Das Erbe und die Kraft des Heiligen Geistes

Ich möchte uns als Volk Gottes einen Traum zugänglich machen, der uns dazu auffordern soll unseren derzeitigen Wandel mit dem Heiligen Geist zu überdenken.
Wir müssen jetzt alles als Volk Gottes daran setzen, um in dem vollen Erbe des Himmels und in der Fülle der Kraft des Heiligen Geistes zu wandeln. Es ist jetzt der Zeitpunkt volle Sache mit Jesus Christus und dem Heiligen Geist zu machen!

Der Traum: Der Zoodirektor und die Lagerhalle

In der Nacht vom 02./03.03.08 hatte ich einen Traum, in dem ich mich auf einem Zoogelände mit mehreren Personen befand, die ich nicht erkennen konnte.
Wir standen in einem Kreis um eine Person, von der ich wusste, dass es der Zoodirektor war.
Der Zoodirektor zeigte uns auf dem Gelände einen Lagerbereich, das mit einem grauen, elektrischen Rolltor gesichert war. In dem Lagerbereich waren verschiedene Paletten gelagert, auf denen verschiedene Kartons waren. Auf jeder Palette befand sich andere Ware.
Ich konnte in die verschiedenen Kartons auf den Platten hineinblicken und sah auf der einen Palette hunderte von Kartons, die mit alten Briefen oder Wertpapieren gefüllt waren. Eine andere Palette hatte tausende von alten Banknoten gelagert, die jeweils einen Wert von 50,- hatten. Ich konnte jedoch nicht die Währung erkennen. Die Geldscheine ähnelten 50,- € Geldscheinen.
Der Zoodirektor zeigte uns die Werte, obwohl der Inhaber nicht anwesend war. Ich wusste, dass der Inhaber bald wiederkommen würde.

Die Filmszene

Dann startete inmitten des Traumes ein Film, in dem ich den Inhaber der Kartons in jungen Jahren sah, wie er die Wertpapiere und die Geldscheine anfing zu lagern. Einige Zeit später sah ich ihn in einem fortgeschrittenen Alter, wie er die Kartons auf den Paletten verpackte. Es schien so als hätte die Person im voraus Vorrat geschaffen.
Dann hörte ich die Stimme des Zoodirektors, der sagte: “Er war schlau!”

Der junge Elefant und das Wasserbecken

Dann wechselte die Szene noch einmal, so dass ich mich auf dem Zoogelände im Bereich eines Elefantengeheges sah.
Ich konnte sehen, wie plötzlich ein junger Elefant (Anm.: ca. 3-4 Jahre alt) hinter einem Gebäude herauskam und in die Richtung eines Wasserbeckens rannte, das für mich relativ flach wirkte. Ich hörte, wie jemand sagte: “Das ist Buddy!”
Er sprang mit dem ganzen Schwung in das Wasserbecken, so dass es ein lautes, klatschendes Geräusch gab und das Wasser in die Höhe spritzte. Mir war bewusst, dass ich mich in der Mitte des Geheges befand. Plötzlich sah mich der junge Elefant, ging aus dem Becken und rannte auf mich in der gleichen Geschwindigkeit zu, wie er auch in das Becken rannte.
Ich hatte Angst davor, dass er mich vollständig umrennen würde, so dass ich ihm einen großen Zweig eines Eukalyptusbaumes zum fressen gab.
Dann endete der Traum.

Attribute des Traumes:

Um diesen Traum plausibel zu machen, möchte ich an dieser Stelle, den Traum in verständliche Einzelteile zerlegen damit seine Bedeutung eindeutiger wird. An einer späteren Stelle werde ich die einzelnen Attribute des Traumes wieder verständlich zusammensetzen.

Zoogelände:
die Welt

Zoodirektor:
Der Himmlische Vater

Personenkreis:
Gemeinde Jesu in Einheit

Graue Rolltor:
Abdeckung durch Demut (Anm.: Man muss demütig sein, um das Lager Gottes zu sehen.)

Lagerbereich:
Vorratskammer Gottes

Paletten mit Wertpapieren und Geldscheinen:
Erbe in Jesus Christus

Wert 50:
Vereinigung, Jubel, 50 Tage= Pentekoste= Pfingsten

Filmszene mit dem jungen und alten Inhaber:
Jesus, der auf der Erde diente und wiederkommen wird

Inhaber der Paletten:
Jesus Christus, der den Weg für uns bereitet hat

Ausruf: “Er war schlau!”:
Jesus hat sein Leben für uns ganz hingegeben damit wir das Erbe des Himmels erlangen.

Junger Elefant “Buddy“:
Heiliger Geist (vgl. Jesaja 40,31); Er ist unser Freund (“Buddy”)!

Wasserbecken:
Struktur des Geistes der Gemeinde Jesu in der Welt

Elefant rannte auf mich zu:
Heiliger Geist überwältigt das Fleisch damit wir im Geist leben.

Eukalyptus dem Elefanten gegeben:
Der Heilige Geist kommt nur dort zur Ruhe, wo Er willkommen ist. Der Eukalyptus steht für die Salbung Gottes.

Auslegung:

Wir haben als Gemeinde Jesu eine verantwortungsvolle Stellung in der Welt, die die Wichtigkeit der Einheit und der göttlichen Liebe zueinander betont (vgl. Psalm 133; Johannes 13,35).

Psalm 133,1:
Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!

Johannes 13,35:
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

In allem muss der Vater in unserem Zentrum sein. Nur durch die tiefe, innerliche Beziehung zum Vater, so wie sie auch Jesus auf Erden hatte, werden wir fähig sein in die Vorratskammer des Erbes Gottes einzutreten. Unser Erlöser, Retter und König Jesus Christus hat uns ein unsagbares Erbe hinterlassen, das wir hier schon auf der Erde in Anspruch nehmen können und nicht erst im Himmel.
Ich möchte eine Frage an dieser Stelle aufwerfen: “Wie müssen sich die Heiligen gefühlt haben als der Wind und das Feuer zu Pfingsten kam?” Bereitet euch auf euer persönliches Pfingsten mit dem Heiligen Geist vor! Er ist in einer unsagbaren Geschwindigkeit auf dem Weg zu seinem Volk. Lasst ihn uns nicht mit unseren fleischlichen Vorstellungen bremsen! Er ist in einer gewaltigen Kraft am kommen! Unser Erbe in Christus ist es, dass wir in der Fülle des Geistes leben können! Sein Wirken wird unsere Vorstellung bei weitem übertreffen und uns starr vor Ehrfurcht werden lassen!

Bewegt euch in der Kraft und Salbung des Heiligen Geistes, weil er dabei ist alles Fleisch zu überrennen und umzuwerfen.
Seht auf die Kraftfontänen des Heiligen Geistes, die er in seiner Gemeinde verursachen wird! Vergesst nicht, dass er unser “Buddy” ist, der uns in alle Wahrheit führt. Er ist kein religiöser Geist! Er ist der Heilige Geist!

Gebet:

"Komme Heiliger Geist, und renne mein Fleisch um! Überwältige mein Verstandesdenken und lass mich im Geist sehen! Entstaube mich! Ich will dich ergreifen und die Salbung einsetzten, die du mir gegeben hast!"

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm