Die Salbung Jehus

Geliebtes Volk Gottes,
 
dieses prophetische Wort ist eine Botschaft des Vaters an alle Menschen in der Gemeinde Jesu, die zu einem Opfer des Fürstentum Isebels geworden sind.

Die geraubte "Männlichkeit in Christus"

Einer Vielzahl von Heiligen in der Gemeinde Jesu wurde durch dieses Fürstentum ihre "Männlichkeit in Christus" geraubt.
Diese "Männlichkeit in Christus" hat nichts mit der geschlechtlichen Männlichkeit im natürlichen Bereich zu tun.
Wenn von der "Männlichkeit in Christus" gesprochen wird, hat dies mit der Autorität, Vollmacht und Fruchtbarkeit Jesu im geistlichen Bereich zu tun.
Diese Botschaft ist somit auf Frauen und Männer bezogen, da es im Himmel keine Geschlechter gibt (vgl. Matthäus 22,30; Galater 3,28).

Matthäus 22,30:
30 Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.

Galater 3,28:
28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

Heilige, die in den Herrschaftsbereich von Isebel hineingetreten sind, laufen der Gefahr, dass ihnen ihre "Männlichkeit in Christus" geraubt werden soll.
Um diese Offenbarung näher zu beleuchten, möchte ich einige Dinge zu Isebel und ihrem Hofstaat erläutern.

Der Einfluss Isebels in ihrem Hofstaat

Zur Zeit Isebels gab es einen starken Einfluss von Tempelprostitution und Götzendienst. Die Beamten, welche an dem Hof von Isebel angestellt wurden, waren nicht normale Beamte, wie wir sie heutzutage kennen, sondern es handelte sich bei ihren Dienern um Eunuchen (vgl. 2.Könige 9,32).

Was ist ein Eunuch?

Ein Eunuch ist ein Mann, der der Kastration unterzogen wurde und bei dem teilweise in unterschiedlichen Regionen das Geschlechtsteil entfernt wurde.
Das dämonische Fürstentum Isebels hat in bestimmten Bereichen der Gemeinde Jesu Einfluss, so dass eine Menge von Heiligen unwissend Opfer dieses Fürstentums sind.

Das Ergebnis dieses dämonischen Einflusses

Das Ergebnis dieses dämonischen Einflusses ist, dass die Heiligen, welche Opfer von Isebel geworden sind von dem Fürstentum in einem geistlichen, unfruchtbaren Bereich gehalten werden, so dass keine wahrhaftige Frucht hervorgebracht werden kann.
Das Problem ist, dass Isebel Menschen missbraucht, um die Heiligen in ihrer Gabe bzw. Begabung niedrig zu halten, so dass sie sich nicht geistlich entfalten können.
Sie stellt ihre Opfer auf das Abstellgleis, um sie so zum Aufgeben zu zwingen. In solchen Situationen sollten wir um geöffnete Augen des Herzens bitten, um die "Salbung Jehus" zu erkennen, die mit "Staub" einhergeht (vgl. 2.Könige 9,17a).

2.Könige 9,17a:
17a Aber der Wächter, der auf dem Turm in Jesreel stand, sah die Staubwolke, als Jehu herankam, und sprach: Ich sehe eine Staubwolke. ...

Die Jehus kommen

Die Salbung Jehus ist am kommen, um die "Männlichkeit in Christus" (Anm.: geistliche Autorität, Vollmacht, Fruchtbarkeit) zu offenbaren.
Egal wo der Einfluss Isebel in unserem Umfeld aktiv sein sollte, sollten wir bereit sein die "Salbung Jehus" zu erkennen und uns mit ihr verbinden.
Wenn sich schon die Böcke von Jakob vermehrten und nur durch das Anschauen von geschälten Holzstäben verschiedenfarbige Tiere gezeugt wurden (vgl. 1.Mose 30,37-39), um wie viel mehr wird Gott seine Söhne/Töchter in einen kraftvollen und kühnen Salbungsbereich bringen, um das dämonische Fürstentum Isebels zu besiegen.

1.Mose 30,37-39:
37 Und Jakob nahm frische Stäbe von Pappeln, Mandelbäumen und Platanen und schälte weiße Streifen daran aus, sodass an den Stäben das Weiße bloß wurde, 38 und legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, wo die Herden hinkommen mussten zu trinken, dass sie da empfangen sollten, wenn sie zu trinken kämen.
39 So empfingen die Herden über den Stäben und brachten Sprenklige, Gefleckte und Bunte.

Um deinen Wert in Christus zurückzufordern, sollten wir bereit sein mit der "Salbung Jehus" zu agieren.
Die Bibelstelle aus 2.Könige 9,30-33 gibt uns Aufschluss über diese göttliche Zusammenarbeit.

2.Könige 9,30-33:
30 Und als Jehu nach Jesreel kam und Isebel das erfuhr, schminkte sie ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus.
31 Und als Jehu unter das Tor kam, sprach sie: Geht es gut, du Simri, der seinen Herrn erschlug?
32 Und er hob sein Angesicht auf zum Fenster und sprach: Wer hält es hier mit mir? Da sahen zwei oder drei Kämmerer (Anm.: Eunuchen, Hofbeamte) zu ihm heraus.
33 Er sprach: Stürzt sie hinab! Und sie stürzten Isebel hinab, so dass die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden; und sie wurde zertreten.

Als die Eunuchen die "Männlichkeit Christi" in Jehu sahen, wurden sie von der Kühnheit des Himmels ergriffen und handelten auf seinen Befehl, die falsche Prophetin (vgl. Offenbarung 2,18-25) von ihrem Herrschaftspalast zu stürzen.
Was für ein unsagbarer Mut entstand plötzlich in den Herzen der Eunuchen?

Während sie Jehu betrachteten, ging die "göttliche Männlichkeit" auf die Geister der Eunuchen über, so dass sie sich nicht mehr der Macht Isebels (Anm.: Hexerei, Kontrolle, Manipulation) unterstellten.
Sie erkannten ihre Unfruchtbarkeit und ergriffen die Fruchtbarkeit des Geistes.

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm