Der Glaube an die Kraft Gottes inmitten von Schwäche

Vor einiger Zeit wurde meine Frau dreimal nachts im Schlaf vom Heiligen Geist mit dem Ausspruch geweckt: „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Hierbei legte der HERR den Schwerpunkt auf die Bibelstelle aus Jesaja 53,1, wo der Prophet als Gesandter zum Volk Gottes sprach.
 
Jesaja 53,1:
1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
 
Es ist kein Zufall, dass diese Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja vom jüdisch-orthodoxen Volk ausgelassen und regulär nicht gelesen wird. Anhand dessen wird für uns deutlich, dass sich darin ein Geheimnis des Evangeliums verbirgt, von dem der Apostel Paulus sprach (vgl. Epheser 6,19).
 
Epheser 6,19:
… 19 und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, …
 
Das Geheimnis des Evangeliums und die geistliche Schwachheit
 
Es bedeutet für uns als erlöstes Volk Gottes durch den Opfertod von Jesus Christus dieses Geheimnis zu verstehen, das mit einem gewissen Zustand von Schwachheit einhergeht, die Gott zugelassen hat, um seine Kraft zu offenbaren (vgl. 2.Korinther 12,9).
 
2.Korinther 12,9:
9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
 
Diese Schwachheit umfasst keine Schwachheit des Fleisches, also der Natur zu sündigen, sondern es ist eine Schwachheit des Geistes, die den Arm Gottes offenbart. Die Offenbarung des Arms Gottes beinhaltet die großartige Kraft und Majestät Gottes (vgl. Psalm 118,15b-16 i.V.m. Jesaja 40,10; Jesaja 50,2c; Jesaja 51,5; Jesaja 52,10).
 
Psalm 118,15b-16:
… 15b Die Rechte des HERRN behält den Sieg!
16 Die Rechte des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg!
 
Jesaja 40,10:
… 10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her.
 
Jesaja 50,2c:
…2c Ist mein Arm nun so kurz geworden, dass er nicht mehr erlösen kann? …
 
Jesaja 51,5:
5 Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm.
 
Jesaja 52,10:
10 Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.
 
Joseph und die Phase der Widrigkeiten
 
Auch für Joseph, dem elften Sohn Jakobs blieb es nicht erspart, einen Weg von Widrigkeiten aufgrund seiner Berufung zu gehen, der von Gott für ihn vorherbestimmt war. Er musste Verrat erleben, erniedrigt in eine Grube geworfen werden, mit Kulturen in Kontakt kommen, die ihm nicht vertraut waren (Anm.: Ismaeliter/Midianiter, Ägypter), Gefangenschaft erfahren, in Vergessenheit geraten, um erst zu einem späteren Zeitpunkt zu Ehren gebracht zu werden (vgl. 1.Mose 37,23-36; 1.Mose 39,7-23; 1.Mose 40,14.23; 1.Mose 41,9-14.37-45).
 
Da Joseph der elfte Sohn Jakobs war, kann man ihn als eine Phase des Übergangs bezeichnen, die durch Herausforderungen in die Erhöhung gemäß dem Plan Gottes führt. Denn es heißt, dass Joseph in den Prozess der Erhöhung eintrat, indem er sich im Auftrag seines Vaters Israel auf die Suche nach seinen Brüdern machte. Auf seiner Suche begegnete er einem Mann, der nicht mit Namen genannt war und ein Hinweis auf die Weisung Gottes ist, die in die Tiefe bzw. Herausforderung führt, um letztendlich in die Erhöhung zu gelangen (vgl. 1.Mose 37,12-17).
 
1.Mose 37,12-17:
12 Als nun seine Brüder hingegangen waren, um das Vieh ihres Vaters in Sichem zu weiden, 13 sprach Israel zu Josef: Hüten nicht deine Brüder das Vieh in Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden. Er aber sprach: Hier bin ich.
14 Und er sprach: Geh hin und sieh, ob es gut steht um deine Brüder und um das Vieh, und sage mir dann, wie sich es verhält.
Und er sandte ihn aus dem Tal von Hebron, und er kam nach Sichem.
15 Da fand ihn ein Mann, wie er umherirrte auf dem Felde; der fragte ihn und sprach: 16 Wen suchst du? Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie hüten.
17 Der Mann sprach: Sie sind von dannen gezogen; denn ich hörte, dass sie sagten: Lasst uns nach Dotan gehen. Da zog Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan.
 
Markant im Leben von Joseph ist, dass „Mäntel“, die ihm gegeben wurden zur Täuschung missbraucht wurden. Hierbei wurde zuerst der Mantel der Gunst, den ihm sein Vater Israel (Anm.: Jakob) gab von seinen Brüdern im Blut eines Ziegenbocks getränkt, um den Tod Josephs gegenüber ihrem gemeinsamen Vater vorzutäuschen. Die Brüder Josephs operierten hierbei in gemeinschaftlicher Lüge und ließen ihren Vater im Schmerz des Verlustes über viele Jahre leben (vgl. 1.Mose 37,3.31-34).
 
1.Mose 37,3.31-34:
3 Israel aber hatte Josef lieber als alle seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war, und machte ihm einen bunten Rock. …
31 Da nahmen sie Josefs Rock und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut 32 und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir gefunden; sieh, ob es deines Sohnes Rock sei oder nicht.
33 Er erkannte ihn aber und sprach: Es ist meines Sohnes Rock; ein böses Tier hat ihn gefressen, ein reißendes Tier hat Josef zerrissen!
34 Und Jakob zerriss seine Kleider und legte ein härenes Tuch um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.
 
Darüber hinaus missbrauchte die Frau des Hofbeamten des Pharaos Potiphar den Mantel von Joseph, um ihm eine versuchte Vergewaltigung bzw. sexuelle Belästigung anzuhängen, nachdem er sie aus Ehrbarkeit abgewiesen hatte, wofür er schließlich unschuldig im Gefängnis saß (vgl. 1.Mose 39,7-8.10-18).
 
1.Mose 39,7-8.10-18:
7 Und es begab sich danach, dass seines Herrn Frau ihre Augen auf Josef warf und sprach: Lege dich zu mir!
8 Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist, und alles, was er hat, das hat er unter meine Hände getan; …
10 Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht, dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
11 Es begab sich eines Tages, dass Josef in das Haus ging, seine Arbeit zu tun, und kein Mensch vom Gesinde des Hauses war dabei.
12 Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
13 Als sie nun sah, dass er sein Kleid in ihrer Hand ließ und hinaus entfloh, 14 rief sie das Gesinde ihres Hauses und sprach zu ihnen: Seht, er hat uns den hebräischen Mann hergebracht, dass der seinen Mutwillen mit uns treibe. Er kam zu mir herein und wollte sich zu mir legen; aber ich rief mit lauter Stimme.
15 Und als er hörte, dass ich ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh und lief hinaus.
16 Und sie legte sein Kleid neben sich, bis sein Herr heimkam, 17 und sagte zu ihm ebendieselben Worte und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, kam zu mir herein und wollte seinen Mutwillen mit mir treiben.
18 Als ich aber ein Geschrei machte und rief, da ließ er sein Kleid bei mir und floh hinaus.

Die Täuschung der Brüder Josephs sowie die der Frau von Potiphar führte dazu, dass der in Blut getauchte Mantel sowie das von Joseph zurückgelassene Gewand verborgen den Werdegang von Joseph in die Regierungsherrschaft trug.
 
Daraus wird ersichtlich, dass der Königsherrschaft in Christus demnach Verrat und Verleugnung vorausgehen kann, so wie auch Jesus verraten und verleugnet wurde, um letztendlich als König der Könige und HERR der Herren in Ewigkeit zu regieren (vgl. Lukas 22,48, Matthäus 26,34 i.V.m. 1.Petrus 3,22).

Lukas 22,48:
48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem Kuss?

Matthäus 26,34:
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
 
1.Petrus 3,22:
… 22 welcher [Anm.: Jesus Christus] ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte.
 
Wachsamkeit in herausfordernden Umständen
 
In unserem Leben kann es zu Umständen kommen, die wir als Heilige in Christus durchaus nicht immer verstehen oder erklären können. Hierbei scheint es so, als würden unsere Erfahrungen konträr zu der Wahrheit des Wortes Gottes gehen, was eine Verführung des Feindes ist, uns von Gott wegzuziehen oder dazu zu animieren, Gott anzuklagen.
 
In solchen Situationen ist äußerste Vorsicht geboten, weil Gott der Gott aller Zeitalter und der Ewigkeit ist und nicht nur dieser temporären Zeit (vgl. Daniel 7,9 i.V.m. Hebräer 13,8).
 
Daniel 7,9:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt [Anm.: Gott, der Zeitalter] war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.
 
Hebräer 13,8:
8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
 
Für uns bedeutet diese Wahrheit des Wortes Gottes, dass wir als Volk Gottes in Christus Jesus trotz aller vor uns scheinenden Herausforderungen im Glauben standhaft bleiben, auch wenn wir in solchen Umständen wenig positive Ergebnisse sehen.
 
Die Ewigkeit wird die unerschütterliche Wahrheit des Wortes Gottes bestätigen und die Frucht der Standhaftigkeit offenbaren!
 
Wenn wir feststellen, dass sich Menschen der Verkündigung der Wahrheit des Wortes Gottes abwenden und es so wirkt, als würde es keine Frucht bringen oder einen Unterschied machen, besteht die Gefahr, entmutigt zu werden (vgl. Römer 10,16).
 
Römer 10,16:
16 Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (vgl. Jesaja 53,1a): „Herr, wer glaubt unserm Predigen?“
 
Anhand der o.g. Bibelstelle im Kontext der Worte Jesajas wird deutlich, dass das Evangelium nicht nur geglaubt, sondern auch befolgt werden muss. Diese Befolgung führt dazu, dass wir uns in der Jüngerschaft Jesu voran bewegen und in größere Wahrheit eintreten, die stets mit Freiheit verbunden ist (vgl. Johannes 8,31b-32).
 
Johannes 8,31b-32:
… 31b Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
 
Die Führung des Heiligen Geistes und die Wahrheit
 
In Zeiten der Herausforderung ist es unabdingbar, dass wir es dem Heiligen Geist erlauben, uns in der Wahrheit zu führen, die der himmlische Vater für uns hat. Es ist der Heiligen Geist, der überführt und den Glauben bewirkt, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (vgl. Hesekiel 36,26-27 i.V.m. Johannes 6,44¸Johannes 14,6; Johannes 16,8-11.13-15).
 
Hesekiel 36,26-27:
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
 
Johannes 6,44:
44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
 
Johannes 14,6:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
Johannes 16,8-11.13-15:
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. …
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird es von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
 
Ohne Jesus Christus buchstäblich gesehen zu haben, haben wir durch den Glauben an ihn bereits unsere Sünden bekannt und ihn als den für uns von Gott geschenkten Retter anerkannt.
Und mit diesem Glauben ist großer Segen verbunden, so wie es Jesus gegenüber seinem Jünger Thomas sagte (vgl. Johannes 20,29).
 
Johannes 20,29:
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
 
Doch es gibt leider Menschen, die sich der Botschaft zu glauben weigern, die ihnen verkündet wird, so dass sie nicht in der Lage sind, den offenbarten Arm des HERRN zu erkennen.
 
Das Erkennen der Stärke Gottes in scheinbarer Schwachheit
 
Es ist wichtig, dass wir in Momenten der scheinbaren Schwachheit die Stärke Gottes anerkennen, die zur Rechten Gottes sitzt und bei der es sich um Jesus Christus selbst handelt. Von ihm erhalten wir die Gnade für die jeweilige Herausforderung in unserem Leben.
 
Deshalb ergibt sich die sinngemäße Frage aus Jesaja 53,1: „Wer besitzt ein Auge für die Offenbarung der mächtigen Taten Gottes, die er in und an Jesus Christus vollbracht hat?“
 
Wenn dieser geistliche Blickwinkel nicht existent ist, ist man auch nicht befähigt, die Macht Gottes im Leiden und in der Auferstehung Christi von den Toten zu erkennen.
 
Ein solcher falscher Blickwinkel bewirkt, dass der Kraft Gottes nicht geglaubt und ein Evangelium kultiviert wird, das dessen Kraft leider verleugnet (vgl. 2.Timotheus 3,5).
 
2.Timotheus 3,5:
… 5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
 
Die damit im Zusammenhang stehende scheinbare Frömmigkeit ähnelt dem der Emmausjünger, die die Intervention von Christus als dem Auferstandenen von den Toten in Form des Rabbis erleben mussten, um zu erkennen und zu glauben (vgl. Lukas 24,21-27).
 
Lukas 24,21-27:
21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist.
22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe.
24 Und einige von uns gingen hin zum Grab und fanden es so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht.
25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!
26 Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.
 
Dadurch wurde das Feuer Gottes in ihnen aktiv, so dass sie Jesus drängten mit ihnen nach Hause zu kommen. Erst als Jesus als der Auferstandene das Brot brach, erkannten sie ihn (vgl. Lukas 24,29-32).
 
Lukas 24,29-32:
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach es und gab es ihnen.
31 Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
 
Lasst uns trotz aller Herausforderungen, denen wir im Leben gegenüberstehen auf die Kraft des Triumphes Jesu blicken, der der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist (vgl. Hebräer 12,1-3).
 
Hebräer 12,1-3:
1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.
 
Lasst uns festhalten an dem, der uns festhält, um weiterzugehen und unserer Bestimmung als Jünger Christi zu folgen, im Glauben – nicht im Schauen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm