Das Dach und der übernatürliche Bereich

Viele Heilige stimmen mit Gottes Verlangen für sein Volk überein den übernatürlichen Bereich besser verstehen zu wollen, was bedeutet an die himmlischen Orte mit Christus Jesus versetzt zu sein (vgl. Epheser 2,6 i.V.m. Kolosser 3,1-3).

Epheser 2,6:
… 6 und er (Anm.: Gott, der Vater) hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, …

Kolosser 3,1-3:
1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Diesbezüglich führte mich der Heilige Geist zu dem hebräischen Wort für „Dach – gāḡ“, was in sich Offenbarung über die Prinzipien Gottes enthält, die den Wandel im übernatürlichen Bereich betreffen.

Die Bedeutung der hebräischen Buchstaben

Da alles durch das Wort Gottes, das Jesus Christus ist von Gott in seiner dreifaltigen Existenz ins Dasein gerufen wurde und auch Jesus die Bedeutung eines jeden hebräischen Buchstabens in seiner Größe und Form in der Thora als wichtig betont, können wir, wenn der Heilige Geist auf bestimmte Worte seine Betonung legt, Offenbarung erhalten (vgl. Johannes 1,1-3.14; Offenbarung 19,13 i.V.m. Matthäus 5,18).

Johannes 1,1-3.14:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
… 14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Offenbarung 19,13:
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

Matthäus 5,18:
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe (Anm.: hebräisch: “Jod”; griechisch: “iōta”= meint den kleinsten geschriebenen Strich mit einem Stift) noch ein Tüpfelchen (Anm.: griechisch: “kerạịa ”= ein kleines Horn, Endpunkt, Spitze, Punkt) vom Gesetz (Anm.: Thora – Lehre), bis es alles geschieht.

Wie bereits erwähnt, möchte der himmlische Vater, dass wir uns in der Sohnschaft Christi und der Gemeinschaft des Geistes mit ihm an einen höheren geistlichen Ort begeben, der mit der expandierenden Größe Gottes und seinem offenen Himmel verbunden ist.

Dieser höhere Geistbereich kann gleichgesetzt werden mit dem Flachdach eines Hauses, auf das man sich begibt. Das bedeutet, dass man die Beziehung mit Christus Jesus an einen höheren Ort der Offenbarung bringt, um in einer Erwartungshaltung die Weisung Gottes für die Zukunft zu erhalten, so ähnlich wie es Petrus erlebte als er hungrig auf das Dach des Hauses von Simon dem Gerber stieg (vgl. Apostelgeschichte 10,9-11).

Apostelgeschichte 10,9-11:
9 Am nächsten Tag, als diese auf dem Wege waren und in die Nähe der Stadt kamen, stieg Petrus auf das Dach, zu beten um die sechste Stunde.
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.

Die drei Merkmale der prophetischen Verzückung von Petrus

Hinter dem Aufenthaltsort von Petrus während der prophetischen Verzückung, seinem Hunger und dem Geruch von Essen verbirgt sich eine offenbarende Wahrheit Gottes:

• Petrus auf dem Dach => repräsentiert den Ort der Offenbarung und des prophetischen Überblicks unter einem offenen Himmel
• der Hunger von Petrus => repräsentiert das geistliche Verlangen, Offenbarung zu erhalten
• der Essensgeruch => repräsentiert die Bewegung von geistlicher Offenbarung

Es war Gott bei der Verzückung bzw. Trance von Petrus wichtig, dieses Ereignis mit der Nahrungsaufnahme zu verbinden, da er den Geist von Petrus für den neuen Auftrag stärken wollte, damit er genügend Mut hatte, diesen auszuführen (vgl. Apostelgeschichte 10,10-13).

Apostelgeschichte 10,10-13:
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung 11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!

Wie bereits zuvor erwähnt ist das hebräische Wort für „Dach“ das Wort „gāḡ“ und steht unter anderem im Zusammenhang mit „der abdeckenden Platte des Räucheraltars“. Das hebräische Wurzelwort des Wortes „Dach“ ist „gā`āh“ und bedeutet „hoch sein, hoch werden, sich aufrichten, aufschießen, sich erheben, erhaben sein“.
(Anm.: Teilauszug aus der Elberfelder Studienbibel zum dem Wort „Dach – gāḡ“ mit der Wortschlüsselnummer: 1429 – und dessen hebräisches Wurzelwort „gā`āh – hoch sein“ mit der Wortschlüsselnummer: 1365)

Anhand dieser Worterklärung wird deutlich, dass der Aufenthaltsort des Daches mit dem übernatürlichen Bereich verbunden ist, da man mit erhobenem Haupt (Anm.: wie Petrus in prophetischer Verzückung) in den offenen Himmel blickt und ebenfalls mit der Atmosphäre sowie der Bewegung des Geistes (Anm.: Wind/Luft), in Berührung kommt.

Das hebräische Wort für „Dach“ setzt sich aus zwei gleichen hebräischen Buchstaben zusammen, bei denen es sich um das „Gimel“ handelt.

Die vierfache Schnur in den hebräischen Buchstaben

=> Die hebräischen Buchstaben beinhalten in sich Bilder, Bedeutungen, Klänge und Zahlenwerte, wobei sich die einzelnen Buchstaben aus mehreren hebräischen Buchstaben des Alphabets zusammensetzen, bei denen die Aussprache eine Namensbedeutung enthält.

Auch der Zahlenwert eines hebräischen Buchstabens kann einen Namen bzw. eine Aussage ergeben.

Ebenfalls trägt die piktographische Darstellung der Buchstaben eine Wichtigkeit.
Sie wurden von Gott erwählt als ein Teil seiner Offenbarung dem Menschen gegenüber zu dienen.

Das jüdische Volk ist sich dessen bewusst und überzeugt, dass die Form des Buchstabens ein Teil von Gottes Offenbarung ist. <= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einer Lehre von Dr. Robert Heidler zu den hebräischen Buchstaben.)

Der hebräische Buchstabe „Gimel“ und die Kamele

Der hebräische Buchstabe „Gimel“ trägt den Zahlenwert „3“ und hat die piktographische Darstellung eines „Kamels“. Es bedeutet unter anderem auch „zur Reife bringen“. Im biblischen Kontext steht das Kamel mit der Bewegung des Reichtums der Nationen sowie mit der Zugangsberechtigung in Gottes Königreich in Verbindung (vgl. Jesaja 60,6; Lukas 18,25).

Jesaja 60,6:
6 Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Efa. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.

Lukas 18,25:
25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.

Das hebräische Wort für „Dach“ enthält wie bereits zuvor erwähnt zwei „Gimel“. Da das „Gimel“ den Zahlenwert „3“ trägt und Jesus Christus am dritten Tag von den Toten auferstanden ist (vgl. Apostelgeschichte 10,40), weist das für uns als auf der Erde lebendes Volk Gottes auf eine neue Zeit der Zugangsberechtigung hin, die beinhaltet an neue himmlische Orte in Jesus Christus zu gehen (Anm.: wie im Himmel, so auch auf der Erde; vgl. Hebräer 1,3).

Apostelgeschichte 10,40:
40 Den (Anm.: Jesus Christus) hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn erscheinen lassen, …

Hebräer 1,3:
3 Er (Anm.: Jesus Christus) ist der Abglanz seiner Herrlichkeit (Anm.: Herrlichkeit des Vaters) und das Ebenbild seines Wesens (Anm.: das Wesen des Vaters) und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe …

Der Abschluss einer Zeitspanne und das Hinaufbringen

Es ist wichtig, dass wir eine Zeitspanne abschließen und unsere Beziehung mit Gott, dem Vater durch Jesus Christus an einen höheren Ort des Geistes bringen.

Dieses Hinaufbringen kann mit dem Holz aus den Bergen gleichgesetzt werden, das durch das Volk Israel zu Sukkot (Anm.: Laubhüttenfest => Fest der Ernte und der Herrlichkeit Gottes) im Auftrag von Nehemia auf das Dach gebracht wurde, um dort eine Sukka – Laubhütte zu errichten (vgl. Nehemia 8,15-16a).

Nehemia 8,15-16a:
15 Da ließen sie es kundtun und ausrufen in allen ihren Städten und in Jerusalem und sagen: Geht hinaus auf die Berge und holt Ölzweige, Balsamzweige, Myrtenzweige, Palmenzweige und Zweige von Laubbäumen, dass man Laubhütten mache, wie es geschrieben steht.
16a Und das Volk ging hinaus und holte sie und machte sich Laubhütten, ein jeder auf seinem Dach …

Gott, dem himmlischen Vater ist es demnach wichtig, dass wir den Wert der Gemeinschaft im Triumph Jesu, den er zu Pessach errungen hat an den Höhepunkt der von ihm festgelegten dreifaltigen Feste (Anm.: Pessach, Schawuot/Pfingsten, Sukkot; vgl. 5.Mose 16,16) bringen, bei dem es sich um das Sukkotfest handelt.

5.Mose 16,16:
16 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist in deiner Mitte, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die der HERR erwählen wird: zum Fest der Ungesäuerten Brote, zum Wochenfest und zum Laubhüttenfest. Sie sollen aber nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen, …

Hierbei liegt es allein an uns, ob wir bereit sind, unsere geistliche innige Gemeinschaft im Triumph Jesu (Anm.: Kreuz/Holz von Golgatha) an einen höheren Ort der Gegenwart Gottes zu bringen (Anm.: auf das Dach).

Auch Jesus Christus ist nicht am Kreuz oder im Grab stehengeblieben, sondern hat sich zur Rechten Gottes gesetzt. Das macht deutlich, dass wir uns nicht in einem abgelaufenen Bereich von Raum und Zeit aufhalten sollten, sondern unsere Erfahrung mit dem HERRN an einen höheren himmlischen Ort übertragen (vgl. Lukas 24,2-6).

Lukas 24,2-6:
2 Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab 3 und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht.
4 Und als sie darüber bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern.
5 Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden.

Es ist das Verlangen des Vaters, dass wir uns mit der durch Jesus Christus errungenen Vergebung, Heilung und seinem Schutz durch das Werk am Kreuz von Golgatha von dem Ort der Erlösung an den Ort seiner Herrlichkeit begeben und uns weiter darin ausbreiten, indem wir dem himmlischen Vater Freiraum bzw. einen Ort der Heimsuchung für sein Wirken in unserem Leben zur Verfügung stellen (Anm.: Errichtung des Zeltes auf dem Dach).

Das doppelte „Gimel“ und die zwei Kerubim

In Zusammenhang mit dem Dach betrachte ich es als keinen Zufall, dass auf der aus purem Gold bestehenden Deckplatte der Bundeslade zwei Kerubim (Anm.: symbolisiert durch das doppelte „Gimel“ in dem hebräischen Wort „Dach“) standen, die mit ihren Flügeln den Gnadenthron abdeckten. Hierbei handelte es sich um die Abdeckung eines besonderen Geistbereichs, der einen übernatürlichen „Schatten der Herrlichkeit“ kreierte (vgl. 2.Mose 25,17-20).

2.Mose 25,17-20:
17 Du sollst auch einen Gnadenthron machen aus feinem Golde; zwei und eine halbe Elle soll seine Länge sein und anderthalb Ellen seine Breite.
18 Und du sollst zwei Cherubim machen aus getriebenem Golde an beiden Enden des Gnadenthrones, 19 sodass ein Cherub sei an diesem Ende, der andere an jenem, dass also zwei Cherubim seien an den Enden des Gnadenthrones.
20 Und die Cherubim sollen ihre Flügel nach oben ausbreiten, dass sie mit ihren Flügeln den Gnadenthron bedecken und eines jeden Antlitz gegen das des andern stehe; und ihr Antlitz soll zum Gnadenthron gerichtet sein.

Dieser Schatten war mit der Präsenz des reinen Goldes verbunden, was für den Reichtum des Glaubens steht, der notwendig ist, um Gott zu gefallen und die Dinge zu sehen, die er offenbart (vgl. Hebräer 11,6; Römer 12,6b i.V.m. Offenbarung 3,18a).

Hebräer 11,6:
6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

Römer 12,6b:
… 6b Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß.

Offenbarung 3,18a:
18a Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, …

Die Kamele und die geistliche Bewegung

Im Zusammenhang mit den in Jesaja 60,6 erwähnten Kamelen, die das Gold und den Weihrauch tragen, wird deutlich, dass sie eine geistliche Bewegung darstellen, die den Reichtum des Glaubens trägt und Reinheit bzw. Heiligkeit in den Herzen der Menschen bewirkt.

Hierbei ist es außerdem kein Zufall, dass auch Johannes der Täufer einen Mantel bzw. ein Gewand aus Kamelhaaren trug und den Weg für Jesus Christus ebnete (vgl. Matthäus 3,1-4).

Matthäus 3,1-4:
1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa 2 und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
3 Denn dieser ist es, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat (vgl. Jesaja 40,3): „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!“
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig.

Bedeutung von Weihrauch

=> Ebenfalls repräsentiert Weihrauch die geisterfüllten und im Willen Gottes gebeteten Gebete vor seinem Thron, weil Weihrauch gemäß Offenbarung 8,3-4 von Gott den Gebeten der Heiligen hinzugefügt wird und somit auch ein Hinweis auf den Geist des Vaters ist.

Weihrauch bedeutet Reinheit oder auch Heiligkeit bzw. Weihung. Es ist ein Gummiharz, das von dem inneren Holz des Weihrauchbaumes (Olibanum) gewonnen wird.

Das Wort kommt im Hebräischen von einem Wurzelwort das „rein” oder „weiß” bedeutet, aufgrund der glitzernden, milchweißen „Harztränen“.

Diese Tränen geben, wenn sie verbrannt werden einen starken Duft bzw. Balsamsduft. Das feinste Räucherwerk beinhaltet reinen Weihrauch, das in weißem Rauch aufsteigt. Weihrauch war ein Teil des heiligen Räucherwerks, das in dem Wüstenheiligtum verwendet wurde (vgl. 2.Mose 30,34-35).

Es repräsentiert die Reinheit der Weihung des auferstandenen Christus in seinem Dienst in unserer Sache vor dem Vater (vgl. Römer 8,34). Unser HERR Jesus hat sich geheiligt oder sich selbst abgesondert (vgl. Johannes 17,19) vor dem Vater als der „heilige, unschuldige, reine” Hohepriester (vgl. Hebräer 7,25-26) in der Ordnung Melchisedeks, „um uns zu erlösen von jeder Gesetzlosigkeit und uns für ihn selbst als ein Volk zu heiligen für sein Eigentum” (vgl. Titus 2,14).

Wenn Christus in Herrlichkeit erscheint, sollen wir wie er sein, weil wir ihn sehen sollen wie er ist. Und jeder, der diese Hoffnung hat, die auf ihn gesetzt ist, reinigt sich selbst, so wie er rein ist (vgl. 1.Johannes 3,2-3).<= (Anm.: Der in „=>“ gesetzte Text basiert auf einen Teilauszug aus dem Buch “Heaven Awaits the Bride – Der Himmel erwartet die Braut” von Anna Rountree, Seite 259)

Die Zunahme an Kraft und die bedeutsame Form der Kommunikation

Wenn wir nun diese Erklärung auf unseren geistlichen Wandel mit dem himmlischen Vater, der Geist ist, anwenden (vgl. Johannes 4,24a), bedeutet das, dass wir im Glauben an Kraft zunehmen und unsere Kommunikation auf einer neuen geistlichen Ebene stattfindet, die die Manifestation der Antwort Gottes im übernatürlichen sowie im natürlichen Bereich zur Folge hat (vgl. Offenbarung 8,4-5).

Offenbarung 8,4-5:
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels hinauf vor Gott.
5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.

Wenn wir uns im Vertrauen Gott gegenüber an einen höheren himmlischen Ort in Christus begeben, erhalten wir Zugang, der mit größerer Kraft (Anm.: Salbung) und der Bewegung des Heiligen Geistes verbunden ist.

Das ist, was das hebräische Wurzelwort „gā`āh“ des Wortes für „Dach – gāḡ“ als Offenbarung verborgen trägt (Anm.: Das Wurzelwort setzt sich aus den Buchstaben „Gimel, Aleph, He“ zusammen.)

Wenn wir uns auf dem „Dach“ (Anm.: an einem neuen himmlischen Ort in Christus Jesus) befinden, ist es wichtig, dass wir ein demütiges Herz beibehalten und in alledem nicht auf das blicken, was vor uns oder unter uns ist, sondern Hinaufblicken auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens, Jesus Christus (vgl. Hebräer 12,2).

Hebräer 12,2:
… 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.

Das hat zur Folge, dass wir vor falschem Verlangen und Hochmut bewahrt bleiben sowie fähig sind, unsere Zukunft abzusichern, damit wir weiterhin als Könige in Unterordnung unter dem König der Könige regieren.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm