Göttliche Zellteilungen

Der Traum: Die Eiche und die Kreuzung

In der Nacht vom 26./27.07.2007 hatte ich einen Traum, in dem ich eine Straßenkreuzung bei Tag sah in der im Mittelpunkt eine alte, große Eiche stand.
Die Eiche stand genau in der Mitte der kreuzenden Fahrbahnen.
In dem Traum sah ich wie eine Person von südlicher Richtung in nördliche Richtung lief und die Eiche passierte.
Ich wusste, dass sich die Person bezüglich der Wahl des Weges frei entscheiden konnte, jedoch war die Salbung auf den seitlichen Wegen (Ost-West) geringer als die auf dem nördlichen Weg.
Dann endete der Traum.

Interpretation des Traumes:

Die Bedeutung der Eiche/ Terebinthe

Die Eiche/ Terebinthe ist ein Baum, welcher in der Schrift öfters als ein prophetischer Fixpunkt von Gott gebraucht wurde.
Verschiedene Bibelübersetzungen gebrauchen für den Baum Terebinthe auch das Wort Eiche.

Die Eichen im Leben von Abraham

In dem Leben von Abraham wurden die Eichen auf seinem Weg öfters als Fixpunkte von Gott verwendet (vgl. 1.Mose 12,6; 1.Mose 18,1).

1.Mose 12,6:
… 6 und Abram durchzog das Land bis an die Stätte bei Sichem, bis zur Eiche More; es wohnten aber zu der Zeit die Kanaaniter im Lande.

1.Mose 18,1 (Anm.: EU-Einheitsübersetzung):
1 Der Herr erschien Abraham bei den Eichen von Mamre. Abraham saß zur Zeit der Mittagshitze am Zelteingang.

Die Eiche im Leben von Saul

Auch Saul bekam solch einen Fixpunkt Gottes von dem Propheten Samuel genannt (vgl. 1.Samuel 10,3).

1.Samuel 10,3:
3 Und wenn du von da weitergehst, wirst du zur Eiche Tabor kommen; dort werden dich drei Männer treffen, die hinaufgehen zu Gott nach Bethel. Einer trägt drei Böcklein, der andere drei Brote, der dritte einen Krug mit Wein.

Das prophetische Wort vom 08.03.07

Am 08.03.07 erließ der Heilige Geist das prophetische Wort “Gott verstärkt die Fähigkeit der Hebammen im Volk Gottes!”, in dem ebenfalls eine starke Betonung auf die Eiche gelegt wurde.

Die Symbolik der Eiche in dem Traum

Die Eiche ist in dem Traum das Symbol für den Entscheidungsort des HERRN. Es ist ein besonderer Ort, an dem der HERR verschiedene Dinge (Salbungen, Gaben, Dienste, Leben, …)  aufteilt oder den Lebensstil der dort anwesenden Menschen vollständig verändert.
Es ist ein Ort der Begegnung mit Gott.

Die Begegnung mit der Eiche Gottes

Viele Heilige werden auf ihrem Lebensweg in dieser Zeit der Eiche Gottes begegnen. Und diese Begegnung hat eine totale Veränderung zur Folge. Es ist ein Ort, an dem der HERR diesen Menschen die Chance gibt ernsthaft über ihre Entscheidungen und Pläne nachzudenken, um dann ein klares “Ja!” oder “Nein!” zu treffen (vgl. Matthäus 5,37).

Matthäus 5,37:
37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

Die nördliche Richtung

Die Person, welche in nördliche Richtung lief, ist ein Hinweis auf die Heiligen, die sich auf dem Weg des HERRN befinden, um in der ganzen Fülle Gottes zu wandeln.
Wenn im Wort Gottes vom Norden die Rede ist, ist es der Ort, an dem alles begann bzw. an dem Gott seinen Wohnsitz hat (vgl. Hiob 26,7; Psalm 48,3). Es ist der Ort des Ersten!

Hiob 26,7:
7 Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts.

Psalm 48,3:
3 Schön ragt empor der Berg Zion, daran sich freut die ganze Welt, der Gottesberg fern im Norden, die Stadt des großen Königs.

Die göttliche Zellteilung

In diesem Zusammenhang wird es auch zu göttlichen Zellteilungen unter den Heiligen im Volk Gottes kommen, so wie sich auch Paulus und Barnabas trennten (vgl. Apostelgeschichte 15,36-41).

Apostelgeschichte 15,36-41:
36 Nach einigen Tagen sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns wieder aufbrechen und nach unsern Brüdern sehen in allen Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie steht.
37 Barnabas aber wollte, dass sie auch Johannes mit dem Beinamen Markus mitnähmen.
38 Paulus aber hielt es nicht für richtig, jemanden mitzunehmen, der sie in Pamphylien verlassen hatte und nicht mit ihnen ans Werk gegangen war.
39 Und sie kamen scharf aneinander, so dass sie sich trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr nach Zypern.
40 Paulus aber wählte Silas und zog fort, von den Brüdern der Gnade Gottes befohlen.
41 Er zog aber durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden.

Macht euch diesbezüglich keine Sorgen, denn dies ist der Plan Gottes, um sein Gebiet noch weiter auszufächern.
Es ist wichtig, dass wir ernsthaft unsere Entscheidung an der Eiche Gottes prüfen und dann in voller Überzeugung den Weg einschlagen, bei dem wir Frieden haben.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm