Ergreife deine Ernte und halte fest an deiner Verheißung!

Haltet fest an der Verheißung!

Heilige, ich möchte euch in diesem Monat ermutigen eure Ernte zu ergreifen, die sich auf eurem Weg befindet und sich plötzlich durch das gesprochene Wort Gottes vor euren Augen entfaltet.
Lasst eure Hoffnung und euer Vertrauen an das Wort, das der HERR zu euch gesprochen hat nicht los, sondern fragt den Heiligen Geist, wie ihr darauf im Gehorsam handeln sollt, so dass der Segen sich in und um eurem Leben herum manifestiert (vgl. Lukas 5,3-11).

Lukas 5,3-11:
3 Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.
4 Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!
5 Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
6 Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen.
7 Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken.
8 Als das Simon Petrus sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.
9 Denn ein Schrecken hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten, 10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
11 Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.

Erlaubt es Jesus, dass er euch an einen Ort mit viel Potential führt, damit ihr aus seinen Tiefen, die Schätze hervorbringt (vgl. Kolosser 2,2-3).

Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Grabt Gruben mit eurem Zepter!

Grabt tief wie die Heerführer des Volkes Israel und die drei Könige zur Zeit von Elisa (vgl. 4.Mose 21,17-18a; 2.Könige 3,16-18), was bedeutet, dass ihr das Wort Gottes über eure Täler oder Wüsten sprecht, damit ihr Durchblick durch die Offenbarungserkenntnis erhaltet, um eure Ernte einzuholen (vgl. 1.Mose 1,1-5).

4.Mose 21,17-18a:
17 Damals sang Israel dies Lied: „Brunnen, steige auf! Singet von ihm: 18a Das ist der Brunnen, den die Fürsten gegraben haben; die Edlen im Volk haben ihn gegraben mit dem Zepter, mit ihren Stäben. ...“

1.Mose 1,1-5:
1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Erlebt wie die äußere Salbung (Anm.: die Kraft aus der Höhe) plötzlich auf eure Tiefen antwortet, so dass eine Tiefe der anderen Tiefe zuruft und es zu kraftvollen Durchbrüchen gegen den Feind kommt (vgl. 2.Könige 3,16-18.20 i.V.m. Psalm 42,8)!

2.Könige 3,16-18.20:

… 16 und er (Anm.: Elisa) sprach: So spricht der HERR: Macht hier und da Gruben in diesem Tal. 17 Denn so spricht der HERR: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und euer Heer und euer Vieh trinken könnt.
18 Und das ist noch ein Geringes vor dem HERRN; er wird auch die Moabiter in eure Hände geben, …
20 Aber am nächsten Morgen, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser.

Psalm 42,8:
8 Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere; alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.

Der Entwicklungsprozess der Tiefen
 
Diese Tiefen entwickeln sich aus den persönlichen Zeiten mit Jesus, in denen uns niemand sieht außer der HERR selbst. Es sind die Zeiten, in denen wir unsere Liebe zu Jesus erwidern und aus denen wir Geheimnisse erhalten, die uns dazu befähigen mit Zuversicht an den selben Ort zurück zu gehen, wo wir zuvor keinen Erfolg hatten, um plötzlichen Erfolg zu erleben, weil wir uns mit dem Klang der Stimme des Bräutigams bewegen.

Das aufwallende Wasser

Lasst den Heiligen Geist in dieser Zeit in eurem Innern in Bewegung kommen, so dass sein Leben aus uns zu den Menschen fließt und die Menschen, die Liebe Gottes erkennen, aus der die Früchte des Geistes entspringen (vgl. Galater 5,22-23 i.V.m. Johannes 7,38).

Galater 5,22-23:
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.

Johannes 7,38:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib (Anm.: Innerem, Bauch) werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Gottes Maß von Ernte

Bevor wir unsere Ernte einholen, müssen wir uns bewusst sein, dass Gott das Maß der Ernte in seinem Wort immer so definiert, dass sie so groß ist, dass diese nicht alleine für uns verwertbar ist, sondern auch für die Menschen in unserem Umfeld.
Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Beziehungen untereinander reinigen, wenn wir erkennen, dass sich dort „Dreck“ (Anm.: Sünde z.B.: durch falsches Reden oder falscher Herzenshaltung) angesammelt hat (vgl. Lukas 5,2).

Lukas 5,2:
… 2 und sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.

Das Waschen der Netze ist vonnöten, weil wir gemeinsam eine große Ernte einholen, die für eine Person oder auch eine Gemeinschaft nicht möglich ist zu tragen. Nicht nur die Netze (Anm.: Freundschaftsverbindungen) wurden gebraucht, sondern auch die Boote (Anm.: Gemeinschaftsstruktur= z.B.: Häuser, Wohnungen, …; vgl. Lukas 5,6-7).

Eine große Ernte steht bevor!

Ich empfinde in meinem Geist, dass uns eine große Ernte bevorsteht, die eng in Verbindung mit der Bewegung Jesu am bzw. auf dem See von Genezareth steht.
Es handelt sich hierbei um die Zunahme von natürlicher Versorgung (vgl. Lukas 5,6-7), das Entdecken der Berufung (vgl. Lukas 5,10-11), die Kraft der Predigt (vgl. Matthäus 13,1-3), die Beschleunigung auf dem Weg mit Jesus (vgl. Johannes 6,21) und die Zunahme im Glauben (vgl. Matthäus 14,28-29).

Lukas 5,6-7:
6 Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen.
7 Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken.

Lukas 5,10-11:
… 10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
11 Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.

Matthäus 13,1-3:
1 An demselben Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich an den See.
2 Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, sodass er in ein Boot stieg und sich setzte, und alles Volk stand am Ufer.
3 Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: …

Johannes 6,21:
21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten.

Matthäus 14,28-29:
28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm