Wächter haltet eure Augen und Ohren offen!

Dieses Wort ist an die Wächter im Volk Gottes gerichtet. Es soll zur Offenbarung eines teuflischen Angriffs dienen, der die Gemeinde Jesu versucht zu zerstören.

Der Klang der Wächter

Ich möchte jeden Wächter aufrufen vollständig auf der Mauer zu stehen und geöffnete Augen und Ohren zu haben.
Prophetisches Gebet ist zur Zeit ein wichtiges und strategisches Werkzeug, das es gilt einzusetzen. Ich konnte in der letzten Zeit immer wieder den Ausspruch hören:

“Hört den Klang der Wächter! Hört den eifernden Klang des HERRN!”

Dieser Ausspruch ging immer wieder Hand in Hand mit den Sirenen und blauem Licht von Sonderfahrzeugen.

Der flüchtende Fuchs und der Bussard

Während ich an einem Tag den oben genannten Ausspruch und den Klang der Sirene hörte, schwenkte plötzlich mein Blick auf ein grünes Feld, auf dem ich einen Fuchs flüchten sah, der von einem Bussard gejagt wurde. Ich hörte, wie der Bussard während des Jagens schrie. Es schien so als würde ich einen Adler schreien hören.

Die Zeit der Gefahren und der höheren Verantwortung

Es ist jetzt wichtig, dass wir als Volk Gottes und ganz besonders die Heiligen, welche im Wächterdienst stehen dem Reden und der Offenbarung des Heiligen Geistes Raum geben.
Ich konnte in diesem Zusammenhang den selben Satz hören, den der HERR zum Propheten Jeremia sprach:

“Wenn es dich müde macht, mit Fußgängern zu gehen, wie wird es dir gehen, wenn du mit Rossen laufen sollst? Und wenn du schon im Lande, wo keine Gefahr ist, Sicherheit suchst, was willst du tun im Dickicht des Jordans (vgl. Jeremia 12,5)?”

Die hinterhältigen Angriffe des Feindes werden jetzt verstärkter und deshalb ist es wichtig, dass die Wächter auf den Mauern der Gemeinde Jesu stehen und ins Horn blasen, wenn sie den Feind kommen sehen (vgl. Nehemia 4,3.10.14; Jesaja 62,6; Hesekiel 3,16-21; Habakuk 2,1).

Nehemia 4,3.10-14:
3 Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht Wachen auf zum Schutz vor ihnen.
10 Und es geschah hinfort, dass die Hälfte meiner Leute am Bau arbeitete, die andere Hälfte aber hielt Spieße, Schilde, Bogen und Panzer bereit und stand hinter dem ganzen Hause Juda, 11 das an der Mauer baute. Die da Lasten trugen, arbeiteten so: Mit der einen Hand taten sie die Arbeit und mit der andern hielten sie die Waffe.
12 Und ein jeder, der baute, hatte sein Schwert um die Lenden gegürtet und baute so; und der die Posaune zu blasen hatte, stand neben mir.
13 Und ich sprach zu den Vornehmen und Ratsherren und zum übrigen Volk: Das Werk ist groß und weit und wir sind auf der Mauer weit verstreut und fern voneinander.
14 Woher ihr nun die Posaune tönen hört, dorthin sammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten.

Jesaja 62,6:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, …

Hesekiel 3,16-21:
6 Und als die sieben Tage um waren, geschah des HERRN Wort zu mir:
17 Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel. Du wirst aus meinem Munde das Wort hören und sollst sie in meinem Namen warnen.
18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, – so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
19 Wenn du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast dein Leben errettet.
20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut, so werde ich ihn zu Fall bringen und er muss sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben müssen, und seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht angesehen werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
21 Wenn du aber den Gerechten warnst, dass er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so wird er am Leben bleiben; denn er hat sich warnen lassen, und du hast dein Leben errettet.

Habakuk 2,1:
1 Hier stehe ich auf meiner Warte und stelle mich auf meinen Turm und schaue und sehe zu, was er mir sagen und antworten werde auf das, was ich ihm vorgehalten habe.

Es ist Zeit zu kämpfen!

Es ist nicht mehr die Zeit nur zu schauen sondern zu kämpfen! Es gibt viele Beobachter aber noch zu wenig Kämpfer. Haltet Ausschau nach den Gaditern (vgl. 1.Chronik 12,9)!

1.Chronik 12,9:
9 Von den Gaditern gingen über zu David nach der Bergfeste in der Wüste starke Helden und Kriegsleute, die Schild und Spieß führten, und ihr Angesicht war wie das der Löwen und sie waren schnell wie Rehe auf den Bergen: …

Das Fürstentum, dem wir als Volk Gottes zur Zeit gegenüberstehen

Das Fürstentum, dem wir im Geist gegenüber stehen, ist ein Fürstentum, das gleichzusetzen ist mit dem Fuchs Herodes (vgl. Lukas 13,31-33).

Lukas 13,31-33:
31 Zu dieser Stunde kamen einige Pharisäer und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten.
32 Und er sprach zu ihnen: Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe böse Geister aus und mache gesund heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet sein.
33 Doch muss ich heute und morgen und am folgenden Tage noch wandern; denn es geht nicht an, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem.

Das Fürstentum der Finsternis, welches Herodes in Besitz hatte, wirkt gerade in dieser Zeit verstärkt in einer falschen Intelligenz, die man Hinterhältigkeit nennt. Es ist ein Fürstentum, dass direkt dazu angesetzt ist, Jesus in den Heiligen anzugreifen und zu töten.
Gerade in der operativen Zeit dieses Fürstentums treten zeitgleich kraftvolle Zeichen der Heiligung/ Befreiung und der Heilung auf, die durch die Liebhaber Gottes gewirkt werden. Wenn ihr dies seht, erhebt eure Häupter und seid wachsam!
Nehmt die guten Zeichen zum Anlass sehende Augen und hörende Ohren zu haben.

Was ist zu tun?

Es ist wichtig, dass wir die Füchse (Anm.: dämonische Einflüsse, die Menschen/ Christen für ihre Zwecke missbrauchen, um die Heiligen zu zerstören), die den Weinberg verderben mit der prophetischen Salbung angreifen und sie handlungsunfähig machen (vgl. Hohelied 2,15; Richter 15,4-5).

Hohelied 2,15:
15 Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Blüten bekommen.

Richter 15,4-5:
4 Und Simson ging hin und fing dreihundert Füchse, nahm Fackeln und kehrte je einen Schwanz zum andern und tat eine Fackel je zwischen zwei Schwänze 5 und zündete die Fackeln an und ließ die Füchse in das Korn der Philister laufen und zündete so die Garben samt dem stehenden Korn an und Weinberge und Ölbäume.

Der Heilige Geist fordert seine Kämpfer auf, den Angriff des Feindes zu vereiteln, um die Felder des dämonischen Saatgutes zu vernichten.
Diese Vernichtung findet statt, wenn wir das feurige Flammenschwert Jesu, welches das offenbarende Wort Gottes ist, anwenden und teuflische Gedankenfestungen in den Menschen zerstören (vgl. Hebräer 4,12-13; Offenbarung 1,16).

Hebräer 4,12-13:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Offenbarung 1,16:
… 6 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.

Prophetisches Wort von
Marsha Burns

In diesem Zusammenhang erhielt ich am 08.02.08 einen prophetischen Newsletter, der ein prophetisches Wort von
Marsha Burns beinhaltete, der die derzeitige geistliche Angriffssituation bestätigte.

"Ich bringe die Kraft eines religiösen Geistes, der gegen mein Volk gerichtet ist ans Licht. Die böse Gegenwart hat sich selbst in der Mitte Meiner Zusammenkünfte etabliert, um die Wahrheit zu pervertieren, Menschen in Schande zu bringen und Festungen der Gebundenheit aufzurichten.
Ich öffne die Augen deines Verständnisses und gebe dir die Unterscheidung, in der Ordnung die du benötigst, um diese zerstörerische Einheit klar zu sehen. Dann musst du aufstehen und in dem geistlichen Bereich kämpfen, um diesen kraftvollen Feind zu entthronen und in die tiefste Niederlage zu bringen. Du wirst ihn erkennen durch seine Kontrolle und Heuchelei. Ich habe dir die Autorität gegeben, um in meinem Namen Krieg zu führen, sagt der HERR."

Matthäus 10,26:
Darum fürchtet euch nicht vor ihnen.
Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird.


Fürchtet euch nicht und seid stark! Habt festen Mut und vertraut auf JAHWE!

Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm