Die "Eidechse" im Schloss und die Kraft in den Händen

Die Zahl „4“ und die Eidechse

Der Heilige Geist sprach vor einiger Zeit durch die Bibelstelle aus Sprüche 30,24.28 zu mir, die mit der Zahl „4“ im Zusammenhang steht und von der ich empfinde, dass sie uns in dieser Zeit eine prophetische Sicht aufschließt, so das wir in der Lage sind eine Strategie des Sieges in unserem Umfeld zu entwickeln, die zum Segen führt.

Sprüche 30,24.28:
24 Vier sind die Kleinsten auf Erden und doch klüger als die Weisen: ...
… 28 die Eidechse – man greift sie mit den Händen, und sie ist doch in der Könige Schlössern.

Das in der oben genannten Schriftstelle erwähnte Reptil ist das vierte Geschöpf in der Reihenfolge, der dort ab Vers 24 genannten Kreaturen.
In der englischen Bibelübersetzung "King James" wird für das Wort „Eidechse“, das Wort „Spinne“ verwendet.
Im Hebräischen ist das an dieser Stelle verwendete Wort „semamiyth“, was eine spezielle Art von Eidechse meint, die Flecken, wie die Hautkrankheit „Lepra“ trägt und dazu bestimmt ist, ihre Opfer mit dem Ziel zu vergiften, um sie auszutrocknen.
Die Zahl „4“ ist im hebräischen Alphabet mit dem vierten Buchstaben verknüpft, bei dem es sich um das „Daleth“ handelt, was eine offene Zelttür symbolisiert aber auch mit dem Wort „delet“ verwand ist, das übersetzt „Tür“ bedeutet. Das Wurzelwort von „Daleth“ ist „dalah“ und bedeutet „etwas Herunterhängendes hochziehen, wie bei einem Wassereimer, der in einen Brunnen niedergelassen wird, um Wasser hochzuziehen“.
Da auch die Zahl „4“ mit dem Erkennen der Zeiten verbunden ist (vgl. 1.Mose 1,14-19) und der Brunnen im Hebräischen dasselbe Wort wie das Auge trägt (Anm.: „Ajin“), können wir einen Bezug auf die Befreiung des prophetischen Klanges (Anm.: Jeremia) durch den königlichen Diener Ebed-Melech erkennen, der mit seiner Hilfeleistung dazu beitrug, dass Jeremia in der Lage war in seiner Position als wachender Prophet weiter zu fungieren (vgl. Jeremia 38,6-13).

Jeremia 38,6-13:
6 Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne Malkijas, des Königssohnes, die im Wachthof war, und ließen ihn an Seilen hinab. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern Schlamm und Jeremia sank in den Schlamm.
7 Als aber Ebed-Melech, der Mohr, ein Kämmerer in des Königs Haus, hörte, dass man Jeremia in die Zisterne geworfen hatte, und der König gerade im Benjamintor saß, 8 da ging Ebed-Melech aus des Königs Haus und redete mit dem König und sprach: 9 Mein Herr und König, diese Männer handeln übel an dem Propheten Jeremia, dass sie ihn in die Zisterne geworfen haben; dort muss er vor Hunger sterben; denn es ist kein Brot mehr in der Stadt.
10 Da befahl der König Ebed-Melech, dem Mohren: Nimm von hier drei Männer mit dir und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne, ehe er stirbt.
11 Und Ebed-Melech nahm die Männer mit sich und ging in des Königs Haus in die Kleiderkammer und nahm dort zerrissene, alte Lumpen und ließ sie an einem Seil hinab zu Jeremia in die Zisterne.
12 Und Ebed-Melech, der Mohr, sprach zu Jeremia: Lege diese zerrissenen, alten Lumpen unter deine Achseln um das Seil; und Jeremia tat es.
13 Und sie zogen Jeremia herauf aus der Zisterne an den Stricken. Und so blieb Jeremia im Wachthof.

An dieser Stelle kann man erkennen, wie wichtig die Kraft in den Händen und den Armen der beteiligten „Rettungskräfte“ sein musste, um in der Lage zu sein, Jeremia an die Oberfläche zu bringen und ihn wieder in die richtige Position (Anm.: Wachthof) als Prophet zu versetzen (vgl. Hebräer 12,12-13).

Hebräer 12,12-13:
12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Ebed-Melech ergriff die Möglichkeit der Rettung im Tor von Benjamin, um im Befehl des König, den Propheten Jeremia mit den drei königlich zugeteilten Männern wieder in die gesunde Stellung des prophetischen Wächters zurückzubringen.

Die Kraft in den Händen

Gott hat uns durch seinen Heiligen Geist eine besondere Kraft der Befreiung in unsere Hände gelegt, die sogar soweit geht, dass dürre Umstände (Anm.: Krankheit) in den Leben der Menschen durch die Wunden von Jesus geheilt werden, wenn wir unsere Hände ehrbar einsetzen (vgl. Markus 16,17-18; Lukas 4,40 i.V.m. Jesaja 53,4-5)!

Markus 16,17-18:
17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen (Anm.: Jesus Christus) werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, 18 Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden.

Lukas 4,40:
40 Und als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu ihm (Anm.: Jesus Christus). Und er legte die Hände auf einen jeden und machte sie gesund.

Jesaja 53,4-5:

4 Fürwahr, er (Anm.: Jesus Christus) trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Die bestehende Gefahr im Schloss


Aus Sprüche 30,28 kann man entnehmen, dass die Art von Eidechse, so wie sie schon am Anfang beschrieben wurde, ihren Aufenthaltsort in Schlössern hat, die Regierungssitze von Königen/ Königinnen sind.
Das bedeutet, dass wir uns als Heilige in Wachsamkeit voranbewegen müssen, um den Feind oder den Umstand, der Angst produziert aus unserem Umfeld zu entfernen.
Hierzu können wir nicht immer gleich unsere Füße benutzen, um darauf zu treten, da es auch vorkommt, dass sich der Feind direkt vor uns an der Wand oder auch an der Decke befindet, wo es notwendig ist, dass wir die Kraft unserer Hände gebrauchen, um ihn zu entfernen.
Es ist der Feind, der versucht die aufgestellte Ordnung Gottes, die der HERR uns durch sein Wort gegeben hat in unserem Leben zu korrumpieren aber nicht nur das, sondern er versucht ebenfalls unsere reinen Gedankengänge zu stören, um uns auf dem Weg mit Jesus Christus abzulenken.
Deshalb ist es notwendig, dass wir die verschlingende-brüllende Kraft des Feindes mit der Stärke unsere Hände entfernen und diesen aus unseren „Schlössern“ verbannen.

Die königliche-priesterliche Ergreifung


Da Jesus Christus uns durch sein Blut erkauft und uns zu Königen und Priestern gemacht hat, ist das richtige Ergreifen der Eidechse mit den Händen, so wie es uns Sprüche 30,28 offenbart von Bedeutung (vgl. Offenbarung 1,5-6).

Offenbarung 1,5-6:
… 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Die Spinne an der Wand


Einige Tage nachdem ich das Wort aus dem Buch der Sprüche empfing, bestätigte der HERR sein Wort durch ein Zeichen in der Form einer Situation in einem Zimmer des Hauses meiner Eltern, das wir das Königs-/Königinzimmer oder auch den „Blueroom“ (Anm.: blauer Raum= prophetisches Zimmer) nennen. Das Zeichen beinhaltete, dass auf einem Bild, welches in dem Zimmer an der Wand hing, sich eine lebendige größere Winkelspinne befand, die ich mit den Händen von der Wand entfernen musste, indem ich ein leeres Wasserglas und ein Stück Papier nahm und danach die Spinne aus dem Haus warf.
Durch das befreiende Eingreifen konnte wieder Frieden in das Herz von einer meiner Schwestern einkehren, die zu dieser Zeit bei meinen Eltern zu Hause zu Besuch war und mich aufgrund der Spinne um Hilfe bat.

Sei ein „Werkzeug des Friedens“!

Erlaube es dem Heiligen Geist, dass er dich mehr, besonders in diesen Zeiten als ein „Werkzeug des Friedens“ für Menschen gebraucht.
Die Begründung, warum es zu solchen herausfordernden Situationen in den „Schlössern“ der Heiligen kommt ist, weil Gott dabei ist nach der erfolgten Herausforderung einen großen Segen freizusetzen.

Da ist ein Wechsel der „Nahrung“ im Maul des „Drachen“


Der Heilige Geist zeigte mir weiterhin, dass es aufgrund der herausziehenden Kraft durch die Hand Gottes zu einem Wechsel der „Nahrung“ in dem Maul des „Drachens“ kommt.
Die scheinende Beute des Feindes wird ihm durch die Hand Gottes entrissen, damit sie in Gottes Hand in Geborgenheit geformt wird (vgl. 1.Samuel 17,34-37).

1.Samuel 17,35-37:
34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde, 35 so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tot.
36 So hat dein Knecht den Löwen und den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn er hat das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt.
37 Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister. Und Saul sprach zu David: Geh hin, der HERR sei mit dir!

Da Satan im Wort Gottes auch als der Drache betitelt wird (vgl. Jesaja 27,1; Offenbarung 12,9; Offenbarung 20,2), ist es wichtig diesen „Nahrungswechsel“ richtig zu verstehen.
Der HERR ist dabei seine „Davids“ (Anm.: wahre liebende und anbetende Krieger Gottes) aufstehen zu lassen, um die "Beute" des Feindes zu einer "Beute" Gottes zu machen, was dazu führt, dass der leere Platz in dem Maul des Drachens mit einer zerstörerischen übernatürlichen Kraft gefüllt wird, die ihm das „Maul zerreißt“, was zur Folge hat, dass eine große Verwirrung in das Lager des Feindes kommt, die Gott persönlich durch sein Urteil für diese Zeit festgelegt hat.
Das beinhaltet, dass Gott dabei ist, den spottenden Klang der Finsternis für einen gewissen Zeitraum zu stoppen.
Bei dem Urteil Gottes handelt es sich um die Befreiung gefangener Seelen und das Zurückkehren des vom Feind ausgesandten Fluches, der ihn selbst treffen wird und dazu führt, dass der Sieg von Jesus am mittleren Kreuz von Golgatha noch stärker sichtbar ist!
Weiterhin wird die Salbung Gottes und seine Herrlichkeit noch mehr auf der Erde zunehmen und dazu beitragen, dass seine Schönheit und Stärke deutlich offenbar wird!

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm