Die Kraft des Kreuzes Jesu berührt auch heute noch die Erde!

Einleitung
 
Anhand der dritten Plage (Anm.: die Stechmücken; vgl. 2.Mose 8,12-15), die der HERR gegenüber den Ägyptern tat und mit dem Gericht über den Götzen Set (Anm.: Set ist der "Gott" der Wüste. Der Name bedeutet im Hebräischen "Ersatz". => Symbol für den religiösen Geist, der Religion als Ersatz gegenüber der wahren Liebesbeziehung zu Jesus Christus einsetzt.; vgl. 2.Timotheus 3,5) offenbarte mir der Geist des HERRN sein Vorgehen und seinen Plan in dieser Zeit auf der Erde.

Der Staub und die Stechmücken

Es ist der Zeigefinger Gottes, der in dieser Zeit die im Fluch lebenden Menschen berührt, um sie durch das hölzerne Kreuz (Anm.: Die Botschaft von Jesu Christus dem Gekreuzigten) aus der Finsternis zu befreien, damit sie ein lebendiges Zeichen und Wunder durch das Blut von Jesus Christus vor den Augen der Welt sind (vgl. 2.Mose 8,12-15a i.V.m. Lukas 11,20).

2.Mose 8,12-15a:
12 Und der HERR sprach zu Mose: Sage Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlag in den Staub der Erde, dass er zu Stechmücken werde in ganz Ägyptenland.
13 Sie taten so und Aaron reckte seine Hand aus mit seinem Stabe und schlug in den Staub auf der Erde. Und es kamen Mücken und setzten sich an die Menschen und an das Vieh; aller Staub der Erde ward zu Mücken in ganz Ägyptenland.
14 Die Zauberer taten ebenso mit ihren Künsten, um Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken waren sowohl an den Menschen als am Vieh.
15a Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist Gottes Finger.

Lukas 11,20:
20 Wenn ich (Anm.: Jesus) aber durch Gottes Finger die bösen Geister austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Diese Heimsuchung Gottes löst die Kraft der Vergebung, der Heilung und der Befreiung in einem noch größeren Maß auf der Erde aus als wir es derzeit erleben, so dass das Reich Gottes deutlich erkannt wird.

Die zwei Arten von Erdschichten

Es existieren zwei Arten von Erdschichten, bei dem es sich bei der ersten Erdschicht, um den Boden des Segens handelt (vgl. 1.Mose 2,7).

1.Mose 2,7:
7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Bei der zweiten Erdschicht geht es um den Boden des Fluches, welcher durch den Sündenfall von Adam und Eva entstand und den der himmlische Vater durch den Kreuzestod von Jesus Christus wieder aufhob, so dass das von Gott uns zugeteilte Verantwortungsfeld wieder Segen erlangen kann.
Das vollzieht Gott in der Weise, indem er durch unsere priesterlichen und königlichen Erlässe (Anm.: die wir im Zentrum des Willens Gottes in unserem Verantwortungsfeld freisetzen), die Fundamente der Erde erschüttert und böse Strukturen in ihr offenlegt, so dass Befreiung für die Schöpfung kommen kann (vgl. 1.Mose 3,17 i.V.m. Psalm 18,16; Kolosser 1,19-20; Römer 8,19-21).

1.Mose 3,17:
17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.

Psalm 18,16:
16 Da sah man die Tiefen der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt vor deinem Schelten, HERR, vor dem Odem und Schnauben deines Zornes.

Kolosser 1,19-20:
19 Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm (Anm.: Jesus Christus) alle Fülle wohnen sollte 20 und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

Römer 8,19-21:
19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.
20 Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; 21 denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Die neue Sicht- der Blickwinkel des Segens

Eine ähnliche Fluchaufhebung fand auf der Erde in der Region von Israel statt als Jesus dem von Geburt an blinden Mann begegnete und ihn heilte.
Hierbei wurde der von Geburt an blinde Mann durch den Eingriff von Jesus mit der Sicht des Segens bereichert, so dass er nicht in einer alten, religiösen Vorstellung herumtappte, die mit Strafe zu tun hatte, sondern in die Freiheit als „Gesandter“ eintrat, der die Botschaft vertrat, dass Krankheit nicht immer mit Sünde in Verbindung stehen musste.
Der Fluch der „eingeschränkten Sicht“ im Leben des Blinden wurde durch den Eingriff von Jesus, der seinen Speichel und den Sand der Region gebrauchte, aufgehoben und durch seine DNA in Segen umgewandelt (vgl. Johannes 9,1-3.6-7)!"

Johannes 9,1-3.6-7:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
6 Als er das gesagt hatte, spuckte er (Anm.: Jesus) auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah, das heißt übersetzt: gesandt und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Sünde und körperliche Erkrankung

Chuck D. Pierce schrieb in seiner Andacht zum Thema „Wiederherstellung“ über die Verbindung von Sünde und der körperlichen Erkrankung, die ich an dieser Stelle wichtig empfinde zu erwähnen folgendes (Anm.: sinngemäß wiedergegeben):

=> Durch die Sünde werden wir als Menschen fragmentiert und in einer Weise geteilt, die zu körperlichen Erkrankungen führen kann, sogar bis zu dem Punkt, dass sich unsere Lebensspanne verringert.
Aber Gott ist der allmächtige Arzt (Anm.: JAHWE RAPHEKA; vgl. 2.Mose 15,26), der unsere Gesundheit wieder herstellt. Der Herr heilt!
Doch oft sehen wir diese Art von Resultat in der gefallenen Welt um uns herum. Umweltveränderungen und Verfall, Blutlinien- und Generationserkrankungen, Traumata von dieser Welt und die enge Verbindung mit einer sehr bevölkerungsreichen Gesellschaft sind alles Faktoren, die auf unsere Gesundheit einwirken.
Doch die Behandlung Jesu von Krankheit war Teil seines Erlösungsplans der Freiheit. Jesus heilte kranke Menschen. Dies war einer seiner wichtigsten Aufgaben. Er befasste sich mit vielen organischen Ursachen von Krankheit, mit Einzelpersonen, die vom Wahnsinn befallen waren, Geburtsdefekte und Infektionen.
Der Blinde, der Taube, der Lahme und andere kranke Menschen näherten sich Jesus, um Hilfe zu erhalten.
Manchmal müssen wir uns in der gefallenen Welt für unsere Heilung durch Hindernisse hindurch drücken, die eine falsche oder auch religiöse, gesetzliche Denkweise sein können.
Dieses Hindurchdrücken beinhaltet eine persönliche Überwindung der religiösen Struktur in unserer heutigen Zeit.
Zur Zeit der blutflüssigen Frau war es Frauen nicht erlaubt einen Mann aufgrund der Gefahr von Unreinheit zu berühren (vgl. 3.Mose 15,19). Doch diese Frau durchbrach mit der Kraft ihres Glaubens die Anschauung von Religion in ihrer Zeit, so dass sie Jesus berührte und vollkommen geheilt wurde (vgl. Lukas 8,43-48).
Ihre Berührung im Glauben aktivierte die Heilungskraft Gottes!
In der hebräischen Kultur dieser Zeit glaubten die meisten Menschen, dass Krankheit die direkte Folge von Sünde war, die eine Bestrafung beinhaltete (vgl. Johannes 9,1-3).
Doch Jesus veränderte diese Anschauung der Menschen in dieser Zeit, indem er den blinden Mann heilte, der von Geburt an krank war.
Er erklärte, dass diese Krankheit nicht im Zusammenhang mit dem Erkrankten oder seinem Vater stand, sondern für die Verherrlichung Gottes bestimmt war. Diese Erklärung verlagerte das Konzept der Strafe, die mit Sünde im Zusammenhang stand.
Viele unserer falschen Entscheidungen produzieren Konsequenzen, die unseren Körper beeinflussen. Trotzdem kam Jesus, um Gnade zu erweitern und uns von der Knechtschaft der Strafe der Sünde zu befreien sowie in Heilung und in die Ganzheit hineinzubringen. Jesus hat(te) die Macht, sowohl die Sünde zu vergeben als auch zu heilen (vgl. Matthäus 9,6-7 i.V.m. Markus 2,6-12a; Lukas 5,20-25).
<= (Teilauszug aus der Andacht von Chuck D. Pierce zum Thema Wiederherstellung, Tag 10; www.glory-of-zion.org)

Matthäus 9,6-7:
6 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!
7 Und er stand auf und ging heim.

Markus 2,6-12a:
6 Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen: 7 Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?
8 Und Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen?
9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh umher?
10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten: 11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!
12 Und er stand auf, nahm sein Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen, …

Lukas 5,20-25:
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an zu überlegen und sprachen: Wer ist der, dass er Gotteslästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben als allein Gott?
22 Als aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
24 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!
25 Und sogleich stand er auf vor ihren Augen und nahm das Bett, auf dem er gelegen hatte, und ging heim und pries Gott.

Die Empfindung bis jetzt verstoßen und unbedeutend zu sein, trägt in dieser Zeit das Maß der Heilung!

Im Zusammenhang mit der Heilungskraft von Jesus Christus möchte ich auf die Worte von Jeremia eingehen, die ein großes Maß an Trost und Heilung zu denen bringen, die bis zum heutigen Zeitpunkt sich abgelehnt und unbedeutend fühlen (vgl. Jeremia 30,17).

Jeremia 30,17:
17 Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der HERR, weil man dich nennt: „die Verstoßene“ und: „Zion, nach der niemand fragt“.

Amen und Amen.

In Seiner Weisheit,

Daniel Glimm