Die Transformation des inneren Menschen

Vor einigen Tagen wurde durch die Medien bekannt, dass der Siloah-Teich in Jerusalem nach einigen Jahren wieder mit ausreichend Wasser gefüllt ist. Aufgrund einer ausgiebigen Regenzeit im letzten Winter wurde eine sechsjährige Trockenzeit beendet.
 
Regen im Wort Gottes steht mit der Lehre Gottes im Zusammenhang, weshalb wir darin die Weisung Gottes in Bezug auf die Kraft seines Wortes erkennen können, die die Augen des Herzens erleuchtet, um das Licht der Welt zu offenbaren, das Jesus Christus in Personifikation des Wortes Gottes ist (vgl. 5.Mose 32,2 i.V.m. Psalm 119,105; Johannes 1,14; Johannes 9,5-7).
 
5.Mose 32,2:
2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.
 
Psalm 119,105:
105 Dein Wort (Anm.: in Form des gesprochenen Wortes => hebr.: „dābar“; gr. „rhẹma“) ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
 
Johannes 1,14:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
 
Johannes 9,5-7:
5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
 
Wie bereits zuvor in der Bibelstelle erwähnt war der Teich Siloah (Anm.: bedeutet „Entsendung oder Ausströmung des Wassers“ => ein Hinweis auf apostolische Kraft, da ein Apostel eine Person ist, die von Gott gesandt ist) der Ort, wo Jesus den blinden Menschen heilte, der seit Geburt an erblindet war.
 
Diese Blindheit war eine körperliche Blindheit, jedoch ist sie auch ein Hinweis auf Menschen, die von einem religiösen Geist kontrolliert werden und in dieser Zeit die Wahrheit erkennen. Sie werden von dem Schleier der Unkenntnis durch die rauschende Stimme Jesu aus dem Thronsaal Gottes befreit, die voll von prophetischer Kraft ist (vgl. Johannes 9,6-7 i.V.m. Offenbarung 1,15).
 
Johannes 9,6-7:
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
 
Offenbarung 1,15:
… 15 und seine (Anm.: Jesus) Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; ...
 
Darüber hinaus gab uns Jesus Christus eine wichtige Verheißung zur Zeit von Sukkot, dem Laubhüttenfest, wo er über den Fluss des Heiligen Geistes sprach (vgl. Johannes 7,37-39).
 
Johannes 7,37-39:
37 Aber am letzten Tag des Festes (Anm.: Sukkot), der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
 
Anhand der Bibelstelle wird deutlich, dass Jesus in Verbindung mit dem Laubhüttenfest von einer Ausgießung des Heiligen Geistes sprach und wir es erwarten dürfen, dass der Heilige Geist in uns noch mehr zunimmt.
 
Der Hohepriester und das Wasser von Siloah
 
Jedes Jahr zum Laubhüttenfest führte der Hohepriester einen prophetischen Akt durch. Er nahm Wasser von dem Teich Siloam/Siloah und brachte es zum Tempel hinauf, um es neben dem Altar auszugießen.
 
Das symbolisierte den Aufruf an Gott den Spät- und Frühregen (Anm.: Spätregen: Die Niederschläge am Ende der Regenzeit, etwa März/April; wichtig für die Entwicklung der Körner des Wintergetreides.; Frühregen: Gewöhnlich Ende Oktober oder Anfang November, zum Beginn der etwa sechs Monate währenden Regenzeit, nach der Trockenzeit des Sommers zur neuen Aussaat nötig.) auf das Land fallen zu lassen.
 
In diesem Zusammenhang offenbart uns dieser Akt den Aufruf an Gott seinen „geistlichen Regen“ in der heutigen Zeit zu senden, welches die Ausgießung von seinem Geist ist, von dem der Prophet Joel prophezeite (vgl. Joel 3,1-2).
 
Joel 3,1-2:
1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.
2 Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
 
Dieser prophetische Akt der Ausgießung durch den Priester wurde jeden Tag in den Tagen des Laubhüttenfestes durchgeführt, das zugleich auch das Fest ist, das seine Herrlichkeit feiert.
 
Der letzte Tag des Laubhüttenfestes
 
Am letzten Tag des Laubhüttenfestes, welches der große Festtag war, begleitete eine große Menschenmenge den Hohepriester bei der prophetischen Handlung als dieser das Wasser vom Teich Siloam/Siloah zum Tempel brachte. Die vielen Menschen wurden sozusagen Zeugen der großen Ausgießung. Und genau zu diesem Zeitpunkt stand Jesus an dem Ort und sprach von dem lebendigen Wasser:
 
“Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.” Johannes 7,37-38
 
Anhand der Aussage Jesu wird deutlich, dass wir mit einem inneren sowie größeren „Druck“ des Heiligen Geistes rechnen dürfen, der die erste Liebe ist und dazu bestimmt ist, dass das bereits von Gott in uns hineingelegte Potential des Geistes in Form der vier Flüsse als Ströme lebendigen Wassers von uns fließen.
Diese Ströme sind geformt bzw. eingebettet in der Identität des himmlischen Vaters (Anm.: JAHWE – יְהֹוָה => Jod, He, Waw, He), deren Wasser zu den Menschen fließt, so dass sie seine Stimme hören (vgl. 1.Mose 2,10 i.V.m. Johannes 7,38; Hesekiel 1,24a; Offenbarung 1,15b).
 
1.Mose 2,10:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
 
Johannes 7,38:
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
 
Hesekiel 1,24a:
24a Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager. …
 
Offenbarung 1,15b:
… 15b und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; …
 
Aufgrund dieses inneren ausdehnenden Drucks (Anm.: des Geistes) ist es erforderlich, dass wir uns in der Struktur des neuen Weinschlauchs bewegen, der zuerst befeuchtet und zweitens gesalbt sein muss. So entspricht es den Worten von Jesus in Markus 2,22, um das Potential der ersten Liebe Gottes tragen und seine Worte zu den Menschen transferieren zu können.
 
Markus 2,22:
22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.
 
Der neue Weinschlauch beinhaltet unter anderem den Zusammenschluss mit den richtigen Heiligen für diese Zeit, die offen für das sind, was der HERR in dieser sowie der kommenden Zeitphase tun möchte. Es sind Gläubige, die sein Wirken nicht ablehnen, auch wenn Jesus vielleicht anfangs etwas fremd erscheint, so ähnlich wie es zu der Zeit geschah als er zur vierten Nachtwache auf dem Wasser ging (vgl. Matthäus 14,25-27).
 
Matthäus 14,25-27:
25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.
26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.
27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!
 
Die Umleitung des Wassers vom Gihon
 
Die innere Transformation verhält sich zudem ähnlich wie die Flussumleitung des Gihon durch den König Hiskia, der das fließende Wasser in die Davidstadt umleitete (vgl. 2.Chronik 32,30).
 
2.Chronik 32,30:
30 Das ist der Hiskia, der die obere Wasserquelle des Gihon verschloss und sie hinunterleitete westwärts zur Stadt Davids; denn es gelangen Hiskia alle seine Werke.
 
Hiskia veränderte die Flussrichtung des Wassers vom Gihon, indem er es von Osten nach Westen in die Stadt Davids in den Teich Siloam bzw. Siloah leitete.
Für diese Umleitung hatte er Arbeiter, die von beiden Seiten durch einen massiven Felsen bohrten und sich am Ende in der Mitte trafen, wo der Durchbruch stattfand. Die Länge des „heiligen Tunnels“ betrug ungefähr 540 Meter.
 
Die zwei Generationen und der Fels
 
Die Westseite dient uns als ein Hinweis auf die Zeit der Vergangenheit und die Ostseite deutet auf die bereits vorherbestimmte Verheißung Gottes hin, die es gilt in das Zentrum seines Wesens zu bringen, der der „ICH BIN“ ist. Das wird für uns daraus deutlich, da die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.
 
Darüber hinaus deutet die Bewegung auf beiden Seiten das Vorangehen unter dem Geist des Propheten Elija (Anm.: Heiliger Geist) hin, der das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu den Vätern wendet (vgl. Maleachi 3,23-24).
 
Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
 
Der Geist des Elijas ist der Atem Gottes, der dazu führt, dass die Hindernisse aufgrund von Herzenskälte in den Generationen durchbrochen werden bis wir uns einander von Angesicht zu Angesicht sehen und respektieren, was zu einem inneren Aufbruch in der Braut Jesu führt.
 
Daraus resultiert, dass frische Bewegungen des Heiligen Geistes aus ihr zu den Menschen in der Welt fließen und zum Segen werden, was zum Erblühen „der Wüste“ führt (vgl. Jesaja 35,1-10).
 
Das Näherkommen der Generationen beinhaltet auch, dass die alte Generation in ihrem Herzen wieder jünger gemäß Jesaja 40,31 und die junge Generation weiser wird, während diese sich in der Offenbarung des neuen Tages Gottes in seinem Wesen des ewig Gegenwärtigen voranbewegt.
 
Jesaja 40,31:
… 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
 
Der Name des Flusses „Gihon“ bedeutet „hervorbrechen, ausbrechen“. Die Erklärung offenbart uns, dass der Gihon eine Reflektion von der zunehmenden Kraft des Heiligen Geistes in unserer Zeit ist, der uns zu Durchbrüchen verhilft.
 
Die Veränderung der Flussrichtung des Gihon von Osten zu seinem Bestimmungsort im Westen reflektiert den Dienstweg des Hohenpriesters als er im Tempel oder auch in der Stiftshütte seinen Dienst verrichtete.
Er ging hierbei von Osten nach Westen, wo sich das Allerheiligste befand.
 
Auch das Kommen des Hohenpriesters Jesus Christus nach der Ordnung Melchisedek wird wie ein Blitz sein, der von Osten nach Westen aufleuchtet (vgl. Matthäus 24,27).
 
Matthäus 24,27:
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.
 
Gihon, der zweite Fluss in Eden
 
Der Gihon war der zweite genannte Fluss im Garten Eden, der das Gebiet von Kusch umfloss, und im geistlichen Kontext den Atem des Vaters trägt, da es sich bei dem zweiten hebräischen Buchstaben im Namen Gottes um das „He“ handelt, der den Zahlenwert „5“ trägt und zudem den „Atem“ repräsentiert sowie uns dazu aufruft, prophetisch die Dinge zu sehen, die der HERR offenbart.
 
Deshalb ist es nicht als Zufall zu betrachten, dass von Eden ein Fluss ausging, der sich im Garten (Anm.: Bereich der intimen Beziehung mit Gott, dem Vater) in vier Hauptflüsse teilte, um zu bewässern (vgl. 1.Mose 2,10-14).
 
1.Mose 2,10-14:
10 Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold; 12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.
 
Diese Flussstruktur offenbart die bewegende Hand Gottes auf der Erde, da es ein Fluss war, der sich in vier Hauptarme teilte. Also insgesamt fünf mit jenem Fluss am Ursprungsort. In diesem Zusammenhang ist die zweite Platzeinteilung des Gihon von Bedeutung, da seine Position mit dem Propheten oder der prophetischen Salbung in Verbindung steht. Man kann ihn auch in einem prophetischen Kontext den Zeigefingerfluss Gottes nennen, der die Geheimnisse, die in Jesus Christus verbogen liegen, hervorbringt.
 
Es ist außerdem kein Zufall, dass „Kusch“ übersetzt „schwarz“ bedeutet, und die Pupille des menschlichen Auges schwarz und der Teil des Auges ist, der verbunden mit dem Ergreifen von Bildern ist (vgl. Kolosser 2,2-3).
 
Kolosser 2,2-3:
… 2 damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen (Anm.: ergreifen) das Geheimnis Gottes, das Christus ist, 3 in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
 
Die Flussumleitung durch Hiskia und das Wasser zwischen den Bergen
 
Das Wasser des Gihon wurde durch König Hiskia umgeleitet, weil das Volk Israel von den feindlichen Kräften Assurs bedrängt wurde, die von Sanherib (Anm.: bedeutet „Sin (der Mondgott) brachte mich zum Leben“ => zunehmende Kraft des Mondgottes- islamistischer Geist; vgl. 2.Könige 18,13) geführt wurde.
 
2.Könige 18,13:
13 Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog herauf Sanherib, der König von Assyrien, gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
 
Das Wasser des Gihon war das Wasser, das zwischen den Bergen/dem Felsen floss, das ebenfalls auf den Stamm Benjamin hindeutet, der sich im Zentrum der Salbung Gottes aufhielt (vgl. 5.Mose 33,12).

5.Mose 33,12:
12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen seinen Höhen (Anm.: Schultern) wohnen.
 
Es war die Bedrängnis des Feindes „Assur“, die dazu führte, dass die Salbung Gottes über dem Volk Israel in Aktion ging, so dass die Macht des Bösen über ihnen gebrochen wurde (vgl. Jesaja 10,27).
 
Jesaja 10,27:
27 An jenem Tag wird es geschehen, da weicht seine (Anm.: Assurs) Last von deiner Schulter, und sein Joch wird von deinem Hals weggerissen, und vernichtet wird das Joch vor dem Fett (Anm.: durch die Salbung).
 
Um das Reden Gottes durch die Umleitung des Wassers vom Gihon tiefer zu verstehen, ist es hilfreich, den König Hiskia und sein Leben näher zu betrachten. Der Name „Hiskia“ bedeutet „Stärke JAHWES“, die der Aufruf an uns ist in der von Gott zugeteilten Salbung für unser Leben zu leben.
 
Hierbei erhält die Freude am HERRN einen wichtigen Stellenwert, weil diese mit Stärke verknüpft ist (vgl. Psalm 45,8 i.V.m. Nehemia 8,10).
 
Psalm 45,8:
8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben; darum hat dich der Herr, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.
 
Nehemia 8,10:
10 Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
 
Die Kraft der Mauer
 
König Hiskia, war ein Mann, der die „Kraft der Mauer“ inmitten von Bedrängnis verstand und eng mit dem Propheten Jesaja kooperierte, um in seine Freiheit zu treten (vgl. 2.Könige 20,1-3).
 
2.Könige 20,1-3:
1 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.
2 Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: 3 Ach, HERR, gedenke doch, dass ich vor dir in Treue und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und Hiskia weinte sehr.
 
Hiskia war sich der Postion der Propheten bewusst, die sich auf der Mauer von „der Festung des Friedens“ aufhielten und die deren Basis ist, um mit geistlichem Überblick zu prophezeien sowie „Shalom“ in das Leben der Menschen zurückzubringen.
 
Dieses Prinzip kommt dem Eingreifen Jesajas gleich, der sich auf Gottes Befehl hin ein zweites Mal zu dem todkranken König Hiskia begab und ihm ein Zeitfenster der „EXTRAGNADE“ prophezeite (vgl. Jesaja 62,6-7 i.V.m. Jesaja 38,4-6)
 
Jesaja 62,6-7:
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!
 
Jesaja 38,4-6:
4 Da geschah das Wort des HERRN zu Jesaja: 5 Geh hin und sage Hiskia: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn Jahre zulegen 6 und will dich samt dieser Stadt erretten aus der Hand des Königs von Assyrien und will diese Stadt beschirmen.
 
Daraus wird für uns als Hinweis deutlich, dass wir in demütiger Haltung zur Führung des Heiligen Geistes die daraus resultierenden Beziehungen unter Heiligen generationsübergreifend bewahren und diese im weiteren Durchbrechen im Wandel im Geist absichern, um dem Segen Gottes in unserer Mitte Raum zu schaffen.
 
Amen und Amen.
 
In Seiner Weisheit,
 
Daniel Glimm