bekleiden mit Christus das Aktivsein in der uns vom Heiligen Geist zugeteilten Salbung (vgl. 1.Korinther 12,11).
1.Korinther 12,11:
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
Der Vorgang dieser inneren Erneuerung ähnelt dem Ablauf von Jesus als er am Kreuz hing und seinen Geist aushauchte (vgl. Lukas 23,46 i.V.m. Johannes 19,30).
Lukas 23,46:
46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
Johannes 19,30:
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied [Anm.: hauchte seinen Geist aus].
30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied [Anm.: hauchte seinen Geist aus].
Wie soeben erwähnt, heißt es, dass Jesus seinen Geist [Anm.: Odem] in die Hände des himmlischen Vaters übergab, der Geist ist (vgl. Johannes 4,24a).
Johannes 4,24a:
24a Gott ist Geist, …
24a Gott ist Geist, …
Daraus wird für uns deutlich, dass es verbunden mit der inneren Erneuerung nötig ist, eine irdische Zeitspanne abzuschließen und es den Händen des Vaters zu erlauben die geistliche Erneuerung bzw. Reformation in uns durchzuführen. Diese ermöglicht es uns in einer höheren Intensität Christus zu tragen und die Auswirkung dessen zu sehen.
Diese innere Erneuerung umfasst einen größeren Wandel in der Kraft des Heiligen Geistes und der damit verbundenen Erkenntnis, die aus Wahrheit in uns hervorgebracht wird. Der Wahrheit können wir uns unterordnen oder auch nicht, was demnach mit unserer Entscheidung verbunden ist.
Die Anwendung des Triumphs Jesu
Wenn wir uns dazu entscheiden, den Triumph Jesu, den er am Kreuz für uns errungen hat in unserem Leben anzuwenden, eröffnet sich eine neue Dimension der Erlösungskraft Gottes, die vom Kreuz zum Thron Gottes und seiner Kraft überleitet (vgl. Lukas 22,69 i.V.m. Offenbarung 7,17).
Lukas 22,69:
69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
Offenbarung 7,17:
… 17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
… 17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Der Triumph Jesu umfasst den Sieg über den Widersacher in vier verschiedenen Charakteren des Bösen, so wie es uns Jesaja 11,4b; Jesaja 27,1 i.V.m. 2.Thessalonicher 2,7-8 offenbaren.
Jesaja 11,4b:
…, 4b und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
…, 4b und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
Jesaja 27,1:
1 Zu der Zeit wird der HERR heimsuchen mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird den Drachen im Meer töten.
1 Zu der Zeit wird der HERR heimsuchen mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird den Drachen im Meer töten.
2.Thessalonicher 2,7-8:
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
Bei den vier verschiedenen Charakteren des Bösen handelt es sich um:
- den Leviatan => Geist des Stolzes und Grausamkeit,
- die flüchtige Schlange => Geist der Angst und Feigheit,
- die gewundene Schlange => Geist der Täuschung durch Lüge,
- den Drachen im Meer => Geist der Einschüchterung unter den Menschen.
Die Anwendung des Triumphs Jesu am Kreuz setzt die Opferbereitschaft der Nachfolge voraus, woraus die Regierungsherrschaft des Sohnes Gottes als Lamm auf dem Thron erkennbar wird (vgl. Markus 8,34).
Markus 8,34:
34 Und er [Anm.: Jesus] rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
34 Und er [Anm.: Jesus] rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Der geistliche Wechsel vom etablierten Triumph Jesu in den Regierungsbereich der Kraft Gottes, beinhaltet die Übergabe unseres Geistes in die Hände des himmlischen Vaters, der Geist ist und somit beginnt unseren inneren Menschen gemäß seinem Plan zu formen.
Es verhält sich auf ähnliche Weise, wie Jeremia als er sich im Haus des Töpfers befand und dem Töpfer bei seiner Arbeit zuschaute, während Gott zu ihm über den Prozess der Führung, Reformation bzw. Neuformung des Volkes Israel sprach (vgl. Jeremia 18,1-6).
Jeremia 18,1-6:
1 Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia: 2 Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen.
3 Und ich ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete eben auf der Scheibe.
4 Und der Topf, den er aus dem Ton machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel.
5 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 6 Kann ich nicht ebenso mit euch umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.
1 Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia: 2 Mach dich auf und geh hinab in des Töpfers Haus; dort will ich dich meine Worte hören lassen.
3 Und ich ging hinab in des Töpfers Haus, und siehe, er arbeitete eben auf der Scheibe.
4 Und der Topf, den er aus dem Ton machte, missriet ihm unter den Händen. Da machte er einen andern Topf daraus, wie es ihm gefiel.
5 Da geschah des HERRN Wort zu mir: 6 Kann ich nicht ebenso mit euch umgehen, ihr vom Hause Israel, wie dieser Töpfer?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in des Töpfers Hand, so seid auch ihr vom Hause Israel in meiner Hand.
Um die innere geistliche Reformation besser zu verstehen, soll uns das hebräische Wort für „Scheibe“ (Anm.: אוֹבֶן – oben) dienen, das in Jeremia 18,3 verwendet wird. Es beschreibt „ein Paar Steine (Anm.: nur zweifach) als eine Töpferscheibe oder ein Hebammenschemel, der gleichermaßen aus zwei horizontalen Scheiben mit einer Stütze dazwischen besteht.“ (Anm.: Die Worterklärung entstammt aus der Strong’s Konkordanz zu dem hebräischen Wort „Scheibe – oben“ mit der Wortschlüsselnummer: H70).
Anhand der eben genannten Erklärung erkennen wir, dass der HERR bei einer geistlichen Reformation bzw. inneren Erneuerung mit geistlicher Geburtshilfe unterstützt, um das neue geistliche Leben auch in Form von geistlichem Gebären hervorzubringen (vgl. Jesaja 42,14).
Jesaja 42,14:
14 Ich schwieg wohl eine lange Zeit, war still und hielt an mich. Nun aber will ich schreien wie eine Gebärende, ich will laut rufen und schreien.
14 Ich schwieg wohl eine lange Zeit, war still und hielt an mich. Nun aber will ich schreien wie eine Gebärende, ich will laut rufen und schreien.
Die Zahl „5“ und der Odem des Sohnes Gottes
Wenn man den Moment von Jesus am Kreuz als er seinen letzten Atem aushauchte in einem prophetischen Kontext beleuchtet, ist festzustellen, dass der Zahl „5“ eine bedeutende Rolle zukommt.
Diese steht mit dem „Geist“ bzw. „Windhauch“ und „Gnade“ aber auch mit dem hebräischen Buchstaben „He“ in Verbindung, der ebendiesen Zahlenwert trägt, sowie ein Aufruf ist etwas zu erkennen.
=> Die Zahl „5“ zählt zu der Wirkung von Gnade und weist auf die Hand Gottes in einem Leben oder Dienst hin. Das ist so, weil alles, was der HERR tut, frei bereitgestellt ist und kann nicht durch irdische Währung gekauft werden. Es ist eine Gabe von Gnade. Die Zahl gleicht hauptsächlich der Handsymbolik und repräsentiert die Ausführung eines Gelöbnisses für den HERRN. Es gilt teilweise für einen opfernden Dienst.
Die Zahl „5“ weist auf ein Versprechen von Hingabe hin, das durch die Kraft in den Händen von jemand anderem ausgedrückt wird (Anm.: Handdrücken), um etwas zu vollziehen. <=
(Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem „Prophet’s Dictionary“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 221; 222)
(Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text beruht auf einer Erklärung aus dem „Prophet’s Dictionary“ von Paula A. Price, Ph. D.; Seite 221; 222)
Somit ergibt sich mit Hilfe der o.g. Erklärung zur Zahl „5“ und der Bibelstelle aus Lukas 23,46, dass Jesus seinen Atem in die rechte und linke Hand des himmlischen Vaters übergab.
Das umfasst einen Bereich von „15“, die sich aus „3 x 5“ ergibt und deren Zahlenwert die Abkürzung des Namens Gottes „JAHWE“ in Form des Ausrufes trägt, nämlich „JAH“.
Das umfasst einen Bereich von „15“, die sich aus „3 x 5“ ergibt und deren Zahlenwert die Abkürzung des Namens Gottes „JAHWE“ in Form des Ausrufes trägt, nämlich „JAH“.
Die Hände des himmlischen Vaters können auch als Bereich des himmlischen Vaters und des Heiligen Geistes bezeichnet werden, bei der es sich um die rechte und die linke Hand handelt.
Wenn wir mit dieser Erkenntnis nun auf die von Gott beabsichtigte Reformation unseres Geistes blicken, kann das bedeuten, dass Gott uns größere Erkenntnis über geistliche Autorität und Regierung sowie geistlichen Trost und Versorgung geben möchte.
Die Übergabe des Geistes Jesu in die Hände des himmlischen Vaters eröffnet ein dreifaltiges Feld der Gnade in Form von geistlicher Vaterschaft [Anm.: rechte Hand], Mutterschaft [Anm.: linke Hand] und Sohnschaft [Anm.: Odem Jesu]. König David sagte aus, dass wenn Vater und Mutter ihn verlassen, der HERR sich um ihn kümmert und aufnimmt, was auch wir erwarten dürfen (vgl. Psalm 27,10).
Psalm 27,10:
10 Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf.
10 Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf.
Amen und Amen.
In Seiner Weisheit,
Daniel Glimm