Pfingsten - Empfange die Kraft des Mantels von Elisa!

Einleitung

Während ich mich am ersten Tag des Schawuotfestes (Anm.: 15.05.2013) mit unserem Hund auf einem Spaziergang in unserer Umgebung befand, passierte ich eine Kreuzung.

Als ich diese überquerte, wurde mein Blick auf das Dach eines Hauses gelenkt, wo ein Felllaken aus dem offenen Fenster eines Zimmers, das sich direkt unter dem Dach befand, ausgebreitet auf dem Dach lag. Es sah so aus als würde das Fell wie eine Flüssigkeit das Dach des Hauses bedecken.

Während ich das sah, wurde ich an den Mantel des Propheten Elija erinnert, den später der Prophet Elisa als ein Zeichen für die doppelte Salbung empfing aber auch an die Zeit von Pfingsten, wo die Apostel mit den 120 Heiligen im Obergemach mit dem Heiligen Geist und Feuer getauft wurden (vgl. 2.Könige 2,6-15 i.V.m. Apostelgeschichte 2,1-13).

Pfingsten und die Zahl „50“

Bevor ich mehr über die übernatürliche Heimsuchung zu Pfingsten schreibe, möchte ich anmerken, dass Pfingsten mit der Zahl „50“ im Zusammenhang steht, was im Griechischen das Wort
„pentekosté - der fünfzigste Tag“ bedeutet.

Es war ebenfalls der fünfzigste Tag, an dem das Volk Israel die Torah-
„Lehre Gottes“ in der Wüste von Gott erhielt als es sich am Berg Sinai/ Horeb aufhielt, was ebenfalls mit dem „Schawuotfest- Dem Fest der Wochen/ 7 Wochen/ 49 Tage“ verbunden ist.

Das Geben der Torah steht im engen Zusammenhang mit dem Feuer und dem hohen Ort, so ähnlich wie es zu Pfingsten im Obergemach geschah (vgl. 2.Mose 19,16-19).

2.Mose 19,16-19:
16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak.
17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg.
18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut (Anm.: im Donner).

Der Mantel von Elija

Nun möchte ich das Pfingstfest mit dem Mantel des Propheten Elijas verknüpfen, der zu einem späteren Zeitpunkt auf den Propheten Elisa fiel.
 
Hierzu ist zu sagen, dass dieser Mantel aus Ziegenhaar bestand, was mit der Abdeckung der Stiftshütte in der Wüste im Zusammenhang steht (vgl. 2.Könige 1,8 i.V.m. 2.Mose 26,7).

2.Könige 1,8 (Neue Jerusalemer):
8 Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernen Gurt um die Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe.

2.Mose 26,7:
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.

Die Gerschoniter und die Abdeckung der Stiftshütte

Die Verantwortung für die Abdeckung bzw. Decken der Stiftshütte war den Gerschonitern (Anm.: bedeutet
„Vertreibung“) aufgetragen, was auf die Kraft von Gottes Liebe hinweist, die alle Furcht austreibt. Und diese Liebe ist Jesus Christus (vgl. 4.Mose 4,24-26 i.V.m. 1.Johannes 4,18; Johannes 3,16).

4.Mose 4,24-26:
24 Dies soll aber das Amt der Geschlechter der Gerschoniter sein, was sie tun und tragen sollen: 25 Sie sollen die Teppiche der Wohnung, der Stiftshütte, tragen, ihre Decke und die Decke von Dachsfellen, die obendrüber ist, und den Vorhang in der Tür der Stiftshütte 26 und die Umhänge des Vorhofs und den Vorhang in der Tür des Tors am Vorhof, der die Wohnung und den Altar umgibt, und ihre Seile und alle Geräte ihres Dienstes und alles, was zu ihrem Amt gehört.

1.Johannes 4,18:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Johannes 3,16:
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Der enge Zusammenhang vom Mantel Elijas zu der Stiftshütte zeigt, dass der Prophet in enger Beziehung mit Gott und seiner Liebe steht. Er trägt eine „große Last“ für das Haus Gottes auf der Erde aber auch die Salbung wie eine Firewall/ Feuermauer eines Computers, um das Haus Gottes vor korrupten Einfluss von außen zu bewahren (vgl. Jesaja 62,6-7).

Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!

Es ist kein Zufall, dass die Vorhänge der Stiftshütte zusammen elf ergaben, weil die Zahl
„11“ unter anderem auch die Nummer des Propheten ist.
 
Die Begründung liegt darin, weil die Zahl „12“ die Zahl für den Apostel ist, der das „leitende Amt“ in der Gemeinde Jesu ausfüllt. Um die Zahl des Propheten herauszufinden, ist es notwendig von der Zahl „12“ herunter zu zählen, weil das Amt des Propheten, das zweit genannte Amt in der Gemeinde Jesu ist (vgl. 1.Korinther 12,28a; Epheser 2,20; Epheser 4,11).

1.Korinther 12,28a:
28a Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, ...

Epheser 2,20:
… 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, …

Epheser 4,11:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, …

Die prophetische Erkenntnis durch die Prophetenjünger


Bevor der Prophet Elija den Mantel an den Propheten Elisa weitergab, hielt er an verschiedenen Orten an (Anm.: sie verließen Gilgal, stoppten bei Bethel, Jericho und letztendlich in der Jordangegend) und forderte Elisa auf dort zu bleiben, was er jedoch nicht tat, weil er persönlich und auch durch die prophetische Erkenntnis der vor Ort anwesenden Prophetenjünger wusste, dass er die doppelte prophetische Kraft, die auf Elija ruhte, emfangen würde (vgl. 2.Könige 2,3.5).

2.Könige 2,3.4b.5:
3 gingen die Prophetenjünger, die in Bethel waren, heraus zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HERR heute deinen Herrn von dir hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Auch ich weiß es wohl; schweigt nur still.
... 4b Und als sie nach Jericho kamen, 5 traten die Prophetenjünger, die in Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HERR heute deinen Herrn von dir hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Auch ich weiß es wohl; schweigt nur still.

Ich würde diese prophetische Bewegung als eine
„Kreuzungsbewegung“ nennen, die eine Widerspieglung bzw. Offenbarung auf die Zeit der Veränderung war.

Der Mantel Elija`s und das Feuer

Es ist interessant über die Beschreibung der Substanz des Mantels von Elija zu studieren, so wie er in 2.Könige 1,8 beschrieben ist (Anm.: Ziegenhaar).

Diese beschreibende Aussage steht im Zusammenhang mit der Aktivität der Salbung von Elija`s prophetischen Mantel in der Öffentlichkeit und zwar gegenüber den Personen in Regierungsverantwortung, die ebenfalls mit der Zahl
„50“, dem Obergemach sowie dem fallenden Feuer vom Himmel in Verbindung standen.

Darüber können wir in 2.Könige 1 lesen, wo uns vom König Ahasja (Anm.: bedeutet
„JAHWE ergreift, hält.“) berichtet wird, der sich aufgrund einer Verletzung, die er sich durch einen Unfall zuzog, bei dem er durch ein Gitter im Obergemach fiel, dazu entschloss eine böse Quelle (Anm.: Baalzebub- „Herr der Fliegen“, der Gott von Ekron- „Ausrottung, Entwurzelung“) für Wegweisung zu befragen (vgl. 2.Könige 1,1-2).

2.Könige 1,1-2:

1 Es fielen aber die Moabiter ab von Israel, als Ahab tot war.
2 Und Ahasja fiel durch das Gitter in seinem Obergemach in Samaria und wurde krank. Und er sandte Boten und sprach zu ihnen: Geht hin und befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde.

Die zwei Hauptmänner und das verzehrende Feuer vom Himmel

Aufgrund der falschen Befragung durch den König Ahasja aktivierte sich die Salbung von Elija, so dass er in dem Amt des Propheten begann gegen den König zu weissagen, was beinhaltete, dass er sterben würde.

Bevor das geschah, sandte der König dreimal seine Hauptmänner und ihre 50 Mann zu Elija, die Elija in seinem Auftrag aufforderten zu ihm zu kommen.

Die ersten zwei ausgesandten Hauptmänner vom König und ihre 50 Mann wurden durch das vom Himmel bestätigende Feuer verzehrt, so wie es der Prophet sagte (vgl. 2.Könige 1,9-12 i.V.m. 5.Mose 4,24; Hebräer 12,28-29).

2.Könige 1,9-12:
9 Und der König sandte zu Elia einen Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzig Mann. Und als der zu ihm hinaufkam, siehe, da saß er oben auf dem Berge. Er aber sprach zu ihm: Du Mann Gottes, der König sagt: Du sollst herabkommen!
10 Elia antwortete dem Hauptmann über fünfzig: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig Mann. Da fiel Feuer vom Himmel und fraß ihn und seine fünfzig Mann.
11 Und der König sandte wiederum einen andern Hauptmann über fünfzig zu ihm samt seinen fünfzig Mann. Der kam zu ihm hinauf und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, so spricht der König: Komm eilends herab!
12 Elia antwortete: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig Mann. Da fiel das Feuer Gottes vom Himmel und fraß ihn und seine fünfzig Mann.

5.Mose 4,24:

24 Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.

Hebräer 12,28-29:
28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; 29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.

Die Ehrerbietung des dritten Hauptmanns gegenüber dem Propheten des HERRN

Auf der Grundlage des o.g. verzehrenden Ereignisses ist ersichtlich, dass die ersten zwei ausgesandten Hauptmänner den Prophet Elija und seine Salbung nicht wahrhaftig achteten, weil sie sich in enger Verbindung mit der Befragung ihres Königs Ahasja befanden.
 
Aber der dritte Hauptmann und seine „50“ Mann hatten das richtige Motiv im Herzen.
Er und seine Leute achteten und demütigten sich unter die prophetische Salbung von Elija.
Der dritte Hauptmann sah seine zugeteilten Männer vom König nicht als seine Einheit an, sondern die als dem Propheten zugeteilten (vgl. 2.Könige 1,13).

Aufgrund dieses ehrbaren Verhaltens wurden er und die 50 Mann nicht durch das Feuer vom Himmel verzehrt. Der Hauptmann öffnete auf diese Weise den Weg für die Manifestation des Wortes des Propheten, das er gegenüber Ahsaja (Anm.: bedeutet
„JAHWE hat ergriffen, hält.“- Das ist die offene Hand Gottes, die vom Himmel herunterkommt und Gerechtigkeit etabliert.) geweissagt hatte. Weiterhin öffnete er mit seinen Leuten den Weg für eine neue Regierung, indem Joram (Anm.: bedeutet „JAHWE ist erhaben.“- die offenen Hände des Volkes, die nach oben zu Gott ausgestreckt sind= Lob, Preis und Verehrung; vgl. 2.Könige 1,13-17) nach dem Tod von Ahasja seinen Regierungsplatz einnahm.

2.Könige 1,13-17:
13 Da sandte der König wiederum den dritten Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzig Mann. Als der zu ihm hinaufkam, beugte er seine Knie vor Elia und flehte ihn an und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, lass mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser fünfzig, vor dir etwas gelten!
14 Siehe, Feuer ist vom Himmel gefallen und hat die ersten zwei Hauptleute über fünfzig mit ihren fünfzig Mann gefressen; nun aber lass mein Leben etwas gelten vor dir.
15 Da sprach der Engel des HERRN zu Elia: Geh mit ihm hinab und fürchte dich nicht vor ihm! Und er machte sich auf und ging mit ihm hinab zum König.
16 Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Weil du Boten hingesandt hast und hast befragen lassen Baal-Sebub, den Gott von Ekron, als wäre kein Gott in Israel, dessen Wort man erfragen könnte, so sollst du von dem Bett nicht mehr herunterkommen, auf das du dich gelegt hast, sondern sollst des Todes sterben.
17 So starb Ahasja nach dem Wort des HERRN, das Elia geredet hatte. Und Joram wurde König an seiner statt im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Joschafats, des Königs von Juda; denn Ahasja hatte keinen Sohn.

Der hebräische Buchstabe „Tzade“ und der dritte Hauptmann des Königs

Das Verhalten des dritten Hauptmanns und seiner Einheit von
„50“ ist verbunden mit dem 18. Buchstaben des hebräischen Alphabets, der das „Tzade“ ist. Dieser Buchstabe trägt den Zahlenwert „90“ und bedeutet „jagen, feindlich verfolgen, verheert sein, zerstören, Seite, neben, gerecht, schuldlos, Frommer, Gerechter“.

Die Darstellung des
„Tzade“ ist „ein Angelhaken oder eine kniende gerechte Person mit erhobenen Armen“ und ist eng verbunden mit dem „überwinden von Hindernissen, ähnlich wie eine springende Heuschrecke“.

Diese Erklärung offenbart uns in dieser Zeit, dass der dritte Hauptmann des Königs Ahsaja mit seinen „50“ Mann durch seine gerechte Handlung den Geist der Prophetie achtete, welcher das Zeugnis Jesu ist (vgl. Offenbarung 19,10e) und zu einer neuen Bewegung des Heiligen Geistes beitrug.

Er brachte mit dem
„Angelhaken der Gerechtigkeit“ für diese Zeit das „Gold in dem Maul des Fisches“ (vgl. Matthäus 17,27) hervor.

Es ist weiterhin kein Zufall, dass es Petrus war, der zur Zeit von Pfingsten (Anm.: Schawuot) in aufrechter Haltung aus der Schriftrolle des Propheten Joel vor den anwesenden Juden in Jerusalem zitierte (vgl. Apostelgeschichte 2,14-21).

Die Zahl „50“ und die Breite der Arche Noah


Die Zahl
„50“ erscheint erstmalig im Wort Gottes in 1.Mose 6,15-16 und ist dort mit der Breite der Arche von Noah verbunden.
Die Breite ist die tragende Stärke für die Höhe der Arche (vgl. 1.Mose 6,15-16).

1.Mose 6,15-16:
15 Und mache ihn (Anm.: die Arche) so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe.
16 Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.

Die Breite ist auch ein Hinweis auf die Kraft der ausgebreiteten Arme Gottes durch seine gesandte Liebe, Jesus am mittleren Kreuz von Golgatha und die Erlösung des einen Schwerverbrechers, der an seiner Seite mit ihm gekreuzigt wurde (vgl. Lukas 23,40-43)!

Die
„Breite“ ist weiterhin ein Teil der Kraft, die alle Furcht und Zweifel austreibt (vgl. Johannes 20,24-28).

Die Geschichte des Königs Ahasjas zeigt uns, dass wir nur die Zunahme des Heiligen Geistes empfangen können, wenn wir richtig positioniert und nicht von der ersten Liebe abgefallen sind, weil die erste Liebe mit dem hohen Ort in Verbindung steht (vgl. Offenbarung 2,4-5).

Wenn es jedoch trotzdem in unserem Leben geschehen ist, sollten wir in die Struktur von
„Joram- Lob, Preis, Verehrung“ zurückkommen.

Die Zeit vor Pfingsten

Wenn wir in das Zeitfenster von Schawuot/ Pfingsten blicken, können wir erkennen, dass diese Festzeit mit den
„50 Tagen“ im Zusammenhang steht, die den Weg für das Fallen des Feuers Gottes bereitet haben.

Am Ende des Dienstes von Elija, können wir feststellen, das auch diese Phase eng mit der Zahl
„50“ und dem fallenden Feuer in Verbindung steht.
Bevor Elisa mit Elija in die Jordangegend ging, wo er in den Himmel aufgenommen wurde, tat Elija die letzte öffentliche Amtshandlung als Prophet und zwar in der Zeit von König Ahsaja, so wie ich es zuvor beschrieb.

Zu dieser Zeit der letzten prophetischen Amtshandlung in der Öffentlichkeit, ging ebenfalls die Zahl
„50“ der feurigen Ausgießung voraus und das geschah auch während der Zeit als Elisa sich in dem Prozess befand in die doppelte prophetische Salbung von Elija einzutreten.

Aus 2.Könige 2,7 ist zu entnehmen, dass
„50“ Prophetenjünger von einiger Entfernung zu dem Jordan auf die kommende prophetische Veränderung blickten, die sie eine kurze Zeit später in Empfang nahmen (Anm.: Elisa).

2.Könige 2,7:
7 Und fünfzig von den Prophetenjüngern gingen hin und standen von ferne; aber die beiden standen am Jordan.

Der Ort, wo die Prophetenjünger zu den zwei Propheten des HERRN schauten,  war der Ort, wo sie später die doppelte prophetische Bewegung Gottes- Elisa sahen und ehrbar empfingen (vgl. 2.Könige 2,15).

2.Könige 2,15:
15 Und als das die Prophetenjünger sahen, die gegenüber bei Jericho waren, sprachen sie: Der Geist Elias ruht auf Elisa, und sie gingen ihm entgegen und fielen vor ihm nieder zur Erde …

Ich bin überzeugt, dass es kein Zufall war, dass es Gott erlaubte, dass sich zwischen dem Ereignis des Feuers und des Windes durch den Elija in den Himmel entrückt wurde, auf der anderen Seite des Jordans
"50 Prophetenjünger und 50 starke Männer" positionierten, auch wenn diese „starken Männer“ nach der alten Struktur- Elija suchten, obwohl ihnen Elisa sagte, dass es kein Erfolg haben würde (vgl. 2.Könige 2,16-18).

2.Könige 2,16-18:
16 und sprachen zu ihm: Siehe, es sind unter deinen Knechten fünfzig starke Männer, die lass gehen und deinen Herrn suchen. Vielleicht hat ihn der Geist des HERRN genommen und auf irgendeinen Berg oder in irgendein Tal geworfen. Er aber sprach: Lasst sie nicht gehen!
17 Aber sie nötigten ihn, bis er nachgab und sprach: Lasst sie hingehen! Und sie sandten hin fünfzig Männer und diese suchten Elia drei Tage; aber sie fanden ihn nicht.
18 Und sie kamen zu Elisa zurück, als er noch in Jericho war, und er sprach zu ihnen: Sagte ich euch nicht, ihr solltet nicht hingehen?

Der Heilige Geist möchte uns durch diese Suchaktion der „50 starken Männer“ mitteilen, dass wir nicht nach einer alten, ausgedienten Struktur (Anm.: Elija:
„Gott ist JAHWE!“ = Aussage der Wahrheit) suchen sollten, jedoch in seiner neuen gegebenen Struktur (Anm.: Elisa: „Mein Gott ist Heil!“ = Aussage eines Zeugnisses= Erfahrung der Errettung) wandeln, die uns an einen neuen Ort bringt so ähnlich wie das Schiff mit dem Zeichen der „Zwillinge“ (Anm.: doppeltes Anteil) in der Zeit des Apostels Paulus (vgl. Apostelgeschichte 28,11).

Apostelgeschichte 28,11:
11 Nach drei Monaten aber fuhren wir ab mit einem Schiff aus Alexandria, das bei der Insel überwintert hatte und das Zeichen der Zwillinge führte.

Rom, der Ort des apostolischen Hauses

Die Aufenthaltszeit in der Stadt Rom war für Paulus die Zeit des
„apostolischen Hausdienstes“, der  mit der Hilfe der Engel Gottes in Verbindung stand (vgl. Apostelgeschichte 28,16.23.30).

Apostelgeschichte 28,16.23.30-31:
16 Als wir nun nach Rom hineinkamen,wurde dem Paulus erlaubt, für sich allein zu wohnen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.
23 Und als sie ihm einen Tag bestimmt hatten, kamen viele zu ihm in die Herberge. Da erklärte und bezeugte er ihnen das Reich Gottes und predigte ihnen von Jesus aus dem Gesetz des Mose und aus den Propheten vom frühen Morgen bis zum Abend.
30 Paulus aber blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, 31 predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.

Der zusammengerollte und der ausgerollte Mantel des Propheten

Zum Schluss dieses Wortes möchte ich die Zeit vor Pfingsten als die Zeit des zusammengerollten Ziegenhaarmantels von Elija und die Zeit von Pfingsten an als die Zeit des ausgerollten Mantels von
„Elija“ beschreiben, der jetzt der Mantel Elisas ist, was den doppelten Anteil beinhaltet (vgl. 2.Könige 2,8-14 i.V.m Jesaja 61,7).

2.Könige 2,8-14:
8 Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, sodass die beiden auf trockenem Boden hinübergingen.
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird es geschehen; wenn nicht, so wird es nicht sein.
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.
12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann!, und sah ihn nicht mehr.
Da fasste er seine Kleider, zerriss sie in zwei Stücke 13 und hob den Mantel auf, der Elia entfallen war, und kehrte um und trat wieder an das Ufer des Jordans.
14 Und er nahm den Mantel, der Elia entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der HERR, der Gott Elias?, und schlug ins Wasser. Da teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.

Jesaja 61,7:
7 Dafür, dass mein Volk doppelte Schmach trug und Schande ihr Teil war, sollen sie doppelten Anteil besitzen in ihrem Lande und ewige Freude haben.

Der doppelte Anteil ist die Zuteilung Gottes, die dazu befähigt mit der nötigen Kraft ausgerüstet zu sein, den alten Ort zu verlassen und in den neuen Ort einzutreten, um andere auszurüsten.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit
,

Daniel Glimm