Das Geheimnis der Adventszeit

Einleitung

Da wir vor kurzem in die Adventszeit eingetreten sind, möchte ich dieses Wort zum Anlass nehmen, um über diese wichtige Zeitperiode zu berichten, damit wir uns richtig in dem Neuen, das der HERR für uns hat positionieren.

Das Wort Advent

Das Wort “Advent” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “Ankunft” (Anm.: “adventus“) oder auch “er kommt an” (Anm.: “advenit).
Der Begriff “Advent” entspricht von seinem Ursprung dem griechischen Wort “epiphaneia”, was soviel wie die “Erscheinung” erklärt wird. "Advent" bedeutet aber auch die Ankunft, die Anwesenheit, der Besuch eines Amtsträgers, insbesondere die Ankunft von Königen oder Kaisern (Anm.: Teilauszug aus wikipedia.de).

Die Umstände auf der Erde zur Zeit der Empfängnis von Jesus

Die Adventszeit ist eine Phase, in der das Licht zunimmt und sich die Zeitspanne der Tage aufgrund des gesetzten Zeitpunkts der Heimsuchung verkürzt.
Diesen Prozess repräsentieren die Kerzen, die wir als Christen jede Woche entzünden und die im Laufe der Zeitperiode niederbrennen.
Ich kann in der Zeit des Advents die Worte des Propheten Jesajas hören, der prophezeite:

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.
Jesaja 60,1-3

Das bedeutet, dass die Adventszeit uns auffordert Jesus näher zu kommen, um mehr Offenbarungserkenntnis zu erhalten.
Hierbei ist die Reinigung unseres Herzens wichtig, damit wir das offenbarende Licht mit unserem geistlichen Auge stärker widerspiegeln können (vgl. Lukas 11,34).

Lukas 11,34:
34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.

Da das Auge mit dem Sehen und das Licht mit Prophetie in Verbindung steht, sehe ich an dieser Stelle ebenfalls einen engen Bezug zu der Schriftstelle aus 2.Petrus 1,19.

2.Petrus 1,19:
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Das Echo von Maleachi

Da die Adventszeit die Zeit ist, die die Ereignisse vor der Geburt Jesu in sich trägt, ist es wichtig zu wissen, was das letzte Prophetenbuch im Tenach in seinen letzten Sätzen für Offenbarungen enthält.
Es sind die Worte von dem Propheten Maleachi, der prophezeite:

Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
Maleachi 3,23-24

Es war unter anderem das prophetische Echo von Maleachi, das mehrere hundert Jahre die Atmosphäre ausfüllte und den Plan Gottes für die Zukunft etablierte. Auf die Umsetzung der prophetischen Worte von Maleachi nahm Jesus Bezug, indem er von Johannes dem Täufer sprach (vgl. Matthäus 17,10-13).

Matthäus 17,10-13:
10 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen?
11 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurecht bringen.
12 Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.
13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.

Betet für die Väter und Mütter!

Betet bewusst in dieser Zeit für die geistlichen Väter und Mütter in der Gemeinde Jesu, dass sie eine Verstärkung von dem Eifer des HERRN erhalten, so wie es Johannes der Täufer in seinem Herzen trug und den Weg für Jesus ebnete.

Die Familienlinie und die Dankbarkeit

Das Matthäusevangelium offenbart uns, wie wichtig es für Gott war, seinen Sohn Jesus in die Familienlinie von Joseph zu setzen, der nicht der natürliche, sondern nur der gesetzliche Vater war.
Die Begründung für die Auserwählung von Joseph als den gesetzlichen Vater können wir darin finden, dass er sich in der Familienlinie von Abraham und David befand (vgl. Matthäus 1,1-2.6).

Matthäus 1,1-2.6:
1 Dies ist das Buch von der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
2 Abraham zeugte Isaak. Isaak zeugte Jakob. Jakob zeugte Juda und seine Brüder. ...
6 Isai zeugte den König David. David zeugte Salomo mit der Frau des Uria.

Auch die Hure Rahab findet sich in dem Stammbaum von Jesus wieder, weil sie im Glauben handelte und durch ihre Handlung auf die Gnade des Blutes Jesu, welches bei ihr die Form des roten Seils repräsentierte, hinwies (vgl. Matthäus 1,5; Josua 2,18-19; Hebräer 11,31)

Matthäus 1,5:
5 Salmon zeugte Boas mit der Rahab. Boas zeugte Obed mit der Rut. Obed zeugte Isai.

Josua 2,18-19:
18 Wenn wir ins Land kommen, so sollst du dies rote Seil in das Fenster knüpfen, durch das du uns hernieder gelassen hast, und zu dir ins Haus versammeln deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und deines Vaters ganzes Haus.
19 Und wer zur Tür deines Hauses herausgeht, dessen Blut komme über ihn, aber wir seien unschuldig; doch das Blut aller, die in deinem Hause sind, soll über uns kommen, wenn Hand an sie gelegt wird.

Hebräer 11,31:
31 Durch den Glauben kam die Hure Rahab nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter freundlich aufgenommen hatte.

In der Adventszeit sollten wir dem HERRN für alle unsere Vorfahren danken, die er in unsere Familienlinie gesetzt hat, damit wir in dieser Zeit den Plan Gottes auf der Erde weiterführen können.
Dies gilt sowohl für die Vorfahren die Gutes aber auch Schlechtes getan haben.
Sollte der Heilige Geist in dieser Zeit Dinge aus der Vergangenheit hervorholen, die euch bedrücken, weil euch von euren Vorfahren Unrecht getan wurde, dann legt den Schmerz am mittleren Kreuz von Golgatha ab und vergebt ihnen.
Wenn ihr Flüche erkennen solltet, die sich immer wieder in eurer Familienlinie wiederholen, dann brecht sie in dem Namen von Jesus Christus und ergreift das geistliche Erbe, das nicht von euren Vorfahren in der Familienlinie aufgrund von Bosheit in Anspruch genommen wurde.
Jesus möchte, dass wir gut vorbereitet sind, um das Neue mit einem freudigen Herzen in Empfang zu nehmen.

Erwarte Engelerscheinungen!

Da wir uns in der Adventszeit an die Empfängnis von Jesus Christus bis zu dem Zeitpunkt seiner Geburt erinnern, dürfen wir es erwarten, dass der Heilige Geist uns die Augen öffnet, damit wir die dienstbaren Geister des HERRN sehen, um größere Offenbarungen und bestätigende Wegweisungen zu erhalten.
Die Engel des HERRN dienen dazu, dass wir sicher in unserer Bestimmung stehen und kühn weiter vorangehen.
Es waren die Engel Gottes, die Schriftrollen der Offenbarung an die Propheten austeilten (vgl. Hesekiel 3,1-4; Offenbarung 10,9-11).

Hesekiel 3,1-4:
1 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iss, was du vor dir hast! Iss diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel!
2 Da tat ich meinen Mund auf und er gab mir die Rolle zu essen 3 und sprach zu mir: Du Menschenkind, du musst diese Schriftrolle, die ich dir gebe, in dich hinein essen und deinen Leib damit füllen. Da aß ich sie und sie war in meinem Munde so süß wie Honig.
4 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, geh hin zum Hause Israel und verkündige ihnen meine Worte.

Offenbarung 10,9-11:
9 Und ich ging hin zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er sprach zu mir: Nimm und verschling es! Und es wird dir bitter im Magen sein, aber in deinem Mund wird es süß sein wie Honig.
10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es. Und es war süß in meinem Mund wie Honig, und als ich es gegessen hatte, war es mir bitter im Magen.
11 Und mir wurde gesagt: Du musst abermals weissagen von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen.

Joseph und der Engel Gottes

Es war für Joseph wichtig den Engel des HERRN in einem Traum zu sehen, um seine Berufung als gesetzlicher Vater wahrzunehmen und seine Frau Maria nicht allein zurück zu lassen (vgl. Matthäus 1,18-25).

Matthäus 1,18-25:
18 Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist.
19 Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen.
20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist.
21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
22 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (vgl. Jesaja 7,14): 23 “Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“, das heißt übersetzt: Gott mit uns.
24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
25 Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

Die Übereinstimmung

Der Heilige Geist offenbart uns ebenfalls durch die Adventszeit, dass wir die Wichtigkeit der Übereinstimmung untereinander nicht außer Acht lassen sollten.
Joseph und Maria waren in Übereinstimmung mit der Namensgebung von Jesus, weil sie der Erscheinung des Engels des HERRN glaubten (vgl. Matthäus 1,25; Lukas 1,31)!

Matthäus 1,25:
25 Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er (Anm.: Joseph) gab ihm den Namen Jesus.

Lukas 1,31:
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du (Anm.: Maria) sollst ihm den Namen Jesus geben.

Anhand dieser Schriftstelle können wir klar und eindeutig erkennen, das Ehepartner aber auch Heilige in Übereinstimmung mit der Bestimmung/Berufung von anderen Heiligen kommen sollten, wenn sie ein inneres Zeugnis in ihrem Geist verspüren.
Es ist die Zeit in den Einklang und der göttlichen Festlegung zu treten, um die Kraft der Ermutigung sprechen zu lassen.

Die Zeit der Anweisung und Vorbereitung

Die Adventszeit, ist eine Zeit, in der wir uns auf einen doppelten Segen vorbereiten bzw. von etwas Doppelten erfahren, der/das in uns eine Steigerung der Freude erweckt (Anm.: Johannes der Täufer im Mutterleib von Elisabeth und Jesus im Mutterleib von Maria).
Seid bereit ein höheres, prophetisches und königliches Verständnis in Bezug auf das Königreich Gottes zu erhalten.
Es waren vier Personen zur Zeit “des Advents“, die es betraf, um Anweisungen aus dem Himmel zu erhalten und sich darauf vorzubereiten.
Es waren die zu dieser Zeit zukünftigen Eltern von Johannes dem Täufer: Zacharias und Elisabeth und die zukünftigen Eltern von Jesus: Joseph und Maria.

Die Zeit den Unglauben zum Schweigen zu bringen

Wir sollten bereit sein, die teuflische Zunge des Unglaubens zum Schweigen zu bringen, indem wir der Zunge der Schlange befehlen zu verstummen.
Lasst uns die Kraft der Segenstaten im Glauben proklamieren und handeln (vgl. Lukas 1,17-22; Jakobus 2,17.24)!

Lukas 1,17-22:
17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.
18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt.
19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen.
20 Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit.
21 Und das Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.
22 Als er aber herauskam, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, dass er eine Erscheinung gehabt hatte im Tempel. Und er winkte (Anm.: eine Tat) ihnen und blieb stumm.

Jakobus 2,17.24:
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. ...
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.

Die Zeit der Absonderung und Dankbarkeit

Wir sollten darauf vorbereitet sein, dass ein alter Zyklus sich dem Ende neigt, der auf eine neue Struktur hinweist, so wie die Zeit des Dienstes von Zacharias endete und es nun die Zeit für Elisabeth war.
Lasst uns geöffnete Augen haben und den Blick des himmlischen Vaters in Anspruch nehmen, um eine intensivere, prophetische Kraft in unserem Geist zu erhalten!
Nachdem Elisabeth von Gott angeschaut wurde, sonderte sie sich in dem Zentrum der Gnade Gottes ab, um Gott für die prophetische Frucht zu danken, die sie durch die Liebe von ihrem Mann Zacharias erhielt (vgl. Lukas 1,23-25).

Lukas 1,23-25:
23 Und es begab sich, als die Zeit seines Dienstes um war, da ging er heim in sein Haus.
24 Nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger und hielt sich fünf Monate verborgen und sprach: 25 So hat der Herr an mir getan in den Tagen, als er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen von mir zu nehmen.

Das Hören von neuen Dingen inmitten der Empfängnis

In all der Freude, die uns durch die neuen Dinge bevorsteht, sollten wir bereit sein, von neuen Früchten der Heiligen zu hören, mit denen wir eng in Verbindung stehen. Es ist ähnlich wie mit Maria als sie mit Jesus schwanger war und Elisabeth in ihrem sechsten Monat der Schwangerschaft besuchte (Anm.: vgl. Lukas 1,39-45; Johannes war der Cousin von Jesus).

Lukas 1,39-45:
39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes!
43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.

So wie wir aus dem Geburtsprozess des Täufers und von Jesus entnehmen können, dass sich die Engelsaktivitäten verdichteten und die Verheißungen der Propheten sich erfüllten, so dürfen wir auch heute erwarten, dass der Heilige Geist Menschen zu uns sendet, die uns mit einer neuen Frucht im Geist schwanger gehen sehen, was bedeutet, dass es zu bestätigenden Worten für viele Heilige durch das Wort der Erkenntnis in dieser Adventszeit kommt. Erwartet es im Glauben!
Menschen werden das Neue erkennen, das in Kürze hervorbricht!

Der erste Monat trifft den sechsten Monat

Es war der sechste Monat der Schwangerschaft von Elisabeth als Maria die Verheißung von Jesus durch den Engel Gabriel empfing und einige Tage später in die Beschleunigung trat, um in der zunehmenden prophetischen Anbetung zu stehen (vgl. Lukas 1,39-56= Anbetung von Elisabeth und Maria).

Lukas 1,39-56:
39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes!
43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; 48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.
49 Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.
50 Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.
51 Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
52 Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen.
53 Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.
54 Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, 55 wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit.

Der neue vereinte Klang der Anbetung
 
Durch die Schwangerschaft der beiden Frauen Gottes, wurde ein neuer Klang der Anbetung freigesetzt!
Lasst uns in dieser Zeit bereit sein durch die Kraft der Salbung einen Sprung nach vorne und nach oben zu machen (vgl. Lukas 1,41)! Das bedeutet, dass wir ein Hindernis im natürlichen und geistlichen Bereich überwinden und dadurch an einem höheren Ort mit einem neuen Überblick stehen.
Lasst uns gestärkt durch die Liebe Gottes vorangehen!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm