Volk Gottes, es ist Zeit den Teufel erschreckend zu erschüttern!

Einleitung

Geliebtes Volk Gottes,

während ich mich im März 2009 mit meinem Team auf einer Dienstreise in Estland befand, sprach der Heilige Geist während des Purimfestes, dass das Volk Israel am 10. Und 11. März 2009 feierte zu meinem Geist, indem er sagte:

“Es ist die Zeit, in der Ich Mein Los geworfen habe! Mein Los ist auf das Feld gefallen, auf dem Ich Mein Volk aufrufe, den Feind erschütternd zu erschrecken! Mein Volk ist auf dem Weg des zugemessenen Maßes!”

Ester und Simson

In diesem Zusammenhang führte mich der HERR zu der Bibelstelle aus Ester 7,5-10 und Richter 14,5-9. Ich ermutige jeden Leser an dieser Stelle die Bibelverse mit voller Aufmerksamkeit zu lesen.

Ester 7,5-10:
5 Der König Ahasveros antwortete und sprach zu der Königin Ester: Wer ist der oder wo ist der, der sich hat in den Sinn kommen lassen, solches zu tun?
6 Ester sprach: Der Feind und Widersacher ist dieser niederträchtige Haman! Haman aber erschrak vor dem König und der Königin.
7 Und der König stand auf vom Weingelage in seinem Grimm und ging in den Garten am Palast. Aber Haman trat vor und bat die Königin Ester um sein Leben; denn er sah, dass sein Unglück vom König schon beschlossen war.
8 Und als der König zurückkam aus dem Garten am Palast in den Saal, wo man gegessen hatte, lag Haman vor dem Lager, auf dem Ester ruhte. Da sprach der König: Will er auch der Königin Gewalt antun bei mir im Palast? Als das Wort aus des Königs Munde gekommen war, verhüllten sie Haman das Antlitz.
9 Und Harbona, einer der Kämmerer vor dem König, sprach: Siehe, es steht ein Galgen beim Hause Hamans, fünfzig Ellen hoch, den er für Mordechai aufgerichtet hat, der doch zum Wohl des Königs geredet hat. Der König sprach: Hängt ihn daran auf!
10 So hängte man Haman an den Galgen, den er für Mordechai aufgerichtet hatte. Da legte sich des Königs Zorn.

Richter 14,5-9:
5 So ging Simson hinab mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna. Und als sie kamen an die Weinberge von Timna, siehe, da kam ein junger Löwe brüllend ihm entgegen.
6 Und der Geist des HERRN geriet über ihn, und er zerriss ihn, wie man ein Böcklein zerreißt, und hatte doch gar nichts in seiner Hand. Er sagte aber seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte.
7 Als er nun hinkam, redete er mit dem Mädchen und Simson hatte Gefallen an ihr.
8 Und nach einigen Tagen kam er wieder, um sie zu holen, und bog vom Wege ab, um nach dem Aas des Löwen zu sehen. Siehe, da war ein Bienenschwarm in dem Leibe des Löwen und Honig.
9 Und er nahm davon in seine Hand und aß unterwegs und ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen, dass sie auch aßen. Er sagte ihnen aber nicht, dass er den Honig aus dem Leibe des Löwen genommen hatte.

Beide Bibelstellen tragen ein kraftvolles Ereignis, in dem der Feind konfrontiert und erschütternd erschreckt wird.

Die Zeit aus dem Zentrum Gottes zu arbeiten

Es ist wichtig, dass wir uns in dieser Zeit in dem Zentrum der Felsspalte wie Mose und Elija aufhalten, um in das Neue hinein zu treten, das der Vater für uns hat (vgl. 2.Mose 33,21-22; 1.Könige 19,13).

2.Mose 33,21-22:
21 Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin.

1.Könige 19,13:
13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia?

Dies bedeutet für uns als Braut, dass wir uns in der Seite des Bräutigams aufhalten, aus der wir am Kreuz von Golgatha hervorgegangen sind (vgl. Johannes 19,34).

Johannes 19,34:
… 34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.

Die Ausgießung der Liebe Gottes

Die Seite ist der Ort der Ausgießung der Liebe des Vaters, in der wir uns kontinuierlich aufhalten müssen, um göttlich die Dinge zu sehen und zu erkennen.
Die Liebe Gottes befähigt uns alle Dinge, die in der Welt geschehen mit den Augen des Vaters zu sehen.  Wenn wir dies tun, brauchen wir uns nicht zu fürchten, weil wir anfangen das Vorgehen Gottes zu verstehen.

Ester, eine Königin, die den König liebte

Genau dies tat auch die Königin Ester. Sie trat in Kühnheit vor den Thron des Königs und kam in Einklang mit seiner Autorität, indem sie sein Zepter berührte (vgl. Ester 5,2).
Um aus der Kühnheit wie Ester vor dem König zu reagieren, müssen wir vollständig unserem Willen abgestorben sein und wahrhaftige Liebhaber des Königs sein.
Dies bedeutet, dass unsere Liebe zu Jesus dadurch sichtbar wird, dass wir mit Freude rein und heilig vor ihm leben (vgl. 1.Johannes 2,3-6).

1.Johannes 2,3-6:
3 Und daran merken wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.
4 Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.
5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind.
6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat

Bewege Jesus durch deine Liebe und Hingabe!

Aus dieser Hingabe und Liebe aktivierte Königin Ester den göttlichen Zorn im Herzen des Königs, so dass er sich in den Garten der Regierung begab, der für die Hingabe und Intimität der Braut zu ihrem Bräutigam steht (vgl. Hohelied 4,16).
Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass Jesus nicht noch einmal den Garten Gethsemane betritt.
Er betritt den Garten seiner Regierung und Liebe zu seiner Braut, um in göttlichem Zorn gegen den Teufel und seine Horden vorzugehen. Der Garten des Palastes war der Ort, wo der König die Entscheidung für den Tod von Haman, dem Feind Esters und des jüdischen Volkes traf.

Der Garten, ein strategischer Ort

Erinnern wir uns, dass es ein Garten war, wo der Mensch von Gott durch Verführung getrennt wurde (vgl. 1.Mose 3).
Erinnern wir uns, dass es zur Zeit Jesu auf Erden ein Garten war, der zur Überlieferung von dem Sohn Gottes durch Verrat führte (vgl. Matthäus 26,36.46-50).
Und es wird noch einmal ein Garten sein, in dem die Entscheidung der Zerstörung des Feindes beschlossen wird (vgl. Ester 7,7-9).
Die vollkommene Liebe und Hingabe von Ester animierte ihren geliebten König von seinem Platz sich zu erheben, um eine erschreckende Erschütterung im Lager des Feindes herbeizuführen.

Die Zeit, in der dem Feind die Sicht genommen wird

Unsere Hingabe und Liebe zu Jesus führt dazu, dass Jesus dem Feind und seinen Horden die Sicht nimmt und sie ins Taumeln kommen, um zu Fallen.
Dies kann jedoch nur geschehen, wenn wir uns vollständig in der Spalte des Felsens (Anm.: Jesus) aufhalten.
Sei dir im Klaren darüber, dass der Ankläger derzeit vor dem Thron Gottes erscheint und nur die Menschen anklagen kann, die sich nicht in dem Zentrum des Thronsaals Gottes befinden (vgl. Hiob 1,6; sacharja 3,1).
Es ist die Zeit, in der die Liebhaber Gottes ihren Mund wie Ester im Zentrum des Thronsaals in Kühnheit öffnen, auch wenn der Feind anwesend ist.
Sei dir sicher, die Zerstörung des Feindes ist beschlossen!
Öffne deinen Mund und nenne den Namen deines Feindes in der Gegenwart des Königs. Jesus wartet darauf, deinen Feind (Anm.: z.B.: Stolz, Neid, Habgier, …) in deinem Umfeld zu zerstören.

Simson und der Honig
 
Einige Heilige sind gerade in der Zeit, wo sie einschüchternde Ereignisse durch den Feind erleben, die auch Simson auf dem Weg zu seinem “zugemessenen Teil” (Anm.: Bedeutung des Namen “Timna“) erlebte.
Plötzlich sprang ein junger Löwe auf seinen Weg. Plötzlich ereignete sich eine vollkommen neue Schwierigkeit auf deinem Lebensweg.
Was auch immer es für ein schwieriger Umstand ist, der dich anbrüllt, es ist höchste Zeit, dass du die Kraft, die in dir ist aktivierst, um die Süße für deine Zukunft zu lösen (vgl. 1.Johannes 4,4).

1.Johannes 4,4:
4 Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.

Diese Süße ist nicht nur für dich, sondern wird ebenfalls ein Segen für deine Familie und dein Umfeld sein (vgl. Richter 14,5.8.9)!

Richter 14,5.8.9:
5 So ging Simson hinab mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna. Und als sie kamen an die Weinberge von Timna, siehe, da kam ein junger Löwe brüllend ihm entgegen.
8 Und nach einigen Tagen kam er wieder, um sie zu holen, und bog vom Wege ab, um nach dem Aas des Löwen zu sehen. Siehe, da war ein Bienenschwarm in dem Leibe des Löwen und Honig.
9 Und er nahm davon in seine Hand und aß unterwegs und ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen, dass sie auch aßen. Er sagte ihnen aber nicht, dass er den Honig aus dem Leibe des Löwen genommen hatte.

Der HERR ist in deinem Leben dabei Bitteres in Süßes zu verwandeln!

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm